Hey,
ich bin jetzt 22 Jahre und etwas über ein halbes Jahr mit meinem Freund 26 zusammen. Er ist ein regelmäßiger Kiffer, was mich auch nicht stört, er ist jetzt keiner von denen, den man das kiffen anmerkt, er bekommt immer noch alles in seinem Leben ordentlich geregelt, studiert, macht Sport usw. nur abends raucht er sich mal einen. Als wir uns noch nicht so gut kannten, hat er in der Zeit, in der wir uns gesehen haben, aber trotzdem die Finger von dem Zeug gelassen. In letzter Zeit raucht er häufiger mal vor mir und fragt mich auch jedes Mal, ob ich auch möchte. Bis jetzt wollte ich nie, da ich viel zu viel Respekt vor der Droge und deren Wirkung habe, genauso wie ich Respekt vor anderen Sachen habe, die süchtig machen könnten. Ich habe mich jetzt ausführlich über die Droge informiert und muss zugeben mittlerweile reizt es mich doch mal mit ihm einen zu rauchen. Gibt es hier vielleicht unter euch auch welche die gelegentlich mal mit ihrem Freund kiffen und was für Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Berichtet mal ein bisschen :-)

Hab
früher oft mit meinem Freund gekifft und hab nur einmal eine schlechte Erfahrung gehabt. Ansonsten wars immer seehr lustig, wir werden dann immer total kreativ und malen irgendwelche bunten Sachen oder mampfen Schoko und philosophieren über Gott und die Welt... Ganz Kifferklischee halt.
Und psst, kleiner Tipp, bekifft Sex haben ist der Wahnsinn :mrgreen: Es waren teils sehr intensive und schöne Erlebnisse, an die ich mich gerne erinnere... In der Natur ewig spazieren gehen, tolle Gespräche, manchmal auch verrückte Sachen wie Verkleiden und Fotoshootings machen oder irgendwelche merkwürdigen Sachen kochen... Es war eine schöne Zeit ;-)


Also wegen Abhängigkeit muss man sich weniger Sorgen machen als bei Zigaretten oder Alk. Da macht der Tabak in der Mische tausendmal schneller abhängig als das Gras.
Ich hab über zwei oder drei Jahre hinweg fast jeden Abend geraucht, aber mit der Schule hatte ich nie Probleme und irgendwann hat das von selber aufgehört, warum weiß ich eigentlich nicht... Wär eh mal wieder nett :) Das einzige, womit du unbedingt aufpassen musst: Psychische Erkrankungen (z.B. Depressionen oder wenn du sehr schnell paranoid wirst) und Kiffen verträgt sich gar nicht!
Meiner Erfahrung nach macht Gras dann abhängig, wenn man die Leere im eigenen Leben damit bekämpfen will. Das kann gefährlich werden, weil irgendwann wird dann die Droge zur Hauptsache, wenn du sonst nichts hast an dem du dich festhalten kannst.


Also wenn du es ausprobieren willst: pass auf dass es dir an dem Abend richtig gut geht, dass du nicht mehr rausmusst (Öffentliche Verkehrsmittel sind ganz schlecht) und dass ihr ungestört bleibt. Dann wird es sicher fein.
Ein bisschen angenehme Musik und viel Wasser, Säfte und Süßkram bereitstellen ist auch wichtig ;)


Achja, zu meinem einzigen schlechten Erlebnis: Ich war schon den ganzen Tag mies drauf, hatte leichte Kopfschmerzen, totalen Familienstress, schon zwei Bier getrunken und darauf gekifft... Riesenfehler!
Ich dachte ernsthaft mein Schädel explodiert, ich krieg einen Schlaganfall, ich werde nicht mehr aufwachen und hier und jetzt sterben. Das war ziemlich hässlich. Aber mein Freund hat zum Glück sehr gut reagiert und mich die ganze Zeit im Arm gehalten, mich beruhigt und mir massenhaft Orangensaft eingeflößt... Aus irgendeinem Grund hilft das super zum wieder runterkommen. Es war dann auch sehr schnell vorbei, aber ich hab daraufhin länger die Finger von dem Zeug gelassen.
Es war super, dass er dabei war, weil ich ihm einfach hundertpro vertraue und ihm dann geglaubt habe was er mir vorgebetet hat. Er hat mir einfach die ganze Zeit vorgesagt "Nein, es ist alles ok, du stirbst nicht, das ist nur das Gras, du hast nur ein wenig Kopfschmerzen, schlaf ne Runde, gleich gehts dir besser..."


