Hallo!
Ich habe jetzt seit mehr als einem Jahr Panikattacken und seit ein paar Monaten ist es sehr extrem geworden. Schon als Kind hatte ich Probleme mich von zu Hause zu entfernen, aber es waren immer so Phasen, die dann wieder nach ein paar Wochen vorbei waren. Je älter ich geworden bin desto schlimmer ist alles für mich geworden. Klassenfahrten und Übernachtungen bei anderen Personen waren und sind für mich ein Albtraum gewesen. Ich bin fast nie zu Partys gegangen, wegen der Angst und war auch noch nie in der Disko. Ich habe einen ziemlich starkes Problem mich von meiner Mutter zu lösen und je älter ich werde desto schlimmer wird es. Ich kann nicht mal alleine zum Arzt gehen, weil ich schon im Wartezimmer Panik bekomme auch wenn ich weis, dass es nur ein Gespräch mit dem Arzt ist und er mir nicht weh tut. Meine Mutter muss immer mit, weil ich es einfach nicht alleine schaffe mit der Angst fertig zu werden. Sie kann zwar nicht verhindern das die Angst kommt, aber sie beruhigt mich dann immer und es gibt mir Sicherheit, wenn sie da ist. Ich weis einfach nicht was ich machen soll ohne sie. Ich brauche sie immer mehr!!! Die Panikattacken sind so schlimm für mich. Und auch der Weg zur Schule und die Stunden dort sind einfach nur der Horror. Ich weiß überhaupt nicht wie ich noch länger damit umgehen soll. Meine Freunde fragen mich auch immer wie ich das alles aushalten kann und dann frage ich mich selber wie ich das alles schaffe. Meine Depressionen sind auch stärker geworden, weil ich immer älter werde und trotzdem so unselbständig und unerfahren bin, weil ich mich auch nicht richtig traue das Haus zu verlassen. Ständig habe ich das Gefühl, dass ich jeden Tag meines Lebens verschwendet habe und nichts erreicht habe. Ich habe so viel im Leben verpasst und ich komme damit einfach nicht klar, weil ich das alles auch nicht nachholen kann. Ich bin schon seit ich etwa 8 bin melancholisch und denke über viele Dinge nach, die andere als unwichtig empfinden. In dem Alter haben auch etwa die ersten Depressionen angefangen, aber sie waren noch nicht so stark, dass man sie als Außenstehender bemerken konnte. Ich habe schon da viel nachgedacht über das Leben und die Vergänglichkeit und vor allem das Älter werden.
Wenn ich daran denke, dass mein Leben nur durch diese Panikattacken bestimmt ist, macht mich das total fertig. Ich sehe alle Leute um mich herum frei und ich sitze in einer Art Gefängnis aus dem ich nicht herauskomme Ich bin so einsam, weil ich immer zu Hause sitze und nicht weggehen kann. Ich weine viel und habe oft das Gefühl innerlich zu ersticken, weil mein Leben so sinnlos ist. Nichts macht mich mehr glücklich und ich würde auch gerne einen Freund haben, aber ich schaffe es einfach nicht mich mit einem Jungen zu treffen. Außerdem welcher Junge interessiert sich schon für ein Mädchen mit psychischen Problemen? Ein weiteres Problem was mich auch total einschränkt ist, dass ich eine Art Hypochonder bin. Ich habe wahnsinnige Angst vor Krankheiten und schon bei jedem kleinen Schmerz (vor allem im bauch) werde ich fast hysterisch. Dadurch habe ich auch Probleme mit dem Essen, weil ich oft denke, dass mir vom Essen schlecht wird. Ich könnte hier jetzt noch ne Menge weiterer Dinge erzählen, aber ich hoffe ich habe euch einen Einblick in meine Probleme gegeben. Ich suche Leute, die etwa die selben Probleme haben wie ich am besten natürlich wenn ihr alle Sachen habt die ich auch habe und etwa in meinem Alter seit. Ich brauch unbedingt jemanden zum Reden vor allem wegen den Depressionen (Probleme erwachsen zu werden) und den heftigen Panikattacken. Ich mache auch Autogenestraining und eine Verhaltenstherapie und habe auch eine Psychologin aber ich wollte trotzdem mal fragen, ob es noch andere Möglichkeiten gibt meine Probleme zu behandeln. Es hat mich auch wahnsinnig entmutigt als meine Therapeutin mir gesagt hat, dass die Angst nie weggeht und das man einfach lernen muss damit zu leben. Stimmt das? Wisst ihr etwas über die Bachblütentherapie und wie hat sie euch geholfen? Hypnose? Homäopatie? Medikamente? Wie lebt ihr mit der Angst und wie kommt ihr damit klar? Ich nehme seit kurzem ein Medikament das heißt Cipralex. Vorher hatte ich Insidon, aber das hat überhaupt nicht gewirkt. Habt ihr damit Erfahrung? Ich würde mich wirklich sehr über Antworten und Hilfe freuen. Ich brauch unbedingt Hilfe von Leuten denen es genauso geht wie mir. In meinem Umfeld kenne ich nämlich niemanden mit Depressionen und Panikattacken und deshalb fällt es mir auch schwer mit meinen Freunden darüber zu sprechen, weil sie es nicht richtig verstehen und immer sagen, das es schon wieder weggeht und es auch nicht so ernst nehmen. Ich glaub ich brauch jemand mit dem ich philosophisch und ernst darüber reden kann. Bye

