Problem: Merke, ich trinke öfters mal zu viel. Fühl mich aber noch nicht als Alki, der schon zum Frühstück Bier braucht, komme bis 20 Uhr ohne aus, dann kann's aber manchmal heftig werden.
Kann "kontrolliertes Trinken" den realistischen Mittelweg zwischen etwas zu viel trinken und Alki bilden, ohne dass man auf Null-Verzicht kommen muss?
Vielen Dank für konstruktive Anregungen.
Gruß Frosch
P,S.: Ich hatte Zeiten, wo ich 4 Halbe Bier und eine Flasche Schnaps am Abend verpuffte, ohne vor 18.00 Uhr Alkohol zu benötigen, das war aber trotzdem zu viel :!!!:
z.Z. bin ich "nur" auf Bier, durchschnittlich 2,5 Ltr. pro Tag. Möchte davon runterkommen, ohne Radikalmaßnahme, da ich es noch nicht zum Frühstück brauche und in üblichen Maßen noch Bier und Wein zu mir nehmen will.

  • koppel_12266490

    Ich habe mir nun soviel Mist hier reingezogen. Unfassbar was Ihr für Müll schreibt. Ich habe Jahrzehnte gesoffen. Zum Schluss jeden Tag. Ich war Pegelsäufer. Es gibt unglaublich viele Gründe warum man trinkt. Es gibt nur Plan A: Aufhören. Wenn es alleine nicht geht Termin zur Entgiftung. Dann Selbsthilfegruppe oder Therapie. Langzeit oder ambulant. Zum Thema kontrolliertes Trinken. Ich bin nicht trocken. Ich trinke zu Anlässen Alkohol. Allerdings halte ich diverse selbst aufgestellte Regeln ein. Ich trinke niemals ohne Grund. Ich trinke nie alleine. Ich trinke nicht wenn ich am nächsten Tag arbeite, Auto fahren, Termine hab. Ich betrinke mich nicht. Ich trinke nicht unter der Woche. Wenn ich trinke dann Sachen die mir auch schmecken.


    Es kommt sehr selten vor das ich Alk trinke. 3 mal dieses Jahr. Ich habe niemals vorgehabt komplett drauf zu verzichten. Abstinenz wollte ich nicht. Also entschied ich mich für kontrolliertes trinken.

Denke schon...
dass ich mein Trinken noch kontrollieren kann, wenn ich will. Manchmal habe ich allerdings Angst, dass das Wollen nachlässt.
Bin mir auch nicht sicher, ob ich bei den AA richtig wäre, wenn ich meinen Alkoholkonsum nur reduzieren will.
Was mich zu meiner Frage bewogen hat, war die Erfahrung aus meinem Kollegenkreis, wo zwei Leute die Notbremse mit absolutem Entzug ziehen mussten. Soweit will ich nicht kommen.
Alkohol ist neben Nikotin wohl die häufstigste Sucht, in die man stolpert, wenn Stress und ähnliches überhand nehmen. Und ein freiwilliger Verzicht ist dann oft ein ähnlich schwerer Kampf wie freiwillig abnehmen, mehr Sport treiben etc. Kurzum, den "inneren Schweinehund" bekämpft mehr leichter in einer Gruppe Gleichgesinnter. Und genau so eine Gruppe suche ich. Auf das aktuelle Problem bezogen: Wenn man sich auf ein Bier verabredet, dann das wortwörtlich (maximal eine Maß).
Gruß Frosch

23 Tage später

Also
ich denke, das du auf dem "besten" weg zum alkoholiker bist.
kontrolliertes trinken funktioniert bestenfalls über einen kurzen zeitraum.
es hat auch nichts damit zu tun das du "nur" bier und "nur" abends trinkst, du trinkst eindeutig zu viel.

