Zufälle...
...gibts!
Mein Lebensgefährte, mein Fels in der Brandung, mein Ein und Alles verstarb am selben Tag an Krebs.
Eigentlich wollte ich in einem öffentlichen Forum nichts darüber schreiben, aber jetzt, wo ich diesen Thread gefunden haben, quellen mir die Worte nur so aus meinen Fingern....
In mir ist keine Leere sondern eher Verzweiflung! Verzweiflung, weil ich nicht weiß,wie es ihm jetzt geht. Ob man da, wo er jetzt ist auch etwas spürt, etwas empfindet.
Vielleicht wäre es für mich einfacher, wäre ich ein gläubiger Mensch. Kann aber mit den Theorien der Kirchen und Glaubensgemeinschaften nichts anfangen.
Und nein, Ogre, reden hilft auch nicht immer weiter. Habe in den letzten beiden Tagen viele Gespräche im engsten Freundeskreis geführt. Ich weiß ihr Mitleid und Beileid zu schätzen, aber sie können meine Gefühle die ich in den drei Tagen der Sterbebegleitung hatte nicht nachvollziehen. Wie auch.
Nein, ich mache meinen Freunden keinen Vorwurf sondern freue mich eher darüber, dass sie noch nie diese Erfahrung machen mußten und hoffe inständig, sie müssen sie auch nie machen.
Sorry, TE, meine Worte werden Dir wenig hilfreich sein. Ich kann Dir weder Trost spenden noch eine Erklärung für Deine momentane Gefühlswelt liefern!