Du musst etwas tun !!!
Also, Panikattacken, Angst vor Krankheiten und Depressionen....Das hängt alles miteinander zusammen. Deshalb : Du musst zu einem Psychiater. Es gibt heutzutage sehr gute Antidepressiva, die,entweder etwas beruhigen, oder etwas beleben, oder die das Grübeln ( über Krankheiten ) beenden und,und,und. Wie du siehst gibt es da eine Menge. Lass dich auf jeden Fall gut beraten und merke dir eins : Antidepressiva machen nicht abhängig, man muss sie nur langsam einnehmen ( Dosis langsam steigern ) und auch langsam wieder absetzen. Betrachte sie einfach als Krücke die du eine Weile brauchst, bis es wieder ohne geht. Du wirst schnell merken das es besser geht.
Mit der Homoöphatie ist das so eine Sache....sicherlich kann man UNTERSTÜTZEND was nehmen, aber allein Homoöphatie, nee,das geht nur bei leichten Verstimmungen....
Mit den Medis kann es , wie du ja schon gemerkt hast etwas dauern bis man das richtige hat, also dranbleiben. Es dauert auch manchmal bis zu 6 Wochen um zu sehen ob es wirkt.
Das die Angst nie weggeht stimmt so nicht. Sicherlich hat man nicht immer Angst im Leben, manchmal kommt sie halt...Wenn man panische Angst vor der Angst hat, dann ist das natürlich schwierig und sie geht dann auch nicht weg, Angst ist ein natürliches und wichtiges Gefühl, aber man muss lernen, das man die Angst im Griff hat, und nicht die Angst uns im Griff hat. Dabei hilft zum Bsp. dass man die Angst zulässt, sich aber dann auch ablenkt, und nicht in den " Hyperfokus " kommt, d.h.nur noch die Angst sieht und nichts anderes mehr. Dabei kann dir eine Therapeutin, Psychologin helfen. Ich schwör auf Kunsttherapie. Oder du kannst dir sagen : So, jeder hat mal Angst. Dann machst du dir eine Skala von 1-100. Etwas Angst ist vielleicht bei 20 . Mehr Angst ist dann bei dir vielleicht bei 40 . Richtige Angst,(z.Bsp. wenn etwas schlimmes passiert ist ),ist dann bei 80 . Angst ohne berechtigten Grund, die dich so lähmt ist dann bei 100.
Nun musst du versuchen " runterzukommen " also nicht die Angst "herzoomen " sondern runterhandeln, sagen wir mal auf 70 . Dann frag dich : " Ist unbegründete Angst wirklich bei 70 ? Nee eigendlich nicht .70 ist ,wenn was schlimmes passiert ist, also weiter runter " u.s.w.
Das hört sich hoffendlich verständlich für dich an, es ist schwierig es zu schreiben. Aber solche Dinge lernt man in Therapien, wobei man bei einer Tanz oder Kunsttherapie richtig " mitschaffen "kann. Na ja, wie auch immer, man kommt aus so einem Tal auch wieder raus. Glaub mir ! Schritt für Schritt und meist ist man danach besser dran als vorher. Man kennt sich dann gut und verändert vielleicht auch etwas in seinem Leben....Wer weiß....
Gruß Minouel

