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an0N_1197193299z

  • 11. Mai 2006
  • Beitritt 11. Mai 2006
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  • Hallo ladydabama
    ist schon komisch, aber als ich deine zeilen gelesen habe, kam mir mein ähnliches erlebnis hoch, dass ich auch immer versuche zu verdrängen, da ich auch nicht genau weiß wie ich es einstufen soll.
    mein bruder, damals 15jahre und ich 12jahre hat mich auch unten gestreichelt und auch geleckt.
    da ich mit sexualität in dem alter noch keinerlei erfahrungen gemacht habe, dachte ich wohl früher, dass es zum spielen dazu gehört.
    es war immer das gleiche: wir rauften uns auf dem bett und irgendwann gleitete seine hand runter und er fing an mich zu streicheln und auch mal zu lecken (ging ca.1jahr so). ich frage mich nun auch mittlerweile was das sollte.
    ich habe auch kein gutes verhälnis zu meinem bruder, obwohl wir uns als kind super verstanden haben. irgendwo glaube ich schon, dass unsere brüder neugierig waren und man das ganze nicht überbewerten sollte. ich gehe wegen anderen problemen demnächst zu einer therapeutin und werde sie mal darauf ansprechen, wie sie die sache einschätzt. ich kann dir ja dann davon berichten.
    die sache mit dem franzosen im zelt und der puppe, erscheint mir da doch etwas ernster. denn oft verdrängt die psyche negative erlebnisse so , dass man einen "filmriß" erlebt und man kann sich absolut an nichts mehr erinnern. meine freundin hat dank einer hypnosetherapie herausgefunden, dass sie vergewaltigt wurde. in der hypnose wurde ihr unterbewußtsein befragt und dann kam dieses erlebnis zum vorschein und man konnte nun an ihren problemen arbeiten, da man die ursache dafür kannte. ohne diese therapie hätte sie sich nie daran erinnert. diese art von filmriß ist ein selbstschutz , aber die auswirkungen kommen durch andere probleme ans tageslicht. ich würde dir raten eine hypnosetherapie zu machen.
    ich hoffe, dass du dann danach schlauer bist und deine probleme dann in angriff nehmen kannst
    lg michou

    • glenna_12162189

      Das ist eine gute Hilfe
      das wußte ich gar nicht, dass man eine Therapie nur alle paar Monate fortsetzten kann. hoffe, dass ich auch so einen verständnisvollen Therapeuten finde. Bisher wurde ich von allen Seiten nur unter Druck gesetzt. Mir ist auch klar, dass die Medikamente keine dauerhafte Lösung sind,kenne meine Problematik auch z.B dass ich im Studium unter Druck stehe, im Job, in der Patnerschaft, da ich immer versuche mein Problem zu minimieren, aber es fällt immer mehr zusammen, obwohl ich mich immer mehr mit meinem Problem auseinander setzte und etwas dagegen unternehme.Habe aber auch das Gefühl, dass alle in meinem Umfeld immer mehr von mir verlangen je mehr Zeit vergeht! Werde aufjedenfall deinen Rat befolgen!
      Vielen Dank, ach ja, hat das die Krankenkasse bezahlt? könnte es nie selbst bezahlen.
      Lg Michou

      • glenna_12162189

        Antwort Lisagi
        hallo Lisagi, danke für deine Antwort, nur mein Problem ist ja gerade allein mit Menschen zu sein.Bei einem Psychiater müßte ich ja jede Woche für 1-2h zu ihm und alleine in einem Raum sein. Ich fühle mich dann so unwohl und habe nur Ängste, dass ich kaum mit der Person reden kann. Ich habe ja die Angst vor Menschen und das macht es mir ja so wahnsinnig schwer, Hilfe zu suchen. Ich muß im Alltag schon sovielen Begegnungen mit Menschen aushalten, dass ich abens völlig fertig bin und keine Kraft mehr habe. Aber ein Gespräch mit einer Person in einem Raum, wäre absolut der Horror und man könnte mich den Rest des Tages vergessen. Weiß echt nicht, wie ich das Problem lösen soll. Denn alle sagen, such dir ein Psychiater, aber genau der ist ja für mich bzw. der Mensch die totale Bedrohung!Hast Du die Medikamente gleich zu Anfang bekommen oder mußtest Du erstmal lange Gespräche führen?Habe die Medikamente gleich gewirkt? Welche Nebenwirkungen hattest Du?
        Finde es so schön, dass man dir helfen konnte und das gibt mir auch Hoffnung nicht aufzugeben!
        Lg Michou