16 Tage später

Wie siehst du es jetzt..
es ist ein guter Monat her, als du die Frage stelltest. Hast du einen Test gemacht oder warst beim Hausarzt?
Kontrolliertes Trinken gibt es nicht . Entweder du genießt die Gesellschaft und den Freundeskreis mit "normalen" Alkoholkonsum oder dich treibt die innere Gier zur Flasche. Das letztere wirst du nicht sofort merken oder wahr haben wollen, aber die Regel gilt: 2 Bier am Abend (kann) macht dich zum Alkoholiker. Findest du zu banal.
Nimm ein Blatt Papier- notieren dir bitte, was- wann- wo - du an alkoholischen Getränken zu dir genommen hast , vergiß dabei nicht die Softdrinks und Alster... oder sowas.
Es gibt verschiedene andere Anlaufstellen, wo du noch weiteren Rat findest. Ich war damals beim " Blauen Kreuz" . Frage das örtliche Telefonbuch danach.
Wie kommst du runter von dem Zeug. Versuche bei Partys mal nur Mineralwasser , Saft oder ähnliches zu trinken. Das beste- du meidest diese " Gesellschaften"- oder du sagst deinen Kumpels: He, ne -ich möchte heute nicht, kommt last uns was anderes machen...
Der Abstieg ist schnelle gemacht- das Ausstieg dauert Jahre.
Versuch es.

Kontrolliertes trinken??
NEIN, dass gibts nicht :!!!:


mein vater in x enziehungskuren und dort konnte NIEMAND kontrolliert trinken. auch die betreuer haben davon abgeraten, weil die gradwanderung einfach zu gefährlich ist. entweder, oder!


meine persönliche meinung ist, dass du schon so gut wie abhängig bist. wenn du schon überlegs kontrolliert zu trinken, anstatt ganz aufzuhören..... überleg dir das mal in ruhe.... das ist der falsche ansatz! du solltest GANZ aufhören und das nicht noch kontrolliert machen, was eh in die hose geht.


warum trinkst du überhaupt? wenn du probleme hast, oder eher einfach so?

    hitomi_12248276

    Ach ja....



    >>> Ich hatte Zeiten, wo ich 4 Halbe Bier und eine Flasche Schnaps am Abend verpuffte, ohne vor 18.00 Uhr Alkohol zu benötigen, das war aber trotzdem zu viel
    z.Z. bin ich "nur" auf Bier, durchschnittlich 2,5 Ltr. pro Tag. Möchte davon runterkommen, ohne Radikalmaßnahme, da ich es noch nicht zum Frühstück brauche und in üblichen Maßen noch Bier und Wein zu mir nehmen will.>>>


    :arrow: weil du es noch nicht zum frühstück brauchst, denkst du also, dass du es auch sonst nicht brauchst und willst keine radikalmaßnahme..... :NON:


    du hast in meinen augen ein echtes problem.... sorry, aber ich seh das so.

    ein Monat später

    Trinken Schwäche?
    ich finde es zeugt von Schwäche wenn man trinkt...
    Ich habe selber vor 3 Jahren das Alkohol-Konsumieren eingestellt.
    Ohne Hilfe..einfach so..weil ich keinen Bock mehr hatte..
    Ich habe schon recht viel getrunken...


    Mann muss es nur wollten...!!

      Kontrolliertem Trinken
      Kontrolliert Trinken können die wenigsten. Sobald man nur schon daran denkt, hat man Alkoholprobleme. Du stdierst ja auch nicht an Orangensaft-Kotrollieren herum. Das gleiche gilt mit Zigarretteneinschränken. Ich würde probieren, einen Monat gar keinen Alkohol mehr zu trinken. Geht das gut, kannst es es ja wieder versuchen.

      7 Jahre später
      koppel_12266490

      Ich habe mir nun soviel Mist hier reingezogen. Unfassbar was Ihr für Müll schreibt. Ich habe Jahrzehnte gesoffen. Zum Schluss jeden Tag. Ich war Pegelsäufer. Es gibt unglaublich viele Gründe warum man trinkt. Es gibt nur Plan A: Aufhören. Wenn es alleine nicht geht Termin zur Entgiftung. Dann Selbsthilfegruppe oder Therapie. Langzeit oder ambulant. Zum Thema kontrolliertes Trinken. Ich bin nicht trocken. Ich trinke zu Anlässen Alkohol. Allerdings halte ich diverse selbst aufgestellte Regeln ein. Ich trinke niemals ohne Grund. Ich trinke nie alleine. Ich trinke nicht wenn ich am nächsten Tag arbeite, Auto fahren, Termine hab. Ich betrinke mich nicht. Ich trinke nicht unter der Woche. Wenn ich trinke dann Sachen die mir auch schmecken.


      Es kommt sehr selten vor das ich Alk trinke. 3 mal dieses Jahr. Ich habe niemals vorgehabt komplett drauf zu verzichten. Abstinenz wollte ich nicht. Also entschied ich mich für kontrolliertes trinken.