,,ich hätte jetzt die möglichkeit von zu hause auszuziehen und alleine zu wohnen..


fürchte nur meine bulimie würde sich verschlimmern..


zu haus is die kotzererei nur zu ganz bestimmten Zeiten möglich--wenns halt keiner merkt..wohne ich allein würde ich wahrscheinlich rund um die Uhr..


andererseits wäre es nicht schlecht eigenverantwortung zu haben..müßte ja auch mit dem geld umgehen lernen und könnte mir bestimmte lebensmittel vlt gar nicht mehr leisten..


hat jemand erfahrungen damit gemacht??

Hey
bei mir ist es so gewesen, ich habe öfter. Ganz ungestört und ungestresst, da habe ich mich sehr frei gefühlt,also besser....obwohl öfter....
Wünsch dir alles gute

    Hallo
    deine Befürchtungen sind nicht ganz unbegründet, es kann in der Tat schlimmer werden. Bei mir war es allerdings genau andersrum.
    Man muß aber auch dazu sagen, dass mich der Druck zu Hause total wahnsinnig gemacht hatte... Wenn meine Mama daheim war, mußte ich die brave, lernfleißige Tochter sein, war sie mal endlich weg, stürzte ich mich schon auf sämtliche Lebensmittel, drehte Musik auf und genoß meine "Freiheit" solange wie es nur ging.
    Ich beschloss auszuziehen und mit dem Auszug beschloss ich auch der Bulimie den Kampf anzusagen. Ich machte mir genaue Pläne und obwohl natürlich immer wieder Rückschläge kamen, hatte ich das Gefühl mein Leben viel besser im Griff zu haben. Ich wußte genau was ich einzukaufen hatte (fast nie wieder kaufte ich Süßigkeitsvorräte ein) , ich kochte genau das, was ich mir vorgenommen hatte zu kochen, ich gestaltete meinen Tagesablauf ganz so wie ich es für richtig hielt, versuchte sehr viel zu unternehmen... Dafür benötigt man allerdings sehr sehr viel Eigendisziplin, nicht jeder kann sich immer an das halten was er sich vornimmt. Also ich sage nicht, dass es für mich superleicht zu bewältigen gewesen war -auch mit viel es manchmal sehr schwer und hatte manchmal das Gefühl die Kontrolle zu verlieren, aber letzendlich war es für MICH das Richtige, denn ich habe mein Leben wieder total im Griff und weiß komme was wolle, ich werde NIE wieder der Bulimie verfallen...
    Wie du siehst jeder ist anders. Horch genau in dich rein, und überlege dir ob du es schaffen könntest. Sei aber auf jeden Fall ehrlich zu dir. Solltest du wirklich dann ausziehen wollen, überlege dir auf jeden Fall noch professionelle Hilfe hinzu zu holen, vielleicht auch eine Selbsthilfegruppe mal besuchen (schau mal unter www.bulimie-online.de nach).
    Also mach es wirklich nur wenn du ganz ganz sicher mit der Bulimie abschließen möchtest! Diese neue Phase mit all der erforderlichen Eigenverantwortung, die neue Umgebung usw könnten dir dann unter Umständen wirklich helfen den Schritt in Richtung Besserung zu gehen...
    Lass dir Zeit bei der Entscheidung.
    alles Gute :)

    ileen_12719511

    Hi
    bei mir wurd dadurch nur alles noch viel schlimmer,weil man sich ja den ganzen tag seiner sucht hingeben konnte ohne das jemand nach hause kommt.
    ich musste ausziehen,aber hätte ich es nicht gemusst hätte ich es im nachhinein nicht gemacht!!!


    lg Anni

      10 Tage später
      katy_11869538

      Also
      such dir einen mitbewohner...
      ich habe die erfahrung gemacht dass das wirklich hilft... man ist nicht alleine und doch wohnt man nicht mehr zu hause...
      die bulimie verschwindet nicht von selbst... und sobald die möglichkeit besteht wird trotzdem gekotzt... doch wenigstens nicht rund um die uhr...
      lg Alanis