Hallo du
hi.


bin 19 und kenne sehr gut, was du da alles beschreibst. vor allem mit den panikattacken und dem nicht mehr aus dem haus gehen.


schreib mir doch mal, wenn du magst:


die-yasmin@web.de


viele grüße

    ein Monat später

    Hallo ninimaus
    Ich kann dich sehr gut verstehen, ich selbst leide unter Panikattacken. Hut ab ich hatte schon sehr lange keine mehr. Und ich hoffe natürlich auch das es so bleibt. Ich verstehe auch das du so fixiert auf deine Mutter bist. Ich selber bin damals also fast vor einem Jahr von daheim ausgezogen gewesen, mein Freund war damals immer bei mir. Ich war gerade am Ende meiner Ausbildung also sozusagen in der Prüfungsvorbereitung. Und dann auf einmal bekam ich eine attacke. Schlimmes stechen in der linken Brust und mein erster Gedanke war "alles klar das wars". Mein Freund ist dann gleich mit mir ins Krankenhaus gefahren. Die konnten "zum Glück" nichts feststellen. Ich hab dann auch ziemlich bald eine Verhaltenstherapie angefangen. Ich hab mich allerdings strikt geweigert Medikamente einzunehmen. Das einzige was ich genommen habe war stark dosiertes Johanniskraut. Dabei ist drauf zu achten das bei einer hohen Dosis Sonne zu vermeiden ist und das Verhütung durch Pille usw. nicht mehr voll gegeben ist. Ich habe angefangen mich immer mehr zurückzuziehen. Ich bin nicht mehr weggegangen, hab Probleme bekommen bestimmte Dinge zu essen. Ich hatte bei jedem kleinen zwicken oder dergleichen sofort Angst das ich krank bin und das es das nun war. Natürlich hab ich auch gleich meine Wohnung aufgegeben und bin wieder zu meiner Familie gezogen. Deshalb gabs natürlich ärger mit meinem Freund. Dann kam eine Zeit in der es mir richtig übel ging. Ich hab nur geweint und Ängste gehabt. Mittlerweile kenn ich schon 3 Personen in meinem näheren Umfeld die ebenfalls an Attacken leiden bzw. gelitten haben. Mittlerweile geht es mir wieder richtig gut und ich denke ich bin auf dem besten wege mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Denk vielleicht mal über dich und dein leben nach. Überleg dir ob du was ändern willst. Vielleicht bist du auch so eine Person wie ich ich wollte es immer jedem recht machen nur keinen ärger. dann empfehle ich dir ein Buch von Irene Becker es heißt Everybody's Darling, everybody's Depp". Paniken können von ganz vielen Dingen ausgelöst werden. Die nimmst Du vielleicht gar nicht war. Vielleicht hast Du dich grad geärgert. Achte mal auf solche Dinge. Wenn Deine Mama für dich da ist ist das klasse. Trotzdem musst Du lernen dich abzukapseln. Das ist nicht leicht ich weiß, ich muss es auch lernen. ich werd bald 24. Bei mir war das Problem meine Mutter ist sehr dominant, so wie sie es sagt muss es laufen. Und mit meinen Paniken hat sie auch nicht wirklich was anfangen können. Ich rate Dir eins. les nicht zuviel über Panikattacken, es kann dir ganz schnell passieren, das Du dadurch das du liest was alles passiert oder die Symtome liest, sie selbst bekommst. Versuche viele Dinge zu genießen und halte fest daran wenn es dir gut geht. Du wirst sehen es wird auch wieder bergauf gehen. Glaub fest an Dich und übe, übe übe...Du musst dich der Angst stellen. Anfangs konnt ich nicht mehr weg gehen, nicht zur Arbeit und s-bahn fahren war auch der horror. Mittlerweile unternehm ich wieder so ziemlich alles, ich geh brav arbeiten und s-bahn fahren macht mir nichts mehr aus.
    Ich hoffe ich hab dir ein wenig helfen könne. Du kannst Dich ruhig bei mir melden wenn du noch was wissen willst.

