Habe ein wenig durchgestöbert und einen für mein Geschmack interesanten beitrag gefunden.
Dies ist einfach nur zum Nachdenken gedacht.
Wann ist es Liebe?
Liebe erwacht erst, wenn die Hormone den Zugang zum Geist wieder vollständig freigeben.
Anfängliches Verliebtsein ist der Trieb, der durch die Hormone hervorgerufen wird und einen Teil unseres Geistes einfach abschaltet.
Das ist nicht schlimm und man sollte es auch genießen, solange es andauert, aber man sollte sich auch bewusst sein, dass es nachlässt. Danach nimmt man den Partner immer realistischer wahr.
Hat das Interesse am Partner nicht nachgelassen, wächst nun die Liebe. Man findet fast jeden Tag etwas Neues an seinem Partner, sei es eine Eigenschaft, ein Verhalten oder auch nur ein optisches Highlight es vermittelt einem ein positives Gefühl.
Die Lust auf Sex wird immer mehr durch den Wunsch gemeinsamer Aktivitäten ersetzt. Das Gefühl der Geborgenheit, Harmonie, sich fallen lassen zu können, sich nicht mehr verstellen zu müssen, einfach man selbst sein zu können, erfüllt das Herz.
Wenn die Liebe verblasst!
Leider verfallen wir all zu leicht der Gewohnheit. Das Alltägliche nicht mehr in seiner Pracht erkennen zu können, einfach die Dinge des Lebens als selbstverständlich zu betrachten. Davor kann man sich kaum schützen.
Jedoch lässt dadurch die Intensität der Liebe erheblich nach. Die Gewohnheit ist der größte Feind der Liebe.
Dass dieser Punkt in einer Beziehung einmal eintritt kann man nicht verhindern, aber wenn man ihn rechtzeitig erkennt, kann man die Liebe wieder in ihrer ganzen Pracht aktivieren.
Anzeichen hierfür kann man leicht erkennen. Wenn der Partner z.B. zunehmend in seinem Sprachschatz mehr die persönlichen Fürworte ich, mein anstelle von wir und unser verwendet ist dies ein sicheres Zeichen für eine Emotionale Abgrenzung.
Was tun?
Auf keinen Fall den Partner auf diese Erkenntnis ansprechen. Man kann nur das Wissen für sich einsetzen niemals ausdiskutieren.
Niemand lässt sich aufgrund logischer Argumentation seiner Gefühle dazu bewegen anders zu empfinden. Das ist auch gut so, denn es würde zeigen, dass dieser Mensch keine eigene Persönlichkeit und keine echten Gefühle hätte.
Man muss sich zunächst einmal bewusst machen, dass die Liebe im sterben liegt.
Auch sollte man nicht dem Wunsch nachgeben die Ursache für die bestehende Situation finden zu wollen. Das führt zu keinem Ergebnis, da immer beide Partner, ihr Verhalten und viele Emotionen im Spiel sind.
Dann erst kann man entweder die aktive Sterbehilfe oder Reanimation einleiten.
Sterbehilfe ist einfach: Einfach nichts tun!
Reanimation ist schwieriger. Das geht meist nur über das eigene Verhalten.
Manchmal reicht es aus sich optisch oder geistig attraktiver zu machen, manchmal muss man sich bewusst an den Aktivitäten des Partners beteiligen. Dafür gibt es keinen Leitfaden, dies kann nur Dein Herz beantworten.