Das ist wohl an alle gerichtet die sich mit derartigen Medikamenten, aus welchen Gründen auch immer, auskennen und wissen ob es, als letzten Ausweg, Sinn macht in meiner Situation diese Mittel einzunehmen.


Zusammen gefasst - Ich liebe diesen Mann seit 7 jahren und ich komme nicht weg von ihm. Von meinen mich fast 24Stunden um ihn drehenden Gedanken.
Er liebte mich zu Beginn, er hatte Beziehungsängste weswegen er nie eine mit mir eingehen wollte auch wenn wir wie ein Paar lebten.
Irgendwann, und da war ich schon zu weit in diese Sache hinein gerutscht um aus eigener Kraft nein sagen zu können, lenkte er es so das er alle Vorzüge und was ihm gut tat mit nahm aber der Rest (er wußte all die Jahre wie sehr ich ihn liebe), wie es mir damit geht, war ihm egal.
Wenn ich weinte, Forderungen stellte sagt er es wird ihm wieder zu kompliziert und weg war er. Wenig später wenn ich mich gerade etwas erholt hatte, kam er wieder und das Spiel begann von vorne.
Ich weiß... es gibt immer 2Seiten, eine die kaputt macht und eine die sich kaputt machen lässt aber ich hatte aufgrund meiner Gefühle nicht die Kraft nein zu sagen und ich hatte immer wieder diese Hoffnung in mir das es dieses Mal anders wird. Ich habe keinen Selbstschutz mehr, kein Selbstbewusstsein, nach 7Jahren keine Kraft mehr mich aufzurappeln.
Letztes Jahr enstand ungewollt ein Kind daraus und ich fühle mich als hätte ich mit der Entscheidung es zu bekommen mein Todesurteil unterschrieben.
(Wie waren BEIDE einmal schusselig mit der Verhütung.)
Der kleine ist ein Goldschatz, ich liebe ihn!
Aber ich bin für immer an diesen Mann gebunden.


Obwohl er sein Kind liebt und sich kümmert hat er beschlossen hier weg zu ziehen-500km!
Ich fühle mich wie jahrelang benutzt von einem Mann der davor mein bester Freund war und noch viel mehr.
Ich kann nicht fassen wie sich Menschen so verändern können, ich kann nicht überwinden das ich nur Objekt war, das mir Jahre meines Lebens so gestohlen wurden. Das er jetzt wo auch noch ein Kind da ist einfach abhaut und uns zurück lässt.


Ich hatte schon Gesprächstherapien über Monate die nichts brachten und ich spreche seit Jahren immer wieder und wieder mit 2 guten Freundinnen über alles-nichts half.
Ich bin am Ende und einfach nur leer.
Er beginnt ein neues Leben als war nichts, beschimpft mich noch wenn ich meinen Schmerz ausspreche und ich bin nur noch eine leere Hülle.
Ich weiß nicht weiter.
Umsonst gekämpft und gelitten, alles umsonst.

Psychopharmaka
verschreibt dir dein Arzt / deine Ärztin, und zwar ausschließlich. Die Sinnfrage stellt sich insofern nicht.


Zu deiner Situation möchte ich nur anmerken: dadurch, dass ihr ein gemeinsames Kind habt, bist du nicht an ihn gebunden. Ihr seid 2 unabhängige Menschen, das Kind hat zwei Elternteile, die nicht mehr als Partner zusammen leben, das ist alles.


Die Jahre deines Lebens wurden dir auch nicht gestohlen, du hast vielleicht nicht das daraus gemacht, was du gerne machen wolltest, aber Zeit lässt sich nicht stehlen.


Eine Gesprächstherapie kann sich wesentlich länger als nur ein paar Monate hinziehen (bei mir warens ca. 4 Jahre) und auch hier würde ich erst mal den Therapeuten fragen, obs was gebracht hat. Die Gespräche mit deinen guten Freundinnen mögen dir helfen, aber wenn du nach Jahren immer noch das Gefühl hast, diese Gespräche helfen dir nichts, stellt sich vielleicht die Frage, ob du eine falsche Erwartungshaltung an deine Freundinnen hast. Immerhin werden DIE dein Problem, falls du eines hast, nicht lösen, sowas ist immer deine eigene Aufgabe.