Nachher hatte ich auch plötzlich ordentlich Respekt vor dem Kiffen, vorher bin ich immer sehr sorglos damit umgegangen. Aber es ist nie wieder passiert. Ich war damals einfach psychisch nicht stabil genug, und dann sollte man schlicht und einfach nicht Kiffen.


Soo, das ist jetzt lang geworden ;) Informier dich vielleicht noch ein bisschen und dann entscheid dich... Und wenn du es machst viel Spaß, dein Freund soll nur gut auf dich aufpassen! Alles Liebe

    noele_12700300

    So unterschreib :BIEN:
    Genauso.
    Und auch richtig: wenns einem gut geht, wenns einem schlecht geht ist das nix. Es verstärkt nur.


    Ich bin jetzt 31, hab 2 Kinder und rauch immer noch gelegentlich mal einen (fernab meiner Kinder, nicht das mir wieder einer erzählt ich lieb die nicht oder das Grass mehr als sie...). Bin in mittlerweile 15 Jahren mal mehr mal weniger regelmäßig einen durchziehen weder planlos, noch blöde oder abhängig geworden.
    Halt alles mit Maß, wer gelegentlich ein Glas Wein trinkt wird auch kein Alki, wer regelmäßig die Pulle ansetzt kriegt Probs.


    Grüße,
    eineUserin

    In erster Linie
    ist der Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) ein Muskelrelaxan. Medizinisch wird er auch gern als Analgetikum (Schmerzmittel) eingesetzt, auch hier vorwiegend bei chronischen Schmerzen mit Muskelbeteiligung (chronische Rückenschmerzen, daraus folgende Fehlhaltungen und Schmerzen, Krämpfe) aber auch bei Arthrose u.ä.
    Bei gesunden Konsumenten führt es normalerweise zu einem locker entspannten Zustand, oft entstehen kreative Phasen oder durchaus tiefgründige Gespräche wie von Fledermaus bereits beschrieben. Manchmal wirkt es auch ermüdend, dann war die Dosis oft zu hoch und der Entspannungszustand wird Müdigkeit. Außerdem wirkt es aphrodisierend.
    Weiters ist eine appetitanregende Wirkung möglich.
    Bei regelmäßigem Konsum bleibt meist aber nur die entspannende und ggf. schmerzlindernde Wirkung.


    Sowohl diverse Studien als auch meine persönliche Erfahrung zeigen zudem, dass Cannabis, im Gegensatz zu Alkohol eine weit weniger enthemmende Wirkung hat und es kaum zu Aggressionen kommt (Ausnahme: Menschen die unter Psychosen, Schizophrenie und anderen Persönlichkeitsstörungen leiden, hier kann der Konsum die Erkrankung befördern und entsprechende Symptome wie Aggressionen, Paranoia etc. verstärken).


    Es ist davon auszugehen, dass dein Freund dich und eure Beziehung und auch die dann geführten Gespräche voll wahrnimmt, eher intensiver als weniger. Das von dir beschriebene Verhalten klingt typisch für Kiffer und klingt ja nun auch gar nicht so als hätte er keinen Plan mehr.


    In Ländern in denen Marihuana legal ist oder sich in einer geduldeten Grauzone befindet (Niederlande) rennen ja auch nicht mehr Spackos rum als bei uns (ich weiß das, hab 4 Jahre in A'dam gelebt).
    Das Problem was ich beobachtet habe ist: deutsche Touristen machen da ihren persönlichen "Dröhnurlaub", knallen sich in drei Tagen alles rein was sie kriegen können. Die die das nicht tun, treffen natürlich auch auf die zugedröhnte Meute und am Ende fahren sie alle von diesen Bildern geprägt nach Hause und glauben sie hätten die Niederlande erlebt, so sei das dort.
    Das ist ungefähr so, als würde man Mallorca auf die Saufmeile und die Grabenkämpfe um die Sonnenliegen beschränken...wo man im Großen und Ganzen immer nur mit Mit-Touristen zu tun hat, die die Sau rauslassen.
    Mit einem normalen Leben, normalem Konsumverhalten und Alltag hat das natürlich nix zu tun.


