An Meerblau
Ist schon komisch, da du ja auch ähnliche Erfahrungen gesammelt hast wie ich!!mein Vater, auch aus Norddeuschland ist auch ein Eigenbrödler, schaut fernsehen trotz seltenen Besuch etc. Wie ich raushören konnte, wohnst du ja weit weg und hättest dir gewünscht, wenn deine Eltern dich mal besuchen kommen würden oder Interesse zeigen.Nein, das ist wirklich nicht normal!Es ist sehr bverletztend, weil man sich so unwichtig vorkommt. Man macht und tut und die Menschen, die einem am Nächsetn stehen sollten, zeigen kein Interesse!Bei mir ist es ähnlich, nur dass ich genau neben meinem Vater wohne und er mich nie besucht, geschweigedenn mal zum Essen einlädt. Meine Mitstudenten, wenn ich man Kontakt aufnehme, erzählen, dass sie zuhause Ihre Wäsche waschen und oft da essen oder die Eltern für sie kochen etc find das alles nur so krass, da ich eigntlich ein gutes Verhältnis zu meinem Vater hatte, da ich nach der Trennung bis ich 22Jahre war, bei meinem Vater gewohnt habe und nun schreit er mich schon an, weil ich eine Tomate aus dem Kühlschrank genommen habe. Mein Bruder wohnt mit 30Jahren immernoch drüben bei meinem Vater. keiner Kümmert sich um den Anderen.Habe auch dieses komische Klima in meiner Familie! Habe es lange versucht zu vermitteln, aber aufgegben.
Warum ist, dass , dass sich die Eltern aufeinmal micht mehr für die Kindern interessieren auch wenn sie nun Erwachsen sind?Wie gehst Du damit um, dass Du so wenig Intersse erfährst?
Wünsche deiner Schwester alles erdenklich Gute für das Kind, hoffe es geht alles gut!!!
Lg Michou
11Jahre angstzustände!!!
Hi Michou,
erst mal Danke für deine Wünsche für meine Schwester!
Wie es aussieht, haben in unseren Familien ähnliche Zustände zu ähnlichen Ergebnissen geführt? Also, dein Vater gönnt dir noch nicht einmal eine Tomate? Der ist aber wirklich schon ziemlich verschroben! Was deine Frage nach meinem Umgang mit dem mangelnden Interesse betrifft: Meine Schwester und ich haben festgestellt, dass wir beide immer bemüht waren, unseren Eltern gegenüber Erfolge vorzuweisen, um Lob zu bekommen - nur, es kam nichts. Inzwischen habe ich es aufgegeben, halte mich einfach fern. Deine Eltern haben ihr Interesse an dir/deinem Bruder aufgegeben, nachdem ihr Erwachsene geworden seid? Oder ist es dir als Kind nur nicht so aufgefallen? Ich kann mir eher nicht vorstellen, dass das Interesse erst später erlischt, ich denke, dass man entweder Interesse an seinen Kindern hat oder nicht.
Liebe Grüße, Meerblau
"11Jahre angstzustände!!!"
Hallo Michou, hast du schön darüber nachgedacht einen Psychiater zu konsultieren? Als ich meine Angststörung und Panikattacken hatte, habe ich mich lange davor gefürchtet, weil ich nicht als verrückt abgestempelt werden wollte. Na ja, um es kurz zu machen hat diesen Besuch mein Leben gerettet. Sie verschrieb mir Medikamente, die nach ein paar Wochen mich fast wieder stabilisiert hatten, konnte eine Verhaltenstherapie besuchen (weil ich nicht mehr aus dem Haus wollte) und habe mein Leben wieder.
Bis bald,
Lisa
Antwort Lisagi
hallo Lisagi, danke für deine Antwort, nur mein Problem ist ja gerade allein mit Menschen zu sein.Bei einem Psychiater müßte ich ja jede Woche für 1-2h zu ihm und alleine in einem Raum sein. Ich fühle mich dann so unwohl und habe nur Ängste, dass ich kaum mit der Person reden kann. Ich habe ja die Angst vor Menschen und das macht es mir ja so wahnsinnig schwer, Hilfe zu suchen. Ich muß im Alltag schon sovielen Begegnungen mit Menschen aushalten, dass ich abens völlig fertig bin und keine Kraft mehr habe. Aber ein Gespräch mit einer Person in einem Raum, wäre absolut der Horror und man könnte mich den Rest des Tages vergessen. Weiß echt nicht, wie ich das Problem lösen soll. Denn alle sagen, such dir ein Psychiater, aber genau der ist ja für mich bzw. der Mensch die totale Bedrohung!Hast Du die Medikamente gleich zu Anfang bekommen oder mußtest Du erstmal lange Gespräche führen?Habe die Medikamente gleich gewirkt? Welche Nebenwirkungen hattest Du?
