Konisation - wahnsinnige Angst

Oddrun Oh, das tut mir leid!
Das macht deine Situation natürlich viel schwerer.
Ich habe mal den Eingriff gegoogelt. Was du auf jeden Fall ansprechen solltest, wäre das Thema Kinderwunsch, falls dieser besteht. Der operierende Arzt kann wohl einen möglichst kleinen Konus aus der Cervix schneiden, damit das Risiko für Frühgeburten geringer ist.

Grundsätzlich ist deine Angst nachvollziehbar. Kein Mann (ich muss es ja mal aus meiner Sicht schreiben), würde sich gerne an Penis oder Hoden herumschneiden lassen. Das wäre ja eine ähnliche Situation.
Das einzige was dir da hilft ist dir eine kompetente fachliche Meinung außerhalb des Netzes zu holen. Also einen Facharzt, der deine Ängste verstehen und relativieren kann.

Alles Liebe!

--> Merkwürdig, dass hier noch keine Frau zu dem Thread etwas geschrieben hat.

Oddrun

Oddrun Kinderwunsch besteht keiner - weil Single

Der kann mit dem richtigen Partner aber noch kommen.

Oddrun Die Frage ist ob sich überhaupt noch ein Partner finden würde nach so einer Operation....

Warum sollte dich deshalb kein Mann nehmen wollen? Die Op ändert doch nichts an deiner Persönlichkeit! Wenn du einem Mann symphatisch ist, dann möchte er mit dir zusammensein. Ganz egal, ob du so eine Op hattest oder nicht.

Männer sind auch Menschen. Zwischen Männern und Frauen gibt es auch kaum Unterschiede. Den meisten von uns geht es auch nicht nicht nur rein um die Oberfläche, wir möchten auch jemanden finden, der uns symphatisch ist und mit dem wir uns gut verstehen.

Oddrun Ok mit 42 kann ich das nachvollziehen. Ich selbst bin auch 46. Also ein alter Sack!

Oddrun Meine Kollegin und alles was ich gelesen hab machen mir einfach so große Angst.

Wie oben geschrieben: Dir richtige Aufklärung vor er Operation kann dir die meisten Ängste hoffentlich nehmen.

Oddrun

Oddrun Die ganze Aufklärung hilft aber nix wenn es dann heißt "ja all das ist möglich"

Möglich ist aber etwas anderes als wahrscheinlich.
Zwischen deinem Eingriff und dem deiner Kollegin liegen ja schon Jahrzehnte und die Medizin entwickelt sich auch weiter.

Es ist schade, dass du weder Freunde, noch Familie, noch Beziehungspartner hast, die mit dir durch diese schwere Zeit gehen. Dann wäre diese Op garantiert viel leichter zu akzeptieren. :

Aber @user1147 und ich haben unser Bestes versucht dich zu beruhigen. Ich hoffe es hilft dir.

Oddrun Alter Sack... Würd ich jetzt nicht sagen...

Danke für das Kompliment!

Oddrun Der Arzt Beruf und die Arzt Berichte kennen zb kein Qualitäts Sicherung, wie es zb in der Weltraum Industrie Standart ist. Und lesen von vielen Arzt Berichten fällt mir nicht mehr ein. Verstehe auch nicht wie arzt einem immer von tollen Erfolg bei OPs sprechen, ob wohl Fehler wohl zum Beruf dazu gehören

Oddrun klaus26129
Tut mir leid ich auch nicht deiner Antwort, ich kann damit nichts anfangen.
Alles Gute

klaus26129

klaus26129 Der Arzt Beruf und die Arzt Berichte kennen zb kein Qualitäts Sicherung, wie es zb in der Weltraum Industrie Standart ist. Und lesen von vielen Arzt Berichten fällt mir nicht mehr ein. Verstehe auch nicht wie arzt einem immer von tollen Erfolg bei OPs sprechen, ob wohl Fehler wohl zum Beruf dazu gehören

und

klaus26129 ich vertraue keinem Arzt. Am besten mal öfters Akten Einsicht verlangen, Arzt Berichte lesen.
Sehr viele Ärzte sind über Zeitarbeits Firmen beschäftigt, mit vielen Prämien Gehalts Modellen. Mein Handwerker zB um die Ecke, macht keine Überstunden, damit Er keine Fehler macht

Wie unsensibel! Warum schreibt man jemandem, der allein ist und sowieso schon Angst vor einer Operation hat so einen Mist? - Ich werde richtig stinkig, wenn ich das lese!