Freundliche Grüße,
Christoph

:!!!:
Medikamente, z.B. Antidepressiva können deine Probleme nicht lösen aber sie können dich sicher erleichternd unterstützen. Dazu gehört aber vorher eine gute Diagnostik und ein begleitender Arzt.

=)
probiere lieber EFT klopfakupressur aus, das hilft ungute Gefühle im Unterbewusstsein aufzulösen...sehr einfach und vorallem effektiv! Am besten ein Buch darüber holen, da ist es meist besser beschrieben als im Inet. Alles Gute ,wünsche ich dir :super:

Nein...
Medikamente können nicht bewirken, dass du dich wieder wohlfühlst und glücklich bist.
Medikamente können nur unterstützend zu einer Therapie wirken.


Und,ein paar Monate ist keine lange Zeit für eine Therapie. Die meisten Menschen brauchen dafür Jahre (ich 6 Jahre).


Zum anderen machst du für all dein Unglück diesen Mann verantwortlich.
Solange du das glaubst, wird dir kein Medikament und keine Therapie helfen.


Du bist für dich verantwortlich, nicht er. Du warst an allem mitbeteiligt, an der Beziehung, an dem Kind.


Und nur du selber kannst dich da rausholen, niemand sonst.


Dieser Mann ist auch für sich selber verantwortlich und wenn er entschieden hat, sein eigenes Leben ohne dich zu leben, mußt du das so akzeptieren.


Ihr habt keine Beziehungsebene mehr, sondern nur noch eine Elternebene.


Ihm deinen Schmerz mitzuteilen bewirkt eher das Gegenteil und wenn er mit dir nicht nur auf Elternebene kommunizieren kann, sondern du ihn immer noch in eine Beziehungsebene hinein ziehen willst, besteht die Gefahr, das er gar nicht mehr (auch nicht als Vater) mit dir kommunizieren wird/will.
Du solltest das deinem Kind zuliebe nicht soweit kommen lassen.


Such dir erneut eine Therapie, erkundige dich bei deinem Arzt, ob Medikamente sinnvoll sind und arbeite mit in der Therapie für eine Zukunft ohne diesen Mann als Partner.
Du kannst niemanden zwingen dich zu lieben aber du, du kannst lernen, dich wieder selber zu lieben.

Doch!
Natürlich können Psychopharmaka helfen, da sie deine Stimmung verbessern und dir so die Motivation geben können, in einer Therapie deine Probleme aufzuarbeiten.


Lass dir bitte nicht erzählen, dass dies grundsätzlich Teufelszeug ist. Antidepressiva wären z.B. eine Option, aber sei dir über mögliche Nebenwirkungen bewusst (z.B. Gewichtszunahme). Und nimm bitte AUF KEINEN FALL Beruhigungsmittel. Das Zeug macht extrem schnell abhängig und der Entzug ist so ungefähr das schlimmste was es gibt.


Du solltest die Psychopharmaka aber wirklich nur begleitend zu einer Therapie nehmen. Das heißt: Eine Therapie ist in deinem Fall absolut notwendig um die Zeit mit deinem Freund aufzuarbeiten. Und um herauszufinden, warum du dich auf solche Männer einlässt. Lass dich nicht entmutigen, die Erfolge kommen langsam und stetig, aber sie kommen.


Du schaffst das! Viel Erfolg

Ach :-(
Leben... ich habe schon lange keins mehr. Ich existiere nur. Was mir helfen würde? Wenn es puff macht und er wäre nicht mehr existent. Dann müßte ich wenigstens nicht mehr mit der unbeschreiblichen Angst leben ihn demnächst vll verliebt,verlobt,verheiratet oder weitere Kinder bekommend anzutreffen. DAS ist mein Alptraum!
Diese ständigen Gedanken "wo ist er,was macht er,ist da eine Frau...." bringen mich um den Verstand. Ich kenne alle Ratschläge die es besser machen sollen, weiß was ich falsch mache, was ich tun sollte. Es bringt mir dennoch nichts wenn ich es nicht umsetzen kann.
Aussagen wie Zeit heilt Wunden könnt ich gegen die Wand hauen-bei mir nicht!!