Finde es so schön, dass man dir helfen konnte und das gibt mir auch Hoffnung nicht aufzugeben!
Lg Michou
@ michou1111
Hallo michou1111,
bei einer psychiatrische Betreuung brauchst du nicht einmal die Woche hinzugehen. Als ich bei meiner Psychiaterin war, hat sie mich erstmal "ausgefragt", was alt mit meiner Krankheit zu tun hat und dann Medikamente verschrieben. Danach, wenn die Medikamente gut bei dir wirken, gehst du nur einmal alle 3 Monate, mehr nicht.
Genauso war es bei mir. Ich war einmal dort, haben miteinander geredet und ich bekam gleich ein Rezept. Ich habe schon gesagt, dass sie mir das Leben gerettet hat, weil sie schon am Anfang mir die richtige Medikamente gegeben hat und die richtige Dosierung.
Nebenwirkungen hatte ich keine, nur ein bißchen Müdigkeit abends und nur ein paar Wochen lang. Nach 4 Woche hatte ich fast mein altes Leben wieder (spricht: keine Panikattacken, keine Zwänge ((was bei mir das Hauptproblem waren)) und keine depressive Stimmung mehr). Den Rest muss man schon allein Beweltigen können, denn durch Medikamente kriegt man noch lange nicht alles geregelt. Ich nenne es: den Störfaktor herausfinden. Die Panikattacken, die Ängste und Zwänge und & Co. sind nur Symptome, dass irgendwas im Moment in unserem Leben mächtig schief läuft und durch diese Symptome schaffen wir uns nur Ablenkung, damit wir nicht darüber denken müssen, was uns stört, mehr nicht. Durch die Medikamente kriegt man die Symptome geregelt, danach muss man aber schon versuchen herausfinden, was uns richtig "stört".
Bei mir war es z.B. der Job. Ich konnte nicht mehr dort arbeiten, allein der Gedank am Morgen, dorthin zu fahren, hat mein Puls in die Höhe getrieben. Ich kann nicht mal denken, wie krank ich mich gemacht habe. Weil ich Angst hatte, irgendwas zu sagen und dadurch den Job verlieren. Als ich dann anfing die Medikamente zu nehmen ist mir schon besser gegangen, aber erst seitdem ich nicht mehr dort arbeite, geht es mir richtig gut.
Upps, sorry wenn es so lange geworden ist, aber ich wollte schon erklären, wie man es wirklich schaffen kann, daraus zu kommen :)
Wenn du noch Fragen hast, helfe ich dir gern.
Ciao,
Lisa
Lisa
Mein Gott,
dass muss Dir nun echt nicht antun! Geh zu einem guten Psychiater und lass Dir ,Medikameten gegen Angstzustände verschreiben. Ich habe eine Freundin, bei der hat das super geholfen. Die Therapie kannst Du dann auch viel entspannter angehen, weil Dir die große ANgst genommen wird.
Viel Glück!
Das ist eine gute Hilfe
das wußte ich gar nicht, dass man eine Therapie nur alle paar Monate fortsetzten kann. hoffe, dass ich auch so einen verständnisvollen Therapeuten finde. Bisher wurde ich von allen Seiten nur unter Druck gesetzt. Mir ist auch klar, dass die Medikamente keine dauerhafte Lösung sind,kenne meine Problematik auch z.B dass ich im Studium unter Druck stehe, im Job, in der Patnerschaft, da ich immer versuche mein Problem zu minimieren, aber es fällt immer mehr zusammen, obwohl ich mich immer mehr mit meinem Problem auseinander setzte und etwas dagegen unternehme.Habe aber auch das Gefühl, dass alle in meinem Umfeld immer mehr von mir verlangen je mehr Zeit vergeht! Werde aufjedenfall deinen Rat befolgen!
Vielen Dank, ach ja, hat das die Krankenkasse bezahlt? könnte es nie selbst bezahlen.
Lg Michou
@ michou1111
Hallo michou1111,
ein Psychiater macht keine Therapie, was du meinst ist ein Therapeut (Diplom in Psychologie). Es gibt auch Psychiatern mit Spez. in Psychotherapie, muss aber nicht sein.
