lucia_12038146Da hast Du eine Bildungslücke
wenn man nur Stammtischkumpels kennt kein Wunder.
"Ausländer nehmen den Deutschen die Arbeitsplätze weg!
Tja, das ist nicht einfach nur falsch, sondern schon so richtig falsch! Die 240.000 selbständigen Ausländer beschäftigen immerhin 570.000 Arbeitnehmer. Alle Immigranten zusammen erwirtschaften jährlich ein Bruttosozialprodukt von stolzen 125 Milliarden Euro - und jetzt raten wir alle mal, wo dieses Geld ausgegeben wird: In Deutschland." (Quelle: Sächsische Landeszentrale für politische Bildung)
Neuere empirische Studien belegen einen positiven Beitrag von Menschen mit Migrationshintergrund zu den deutschen Staatsfinanzen und zum BSP. Die rund 3 Millionen erwerbstätigen Ausländer erwirtschafteten Ende der 90er Jahre jährlich ein Bruttosozialprodukt von ca. 130 Milliarden . Aussiedler und Ausländer erwirtschafteten einen durchschnittlichen jährlichen Transfer-Gewinn für die staatlichen Finanzen von 13 Milliarden .
Ausländer partizipierten bisher weit unterdurchschnittlich an den deutschen Rentenleistungen. Sie nehmen Leistungen des Gesundheitswesen in erheblich geringerem Umfang in Anspruch als Deutsche. So tragen sie als Beitragszahler wesentlich zur Stabilität der Sozialversicherungssysteme bei.
Von den 7,34 Millionen in Deutschland lebenden Ausländern gehen ca. 3 Millionen regelmäßig einer Beschäftigung nach. Seit dem Anwerbestopp 1973 sinkt die Erwerbstätigenquote der ausländischen Wohnbevölkerung kontinuierlich. 2002 betrug sie 80 % der Erwerbstätigenquote der deutschen Bevölkerung.
Im Jahr 2001 wurden unter den 3 Millionen ausländischen Erwerbstätigen in Deutschland 257.000 Selbstständige gezählt. Damit betrug die Selbstständigenquote 8,4 % gegenüber 10 % in der bundesdeutschen Bevölkerung.
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