user1147

  • vor einem Tag
  • Beitritt 2. Mai 2023
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  • 😬 An welcher Stelle sind dir in der Vergangenheit Zweifel gekommen, dass dein Freund ein Idiot und Lügner ist und was willst du nicht aufgeben?

    In 3 bis 4 Monaten steht hier im Forum ... "mein Freund hat mich 2 Jahre hintergangen und belogen" ... du bist dann emotional völlig fertig und er sucht sich die nächste Fickbeziehung.
    Glaube mir, es ist für ihn mit 36 Jahren ein Lottogewinn ... eine 27 Jährige, die nicht in seinen Alltag eingebunden ist, der er keine Rechenschaft ablegen muss und im Prinzip ihn nicht kennt, sondern nur das bisschen gemeinsame Zeit mit ihm verbringt. Das ist der absolute Klassiker für eine unverbindliche Liebschaft in der alle Versprechungen immer auf die lange Bank geschoben werden. Ich empfehle ein paar Filme aus den 70er und 80er Jahren, die können sehr hilfreich in Bezug auf diese Konstellation sein.

  • Ich bin erstaunt wie unterschiedlich moralisch in diesem Forum Grenzen ausgelotet werden.
    Für meinen Teil, hast du an jeder Stelle für dich versucht ein Fremdgehen abzuwenden.
    Besonders mit Alkohol ist der Wille des korrekten Verhaltens geschwächt.

    Ja - sicherlich hat ein kleiner Funke in dir dazu beigetragen diese Situation so zu forcieren.
    Ja - du trägst die Schuld an der entstandenen Situation.

    Aber "Shit happens" ... es war keiner Beichte deinem Mann gegenüber würdig und wenn deine Mutter zudem ein guter Gesprächspartner ist, dann wäre sie sicherlich für dich hier wertvoller gewesen, als dieses Gespräch mit deinem Mann zu führen.
    Strategisch war es auch unglaublich dumm es zu tun, denn nun bist du mit der Unzufriedenheit in Bezug auf die emotionale Abwesenheit deines Mannes auch noch in einer geschwächten Position.

    Lass es mich einfach so sagen. Wenn er gedenkt sich nun in diesem Mini-Vergehen zu suhlen, dann will er schlicht von sich ablenken.

    Ich möchte gerne von dir wissen, wie du beide Situationen verarbeiten möchtest.
    Wie oben schon gesagt. Ein schlechtes Gewissen und ein Krisengespräch in Bezug auf die Partnerschaft passen schlecht zusammen. Vor allem wenn es darum geht dem Partner mitzuteilen, dass er dich emotional links liegen lässt.
    Ansich musst du komplett offensiv an die Sache gehen und deinen Mann mit in die Verantwortung nehmen, dass es überhaupt so weit gekommen ist. Nun - ist nicht fair, aber sonst brauchst du kein offenes Gespräch mit deinem Mann führen.

  • Mond123

    Im Prinzip seid ihr beide für eine gemeinsame Liebesbeziehung inkompatibel.
    Eure jeweiligen Lebenseinstellungen fügen sich zwar anfangs gut zusammen, aber eben auf die Dauer kommt es zu Problemen. Er sitzt auf dem Tron und du sitzt emotional und mit deinen Wünschen im Gefängnis. Für dich wäre zwar schon ein Mann mit leichten dominanten Attitüden richtig, aber eben mit einer gesunden Anerkennung deiner Wünsche und Person.
    Wenn eine Trennung für dich nicht in Frage kommt ... dann wird sich das ändern müssen, was du selbst in der Hand hast.
    Ein Masterplan muss für dein Leben her. Ich tippe auf ein kleines Netzwerk an Freunden und Freundinnen, dass nun größer werden muss und durch dich aktiv gepflegt wird.
    Sportlich aktiv sein ... vor allem an den Wochenenden. Neue Hobbies für dich entdecken. Dein Beruf muss spannend sein und wenn er es nicht ist, dann suche dir einen neuen Arbeitgeber.
    Aufgaben des gemeinsamen Lebens müssen auch zur Angelegenheit deines Freundes werden.
    Du wirst sehen, wie schnell sich dein Kopf wieder heben wird. Sei stolz auf dein Tageswerk.
    Wenn er sieht, wieviel Kraft du hast und was du ohne ihn leistest, wird er dich als Person anders wahrnehmen.
    Aus dieser gestärkten Position wird es dir auch deutlich leichter fallen Entscheidungen zu treffen, die für deine Zukunft wichtig sind.