Ich wundere mich das ich noch keinen Nervenzusammenbruch hatte, keine Schlafstörungen, wie mein Körper das aushält ohne zusammen zu brechen.
Ich möchte einfach Pillen einwerfen die mir diese Gedanken nehmen, für immer. Das ich wieder leben kann. Ich möchte aus diesem Alptraum raus aber für eine Therapie fehlt mir die Kraft, ich hab bisher so viele Stunden über alles erzählt, immer wieder und ich bins so leid :((

:-/
du wirst solange leiden,bis du endlich erkennst,dass du an deinem leiden selber schuld bist und nicht er...solange du ihm die verantwortung für dein leben aufdrückst,kannst du nicht heilen...die verantwortung für sein leben gibt man nicht in fremde hände...du hast dich von ihm abhängig gemacht...und deine denkweise ist jetzt so programmiert,das ER der schuldige ist,weil er jetzt SEIN leben lebt und DEIN leben wieder dir überlassen hat...aber da machst du es dir einfach mal zu leicht...du hast das alles mit dir machen lassen...freiwillig...hat dich niemand zu gezwungen...und jetzt hör auf,ihm hinterherzujaulen... :-/
mag ja sein,das er ein charakters.c.h.w.e.i.n. ist,aber das steht hier nicht zur diskussion...es geht um dich und DEINE verantwortung für DEIN leben...ER ist nicht dafür verantwortlich,dass es dir gut geht...genausowenig ist er verantwortlich zu machen,wenn es dir schlecht geht...wo ist DEINE verantwortung für DICH?


sky

:MAL:
Der Einzige, der hier hochmütig und arrogant rüberkommt und darüberhinaus noch recht kleinkariert und unter der Gürtellinie, bist ja wohl du "kleinhansi..."
Die Beiträge, die ich von Christoph las, waren immer höflich und durchdacht!
Also Hansi - viel Spaß weiterhin mit Karli-Heinzi! :roule:

War
immer gegen diese Medikamente!!! Aber: Eine Freundim von mir lebte in einer ganz ganz ähnlíchen Beziehung wie du. Sie hat dann citalopram verschrieben bekommen. Sie hat nach der Einnahme ihr Leaen radikal verändert. Ihren Typen vor die Tr gesetzt, viel mehr Lebensfreude gefunden und sich sogar n neuen Job gesucht. Ihr haben die Medis echt gut getan. Aber siehat auch ne Gesprächstherapie gemacht.

:arrow:
Wenn ich so eine komplizierte Frau war-wieso kam er dann 7 Jahre immer wieder?? Kann dann ja nicht so schlimm für ihn gewesen sein oder? Er kann nicht mal sagen "naja ich hing halt emotional sehr drinnen fest" so wie ich, er hatte ja bereits lange keine Gefühle mehr.
Er wußte doch immer wie ich leide und kam trotzdem wieder nach kurzer Zeit, ER hätte es doch lassen können wenn ich nicht die Kraft hatte nein zu sagen weil ich immer wieder Hoffnung hatte dieses Mal wird mehr draus.
Aber ich wollte auch hiermit keine Schuld zuweisen sondern nur mitteilen wie ich die Situation sehe das ihr mein Problem versteht.

    Oh ja,
    ich schwöre, ich WILL diese Gedanken los werden weil sie mich durchgehend quälen!!
    Da ich diesem Mann aber derart verfallen bin, werde ich sie nicht los.

    Ja tach auch, kleinhansispatzi,
    ich hoffe mal, es geht dir gut, nachdem du es mir so richtig besorgt hast. Ich bin sozusagen am Boden zerstört. Aber da war ich ja eh die ganze Zeit, wenn ich dich fragen würde. Auch das mit dem Gewicht hast du ganz toll im Subtext untergebracht, du weißt bestimmt, dass du mich damit fürchterlich triffst.


    Du könntest einem leid tun, tust du mir aber nicht. Ich vermute mal, du führst genau das Leben, welches du verdienst. Und das wiederum gereicht mir zu einer gewissen Genugtuung. Aber das wirst du nicht verstehen...

    an0N_1274103099z

    Doch...
    genau das tust du, ihm die Schuld zuweisen.
    "Er hat.....
    Er kam....
    Er wußte.... usw!


