Hallo ihr lieben!


Ich hätte da mal ne frage und zwar von ner bekannten von mir hat die drei jährige tochter krupphusten da wollte ich jetzt mal fragen was das ist und woher das kommen kann und wie gefährlich das ist? Ich habe mal gehört das grupphusten von psychischen belastungen kommen kann was ich mir gut vorstellen kann weil die frau eine absolutenrabenmama ist!Wäre toll wenn ihr mir weiter helfen könntet!Liebe grüße

Hallo,
also meine kleine hatte schon oft den krupp husten und ist eine nicht schöne angelegenheit. wenn ein kind es einmal hatte kommt es immer mal wieder. hauptsächlich in der herbst winter zeit wenn es draußen kalt und feucht nebelig und nass ist. mit der psyche hat es nichts zu tun. der krupp husten fängt immer mitten in der nacht an und kann zu hohem fieber kommen und dazu gibt es zwei notfallzäpfchen. wir mussten dann immer inhalieren. wenn es in der nacht losgeht am besten mit dem kind an die frische luft und dick eingemummelt. der husten hört sich echt schlimm an und mir kamen oft die tränen weil mir meine kleine so weh tat.
grüßle

    Auszug aus Qualimedic-Newsletter
    Hallo ihrs,


    der Newsletter von Qualimedic hatte das gerade als Thema. Daher poste ich einfach mal, was die schrieben. Ist zwar etwas länger, dafür ausführlich und beantwortet hoffentlich die meisten Fragen. Das einfach noch als Ergänzung zu Chrissis Ausführungen:


    "Das Krupp-Syndrom, stenosierende Laryngotracheitis, ist eine
    Entzündung der Schleimhäute des Kehlkopfes und der Luftröhre, es
    tritt meist im Rahmen einer Erkältungskrankheit auf. Bekannt ist die
    Erkrankung auch unter der älteren Bezeichnung Pseudo-Krupp.
    Typische Symptome sind der bellende, trockene Husten und die
    Einengung der Luftröhre unterhalb der Stimmbänder. Betroffen sind
    vor allem ältere Säuglinge und Kleinkinder.
    Da Kinder im Kleinkindalter noch einen kleinen Kehlkopf haben,
    verschließen sich die Atemwege im Entzündungsfall leichter und es
    kommt zu den beschriebenen Symptomen.
    Die meisten Fälle werden in den Herbst- und Wintermonaten, also bei
    feuchtkaltem Wetter, beobachtet.


    Was sind die Auslöser?
    Meistens tritt ein Krupp-Syndrom als Folge einer leichten Erkältung
    auf, die durch Viren (vor allem Parainfluenza Typ 1- und 3-, RS- und
    Influenza-Viren) ausgelöst wurde. Die Übertragung erfolgt durch
    Tröpfchen auf dem Luftweg, wie Husten, Niesen, Sprechen oder über
    die Hände. Auch bakterielle Infektionen der oberen Luftwege können
    eine Ursache sein, allerdings deutlich seltener.
    Zum Krupp-Syndrom kommt es, wenn die virale oder bakterielle
    Infektion des Nasen-Rachen-Raumes auf den Kehlkopf, die Stimmbänder
    und die Luftröhre übergreift. Die Entzündung führt zu einem
    Anschwellen der Schleimhaut und dadurch zu einer starken Einengung
    der beim Kleinkind ohnehin engen Luftwege.
    Vom Krupp-Syndrom zu unterscheiden sind eine Entzündung des
    Kehlkopfes bei Diphtherie ("echter" Krupp) und die
    Kehldeckelentzündung (Epiglottitis). Beide Erkrankungen werden durch
    Bakterien hervorgerufen und verlaufen sehr viel schwerer als das
    Krupp-Syndrom.