    • Mond123

      An deiner Antwort sehe ich gerade eine sehr schwammige Unentschlossenheit.
      Die muss nun abgelegt werden. Schärfe deinen Blick auf die wesentlichen Dinge.
      Arbeite für dich wichtige Themen heraus und leg sie gedanklich vor dir auf den Tisch.

      Ich nehme jetzt einen wichtigen Punkt heraus, der vermutlich zentral für dein Wohlbefinden steht.
      Es ist die allgemeine Anerkennung deiner Person als solches, deiner Meinung, Respekt deiner Person gegenüber.
      Reflektiert durch dich und dem was du schreibst, scheint hier ein großes Defizit vorzuliegen. Offensichtlich empfindest du eine Erniedrigung durch ihn, deine Meinung und Wünsche finden bei ihm keinen Anklang und du wirst kaum in deiner Person wahrgenommen.
      Hier liegen zwischen der subjektiven und objektiven Wahrnehmung häufig Welten.

      Das was folgend kommt, kann zutreffen - muss aber nicht. Was ich gelesen habe, zeigt mir aber ein Stück dieser nachfolgenden Rollenverteilung in euerer Beziehung.
      Wenn ich als Partner mit einer "devoten" Haltung dem Partner mit einer "dominanten" Haltung kaum Einhalt gewähre, dann wird das Leben des Devoten zu dem des Dominaten und dies auch teils, weil sich der devote Partner gerne führen lässt und vieles aus der eigenen Hand gibt.
      Aus dieser Gewohnheit heraus ergibt sich auf Langzeit betrachtet ein Desaster für den devoten Partner. In einer Kriese der Partnerschaft findet er sich plötzlich als ernstgenommene Person nicht wieder. Rückblickend ergibt sich ein Bild, dass kaum Situationen zeigt, die man sich für das eigene Leben gewünscht hat. Der Devote Partner empfindet sich als Wunscherfüller und ausgenutzt in seiner Person.
      Dabei hat er selbst dazu beigetragen, dass sich alles in die Richtung entwickelt.
      Jetzt kein Aufschrei - "ich bin also alles selber Schuld!". Nein - denn wenn dein Partner auf Basis seiner eigenen Konstellation mehr Rücksicht auf dich nehmen würde und er deine Fürsorglichkeit als großes Benefit für sich erkennen würde, dann wäre vermutlich vieles deutlich besser. Genau das macht er jedoch nicht, sondern in seiner Welt gibt es nur Dominanz mit alles Nehmen und nichts Geben!
      Absichtlich macht er es sicher nicht - alleine das Thema mit seinem Vater erklärt unglaublich viel.

      • Jo Saskia ... guter Ansatz.
        Denke mir auch als Mann ... klar kann das vorkommen, aber dann bitte an "Schweinskopfsülze mit Fettaugen" denken 😉 und den nötigen Abstand wahren, um die Tanzpartnerin nicht in eine unangemessene Situation zu bringen.
        Anders rum - wenn schlicht die Situation beidseitig klar ist, dann bitte - ist alles fein.