    So siehst du doch die Situation. Er hat die Schuld für alles und du stellst dich als Opfer dar.


    Natürlich kannst du so weiter machen, stellt für niemanden ein Problem dar und für diesen Mann auch nicht.


    Aber für dein Kind ist das ein Problem, mit einer Mutter zu leben, die sich anscheinend aufgibt, die sich leer fühlt usw.
    Du bist Mutter und für dein Kind verantwortlich und diese Verantwortung ist auch eine Verpflichtung.


    Wie willst du so, in deinem Zustand eine gute Mutter sein?

    ^antidepressiva erhöhen die suizidalität^^
    Das kannst du so nicht sagen.Die meisten Antidepressiva sind nur angstlösend. Die Suizidalitätsgefahr erhöht sich nur dann, wenn auch antriebssteigernde Komponenten dabei sind. Das ist im Normalfall nicht gegeben und wird wenn dann nur unter gleichzeitig stationärer kontrolle durchgeführt.


    ^Sie können Psychosen auslösen^^ auch das stimmt nur bedingt, das kann dir auch so passieren und Menschen mit Depressionen haben auch sowieso etwas häufiger begleitende psychische Erkrankungen. Auch deshalb wird ja keine Eigenmedikation vorgenommen sondern alles unter therapeutischer Diagnostik und Kontrolle.


    ^Sie machen fett^^ das stimmt so pauschal nicht. Klaro gibt es Antidepressiva unter denen man mehr Appetit hat. es gibt aber auch welche die gewichtsneutral sind und sogar welche die du als Abnehmmittel gebrauchen kannst, wie z.B. Fluoxetin das neben der antidepressiven Komponente fast noch beliebter als Diätmittel ist....da nimmt man ordentlich ab.

    @kleinhansispatz
    Mit solch einem schäbigen Kommentar hast du dich für mich grade gründlich disqualifiziert. Unterste Schublade.

    Muß dir widersprechen.....
    So pauschal wie du Antidepressiva aburteilst sind sie nicht.
    Das klingt zu sehr nur nach Beipackzettel, "es können folgende Nebenwirkungen auftreten....."
    Wobei die Betonung auf KÖNNEN liegen muß und diese nicht zwangsläufig ein MUSS sind.


    Ein Beipackzettel selbst von Medikamenten, die wir als "harmlos" betrachten, können erschreckende Nebenwirkungen haben.


    Antidepressiva betäuben auch nicht und fett machen auch nicht alle. Es gibt einige, die den Appetit anregen, es gibt aber auch welche, die das nicht tun.


    Ein aufschreiben von schönen Dingen bewirkt sicher eher das Gegenteil, denn dann bekommt man doch wieder,gerade weil es so schon war, wieder das Verlangen danach.


    Wenn eine Liste, dann eher mit nagativen Dingen, die sollte Augen öffnen, dass vieles im argen war und man das NICHT wieder haben möchte.

      Sag mal....
      du hast wohl zuviel davon genommen oder was?
      Hier Tips zu so einem Medikament zu geben!


      :bete: :bete: :bete:

      Antidepressiva
      helfen manchen Menschen, wie mir. Ich konnte nach der Einnahme viel besser Entscheidungen treffen.
      Ich habe von vorne herein gesagt, dass ich sie nicht lange nehmen werde. Nun nehme ich sie immer noch, da ich in meinem ganzen Leben nie eine höhere Lebensqualität hatte.


      Ich kann viel leichter arbeiten gehen, ohne diese ganzen S.......Gedanken! Diese ganzen grausamen Gedankenkarusell ist weg. Alles ist besser!


      Ich nehme ganz leichte und mir geht es gut. Mein ehemaliger Therapeut hat Antidepressiva strikt abgelehnt. Und ich frage mich, warum ich dieses Zeug nicht schon 15 Jahre eher genommen habe. Komme mir nun endlich wie ein vollwertiger Mensch vor. Das ist wirklich wahr"

      Klar....
      und du bist doch nur hier, weil du wieder ein neues Opfer für deine Sekte witterst!


      :MAL: :MAL: :MAL: