Hallo :-)


Hm, die meisten Männer haben anscheinend grosse Bindungsangst und wollen wohl am liebsten nie heiraten. Manchmal frage ich mich echt wieso. Was gibt es schöneres, als mit der Person, die man liebt, für immer und ewig zu binden, mit ihr das Leben zu teilen und mit ihr alt zu werden.


Wieso wollen viele Männer nicht heiraten??? Die meisten Frauen aber schon???


Hat der Mann etwa Angst vor die Verantwortung auf eine Familie (Frau+Kind)?
Aber er wird doch nicht alleine sein. Die Frau wird die Verantwortung doch mit ihm tragen. Sie wird ihn unterstützen (finanziell etc.), wo sie könnte. Oder etwa nicht?


Weil er etwa keine Kinder mögen, also will er nicht heiraten?

  • Aber Heirat und Kinder sind zwei verschiedene Sachen. Die hängen nicht zusammen. Es gibt auch viele kinderlose Ehen.

Weil er nicht sicher ist, ob sie die richtige für ihn ist?

  • Möglich. Aber nach 2-3 Jahre sollte er wissen, ob sie die richtige Person ist. Denn da könnte man den Charakter und Einstellungen von der Partnerin / vom Partner schon gut einschätzen. Dazu braucht man nicht 5, 7 oder 10 Jahre, oder??

Weil er eine bequeme Bindung / Beziehung haben will? So dass man bei einer Beziehungskrise die Sache (Beziehung) schnell und unverbindlich beenden kann?

  • Also heisst das, er möchte die ganze Zeit zwar eine feste Bezieung haben, aber in Wahrheit will er bloss eine Affäre??


Wieso wollen Männer nicht heiraten :?:


Ich würde mich über eure Antworten und Bemerkungen freuen. :mrgreen:

  • Meeresbrise80, maile_12152338, himalayafan, und 8 weiteren haben auf diesen Beitrag geantwortet.
  • Warum sollen sie?
    Was würde sich ändern?
    Man kann auch unverheiratet den Rest seines Lebens miteinander verbringen.


    Vielleicht haben sie tatsächlich Angst sich zu binden.
    Oder sie haben keine Lust auf den Stress und die Kosten, wenn man sich dann doch scheiden lässt. ....


    Oder stell die Frage mal anders: Warum wollen die meisten Frauen heiraten?
    Aus Naivität, dass die Ehe tatsächlich ewig hält?
    Wollen sie bloß nicht (jeden Tag) arbeiten gehn und stattdessen lieber vom Geld ihres Mannes leben?
    Weil man es eben einfach so macht? Heiraten, Haus bauen, Kinder kriegen ....
    ....


    Du könntest die Liste ewig erweitern. Es gibt viele Gründe, die für den einen dafür und für den andern dagegen sprechen.




    Ich persönlich würde auch nicht unbedingt heiraten. Kann man, muss man aber nicht.
    Ich sehe keinen Sinn darin. Es bringt mir auch keine Vorteile. Viele kommen an dieser Stelle mit dem Argument man hätte dann finanzielle Vorteile und auch Sicherheit, falls man sich nun scheiden ließe.
    Ich dagegen geh aber eigentlich davon aus, dass in der heutigen Zeit jeder seinen Lebensunterhalt SELBST verdienen kann.
    Aber es ist nunmal auch heute noch oft so, dass Frau (zumindest ne Zeit) zuhause bleibt, sich um evtl. Kinder kümmert etc. Darf sie ja auch.Aber ganz ehrlich. Ich würde es auch nicht einsehen für einen Ex-Partner Unterhalt zahlen zu müssen. (Für die evtl. gemeinsamen Kinder ist natürlich eine andere Sache) Vielleicht denken viele Männer da einfach vorausschauender und mit mehr Realismus.


    Vielleicht sind es auch einfach ganz andere Gründe. Ist wohl von Person zu Person unterschiedlich.

    Warum sollen sie?
    Was würde sich ändern?
    Man kann auch unverheiratet den Rest seines Lebens miteinander verbringen.


    Vielleicht haben sie tatsächlich Angst sich zu binden.
    Oder sie haben keine Lust auf den Stress und die Kosten, wenn man sich dann doch scheiden lässt. ....


    Oder stell die Frage mal anders: Warum wollen die meisten Frauen heiraten?
    Aus Naivität, dass die Ehe tatsächlich ewig hält?
    Wollen sie bloß nicht (jeden Tag) arbeiten gehn und stattdessen lieber vom Geld ihres Mannes leben?
    Weil man es eben einfach so macht? Heiraten, Haus bauen, Kinder kriegen ....
    ....


    Du könntest die Liste ewig erweitern. Es gibt viele Gründe, die für den einen dafür und für den andern dagegen sprechen.




    Ich persönlich würde auch nicht unbedingt heiraten. Kann man, muss man aber nicht.
    Ich sehe keinen Sinn darin. Es bringt mir auch keine Vorteile. Viele kommen an dieser Stelle mit dem Argument man hätte dann finanzielle Vorteile und auch Sicherheit, falls man sich nun scheiden ließe.
    Ich dagegen geh aber eigentlich davon aus, dass in der heutigen Zeit jeder seinen Lebensunterhalt SELBST verdienen kann.
    Aber es ist nunmal auch heute noch oft so, dass Frau (zumindest ne Zeit) zuhause bleibt, sich um evtl. Kinder kümmert etc. Darf sie ja auch.Aber ganz ehrlich. Ich würde es auch nicht einsehen für einen Ex-Partner Unterhalt zahlen zu müssen. (Für die evtl. gemeinsamen Kinder ist natürlich eine andere Sache) Vielleicht denken viele Männer da einfach vorausschauender und mit mehr Realismus.


    Vielleicht sind es auch einfach ganz andere Gründe. Ist wohl von Person zu Person unterschiedlich.

      7 Tage später

      Das gilt nicht nur fürs Heiraten.
      Bei Freiwilligkeit ist das Herz voll dabei, ich will niemanden aus Verpflichtung an meiner Seite sondern aus Freiwilligkeit.


      Ich will eine Beziehung aus eigener Kraft, nicht nur eine privilegierte Zwangsgemeinschaft.


      Die wilde Ehe ist viel romantischer.

      @madleinebassett
      Ich weiss, dass es Männer gibt, die einen Familienwunsch haben. Wie etwa die Partnern von meinen Freundinnen.
      Anscheinend begegne ich nur Männer, die einen anderen Menschentyp als ich sind.
      Früher habe ich Männer kennen gelernt, die keine feste Beziehung haben wollen = Affäre. Ich war daher sehr lange single. Ein paar Männer haben zwar nach einer richtigen Beziehung gesehnt, wollen jedoch auf keinen Fall heiraten.
      Also ein heiratwilliger Mann war nie darunter. :-/

        Danke für eure Antworten. :)
        Ich und mein Freund sind beide über 30. Bei diesem Thema sind wir uneinig. Ich kann mich leider nicht von Anti-Heirat überzeugen lassen. Ich will in seine Einstellung einfühlen, aber das ist für mich so schwierig. Je mehr ich mich anstrenge, desto mehr macht es mich innerlich kaputt.


        Ich schätze eine Heirat, weil zwei Personen aus tiefer Liebe sich binden und ihr Leben vereinen wollen. In einer Beziehung fühle ich mich mit dem Mann, den ich liebe, (noch) nicht vereint. Das macht mich traurig. Ich finde solange man eine Beziehung führt, so ist man noch nicht sicher, ob man mit der anderen Person das Leben teilen möchte. Die Beziehung ist sozusagen da, um auszutesten, ob beide zusammen passen.


        Hat die Gesellschaft etwa nur ein schlechtes Bild von der Heirat übrig? Wie einiges hier erwähnt, kommt man beim Thema Heirat in erster Linie Scheidung, allfällige Kosten und Zwang in den Sinn.
        Gibt es bei der Heirat etwa keine Verbindung zur Liebe? Ist diese Gedanke etwa veraltet und ausgestorben?...


        Ich würde mich über weitere Anregungen freuen. :D

          seeta_12116360

          Schwer zu sagen
          Veraltet nicht unbedingt. Schließlich ist es für viele auch heute noch ein großes und wichtiges Thema, sogar Ziel in ihrer Lebensplanung. Ob nun aus Überzeugung oder weil man es "einfach so macht".
          Andererseits schon. Die Ehe war nunmal früher in etwa das, was heute eine "einfache" Beziehung ist. Früher "musste" man heiraten, damit man in dieser Form zusammen sein, zusammen leben durfte. Ohne Heirat war es nicht möglich oder zumindest nicht gern gesehen und akzeptiert, wenn man in einem Bett schlief, Kinder hatte etc.


          Von daher kann man schon sagen, dass die Ehe, wie sie ursprünglich war "abgelöst" wurde. Meiner Meinung nach ändert das jedoch nichts an der Bedeutung der Liebe in der Gesellschaft.

          seeta_12116360

          :shock: :?:
          "In einer Beziehung fühle ich mich mit dem Mann, den ich liebe, (noch) nicht vereint."


          Du brauchst ein religiös geheiligtes Ritual, rechtliche Verbindlichkeiten und die sozialen Erwartungen einer ganzen Reihe von Trauzeugen und Hochzeitsgästen, um das Gefühl einer Vereinigung zu erzeugen - und das soll dann wirken?


          (Tja, ich schätze, auch das wird dann nichts helfen, oder allenfalls ein vorübergehendes "Ersatzgefühl" erzeugen können, das später wieder abflaut, sobald der erstmal sicherlich beeindruckende Zauber des gemeinsam absolvierten Brimboriums dann verflogen sein wird...)


          Zumindest ich kann mich da nicht Einfühlen in die vermeintliche Sinnhaftigkeit einer solchen Einstellung.


          "Gibt es bei der Heirat etwa keine Verbindung zur Liebe?"


          Höchstens sekundär, denn hervorgegangen ist diese Tradition doch eher aus dem Erbrecht bzw. ähnlichen Formen sozialer Kontrolle. Nicht umsonst ist die Heirat traditionell eine öffentliche Veranstaltung, ursprünglich ging es da eben erstmal um alles andere als um Zweisamkeit, nämlich um einen größtmöglichen Zeugenkreis.


          Die heutige Vorstellung von Liebe wurde da erst später draufgepropft. Als eine schwärmerisch verklärende Überhöhung alter Konventionen ist das Ideal der "Liebesheirat" ein erst in jüngeren Jahrhunderten aufgekommener (und meiner Meinung nach gleichermaßen verfehlter wie auch krampfiger) Versuch der Umdeutung althergebrachter und zunehmend unzeitgemäßer Herrschaftsformen (nämlich Patriarchat und Ständeordnung), der dazu diente, den Hochzeitsakt einem etwas moderneren, nicht unbedingt aufgeklärteren, Zeitgeist dennoch irgendwie schmackhaft zu machen.


          Es hat auch einige hoheitliche Kraftanstrengungen gekostet, die heutige Einehe durchzusetzen. Jahrhundertelang hat das nicht funktioniert. Allerlei (volkstümliche wie auch juristische)Formen von Haupt- und Neben-Ehen existierten parallel, und in den damit verbundenen Machtkämpfen ging es in aller Regel um alles andere - nur nicht um Liebe.

            seeta_12116360

            Ich denke da nicht so...
            und ich wollte noch nie heiraten habe auch keinen familienwunsch.... wahrscheinlich reizt das die männer, denn ich habe von meinen partnern meist einen antrag bekommen, wollte aber nicht.

            12 Tage später

            Gute Frage eigentlich...
            Hm...die meisten Männer denen ich so begegnet bin, wollen eigentlich heiraten, zwar wenn möglich nicht vor 30 rum ...aber gundsätzlich auf jeden Fall...
            Was wahrscheinlich einfach zwecks des Auslebens davor etc. so sein soll.


            Aber so wie ich das hier lese, sind ja die meisten Männer nicht so richtig scharf drauf zu heiraten ... :-D


            Für mich ist heiraten eine riesen Entscheidung. Man sollte niemals heiraten wenn man sich mit der Entscheidung nich 100%ig wohl fühlt.
            Ich bin da ein sehr altmodischer Typ...21. Jh. hin oder her...wenn man heiratet bekennt man sich ganz zu einer Person. Man schwört dieser einen Person die ewige (!) Liebe und Treue. Ich empfinde das, als das größte Geschenk, dass einem jemand machen kann... für mich ist die Ehe heilig und auch eine einmalige Sache, 2,3 mal heiraten ist für mich nicht drin.... das verliert doch total seinen Stellenwert.
            Wer das Eheversprechen nicht geben kann, sollte nicht heiraten und das ist dann auch total in Ordnung...lieber aufrichtig als dann später betrügen, lügen etc.
            Dem einen Mann den ich liebe, hätte ich dieses Versprechen ohne weites geben können, wir sind schon lange nichtmehr zusammen ...trotzdem könnte ich nur ihm ewige Liebe schwören. Als Folge, werde ich niemals jemand anderen heiraten ...weil ich eben dieses Versprechen nicht geben kann, mein Herz hängt an dem anderen...vielleicht etwas traurig aber immerhin verrät man sich nicht selbst...
            glaubt nicht, dass ich sonst auch so verstaubt bin ...aber das Thema Ehe ist mir heilig .. :-)
            Wie toll würde es sein IHN vorzustellen mit, darf ich euch **** vorstellen, meinen Mann... andersrum genauso ...ist halt ein totales Bekenntnis und eigentlich sollte man stolz wie oskar sein, dass diese Frau/dieser Mann dein ist...für ein Leben lang.