Das überbetonen von Fehlern, ist stark den Medien geschuldet. Genau wie Kriege verkaufen sich schlecht gelaufene medizinische Eingriffe wesentlich besser als gut gelaufene. Darum wir im TV, der Zeitung oder anderswo mehr der Blick darauf gelegt!
Von allen durchgeführten Eingriffen, sind die, wo es Komplikationen gibt oder gab, aber garantiert die Wenigeren. Wenn das nicht so wäre, würden die gesetzlichen Krankenkassen (und dort sind die meisten Leute hier versichert), diese Eingriffe gar nicht mehr finanzieren. Das ist ja einer der Hauptdiskussionspunkte bei IGEL (individuelle gesundheits Leistungen).Die Kassen lehnen diese oft ab, weil der gesundheitliche Nutzen dabei fraglich ist, oder die Leistung sogar als potentiell gefährlich gilt.
In Punkto Ärzte: Wenn Ärzten nur Kunstfehler unterlaufen würden, dann bekämen sie lauter Klagen und würden über kurz oder lang ihre Aprobation verlieren und dürften in dem Beruf nicht mehr tätig werden.
Also Blödsinnige Argumentation von dir Klaus! (Meine Meinung)

Das viele Ärzte durch das belastete Gesundheitssystem hier in Deutschland viele Überstunden machen müssen, ist eher bedauerlich. Wir sollten dankbar sein, dass es Menschen gibt, die diese Lasten für unsere Gesellschaft immer noch auf sich nehmen und nicht noch zusätzlich die ganze Zeit draufschlagen!

Außerdem - die TE kommt aus Österreich. Vielleicht ist die ärtzliche und gesundheitliche Situation ganz anders. Das weiß ich nicht!

Leider gibt es kein Register (ich habe jedenfalls im Netz keins so schnell gefunden), wo die ganzen Erfolgsraten aller durchgeführten Operationen aufgelistet sind. Vereinzelt findet man welche für spezifische OPs. Das hätte ich hier gerne gepostet!

Lass dich nicht verunsichern, oder reinreden @Oddrun! - Hol' dir für Österreich Erkundigungen rein, welche Klinik in deiner Nähe besonders gut ist, dann wird der Eingriff sehr wahrscheinlich erfolgreich und komplikationslos verlaufen.
Alles Liebe und viel Erfolg bei deiner OP!

klaus26129

klaus26129 Bei meiner Tochter geht es wegen 10 Fehlern zum Anwalt, solche falsche Berichte muss sich unsere Tochter nicht gefallen.

Das tut mir leid für euch Klaus. Dennoch denke ich, es ist falsch eure persönlichen Erfahrungen auf die allgemeine gesundheitssituation umzumünzen. Ist nicht böse gemeint!

himmelblau
Dem schliesse ich mich mal voll an!!

Mich wundert es auch, dass bisher noch keine Frau dazu geschrieben hat. Allerdings muss ich auch gestehen: Ich hab noch nie zuvor von "Konisation" gelesen, musste selber erst googeln, was das bedeutet. Ich weiss auch von keiner Bekannten, die jemals so eine Op gehabt hätte. Aber natürlich wünsche ich Dir alles Gute für den Eingriff! Und ich sehe es genauso wie himmelblau: Die schlechten Erfahrungen Deiner Arbeitskollegin liegen 24 Jahre zurück, seither hat sich doch auch in der Medizin eine Menge getan! Also seh dem ganzen optimistisch entgegen und schau nur drauf, dass Du in ein Krankenhaus kommst, wo Du ein gutes Gefühl dabei hast.

Oddrun
Hatte gedacht, so eine Konisation sei eine seltene Op (da ich noch nie vorher davon gehört hatte). Aber ich hab grad durchs googeln festgestellt, dass das garnicht der Fall ist... Nichtdestotrotz: Hab mir jetzt so ein paar Erfahrungsberichte durchgelesen - liest sich alles in allem nicht so schlimm (meiner Meinung nach). Manche haben auch dazu geschrieben, dass man sie anschreiben kann auf ihre Berichte - vielleicht wär das eine Möglichkeit, näheres zu erfahren von Betroffenen?

Hallo,

ich kann dich beruhigen. Ich habe schon 2 Konisation hinter mir und es hat nichts an meinem Sexleben geändert. .

Bei der Konisation wird der Gebärmutterhals gekürzt. Der Muttermund bleibt aber unverändert. Also alles gut.

Sorg nur dafür dass du regelmäßig zur Kontrolle gehst, ob die HPV noch zu finden sind. Ich habe sogar noch die neue HPV Impfung nach der ersten Konisation bekommen.

Ich wünsche dir viel Ruhe und viel Glück bei der Konisation.

(Bei mir lief die OP super schnell (etwa 15 Min) und nach der Narcose hatte ich keine Schmerzen, die Genesung war immer schnell)