    Verständnis
    ersteinmal, gehe bitte mal auf www.panik-attacken.de
    Die Seite ist super hilfreich.
    Ich habe selebr Panikattacken und dachte immer ich habe mich im Griff und bekomme das schon hin, aber es sit nichts so. Man brauch die Hilfe von aussen, denn sonst wird es immer schlimmer und die Angst kontrolliert dein Leben, Woran du immer denken musst, du hattest schon unendlich viele, aber es ist nie was passiert(zumindest bei mri:)) und sie sind immer wieder weggegangen.
    Ich habe schon oft den Notarzt geholt, weil ich dachte es ist vorbei....aber es war immer alles ok und als er da war , war die Angst wie weggeblasen.
    Ich habe angefangen meine eigene Angst zu studieren.


    Ich bekam die Panikattacken immer abens, immer wenn ich ruhig ferngesehen habe oder so, meistens irgendein herzstechen war der Auslöser und dann dachte ich....jetzt isses gleich vorbei ehrzinfarkt, kammerflimmern, herrythmusstörungen und was es alles gibt, ich habe mir an mein herz gefasst um den schlag zu kontrollieen, dabei habe ich mich immer mehr hereingesteigert.....sodass ich anfing zu zittern und kaum aufstehen konnte, manchmal wurde mir heisskalt und schweissausbrüche kamen hinzu bishin zu die angst zu ersticken, wegen einem engegefühl...aber dann sagt mir die logik, wenn ich was mit dem herz hätte, würde ich in anstrengenden situationen anfälle bekommen und nciht in den ruhephasen.. die angst schaltet deine logik aus udn ist mächtiger als dein bewusstsein, das ist die gefahr, wenn ich versucht habe mir ganz ief zu entspannen, habe ich gemerkt, dass ich das zittern an und ausschalten kann....
    Leider bin ich ein Hypochonder, so wieviele mit panikstörungen und denke bei jedem pieken an krebs, embolie udn co statt wie andere an verspannung und das bremst mich im leben.
    Ich wohne mit meinem freund zusammen und wollte nie, dass er ohne mich party machen geht....das schlimme ist , nciht aus eifersucht, wie man zuerst denken könnte, sondern aus angst vor der angst...aus angst alleine in der wohnung umzukippen und zu sterben. ich fand es so beängstigend, dass diese gedanken meinen kopf beherrschten.
    ich musste doch auch alleine fähig sein....mein freund kann nciht imemr da sein ,w enn ich eine attacke habe(ich hatte gemerkt, dass wenn ich mit jemanden in dder attacke rede, dass sie weggeht, wie eine art narkose wirkte das unterhalten).


    ich meine, was ist, wenn mein freund sich mal trennen würde, dass wäre der psychische untergang und soweit darf es nicht kommen, du darfst nicht abhängig werden. DIE ANGST DARF DEIN LEBEN NICHT BESTIMMEN, was sie bei dir tut.
    beruhige dich udn sage dir ,du hast bis jetzt auch jede attacke überlebt, es ist alles nur dein kopf der dich "Burnt", der dir den boden unter den füssen wegreisst...überrede dich, mache eine therapie, den man mag es nciht glauben aber suggestion ist alles....


    ein arzt meinte mal zu mir, es sei mal ein mann in einem kühlhaus erfroren, obwohl es gar nciht an war, nur weil er sich eingebildet hätte zu erfrieren...also lerne, wie deine angst funktioneirt studiere sie udn trickse sie aus, das kannst du und über jeden kleinen erfolg wirst du dich freuen , wie nichts anderes und habe keine angst, viele Menschen haben panik-störungen


