Von mir aus
kannst du dich nennen wie es dir passt. es sollte lediglich nur darauf hingewiesen werden, dass man besser nicht mit steinen wirft wenn man selbst im glashaus sitzt, gell?! :fou:
du bist noch sehr jung und es ist erschreckend, an welch stumpfsinniger weltsicht du dich orientierst. eine weltsicht, die so menschenverachtend ist. DAS ist eine schande für unser land.
im übrigen verzeichnen rechtsradikale parteien gerade im osten, nachweislich, die meisten stimmenanteile. warum? wahrscheinlich weil die dort sehr hohe (!) arbeitslosigkeit und die damit verbundene politische frustration zu protestwahlverhalten führt.
allein bei den langtagswahlen in sachsen 2004 kam die NPD auf 9,8% und zog dort in den landtag ein.
genauso eine völlig undurchdachte denke von euch: "ausländer nehmen uns die arbeitsplätze weg."
die arbeitslosenquote ist in den neuen bundesländern nachweislich am höchsten. komischweise genau dort, wo die wenigsten ausländer leben. ( in den niederlanden beispielsweise beträgt der ausländeranteil 4,33% an der gesamtbevölkerung - im schnitt etwa doppelt so viel wie in den neuen bundesländern der bundesrepublik deutschland, und das bei einer der höchsten einbürgerungsraten in europa.)
grundsätzlich klafft auf dem arbeitsmarkt eine lücke zwischen angebot und nachfrage. es ist eine tatsache, dass sich viele offene stellen nicht ausreichend mit deutschen besetzen lassen. vielfach handelt es sich um körperlich sehr belastende, schmutzige oder gefährliche arbeiten, die deutsche nicht mehr übernehmen wollen - z.b. in reinigungsfirmen, auf dem bau oder bei der müllentsorgung. die bezahlung ist zu schlecht oder die arbeitszeit zu lang - wie beispielsweise im pflegebereich. vor allem neue zuwanderer, die - wenn sie denn eine arbeitserlaubnis bekommen - auf jeden job angewiesen sind, füllen diese lücken. ohne sie könnte ein großteil der produktions- und dienstleistungsbranchen überhaupt nicht existieren.
zum anderen sind ausländer genau wie deutsche nicht nur arbeiter, sie sind auch verbraucher. sie kaufen lebensmittel, kleidung, möbel, fahrräder, autos, reisen, immobilien usw. mit anderen worten: sie benötigen nicht nur arbeitsplätze, sondern sie schaffen auch welche, weil sie die nachfrage nach konsum- und investitionsgütern und damit die produktivität erhöhen.
aber all das wird wohl auch nicht in deinen kopf gehen...