Ich kann es in dem Punkt nachvollziehen
Also bei deinem letzten Absatz sehe ich es auch so, ich würde für einen FA nie so viel Geld ausgeben. Das ist es mir nicht wert.


Was aber wieder nicht bedeutet dass ich generell, wenn es um Essen geht, das ich GENIESSEN kann kaufe, DA achte ich ehrlich gesagt nicht sooo streng auf den Preis.
Natürlich freue ich mich auch wenn ich mal ein Schnäppchen machen kann, aber ich würde z.B. mir ein bestimmtes Lebensmittel, das ich so gerne esse, nicht Nicht-Kaufen bzw. es mir verbieten wollen und nicht leisten wollen. Denn dann würde ich mir ja Essen verbieten, das mir schmeckt. Und SO VIEL ist mir gutes Essen (also was mir persönlich schmeckt) wert! Gerade beim Essen will ich nicht zu geizig auf den Preis achten, aber das ist sowieso individuell, OB einem das Essen das Geld wert ist oder nicht.


Ich kaufe mir z.B. seeeeehr gerne Medjoul-Datten und Nüsse, die sind sau teuer, aber ich will nicht darauf verzichten, weil es mir so gut schmeckt. Bei den "Marken" Süßigkeiten, will ich z.B. auch nicht auf Milka Tender verzichten, weil es mir zu gut schmeckt. Aber bei z.B. Gummibärchen, ist es mir egal, ob es nun Haribo sind oder Noname Bärchen. Wenn es keine "Geschmackseinbuße" (und keine Qualitätseinbuße) gibt, geb ich mich natürlich auch mit dem billigeren Produkt zufrieden :clin:


(Finde ich übrigens ein interessantes Thema und bin schon gespannt, was die anderen noch so schreiben :D)


Liebe Grüße! :)

    ramiye_11969654

    Vergessen
    Was ich noch schreiben wollte ist, dass ich beim Einkaufen von frischen Sachen wie Gemüse, dann auch nur so viel kaufe, wo ich WEISS dass es nicht zu viel ist, damit es nicht verdirbt und ich es eben nicht wegwerfen muss, denn Essen wegwerfen kann ich auch gar nicht leiden. Bei Fleisch und Gebäck, kann man es ja wunderbar einfrieren und muss nicht soo penibel auf die Menge achten. :BIEN:
    Oder bei Joghurts wo das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, kann ich es absolut nicht verstehen, dieses Essen dann wegzuschmeißen, wenn es doch noch gut ist :(
    Das ist eben der schlechte Aspekt in der Überflussgesellschaft. :MAL:

    20-25 Euro ...
    habe ich grade mal pro Woche für Lebensmittel ,da muss ganz schön auf den Preis geschaut werden !Mehr kann ich mir nicht erlauben :cry: lebe allein und muss ganz schön das Geld zusammenhalten!
    Essen gehen,ja wenn ich eingeladen werde :(!Oft gibt es die letzen Tage im Monat trockene Brötchen ,Haferflocken mit Milch und Nudeln mit Ketchup ...dann mal guten Appetit :lol:

      Bin zwar auch sparsam,
      aber beim Essen spare ich nicht. Ich achte auf qualitativ hochwertiges. Bio, Regionales. Es muss mir schmecken und ich darf mich nicht fragen, was da für ein Schmu wohl drin ist.


      Früher war das auch schon so, als ich noch Bulimikerin war. Bei den normalen Mahlzeiten musste selbst mein Nebenjobgehalt (studentin) in hochwertige Lebensmittel investiert werden.
      Nur bei den Fressanfällen war ich auch sparsam. Das waren dann zuletzt ja auch so 40-50 Euro pro Tag. Und ne Hetzerei. Denn ich konnte ja unmöglich alles in einem Laden kaufen, weil die Kassiererin dann ja sofort weiß, dass ich Bulimikerin bin. :roll:


      Mittlerweile fahr ich zwar auch einen Wagen aus dem mittelklassebereich, aber sowas ist für mich echt zweitrangig. Ganz oben steht die Gesundheit. Für die muss ich was tun.

      Unterschiede
      Ja, "Bio" aus dem Supermarkt oder Discounter kann man sich sparen. Selbst wenn z.B. die Äpfel nicht gespritzt waren, wurden sie im Supermarkt ja in der Auslage dennoch mit Insektenpestiziden besprüht. :neutral:


      Wenn ich von Bio rede, meine ich also tatsächlich Bio, entweder aus dem Reformhaus/Naturkostladen oder direkt hier vom regionalen Erzeuger. So kann ich auch mit gutem Gewissen meine Eier essen, weil ich die 10 Hühner des Bekannten alle persönlich kenne. Denen geht es gut.
      Ansonsten bin ich ja eher gegen tierische Erzeugnisse wie Eier, Milch usw aus Tierschutzgründen.
      Milch kann ich eh nicht, da muss ich dann sowieso wohl oder übel mit extrem schlechten Gewissen auf Soja zurückgreifen.


      Als ich in der Stadt gewohnt habe, da gab es diese Möglichkeiten auch. Man konnte halt eben nicht zu Penny um die Ecke, sondern musste aus der Stadt rausfahren. Nach 2 Jahren habe ich allerdings an so ner Bauernhofgemeinschaft teilgenommen. Da hat man einen gewissen Betrag bezahlt (ich hab 10 Euro pro Woche gemacht) und dann hat man einmal in der Woche einen Korb Gemüse und Obst bekommen. Man wusste natürlich nie was man bekommt. Aber: Bio und regionale Erzeugnisse.