        8 Tage später
        lea_12835421

        Tu es...
        mein rat: tu es. ich hatte jahrelang MS, dann Bulimie und bin trotzdem ausgezogen. erst in eine WG, da war die MS wieder aktuell, dann zog ich alleine in eine Wohnung - und was passierte? ich kotzte und kotzte... wenn ich mal "krank" war, oder frei hatte konnte das den ganzen Tag andauern. ABER: irgendwann (und natürlich auch mit hilfe von Therapie) hat es klick gemacht - ich hatte es sooo satt, das teure einkaufen, das gekoche, das abwaschen,grins, das gekotze, das geputze danach.. es hörte dann nicht ganz auf, das nicht. Jetzt wohne ich mit meinem Freund zusammen, bin wieder etwas in die MS abgerutscht und ja, es kommt vor, dass ich mal kotze aber unterm Strich hat mich das alleine Wohnen gelehrt dass Bulimie keinen Sinn macht. Es ist ein Risiko, vielleicht passiert dir das Gegenteil und du kannst nimmer aufhören aber ich würde dir raten: probiere es.
        alles gute!

          6 Tage später
          an0N_1250267599z

          Auf keine fall ausziehen!!!
          ich hab das auch so getan^^ aus den gleich gründen wie du es angibts, mit geld umgehen und so. du kaufst trotzdem die teuren sachen und am ende des monats ist nichts mehr da und du kannst nichts mehr kaufen um die sucht aufrecht zu erhlaten und dann wirds erst richtig schlimm. und wenn du dann wieder was kaufen kannst kotzt du den ganzent tag. ich bin nicht mehr zur schule gegangen aus angts ich könnte essen, habe mich verschanzt und die nacht zum tag gemacht, tv gesehen und gekotzt, dann bin ich spazieren gegangen aber hate angst auf den flur zu gehen weil meine nachbarn das kotzen gehört haben könnten. es ist ne ekelige sache und beklemmend. ich habs jetzt endlich überstanden, esse wieder normal, zumindest meistens und alles geht viel besser. warum bist du bulimisch?

            Essensstörung
            Ich kenn das problem.bei mir ist es nicht schlimmer geworden.Ich habe mich nur sicherer gefühlt.das niemand es mitkriegt.zum glück bin ich darüber hinweg gekommen.seit ich meine grosse liebe kenngelernt habe.es wurde immer weniger und dan habe ich gans aufgehört.obwohl ich das broblem 5 jahre lang hatte und es hat keiner gemerkt.Ich hoffe du packst es auch

            Ich weiß was du meinst
            ich kann gar nicht so viel saufen wie ich kotzen möchte.
            dein problem ist nicht ne eigene wohnung, sondern ein kleiner rewalitätsverlust. welche frau kann ernsthaft annehmen, dass kotzen irgentwelche probleme löst. Schämt euch in afrika verhungern kinder.
            Nicht lang schnacken finger in Rachen.
            Prost oder wie sagt man bei euch

              izsak_12660088

              @ppunktenis
              oh neeee, geht jetzt wieder die "armen-Kinder-in Afrika-verhungern-und-ihr-kotzt-Essen-aus" los oder wie?!?!?!? Wenn sich hier jemand zu schämen brauchst dann bist DU es, denn du scheinst absolut NULL Ahnung zu haben was es heißt KRANK zu sein.
              Und natürlich geht es hier um eine eigene Wohnung, das spielt bei essgestörten Menschen eine immense Rolle!!!! Das kann die ganze Entwicklung der Krankheit beeinflussen. Wie du darauf kommst, dass es was mit Re(w)alitätsverlust zu tun hat... *kopf-schüttel*.. will ich gar nicht wissen...

              izsak_12660088

              Du solltest dich schämen
              wie kannst du sowas sagen.Du warst bestimmt nicht in so einer situation.Wenn du es noch nicht mitgekriegt hast!!!!!Bulimie ist eine ernsthafte krankheit die auch zum tode führen kann.Aus lust und laune macht es keiner.Überlege erstmal was du da schreibst.Zwar hast du recht das in afrika kinder sterben.es hat aber damit nichts zu tun.Wenn du helfen willst fang schon mal an zu spenden.den reden kann jeder.