    Erkennungsmerkmale des Krupp-Syndroms
    - Erste Anzeichen sind eine leichte Erkältung mit Schnupfen,
    Halsschmerzen, trockenem Husten und heiserer Stimme
    - Fieber ist selten und wenn, dann nur leicht
    - Vor allem in der Nacht treten bellender, krampfhafter Husten und
    Heiserkeit, Verschleimen der Luftröhre auf
    - Die Atmung ist beschleunigt und erfolgt mühsam, Luftnot mit
    pfeifenden Geräuschen bei der Einatmung ist typisch
    - Die Atemnot führt bei den Kindern zu starker Unruhe und Angst
    - In schweren Fällen kann eine Blaufärbung der Lippen als Zeichen
    des Sauerstoffmangels auftreten
    - Die Erkrankung dauert in der Regel drei bis vier Tage. Tagsüber
    geht es den Kindern oft besser, in der Nacht kann sich der Zustand
    wieder verschlechtern.


    Bei den oben genannten Beschwerden muss das Kind einem Kinderarzt
    vorgestellt werden. In bedrohlichen Fällen sollte der Notarzt
    verständigt werden, also bei starker Luftnot, hohem Fieber, wenn das
    Kind keine Stimme mehr hat und nicht schlucken kann (Speichel tropft
    aus dem Mund).


    Maßnahmen bei Krupp
    - Ruhe und wenig Aufregung, damit die Atembeschwerden nicht
    zusätzlich verstärkt werden
    - Zur Erleichterung der Atmung sollte man das Kind hinsetzen
    - Kühle Getränke und feucht-kalte Halswickel wirken abschwellend und
    werden oft als angenehm empfunden
    - Viel trinken
    - Anfeuchten der Luft durch Luftbefeuchter, durch aufgehängte
    feuchte Tücher im Kinderzimmer oder Dampf
    - wenn nötig fiebersenkende, hustenstillende und schleimlösende
    Medikamente


    Vorbeugung
    Da viele Kinder mehr als einen Krupp-Anfall bekommen, ist es
    wichtig, dass die Eltern über vorbeugende Maßnahmen und
    Möglichkeiten der ersten Hilfe informiert sind. Vor dem
    Schlafengehen ist es sinnvoll, das Zimmer des Kindes gut zu lüften.


    Vorbeugend hilft viel Bewegung und Sport in der frischen Luft sowie
    eine gesunde Ernährung und genügend Schlaf. In Gegenwart des Kindes
    sollte man nicht rauchen."


    Quelle: E-Mail-Newsletter "Qualimedic.AKTUELL" vom 17.11.2006

    suzy_12048764

    Hallo claudia,
    die notfallzäpfchen heißen rectodelt 100, sind nur 2 zäpfchen. habe diese auch erst bekommen nachdem die kleine den krupp husten hatte. die zäpfchen werden nur bei krupp husten oder spastischer bronchitis genommen. kannst ja mal deinen kinderarzt drauf ansprechen!
    gruß

    isleen_12696372

    Pseudo-Krupp-Husten
    Hallo, also mein Sohn hat auch den sogenannten Pseudo-Krupp-Husten, er wird jetzt im Dez. 3 Jahre und das erste mal aufgetreten ist der Husten da war er ungefähr 1 Jahr alt.Ich fürchte auch immer die Herbst Winter Zeit,da der Husten dort am häufigsten ist.Die Notfallzäpfchen mußten wir ihm noch nie geben. Da wir es immer ganz gut mit dem Inhaliergerät hinbekommen haben,man sollte diese Zäpfchen sowieso auch nur im allerhöchsten Notfall geben. Wie schon gesagt,wir haben halt ein Inhaliergerät,das haben wir bekommen da war unser Sohn 3 1/2 mon.alt,da hatte er eine asthmatische Bronchitis.Die Nächte sind immer besonders schlimm,da man immer Angst haben muß das,daß Kind erstickt.Unser Sohn schläft dann in diesen 3-4 Tagen immer bei uns.Fieber hatte unser kleiner allerdings erst einmal dabei,bei seinem letzten Anfall vor ca. 4 Wo.. Da sich das Wetter jetzt wieder ändert,habe ich die Befürchtung das es in nächster Zeit wieder soweit ist mit dem nächsten Anfall.
    LG
    Claudia