        Allerdings muss jeder und jedem klar sein, dass wenn ich solche Dinge forciere, der/die Gegenüber vermutlich eine weitere Erwartungshaltung haben könnte. Insofern sollte bei aller Lust an diesem Spiel auch der Respekt gewahrt werden. Zudem möchte ich der Damenwelt hier einen Zahn ziehen - eine Bestätigung für das Individuum gegenüber ist das nicht. Die Körperwärme, die Aura und wohlmöglich das Bein an der falschen Stelle erzeugen die Erektion. Das sagt kaum etwas über die des Gegenüber empfundenen Attraktivität eurer Person aus - in einer ausgelassenen Stimmung geht das Ruckzuck mit dem Füllgrad der Hose, welches uns Männer aber nicht gleichzeitig zu unkontrollierbaren Sex-Zombies werden lässt 😜

      • Ich finde deine Erkenntnis bereits sehr wertvoll.
        Ansich bist du jetzt an einem Punkt, wo ganz offensichtlich eine Entscheidung her muss.
        Weiter so ist der gerade und einfache Weg, aber dieser scheidet aus.

        Es gibt nur zwei steinige Wege.
        Der eine ist - du integrierst nun auch deine Wünsche und Pläne in eure Beziehung und schaust was daraus wird. So wäre auch ein Standpunkt der für dich absolut wichtig ist komplett durchzuziehen, bis dein Freund zu einem Konsens bereit ist. Gelingt das nicht, so wird diese Beziehung zur Einbahnstraße seiner Wünsche, in der dein Wohlbefinden keinen Raum findet.

        Der andere Weg ist, welchen ich dir aus Mangel an vollständiger Information nicht raten möchte, sondern du selber schauen musst, ob es tatsächlich so schlimm um alles steht, dass du direkt die Reißleine ziehst, weil es im Prinzip alles aussichtslos ist.

        Zentral sehe ich hier aber auch das Thema Sex. Es ist selten ein gutes Zeichen, wenn die Lust und der Spaß daran verloren geht. Wir Männer haben da ein feines Näschen - wenn du kein echtes Interesse an der Sache zeigst, weil die Neu-Lust verloren ist und der Sex für dich einfach nur noch eine NETTE Sache ist, verliert der Mann auch das Interesse an der Frau. Mit diesem Feedback der Unlust geht vieles in der Beziehung den Bach runter. Ich sehe das hier mal neben oben genanntem als zusätzliches Problem, dem du dich annimmst, wenn du die Beziehung fortführen möchtest.

        Wer hier mit wem und ohne wen nicht kann ... völlig absurd und irrelevant. Das ist alles eine Frage der Gewohnheit und der Zeit. 7 Jahre Vertrautheit sind schon eine lange Zeit - da ist es normal, dass sich Menschen gegenseitig vermissen. Das ist aber kein Maß für eine gute oder schlechte Beziehung.

      • Bin leicht irritiert ... interessant ist doch nicht das was sein könnte, sondern das was du dir daraus erhoffst und ob das Erhoffte zu dem passt, was die Ausgangssituation liefert.

        Bist du darauf aus mit dem Paar freundschaftlich zu agieren, willst du die Frau für ein paar nette Stunden, willst du eine intime Beziehung zu dem Paar ... wohin geht das, womit du dich beschäftigst?
        Analytisch gesehen - ja, nach einem Urlaub bleibt der Kontakt erst mal eng und nach 1-2 Monaten verliert sich es meist wieder im sporadischen Kontakt.

      • Respekt und Respekt einfordern - das ist hier Mangelware.
        Was hardy geschrieben hat, untereiche ich gerne ... so ist es.

        In meinem zu Hause habe ich das Hausrecht und das stelle ich von Anfang an auch klar.
        Wer sich daran nicht hält, kann die Hausregeln auch schriftlich bekommen, einschließlich einer Aufstellung für die Kostenbeteiligung im Haushalt.