      Bei
      geschmack und qualität spar ich auch nicht, natürlich nicht. gesundheit ist bei mir auch ganz oben.


      aber wenn man für eine milch beim aldi 20 cent weniger zahl und mir die sogar besser schmeckt - dann ab zu aldi--


      genau so ist es auch mit den vollkornsemmeln vom aldi - die lieb ich (aus dem backautomat)

        coffeebeany

        Milch
        gerade bei Milch würde ich nicht sparen.
        Ich trink zwar keine mehr, weil a) Laktointoleranz und b) Tierschutzgründen
        aber wenn ich früher mal welche getrunken habe, dann auf jedenfall regionale Milch, die dann auch ein paar Cent mehr gekostet hat. Da weiß ich aber, der Bauer kann von dem Geld auch wenigstens irgendwie annähernd einen Teil seiner kosten decken.


        Gerade am Thema Milch macht sich das Elend unserer Gesellschaft besonders tragisch deutlich:
        Reine Milchviehbetriebe können eigentlich kaum noch existieren. Tun sie es doch, sprechen wir von Massentierhaltung, von Kühen, die nie eine Weide gesehen haben, von Kühen, die bis zu 10 Kälber in ihrem Leben gebähren, die ihnen sofort unter viel Geschrei weggenommen werden, von Kühen, die am Ende ihres Lebens weder stehen noch laufen können, weil sie so ausgemergelt sind und einfach nur entzündete Euter haben.
        Diese Sauerei unterstützt man dann auch noch, wenn man sich denkt "Hach, gott, ist doch nur Milch" und für 20 Ct weniger pro liter nach Aldi & Co rennt.

        Super! :BIEN:
        ...ABER auch das bitte mit Vorsicht genießen. Ist die Sendung von Günther Jauch, die vor allem in den letzten Monaten an Qualität und Faktengenauigkeit stark nachgelassen hat.
        Bei den letzten Folgen musste man sich leider mehr an Kopp packen als alles andere.

        Umso schlimmer.
        Umso schlimmer, wenn die gleiche Milch für verschiedene Preise verkauft wird.
        Durch übertriebene Sparerei, alles Verfügbarhaben wollen und nicht mehr saisonal-Essen-können beuten wir die Natur und Tierwelt aus.

        Bitte mehr Tierschutz- und Umweltbewusstsein, Mädels!!!
        Bio - natürlich ein Begriff, der jeder für sich zu beanspruchen sucht, der mehr verdienen will - soviel ist schonmal klar.
        ABER:
        Es ist ein Fakt, dass Tiere auf Bio-Betrieben besser gehalten werden. In Deutschland ist die konventionelle Tierhaltung ganz oft eine Sauerei, auch in Schweine-freien Ställen. Eure Tierschutzbedingungen sind haarsträubend - und konventionell produzierende Betriebe müssen nur die Mindestanforderungen erfüllen - mehr tun sie auch nicht freiwillig, weil, wie enkelinwetterwachs schon erwähnt hat, sie ja von irgendwas leben müssen! Der Milchpreis, sprich, das Geld, was der Bauer für seine Milch erhält, ist ebenfalls, um bei den Schweinen zu bleiben, unter aller Sau. Dies gilt für Deutschland wie auch für die Schweiz.
        Was für die Milch gilt, gilt auch für Fleisch und Eier. Der billige Aldi-Schinken hatte ein ganz ganz übles Leben, das sag ich euch. Und das Huhn, das das extra billige extra grosse Ei rauspressen musste, lebt in Batteriehaltung - ja ich weiss, die ist mittlerweile sogar in Deutschland verboten. Heute heisst es einfach Gruppen-Käfig-Haltung, was fast das gleiche ist - abgefrackte Hühner in dunklen Hallen in Käfigen gestapelt.
        Ich erfinde das alles nicht - ich habe auf einem Vorzeige Lehr- und Schulbetrieb Praktikum gemacht und war geschockt; vorallem bei der Vorstellung, dass die meisten konventionellen Betriebe wahrscheinlich noch schlechter produzieren als ein Schulbetrieb.
        Also: wer nicht vegan (!) leben will, achte BITTE auf die Herkunft und die Produktionsweise der Lebensmittel im Einkaufswagen. 20 Cent mehr tun den meisten von uns nicht weh - den Bauern und den Tieren Schaden 20 Cent weniger aber tatsächlich.
        Denkt über den eigenen Tellerrand hinaus, denkt daran, wer schlussendlich leidet, weil ihr sparen wollt! Spart an anderem als an Lebensmitteln - ein billigeres Auto schadet keinem, weniger oft neue Kleider kaufen auch nicht. :super:

        Es geht bei solchen Sendungen
        nicht darum, ob Bio schlecht weg kommt oder nicht. Es geht darum verschiedene Expertenmeinungen und Perspektiven darzustellen.

        8 Tage später

        Ich sehe das nicht als Geiz
        aber ein bisschen Rücksicht auf Deinen Freund würde ich da schon nehmen. Vielleicht mag er ja mal was Süßes? Ich bin auch sparsam und mache mir vor dem Einkauf einen Wochenzettel. Ich plane nach Angeboten und Zubereitung je nach Ablauf der Lebensmittel. Wenn ich notgedrungen etwas weg werfen muss tut es mir auch weh. Das mache ich nur um nicht aus lauter Sparsamkeit krank zu werden oder andere krank werden zu lassen. Da sollte man lieber auf den "Geiz" verzichten.