Im Prinzip ist der Psychiater für die Medikamente zuständig, der Therapeut für die Gespräche :) um es einfach zu machen.
Beide zusammen (Medikamente und Verhaltenstherapie) sind das Beste was man heutzutage machen kann, um diese Probleme zu bekämpfen.
"Habe aber auch das Gefühl, dass alle in meinem Umfeld immer mehr von mir verlangen je mehr Zeit vergeht."
Fällt dir schwer dich abzugrenzen? Wieso wollen diese Leute alle was von dir? Ich bin auch kein besonders geselligen Mensch und die meiste Zeit verbringe ich allein, weil es mir so gefällt :) Ich kann die meiste Menschen einfach nicht ertragen, habe aber gelernt, dass ich so bin und will mich auf keinen Fall ändern, weil ich jetzt mit mir zufrieden bin.
Ich kann dir an dieser Stelle ein Tolles Buch empfehlen: "10 Gebote für anspruchsvolle Frauen" von Ursula Nuber.
Ciao,
Lisa
Kopf hoch
ich weiß nur zu gut wie du dich fühlst...ich habe es selbst seid 3 jahren..ich weiß auch nicht mehr weiter...bei mir war alles schon mal gut nur jetzt bin ich wieder in dem tief drin...und komme nicht mehr raus.:-(habe stäntig dieses schwindelgefühl,gehe kaum raus,schule geht gar nicht mehr ich hyperventiliere immer so dolle und habe manchmal dieses gefühl jeden moment zu sterben bekomme schwitzige hänge,mir wird ... schlecht und alles...ich war schon 2 mal auf therapie...das erste mal hat es mir für 2jahre sehr gut geholfen doch jetz sehe ich nicht mehr so richtig den sinn...ich habe irgendwie den glauben verloren...würde mich echt freuen wenn mich ein paar leute ansprechen die auch so leiden wie ich und so fühlen...
könnt mir im forum hier schreiben oder auch an meine e mail addy janchen1989@aol.com
liebe grüße
jana
Andere Methode
Hallo Michou! Ich kann mich sehr gut in dich hineinversetzen! Ich litt über Jahre an Panikattacken, konnte nicht mehr vor die Tür gehen oder Freunde und Verwandte einladen. Es war eine sehr einsame Zeit... Gott sei Dank habe ich eine Freundin, die mir IMMER mit Rat und Tat zur Seite steht. Mit ihr konnte ich ganz frei über meine Ängste sprechen.
Diese Person brachte mich mit Esoterik in Berührung. Vorher dachte ich dabei immer nur an Kartenlegern und Astrologen, die einfach nur schnelles Geld machen wollen (was bei vielen sicherlich auch der Fall ist), doch nun denke ich anders darüber. OK, von Kartenlegen halte ich nach wie vor nix, aber ich habe mich stark mit dem Gedanken der Reinkarnation auseinandergesetzt. Ich habe SEHR oft an Selbstmord gedacht, doch wenn man sich erstmal mit dem Gedanken an Wiedergeburt auseinandergesetzt hat, scheint die "Lösung Selbstmord" völlig absurd! Ich würde dir mal Bücher wie z.B. "Wiedergeburt - Die Beweise" von Trutz Hardo oder "Reinkarnationstherapie" von Jan Erik Sigdell empfehlen.
Vor einiger Zeit hatte ich einen Termin beim Herrn Hardo für eine Rückführungstherapie. Die kostet zwar 250, aber es hat sich gelohnt!! Monatelang musste ich mir das Gerede von meinem Psychologe über Konfrontationstherpie und Selbstverbalisierung anhören - nichts hat geholfen, doch nach der Rückfühungstherpie waren die Ängste wie weggeblasen!
Zuvor war ich übrigens noch bei einem Medium - Martina Krämer (eine Beratungsstunde kostet 100). Eine klasse Frau, die mir auch SEHR weitergeholfen hat.
Also, liebe Michou, diese Methoden mögen dir vielleicht fragwürdig vorkommen, aber ich würde dir raten keine Möglichkeit auszulassen!
Alles Liebe, Bealtaine
Bachblüten
Hallo,
ich litt selber an Angstzuständen. Die sehr heftig waren, ich kenn jedes Gefühl das du beschrieben hast. Das was wirklich hilft ist eine Bachblütentherapie.
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest. Melde dich einfach bei mir.
LG
Jenny