    Grüße,
    eineUserin

    Ich möchte nur
    noch einmal nachtragen, dass ich hier keine diskussion über die möglichen gefahren vom kiffen, entfachen wollte. darüber bin ich, dank zahlreicher bücher zum thema sehr gut informiert.
    mir geht es einzig und allein um erfahrungen, mit dem gemeinsamen kiffen, da ich selber, wie bereits auch schon erwähnt wurde, etwas bedenken habe, dass das kiffen zu unserem "gemeinsamen abendlichen ritual" werden könnte.

    Rauchen mit dem freund... ;-)
    Also ich rauche schon seid 3 Jahren mit meinem Freund eig. recht regelmäßig. Meist Abends beim Film schaun, nach der Arbeit oder eben am Wochenende. Ich muss sagen das ich mich in dem Zustand nach dem oder während dem rauchen mit ihm NIE gestritten habe oder es zu konflikten zwischen uns kam. Es beruhig micht und mir gefällt es sehr. Vorallem der Sex ist sehr schön...

    Sorry, da liegst du falsch!
    Die Eltern deines Freundes haben recht! Sowohl Zigaretten als auch Alkohol sind schädlicher für den Körper als das Kiffen. Die behaupten das nicht einfach mal so, es gibt genügend Studien darüber die das beweisen und als Apotheker wissen sie das auch. Kiffen macht einen körperlich so gut wie nicht abhängig, sondern nur psychisch! Im Gegensatz dazu zerstören Alkohol und Zigaretten deine Leber bzw. Luge

    Und wie von einer gesprungenen Schallplatte
    ... kommt mal wieder das Endlosgeseier von deinen angeblichen Heldentaten in der Psychiatrie. :roll:

    Karli-Heinzi
    Genau das - daß ich eingeliefert würde - hast du mir doch schon angekündigt, wenn deine kommissarischen Reichsschwachmaten je ans Ruder kommen. Und jetzt lieferst du endlich auch die Begründung: Wegen meiner Einstellung. :roule:


    Ja, Kalle, so ist das, wenn man wie du seinen feisten Arsch in die braune Brühe taucht. Irgendwann verrät man sich. :mrgreen:

    Kalle
    >>> in unserer Gesellschaft, würde es keine Psychiatrie geben.


    Das war bestimmt auch der Grund, warum du schriebst, wenn ihr mal drankommt, sei mein Platz in euren Kliniken schon reserviert.


    >>> Ich bin weder braun


    Deswegen redest du auch immer vom bevorstehenden Endkampf zwischen Juden und Ariern.


    >>> noch Scientologe


    Und darum willst du auch deinen "Patienten" nicht nur eine Vollmachtserklärung abschwatzen, sondern sie gleich in der Scientology-Tarnorganisation KVPM unterbringen.


    >>> Wir sind überaus menschenfreundlich, naturverbunden, offen und ehrlich!


    Zuallererst bist du ein pathologischer Lügner. Und menschenfreundlich sind du und dein braunes Gesindel am allerwenigsten.


    >>> SETZT DICH MAL AUF DIE RICHTIGE SCULBANK


    Auf eine Schulbank, die von euch bildungsresistenten Dumpfbacken "Sculbank" geschrieben wird, will ich gar nicht.

    Wer
    JEDEN Feierabend ein bis zwei Bier oder 2 Gläser Wein zum abendlichen Entspannen trinkt ist suchttechnisch viel gefährdeter als jemand der regelmäßig am Abend einen Ofen raucht. Nur um das mal ein bisschen zu relativieren.


    Gemeinsames Kiffen kann durchaus für einen sehr entspannten und relaxten Abend sorgen, zur Gewohnheit sollte es aber auch nicht werden.