        Wenn meine Tochter inkl. Kind mit ihrem halbstarken Arbeitsverweigerer dort einzieht, dann ist das ein Gastspiel und keine Dauerlösung. Denn beiden steht ein Wohngeld zu, dass hier überhaupt nicht zur Geltung kommt, weil die Herrschaften es so herrlich bequem haben.
        Das sind die besten Voraussetzungen, um mal klärende Worte vorzubringen, denn es geht nichts kaputt, was man später bereut.
        Ich würde mit mit allem Luft machen und da gibt es nur zwei Wege. Direkt raus - oder seitens des Schwiegersohns werden alle Regeln umfänglich eingehalten. Zudem beschafft er sich eine Arbeit und bitte nicht beim Vater, sondern beim Arbeitsamt. D.h. von 8:00-17:00 Uhr ist er im Hause nicht geduldet, da er eh nichts beim Haushalt beiträgt.

      • Ich kann dazu fast keine Aussage treffen.
        Das sind alles nur halbgare Erkenntnisse, bei denen scheinbar dir seine und deine eigene Gefühlslage völlig unklar bleibt. Deine Wünsche und Hoffnungen wurden nur mit Zugeständnissen deinerseits gefüllt. Wahrscheinlich hast du zu keinem Zeitpunkt sein Interesse befeuert, sondern er hat schlicht am Ende sogar das Gefühl, du würdest ihn brauchen und nicht umgekehrt.

        Was genau sollte die Grundlage einer echten und liebevollen Partnerschaft sein?
        Ich gehe nicht davon aus, dass du ihn verletzt hast. Er wird dich vermissen, aber eher so wie man eine gute Freundin vermisst. Über die Jahre hast du dich selbst vermutlich am meisten verletzt. Du hast einfach nicht erkannt, wo deine Grenze ist und hast ihm immer wieder zugestanden diese einzureißen.

        Du darfst dich jetzt aber über diese Situation nicht selbst verlieren. Jetzt heißt es Kopf hoch - wenn du soweit bist, reflektiere das ganze mal für dich selbst. Aber erstmal solltest du dein Leben und deine Freude vor allem stellen. Nicht den nächsten Streuner an Land ziehen.

        • minraou hat auf diesen Beitrag geantwortet.
        • Du hängst dich mit einem Helfersyndrom und deiner ganzen Power in eine Beziehung rein, die dir kaum einen Benefit gibt. Das ist keine Partnerschaft, sondern eine ehrenamtliche Arbeit.

          In Bezug auf das Verhalten deines Pflegeempfängers (Partner) scheint eines definitiv zu fehlen und das ist die Empathie dir gegenüber und offensichtlich weiteren Menschen. Dafür spricht auch der ständige Wechsel der Arbeitsstellen.

          Hat dein Freund eine autistische Krankheit? Die gibt es ja in verschiedensten Schweregraden.
          Nach 5 Jahren wird man nicht von heute auf morgen alles beenden. Aber eine echte Liebespartnerschaft ist ja längst beendet, sodass du bitte für dich nun auch die Partnerschaft beendest.
          Du kannst dich ja um ihn 1-2mal die Woche freundschaftsmäßig kümmern, aber den Rest überlässt du ihm. Wenn dann alles aus dem Ruder läuft, weil du nicht alles an seinen Unzulänglichkeiten auffängst, wird das Bild um seine Person vielleicht etwas klarer.

        • Zwei Dinge gehören zur Grundausstattung.
          Ein Kondom empfiehlt sich und ordentlich Gleitmittel.
          Ich bin nicht der Meinung, dass man das Kondom weglassen sollte - zumindest nicht von Beginn an.

          Dann braucht es eine gelassene Einstellung dazu. Wenn du keine Lust an dem Tag dazu hast, dann lass es.
          In Bezug auf die Hygiene, gibt es mit Kondom nur das übliche.
          Der Darm sollte nicht voll sein, sonst kann das Ergebnis möglicherweise unschön werden.

          Alles weitere ist langsam rantasten ... vor allem dein Freund sollte "langsam machen".

