sommer_12864590Was hab ich nur verbrochen?
dass alles was ich hier schreibe falsch verstanden wird...
Ich will wirklich niemandem vorschreiben wie er sein Leben führt. Und ich unterstelle auch nicht jeder Frau, dass sie in einer unglücklichen Beziehung festhängt. Es gibt einige! Frauen, bei denen trifft das aber zu.
In meinem täglichen Leben, werde ich immer und immer wieder gefragt, wann ich denn nun endlich mal wieder einen Freund hätte. So als ob das Leben ohne Partner keinen Sinn hätte. Bei mir (und ich denke bei vielen anderen Frauen auch) trifft das aber nicht zu. Ich kann mittlerweile aus allem das Positive ziehen und mich nicht am Negativen festbeißen. Und Positives und auch! Negatives gibt es sowohl in der Beziehung und als auch! im Singleleben.
Was ich mit dieser ganzen Schreiberei zusammengefasst sagen will: Jeder sollte das Recht und die Möglichkeiten haben, sein Leben so zu führen wie er es will. Und ich freu mich für jeden, der mit seinem Leben so glücklich ist, wie es ist. Und der Blitz soll mich beim Sch... treffen, wenn ich hier absichtlich den Eindruck erwecken wollte, dass nur wir Singles glücklich sein können und jede Frau in einer Beziehung unglücklich sein muss. Ich weiß und aktzeptiere, dass jeder auf eine andere Art glücklich ist.
Und zu der Geschichte mit den Familienmodellen möchte ich noch Folgendes sagen: kuck dich doch mal um, wieviele Partnerschaften heute schon existieren, die nicht dem klassischen Ehe-Familie-Modell entsprechen. Und das Argument mit den tausenden Jahren Erprobung ist für mich kein gutes Argument. Denn nur weil etwas immer (und ich bezweifle auch, dass es immer!) schon so war, muss es doch nicht ewig so fortgeführt werden und als das einzig Richtige akzeptiert werden. Die Frauen die sich Anfang des 20. Jahrhunderts dafür einsetzten, dass Frauen wählen dürfen, durften sich auch anhören, dass es tausend Jahre erprobt sei, dass Frauen nicht an politischen Entscheidungen mitwirken zu lassen, weil ihr Hirn eh umgekehrt proportional zum Uterus sei... Und wir sind doch alle froh, dass diese Frauen sich durchgesetzt haben, oder? Warum gerade der Durchbruch zu dieser Zeit kam, weiß ich auch nicht. Aber irgendwann ist die Zeit halt reif für Veränderungen und neue Denkensweisen, weil die Gesellschaft sich nun mal verändert.
Und ich will noch mal betonen, dass ich nicht denke, dass eine künstliche Befruchtung in jedem Fall total unproblematisch für mein Kind sein wird, wenn ich es ihm nur gut genug erkläre. Aber Probleme kann es einfach überall geben. Ich denke, dass die Pros und Contras sich die Wage halten, egal welchen Weg man wählt. Sofern man irgendwann legalerweise eine freie Wahl haben wird...