        • carmel_12869507

          An Meerblau
          Ist schon komisch, da du ja auch ähnliche Erfahrungen gesammelt hast wie ich!!mein Vater, auch aus Norddeuschland ist auch ein Eigenbrödler, schaut fernsehen trotz seltenen Besuch etc. Wie ich raushören konnte, wohnst du ja weit weg und hättest dir gewünscht, wenn deine Eltern dich mal besuchen kommen würden oder Interesse zeigen.Nein, das ist wirklich nicht normal!Es ist sehr bverletztend, weil man sich so unwichtig vorkommt. Man macht und tut und die Menschen, die einem am Nächsetn stehen sollten, zeigen kein Interesse!Bei mir ist es ähnlich, nur dass ich genau neben meinem Vater wohne und er mich nie besucht, geschweigedenn mal zum Essen einlädt. Meine Mitstudenten, wenn ich man Kontakt aufnehme, erzählen, dass sie zuhause Ihre Wäsche waschen und oft da essen oder die Eltern für sie kochen etc find das alles nur so krass, da ich eigntlich ein gutes Verhältnis zu meinem Vater hatte, da ich nach der Trennung bis ich 22Jahre war, bei meinem Vater gewohnt habe und nun schreit er mich schon an, weil ich eine Tomate aus dem Kühlschrank genommen habe. Mein Bruder wohnt mit 30Jahren immernoch drüben bei meinem Vater. keiner Kümmert sich um den Anderen.Habe auch dieses komische Klima in meiner Familie! Habe es lange versucht zu vermitteln, aber aufgegben.
          Warum ist, dass , dass sich die Eltern aufeinmal micht mehr für die Kindern interessieren auch wenn sie nun Erwachsen sind?Wie gehst Du damit um, dass Du so wenig Intersse erfährst?
          Wünsche deiner Schwester alles erdenklich Gute für das Kind, hoffe es geht alles gut!!!
          Lg Michou

          • carmel_12869507

            Hallo Meerblau
            Danke für deine schnelle Antwort!Da ich ja schonmal eine Therapie gemacht habe und auch bei einer Heilpraktikerin bin, konnte ich schon viel über mich erfahren. Soweit ich mich einschätze und auch viele andere mich einschätzen, fühle ich mich schon geliebt, bin hübsch, und hätte eben kein Problem so entwickeln müssen. Hatte schöne Kindheit. Erst als meine Eltern sich trennte von meiner Mutter und mein Vater aus der Firma gemoppt wurde , brach alles zusammen, so nach un nach, sehr schleichend. Wie du erwähnt hast, hatte deine Schwester auch sowas, ein paar parallelen erkenne ich: Seit der Trennung interessiert sich mein Vater und mein Bruder nicht mehr so für mich. Mein Bruder ist Alkoholiker und totaler Kiffer.
            Da ich schon ganz hübsch bin, traut mir eben keiner mein problem zu, da ich es absolut überspielen kann und ich einen so gutaussehenden Freund habe. Da scheint ja alles perfekt, denkt jeder.
            Ich glaube ich habe Angst mich nicht kontrollieren zu können.Brauche immer eine Toilette in der Nähe. Denn ein einschneidenes Erlebnis hatte ich mit 16 Jahren: eine Freundin erzählte mir eine Geschichte an einer Bushaltestelle, aber ich mußte dringend aufs Clo.Ich wollte sie nicht unterbrechen und ließ ich es einfach so laufen auf die Straße. mir war es unendlich peinlich, ich brach den Kontakt zu ihr ab. Ab da, wußte ich, dass ich mich nicht kontrollieren kann und meine Ängste nahmen zu und greiften in alle Lebensbereiche ein.Es ist wirklich komisch, da ich nach außen alles habe, was viele nicht haben und dennoch habe ich keine Lebensfreunde mehr.
            Besonders schwierig ist es für mich in der Uni, da ich mit soviel Menschen reden und arbeiten muß, dass ich Kurse nicht regelmäßig besuche, da mir die Kraft fehlt, die ich im vorrigen Seminar schon alles verbraucht habe.
            Kann ich irgendwie per e-mail Kontakt zu deiner Schwester aufnehmen?
            Lg Michou