              izsak_12660088

              --erleuchter ppunktenis
              ...jö... liab---



              auf so einen/eine/etwas wie dich haben wir alle im Forum gewartet..


              jemand der uns erzählt wir wären nicht ganz normal sondern verhalten uns krankhaft--danke da wären wir nie selber drauf gekommen ohne deinen konstruktiven beitrag..


              weißt das forum ist dazu da,damit sich gleichgesinnte austauschen..dazu gehörst du eindeutig eher nicht..


              auf deine hochwertig psychologischen aussagen können wir gerne verzichten! danke und prost

              an0N_1284698599z

              Kommt drauf an
              ich hatte als ich auszog (wohne zz wieder bei mama)
              nen freund der aber nicht damit klar kam und auch nciht wusste wie er reagieren sollte.
              Ich hab keine richitge Bullemie sondern Süßsuch in Verbundung mit ansetzender Bullemie.
              Das heißt ich kotz wenn ich mich zu voll fühle, weil ich bei dem Gefühl immer denke das ich direkt zunehme, obwohl ich dick bin und dazu noch ne Sucht habe die ich bisher nicht in den griff bekam und immer wenn ich Diäten gemacht habe habe ich auch mehr gebrochen.
              Und als ich alleine lebte auch nicht öfter als sonst, weil selbst wenn jemand daheimk ist bin ich aufs Klo gegangen.
              Ich hab mich teilweise einfach unter die Dusche gestellt zu brechen das hörte dasnn keiner und ich mach es immernoch oder mim Eimer in den Keller wo keiner hin kommt.
              Das soll jetzt nicht ehißten das du es auch so machen sollst, sondern das es immer wege zur Sucht gibt und einem erst selbt wirklich bewusst sein muss das er krank ist.
              ich habe dafür 15 Jahre gebraucht, denn von anderen durfte ich mir immer nur anhören du bist zu fett nimm doch einfach ab.
              Aber wenn man ne Sucht hat die einen ncihteinmal bewusst ist geht das schlecht und die Menschen vorallem Familie hätten merken müssen das ich keine normales Essverhalten habe, denn mit Süßigkeiten hab ich mich immer in meinen Zimmer versteckt und alles heimlich geamcht wusste meine Eltern aber schon.
              denn normales Essen esse ich da ich mich vor fettigen Essen und dicken Menschen ekele.
              Nur das Süße Zeug und Kuchen und Säfte dazu hab ich ne Sucht.
              Ich wollt nur sagen das du dir selber einfach bewusste machen muss wie schlimm es schon ist.

              Tus nicht... So wars bei mir
              ich bin mit 16 von zu Hause ausgezogen. Sicher ist es so dass Du unbeobachtet bist. Niemand wird auffallen, dass es an irgendwelche Vorräte und sonstige Lebensmittel fehlt, so war es für mich (auch von der Menge her) kein Problem für mich, 2l Vanilleeis auf einmal zu essen... Ich konnte essen und mir die Kehle vollstopfen und
              danach gleich wieder entleeren!!!


              Probleme sind auch da, dass der Umgang mit dem Geld sehr schwierig sein kann.
              ich habe das meiste Geld für Lebensmittel ausgegeben und hatte oft kein Geld mir meine volle MIete zu bezahlen - geschweige denn die Stromkosten. Essen war für mich stets wichtiger....
              Tja und einmal war ich so fertig, dass es mich umgehaun hat, und ich war alleine! Nach Stunden bin ich wieder zu mir gekommen und war ganz geschockt. Was wenn schlimmeres passiert wäre.
              Außerdem hast Du niemandem zum reden. Und nach außen hin ist man eh anders als zu Hause....


              Ich rate Dir stationär zur Therapie zu gehen und das "Essen" und dem Umgang mit dem Essen neu zu lernen. Dann wirst sehen wie schön es sein kann, Dir selber was kochen oder zubereiten zu können und das zu genießen...


              Viel Glück


              LG Leni