            Wieso wollen Männer nicht heiraten ?
            Entschuldige, aber Deine Fragestellung ist bereits im Ansatz verkehrt. Unterstellst Du doch allen Männern, dass diese nicht heiraten wollen. Das ist, mit Verlaub, nicht richt.


            Stimmen dürfte, das es ebensoviele Männder gibt die wollen wie die, die nicht wollen. Scheinbar hast Du Dir ein Exemplar ausgesucht das nicht heiraten möchte. Deine Versuche ihn davon zu "überzeugen" Dich doch zu ehelichen, sind - meiner Meinung nach - zum scheitern verurteilt. Selbst ein Kind würde daran nichts ändern.


            Das Mädl das es damals mit dieser Masche bei mir probiert hat musste diese Erfahrung machen. Ich gehe meiner Verarntwortung des Unterhalts und "Wochenendpapa" nicht aus dem Weg, aber eine Heirat war nicht drin. Nicht mit dieser. Einige Jahre später, um einige Lebenserfahrung - in allen Bereichen - reicher, hat es dann mit einer anderen Partnerin geklappt. Allerdings beruht diese unsere Partnerschaft auf etwas anderen "Werten" und ist mit einer "normalen" nicht zu vergleichen.


            Daher, liebe und lebe mit Ihm so wie es ist, oder lauf' Gefahr alleine zu sein.

              :roll:
              "Wenn man mich liebt dann möchte man mich auch heiraten"


              Nee, also das ist derart pauschal behauptet nun wirklich völliger Unsinn. Und ich denke mal, das weißt du auch. Alles andere wäre neurotisch.

              :BIEN:
              @ rosalippenstift:


              ich gebe dir recht mir gehts genauso ;) er will nicht


              aber wenn er meint, dass ich nicht heiratsfähig bin sein problem...;)


              wie alt bist du rosalippenstift

              miquel_11855724

              :BIEN:
              ja aber wenn ich als mann weiß das ist nicht die richtige fürs leben warum bleiben sie dann mit dieser zusammen oft auch noch Jahre, und schaukeln eine Große Liebe vor....um das geht es mir...!!! weil das ist der Frau gegenüber nicht in Ordnung!!


              lg

              :NON:
              es wird ja auch keiner gezwungen diese Normen einzuhalten...und Menschen die diese Normen GERNE verfolgen sind wegen dem nicht schlecht,...jeder wie er will!!

              :NON: :MAL:
              jeder hat seine eigene Meinung, diese sollte man auch von jedem menschen respektieren!!!!

              :MAL:
              jedem das seine ;)


              weiß nicht warum da solche Spannungen entstehen,....

              miquel_11855724

              Ich entschuldige mich.
              Natürlich hatte ich nicht die böse Absicht, mit dem Threadtitel alle Männer in einen Topf zu werfen und sie zu unterstellen. Es ist mir jedoch in der letzten Zeit aufgefallen, dass Männer keine Heiratsgedanke machen wie Frauen, die ich kenne. Wahrscheinlich deswegen ist der Threadtitel so ungünstig entstanden. Ich wollte da keinen angreifen.


              Es stimmt, mein Freund macht anscheinend keinen Heiratsplan. Und das macht mich ehrlich gesagt sehr traurig. Aber mitterweile will ich ihn weder dazu "zwingen" noch ihn dazu "überreden" oder dazu "überzeugen". Sondern ich will ihn verstehen, weshalb er zu diesem Thema so anders als ich denkt. Ich kann seine Einstellung nicht empfinden, da ich eine andere Kultur / Mentalität habe. Ich wünschte, ich könnte in ihn einfühlen. Er kann mir leider nicht weiterhelfen. Sowieso wir wollen nicht ständig über das Thema Heirat diskutieren, weil es uns jedes Mal irgendwie sehr traurig macht... Deshalb habe ich diesen Thread aufgemacht.


              Danke für eure Input!

                Danke für eure zahlreiche Inputs!
                Oh ich freue mich darüber dass der Thread so aktiv geworden ist. Hm zusammengefasst lässt das Thema ganz einfach erklären: "Jeder das seine". Trotzdem, eure Argumente zu eurer Einstellung interessiert mich.


                Ich möchte auch meinen Teil zur Diskussion beitragen, sobald ich die Zeit für einen anständigen Text habe...
                Nochmals danke für eure Meinungen und ich würde mich auf weitere freuen. (Aber bitte euch nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen. :mrgreen: )

                seeta_12116360

                @adventor
                Ach ja, gerade habe ich mein1. Posting nochmals durchgelesen. Ich habe tatsächlich "die meisten Männer" gemeint und nicht "alle Männer". Ich hoffe, du fühlst dich jetzt nicht mehr auf den Zeh getreten. ;-)