          • Das ist eine bittere Erkenntnis.
            Ich kann mir weder vorstellen, dass dein Mann einen Schritt zu dir macht, noch ... und das muss ich erst erklären.
            Es kann manchmal sein, dass Geschriebenes nicht ganz so gemeint ist, wie es vom Leser interpretiert wird, also von mir.
            Ein wenig scheint es mir, du wärst zu sehr auf dich selbst fokussiert und bist an den Gefühlen deines Mannes nicht ernsthaft interessiert.
            jetzt weiter mit ... noch glaube ich, er wird auch bei Initiative deinerseits keine wilde Begeisterung für eine Neuauflage eurer Liebe hegen. Du hast dir den erst besten geschnappt, um von deinem Mann auszubrechen, und fängst jetzt erst an zu reflektieren und über eure eigentlich für dich so schöne und angenehme Ehe nachzudenken.
            Die alten Defizite eurer Ehe bestehen nach wie vor. Du bist derzeit vermutlich in einem unbequemen Alltag angekommen, was alles in ein anderes Licht rückt und suchst nun das warme Nest.

            Klingt alles vorwurfsvoll ... ist aber mehr dahingehend gedacht, dass du dir echte Gedanken über einen Neuanfang mit deinem Mann machst. Denn er wird es dir nicht danken, wenn du ihn ein zweites mal verlässt. Zudem brauchst du ein schlüssiges Konzept, um ihn wieder einzufangen und da wärst du gefordert und nicht er.

          • Der Gedanke ist nicht verkehrt, aber dein Gefühl dazu falsch.
            Sollte er latent alkoholkrank sein und das geht bereits bei geringen Mengen Alkohol aber täglich los, dann ist hier nicht deine Befindlichkeit "angelogen" relevant, sondern dann solltest du sehr vorsichtig dieses Thema angehen und zwar in Sorge um ihn. Damit meine ich ... klar würde er dich in diesem Falle anlügen, aber macht er das, weil er vertuschen will, dass er Alkoholiker ist oder weil er tatsächlich das Geld sparen will?

            Hinsichtlich der Abrechnung dürfte wohl klar sein, dass er das Bier zahlt, sofern er nichts anderes beisteuert.

          • Wenn ich bedenke, bei welchen netten Damen, ich bereits etwas schlüpfrige Gedanken bekomme - dann hätte ich die nächsten Jahre nach deiner Denkweise aber ordentlich zu tun.

            Ich kann dich nicht einschätzen. Du bist glücklich in einer festen Ehe, aber willst einen anderen Mann gerne "spüren", willst aber nicht fremdgehen und nun unseren Rat.
            Man möge mir verzeihen, aber du würdest uns nicht nach Rat fragen, wenn alles von den Eingangskriterien korrekt wäre.
            Glücklich impliziert, dass man mit allen Dingen des Ehelebens im oberen Level ist.
            Der Gedanke zu einem Seitensprung umfasst bei einer geplanten Situation und nicht spontanen Situation ein Defizit im eigenen Sex-Leben. Wenn das so ist, dann bist du nicht glücklich!

            Aber dein Gedanke demnächst neben jemandem zu wohnen, der es dir dann regelmäßig besorgen kann und zudem Freund / Arbeitskollege deines Mannes ist ... zeigt mir ehrlich gesagt, wieviel dir dein Mann wert ist. Da steckt soviel von fehlendem Respekt gegenüber deinem Mann drin, dass du ansich vor lauter Red Flags nichts mehr sehen solltest.

            Ich empfehle sehr kurzfristig mal alle Gedanken zu sortieren. Du wirst deinen Mann nicht in einen Hausbau verwickeln, wenn du ihn nicht wirklich liebst, sondern nur weil es dir gefällt bald ein Haus zu haben. Wir wohnen in Europa und der American Dream ist längst kein Thema mehr.

            Jetzt sind die Probleme noch klein. Daher empfehle ich jetzt alles nochmal gründlich zu hinterfragen. Mit Kindern, Haus, Hund und betrogenem Ehemann sieht die Welt der Verpflichtungen ganz anders aus.