    Liebe grüsse polecat

      17 Tage später

      Hallo Minimaus
      Durch Zufall bin ich auf Deinen Hilferuf gestossen. Ich selbst leide seit vielen Jahren an Ängsten und Panikattacken. Meine Tochter ist 18 Jahre und leidet ebenfalls unter Panikattacken. Deine Geschichte erinnert mich sehr an "ihre" Geschichte. Vor allem das Loslassen von Deiner Mutter. Wenn Du magst, schau Dich doch einmal auf meiner Hompage um.
      http://lenchen.repage.de
      Gruss
      Lenchen

        ein Jahr später
        jesusa_12077564

        Depressionen
        hallo ich heisse Edelgard, bin zufällig auf diese seite gekommen.suche Menschen die mit den selben Problemen behaftet sind wie ich und über diese zu reden.


        m.f.g


        edelgard

        tilda_12045306

        Raus aus dem teufelskreis..
        ..ich selbst litt etwa 1 - 1 1/2 jahr an panikattacken verbunden mit schweren depressionen und todesängsten.


        als ich im abistress war ging es los - ich bekam nach und nach ein immer schlechter werdendes allgemeines unwohlsein.
        irgendwann konnt ich nicht mehr lachen, nichts konnte mich aufmuntern. ich habe ständig daran denken müssen, wie "beschissen" es mir geht, hab mir viel eingeredet "HIV, Brustkrebs, etc.) und dadurch wurden meine ängste immer stärker, bis ich meine erste panikattacke hatte. schauder über den rücken, ausweglosigkeit, totale hilflosigkeit, kein lebensmut usw..
        es war schrecklich und ich hatte angst, dass es nochmal passiert. so war es auch..
        immer und immer wieder wurde ich von panikattacken eingeholt und ich war total eingeschüchtert. bin nicht mehr weggegangen, hab mich abgeschottet, auch von meiner familie, hab ständig weinen müssen..
        bis ich mich irgendwann 2 guten freundinnen anvertraut hab. "geh sofort zum arzt".
        dort war ich auch..erst beim allgemeinarzt, der durch mein ständiges schluchzen und heulen kaum ein wort aus mir bekam. er überwies mich zum psyschologen. das selbe spiel: heulen, heulen, heulen.
        an diesem tag hab ich meiner familie alles erzählt, sie waren verständnisvoll, geschockt, aber einfach DA. das war der erste lichte punkt seit langem.
        ich war von dem tag an 3 monate in behandlung, meine eltern haben viel mit mir unternommen, geredet. das hat richtig gut getan, aber die attacken kamen trotzdem ständig wieder. jedoch in größeren abständen. lange hatte ich schiss mit freunden auf parties zu gehen, weil ich extreme stimmungsschwankungen hatte. ich hab nen mann keneglernt, mich total verknallt, alles war wie verflogen. nach wenigen wochen hat er's auf unschöne weise beendet und alles ging von vorn los!


        ich hatte das gefühl, ich würde da nie wieder rauskommen, aber mit hilfe der mir ziemlich einfach erscheinenden gespräche mit meinem psyschologen, der komunikation mit meinen eltern (die vorher fehlte) und meiner freunde ging es mir nach und nach besser..


        heute, nach knapp 3 jahren, nachdem alles anfing, gehts mir blendend, was das angeht. nichts mehr, gar nichts.