            • Hallo May
              soweit ich lesen konnte bist du " erst " 4 Monate mit deinem Freund zusammen? Ich finde es gut, dass Ihr nicht bei der ersten größeren Schwierigkeit eure Beziehung aufgegeben habt, denn immerwieder hält das Leben ja solche Schwierigkeiten bereit.
              Ich kann deine Angst verstehen, dass er zum Alkohol greift, allerdings würde ich es nicht so versteift sehen wie du, denn er ist eine eigene Persönlichkeit mit einem eigenen Verstand und er muß keinesfalls so werden wie seine Familie. Meine Mutter ist Kettenraucherin, mein Bruder ist auch Alkoholiker und überzeugter Kiffer (mit 30Jahren) und ich rauche überhaupt nicht, noch nie habe ich gekifft!
              Gebe deinem Freund die Möglichkeit selbst zu entscheiden. Er weiß nun wie Du zu dem Thema stehst und würde daher bestimmt nicht eure Beziehung aufs Spiel setzen, dennoch würde ich versuchen lockerer damit umzugehen, wenn er doch was trinkt. Denn in erster Linie hört er für sich auf zu trinken nicht nur für dich und bestimmt kämpft er auch sich selbst treu zu sein. Er ist ja auch kein Alkoholiker und somit sollte man ihm auch nicht einen Vorwurf machen,wenn er doch mal was trinkt. Außerdem sollte man eine Ausnahme, doch einmal was zu trinken, nicht an der Liebe zu Dir festmachen. Behandel ihn nicht als ob er schon ein Alkoholiker wäre und fange gleich Streß an, denn dann fängt das Verheimlichen und der Reiz am Verbotenen an. Ihr müßt Verständnis für den anderen aufbringen und bestimmt gibt es mal wieder Situationen, wo du an seiner Liebe zweifelst oder er deine Reaktion auf bestimmte Dinge nicht verstehen kann, aber dann tauscht euch aus. Ihr habt nunmal eure Vergangenheit, die euch geprägt hat, ihr beide müßt an euch arbeiten, Verstädnis zeigen und bloß nicht versuchen den Anderen zu änedern, sondern arbeitet daran Fehler und Macken zu akzeptieren und gibt dann Unterstützung!!Habe Vertrauen zu ihm, aber am Betsen er verspricht Dir nichts, dass er nichts mehr trinkt, denn so kannst du auch nicht endtäuscht werden und Versprechen sind total unnötig, da man nie weiß, was morgen kommt und wie man da denkt.
              Liebe ist, wenn man den Anderen unterstützt und nicht unterdrückt ( Streß ausübt, kein Vertrauen hat).
              Wünsche Dir viel Glück für eure Bezieung!
              Wenn es nicht klappt, nehmt euch professionelle Hilfe, solange ihr euch liebt, kämft immer!!
              Lg Michou

            • Hallo
              hallo,


              ich studiere zwar nicht in Marburg,auch Lehramt, aber es ist an fast jeder Uni ziemlich ähnlich.
              Ich empfehle Dir rechtzeitig mit dem Lernen anzufangen, denn eine Zwischenprüfung ist eigentlich nichts anderes als fähige von unfähigeren Studenten zu selektieren.
              Du mußt da nun beweisen, dass Du das wirklich weiter studieren willst oder ob Du nur mit halber Interesse dabei bist. Es sind feste Termine, die meist am Anfang der Semesterferien stattfinden.
              Ich kann nur wiederholen, nimm das nicht zu locker, schau ans schwarze Brett und informiere dich genau über die Termine, denn man kann schneller da durchfallen als man denkt. Ich bin selbst durch die Zwischenprüfung gerasselt,und mußte eine kompletten Studiengang (also nicht nur Sudienfach) wechseln!Also wünsche Dir aber gaaanz viel Glück und denke daran, zeige denen, dass Du das wirklich studieren willst und dass Du unbedingt Lehrerin werden willst!!
              Lg Michou

            • ich habe seit über 11 Jahren (bin nun 27Jahre) Angstzustände, die anfangs leicht aufgetreten sind und ich noch gar nicht als Angstzustände gedeutet habe. Nach einigen Jahren bin ich in Therapie , die nicht geholfen hat, denn mein größtes Problem sind die Angst vor MENSCHEN. Ich habe schon viel über Angstpatienten gelesen und kenne ihre Symptome, Herzrasen, Schwindelgefühl etc, aber ich habe das Gefühl, dass sich bei mir all diese unterschiedlichen Angstsymptome in einen durchgehenden Angstzustand in meine Psyche manifestiert hat d. h ich habe Angst sobald ich aus dem Haus gehe und in Kontakt mit Menschen komme, somit fällt es mir ja auch so schwer proffesionelle Hilfe zu suchen. Allein der Gedanken mit einer Person jede Woche in einem Raum zu sitzen und zu reden, wird mir unwohl.Das Komische ist nur, dass mein Umfeld nichts von meinem Problem mitbekommt, da ich mir meine eigene Welt geschaffen habe. Zu vielen Terminen komme ich nur, wenn ich Alkohol getrunken habe und keiner merkt es!Ich halte selbst angeschwipst meinen Unterricht, da ich Lehrerin werden will (obwohl mir Alkohol nicht schmeckt, aber es nimmt einen die Angst!)!Ich studiere zwar, aber nur weil ich mich unter Menschen quäle und ich nicht aufgeben will. Aber jeder Tag ist ein Kampf, mich immer aufzuraffen unter die Menschen zu kommen. Gott sei Dank versteht mich mein Freund und hilft mir, aber er muß so verdammt viel Rücksicht auf mich nehmen, da wir fast nie raus gehen oder nur unter Alkoholeinfluß!Natürlich habe ich langsam Angst, dass ihm mein Problem zuviel wird, da er ein hammergutaussehender Mann ist und einen Wahnsinnscharakter hat. Meine Angst hat mir schon meine Freundinnen genommen, meinen Kontakt zur Familie, meine Lebenslust, überhaupt den Kontakt zur Welt!! Wer kennt das und möchte mir schreiben oder Tips geben, würde mich so freuen!!Denn mittlerweile habe ich Depressionen, Selbstmordgedanken und ich werde immer wütender gegen mich selbst, dass ich so ein unnötiges Problem habe, obwohl es so vielen Menschen viiiiel schlechter geht!!!
              Vielen Dank für eure Antworten


              Lg Michou