          • karin79
            Ja - Karin, da sagst du was. Das Baugewerbe ist schon ein hartes Pflaster. Mit dem einhergehenden Stress und vergleichsweise niedriger Bezahlung (wir wollen trotzdem nicht meckern) gibt es andere Branchen, die bei gleichem Engagement mehr entlohnen.
            Aber wir arbeiten halt hart an der Realität, mit viel Kommunikation, für die Umwelt, für die Menschen und versuchen immer alles so kostengünstig wie möglich umzusetzen.
            Da ist so viel Spaß dran ... ich könnte mir wirklich nicht viel anderes an Beruf vorstellen.

          • fa-oe
            Was bedeutet zu schüchtern?
            Was ist denn mit deinem Freund ... was hat er ... wieso will er von sich aus keinen Sex?

            Ein paar Dinge über die man ansich nicht diskutieren muss. Männer im jüngeren Alter, d.h. bis Mitte 30 haben wenigstens gerne jeden oder spätestens jeden 2ten Tag Lust auf Sex. Die meisten Männer darüber alle 2-3 Tage oder mehr.
            Jetzt die Frage ... ist das bei deinem Freund auch so und er kompensiert den fehlenden Sex durch Masturbation oder Fremdgehen, weil er deine Schüchternheit als Zeichen für "keine Lust" wertet.
            Worauf basiert eure Partnerschaft denn, so dass man überhaupt von einer Partnerschaft ausgehen kann.
            Manchmal hab ich wirklich das Gefühl, dass einige Partnerschaften dazu geschaffen wurden, um sich Miete und Haushalt zu teilen, und der männliche Part eine Art Ersatz für die Leistungen der Mutter sucht.

            Lass uns einfach mal wissen, wie es gesamt um euch steht. Vermutlich ist das Bild dann etwas schärfer.

            • fa-oe hat auf diesen Beitrag geantwortet.
            • bertlbrehm
              Ich finde deinen Ansatz auch lustig ... klar fair ist das nicht.
              Erzähle mal mehr, wie du dir das vorstellst und ich glaube es ist total wichtig wie die TE damit umgehen kann.
              Muss ja nicht immer die beste Lösung sein, wenn man in jeglicher Beziehung korrekt agiert, d.h. entgegen meiner Einstellung zur Sache.

            • Ich will das inhaltlich alles nicht hinterfragen, denn deine Frage war gezielt.
              Eine Trennung ist die klassische Trauer und es gibt 3 wichtige Phasen und du bist gerade in der Wut-Phase.

              Pass einfach auf, dass du dich in deiner Wut Menschen gegenüber öffnest, die das verstehen. Es hat sich weitestgehend nie gelohnt in dieser Phase blind um sich zu schlagen.
              Dass du in der Phase gerade bist, ist gut. Das wird dir die eigentliche Phase mit "Trauer" und Erkenntnis erleichtern.

              FERTIG! 😉 Du bist komplett im grünen Bereich.

              • LaFe24 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
              • TheMagicNumber
                Es ist eine Basis für alles und zwar auch so, dass dein Partner es weiß und versteht.
                Die Nummer ... nein-nein, das mache ich nicht, ist vielleicht in Bezug auf die anerzogene Scham und das ethische Selbstbild ein hilfreiches Mittel, untergräbt aber das gemeinsame Verständnis und Vertrauen.
                Zudem erleichtert die Masturbation in der ein oder anderen Partnerschaft den Druck Sex liefern zu müssen oder ständig welchen einzufordern.
                Gleichermaßen kann es auch umgekehrt sein, wenn das Gleichgewicht zwischen Sex und Masturbation kippt und letzteres hinderlich für das sexuelle Miteinander wird - das darf man dabei nie vergessen.

                Insgesamt denke ich, wird es für jede Partnerschaft in jungen Jahren deutlich beruhigender sein, wenn man weiß der Partner macht es auch mal gerne alleine und besonders wenn eine etwas längere Phase ansteht, wo man sich nicht sehen kann.