        ein Monat später
        adara_12743253

        Genauso ist das bei mir...
        Hallo Polecat :) genauso wie du es beschreibst ist es bei mir auch.. Es fing an das ich im Auto meinen Kopf gedreht habe,daraufin wohl kurzzeitig was abgeklemmt wurde und mein Kreislauf verrückt spielte dann kam zum ersten mal eine Panikattacke (es fing an mit pochen im Kopf,Zittern,Herzrasen,Schweißausbrüche usw)..ich dachte ich sterbe.. nun bekomme ich ab und an mal diese Panikattacken.Es braucht nur mal irgendwas im Brustbereich zu zwicken und schon denke ich das schlimmste..oder abends wenn ich ins Bett gehe und die Augen zu machen will dann denk ich mir auch manchmal "wenn du jetzt schläfst,wachst du nicht mehr auf" usw..es sind einfach so gedanken die ich nicht verdrängen kann,sie schießen mir in den Kopf und ich werd sie so schnell nicht wieder los (ich weiß das es nur Quatsch ist was ich dann denke,aber mein Körper meint dann was anderes..) Es ist auch so das ich anfange zu Hyperventilieren,wenn ich mir dann das schlimmste ausmale z.b. zu ersticken o.ä. dann bekomm ich erst recht eine Panikattacke..in eine Plastiktüte zu atmen bringt mir nicht viel,versuche so damit klar zu kommen (meistens klappts :) ) werde ab nächste Woche eine Gesprächstherapie beginnen und hoffe das sie mir hilft,weil so geht es nicht weiter...


        LG

        Hey
        Was du schreibst erinnert mich ziemlich an mich. Auf jeden Fall alles in der oberen Hälfte deiner Nachricht. Wenn du möchtest kannst du mir ja mal privat schreiben :)

        2 Jahre später

        :-O
        hallöchen. :-)
        Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich leide auch seit ein paar wochen unter Angstzuständen und Depressionen.
        Als es zum allerersten mal anfing dachte ich das geht wieder weg. Ich habe mit meiner Mutter darüber geredet. (von der ich mich auch sehr schlecht trennen kann, da sie mir immer zuhört und neue Kraft gibt). Es war denn auch paar Tage alles okay. Doch denn kam immer wieder diese Phasen, wo ich nachgedacht habe und auch anfing zu weinen. Meist ohne Grund. Ich habe auch so ein Kloßgefühl im Hals und auch erstickungsangst. Ich habe auch schon öfters erbrochen. Meine Mutter beruhigt mich immer. Doch schon wenn sie weg ist, fühl ich mich alleine und hilflos. Jeden Tag grüble ich nach, wie es in der Zukunft aussehen könnte, wenn es soweiter geht. Das ich mich damit immer mehr fertig mache. Davor habe ich wahnsinnige Angst, das ich mich nicht mehr kontrollieren kann, und mich deswegen verrückt mache bzw mir was antue.
        Vor paar Jahren hatte ich auch ein Traum, indem ich erstickte, der mir sehr im Alltag zu schaffen gemacht hat. Ich war schon immer ein Kind, das wenn ein Problem war oder sonst was mir es körperlich scheiße ging. Ich wollte auch nicht zur Schule.
        Ich hatte schon einen Termin bei einer Therapeutin. ( Kennlerngespräch ). Meine Mutter war auch dabei. Aber jetzt geh ich alleine hin.
        Niemand groß weiß davon, außer ein mein ex ( mit dem ich sehr gut befreundet bin. naya ). Ich habe auch nicht wirklich viele Freunde, bzw schlechte Erfahrungen damit gemacht. Ich sitze manchmal oft zu Hause rum, wenn andere Abends feiern gehen und in Disco's gehen, wo ich ja nicht reinkomme. Was mich auch sehr niederschlägt. Mir fällt es auch wahnsinnig schwer neue Leute kennenzulernen, da ich sehr schüchtern bin. Meine eine

        Klinik
        Babt Ihr schon an eine Therapie in einer Psychosomatischen Klinik gedacht ?
        Erkundigt euch mal über die Klinik Berus bei Saarlouis. Hat mir sehr geholfen. War bei Supervisor von Team 4, Dr Heiko RIEDEL, sehr guter Therapeut. Habe überhaupt keine Panikattacken und Angstzustände mehr !!! :razz:
        Drücke euch allen die Daumen


        Vahinee

        2 Jahre später

        Panik
        hallo minimaus1987,


        auch ich habe extreme Panikattacken,und weiss nicht mehr weiter...manchmal möcht ich lieber sterben,als diese Panikattacken zu haben....heut zum Beispiel wieder mal extrem...möcht dann nur nohc einfach sterben,als das auszuhalten


        Bitte antwort mir doch mal


        ganz liebe Grüsse Jeanny010


        meine E-mail:franzy44@yahoo.de

          orpa_12144021

          Hallo jeanny010
          habe seit 10 jahren panikattaken. habe schon eine therapie hinter mich gebracht, hat nicht viel geholfen. nehme protazin ein, wenn es nicht geht. würde dir auf jeden fall empfehlen einen arzt aufzusuchen, denn aus den attaken kann auch eine depresion entstehen. bin gerade dabei mir eine gruppentherapie zu suchen, dann kann man sich auch mal austauschen, wie andere damit umgehen. sie werden nicht von alleine weggehen. du mußt selbst etwas tun und kämpfen. ewnn du dich hängen lässt wird es eher noch schlimmer. das medikament prothazin ist echt gut, man wird nicht abhängig davon. probiere es einfach mal aus. nichts desto trotz mußt du zum arzt, auch wenns unangenem ist mit fremden darüber zu reden. hat mich auch überwindung gekostet, doch heute weiß ich das es ne menge leute gibt die das gleiche haben, nur wenige sind in der lage darüber zu sprechen. also , kopf hoch. wenn du losgehst und dir hilfe suchst, wirst du dich auch über erste erfolge freuen. wichtig ist das du nachdenkst, wovor du angst hast, oder ob es viell. mal ne situation in deinem leben gab , mit der du nicht klar gekommen bist. das sind alles so auslöser für diese panik. die seele speichert im leben alles, wenn das maas dann voll ist entstehen solche krankheitsbilder. bemitleide dich nicht selbst, sondern gehe los und tue was. lg

          Kein Problem
          ,eher eine Bereicherung. hast ja gute Tips gegeben, sie werden aber einen Menschen der mittendrinn ist, nicht viel helfen. Lernen was passiert mit einem, kann man nur mit profesioneller Hilfe. Hab es seit 10 Jahren, bin immer stark gewesen, war selbstständig , hab ein kind, war alleinerziehend und habe es trotzdem nicht geschafft ohne Hilfe diesen Kreislauf zu durchbrechen. Das Buch kann ja begleidend helfen, aber ne Therapie ist dringend notwendig. Auch Menschen kennenzulernen die es auch noch haben, ist sehr hilfreich. Mir hat es was gebracht mich auszutauschen und ich war froh auch leute kennenzulernen die das auch haben, weil ich immer dachte ich bin so ein trauriger Einzelfall.

          Richtig
          ist das man sich nicht runterziehen lässt. aber nicht für umsonnst bieten therapeuten gruppentherapien an, weil mann sich auch an den erfolgen von anderen , stark machen kann. wie hast du deine ängste uberwunden. denke mal wenn du dich in diesem forum aufhältst, das du auch ein problem hast/hattest? hab bei mir eigentl. erst gar nichts weiter gemerkt. erst so vor 2 jahren , habe ich es richtig war genommen. hatte vorher schon wenn ich jetzt darüber nachdenke anzeichen , die ich aber mehr oder weniger als normal empfand. so hat sich das seit 10 jahren aufgebaut. leider.aber ich weiß das ich es hin bekomme, bin auf einem guten weg.

          3 Jahre später

          Hallo..
          ich kann dich sehr gut verstehen...
          ich habe gerade eine Therapie gemacht und kann dir sagen das man ganz sicher diese Panikattacken loswerden kann..
          ich mache täglich eine halbe bis eine Stunde sport, lese sehr viel über meine erkrankung und nehme mir sehr viel zeit um keinen Stress mehr zu haben ...
          ich gehe weiter in eine ambulante Therapie aber mir geht es so gut wie ich es seit jahren nicht mehr hatte..Also nur Mut du schaffst das auch
          by und Kopf hoch

          ein Jahr später

          Seelenverwandt
          Der Beitrag ist schon uralt, aber vielleicht habe ich Glück und du ließt es noch! Bitte melde dich bei mir! Als ich deinen Beitrag gelesen haben, dachte ich zuerst das hätte ich vor ein paar Jahren in ein Forum geschrieben und kann mich nicht mehr daran erinnern.


          Lg