user1147

Wolkenkratzer
Huhu,
Vertrauen kann er sich nicht erarbeiten, das muss man Geschenkt bekommen.
Es muss also aus dir kommen.
Kann es vielleicht sein, das du dir denkst, womit du so einen tollen Mann verdient hast und wo der Haken ist?
Viel interessanter wäre doch die Frage, wieso glaubst du hättest du nicht so einen tollen Partner verdient? Du hast es verdient glücklich zu sein, da muss es keinen Haken geben.
Wenn du Angst hast, das du verletzt werden könntest, dann gehört das leider zum Leben.
Wir öffnen uns einem Anderen und geben ihm damit auch die Möglichkeit uns zu verletzen. Wir vertrauen aber darauf, das der Andere das nicht tun wird.

Du kannst darüber auch mit deinem Partner reden. Sag ihm deine Ängste, solltest du denken, das du ihn nicht verdient hättest und deswegen mit einem Haken rechnen kannst du ihm das auch sagen. Er hat bestimmt Verständnis dafür und geht auf dich ein.

und wie @user1147 schon sagte, Finger weg von seinem Handy. Kontrolle ist das Gegenteil von Vertrauen.

Oddrun

Oddrun Die ganze Aufklärung hilft aber nix wenn es dann heißt "ja all das ist möglich"

Möglich ist aber etwas anderes als wahrscheinlich.
Zwischen deinem Eingriff und dem deiner Kollegin liegen ja schon Jahrzehnte und die Medizin entwickelt sich auch weiter.

Es ist schade, dass du weder Freunde, noch Familie, noch Beziehungspartner hast, die mit dir durch diese schwere Zeit gehen. Dann wäre diese Op garantiert viel leichter zu akzeptieren. :

Aber @user1147 und ich haben unser Bestes versucht dich zu beruhigen. Ich hoffe es hilft dir.

Oddrun Alter Sack... Würd ich jetzt nicht sagen...

Danke für das Kompliment!

Wie mein Vorredner @user1147 schon bzgl. deines Geburtstags geschrieben hat, hast du leider eine gute Chance verpasst. Wenn er extra zum gratulieren vorbeikommt, obwohl ihr beide sonst nichts miteinander zu tun habt, dann ist eindeutig Interesse da. Wozu sollte jemand das sonst tun?

Zum Thema unterlegen oder nicht: Es muss ja gar nichts damit zu tun haben. Vielleicht ist der Mann wirklich eher schüchtern und die anderen Frauenkontakte sind platonisch. Wir wissen es nicht.

Lösung des Problems: Da es bei dir ja scheinbar eindeutig knistert (so schreibst du oben), dann geh du doch einfach auf ihn zu. Lade ihn auf einen Kaffee außerhalb des Arbeitsplatzes ein. Sag ihm einfach das du ihn nett findest. Viel zu verlieren hast du ja nicht. Entweder er sagt zu, oder er sagt dir das er das nicht möchte. Du weißt nachher jedenfalls, woran du bist und das ist angenehmer, als der "Schwebezustand".
Beruflich hat es eh keine negativen Konsequenzen für dich, da du ja sowieso keine direkten Schnittpunkte hast, wie du oben geschrieben hast.

Das ist meine Meinung dazu.

@user1147 ja, ist wahrscheinlich so! Aber er ist ein Typ, der nicht gern redet, das war schon immer so. Kopfhörer auf und zocken, die Welt bleibt draußen... es ist wahrscheinlich so, wie linea es oben beschrieben hat: die Montagezeiten sind sehr stressig und alles andere als Zeit, in der man machen kann, was man will. Jetlag, Hitze, fremde Umgebung, ständig aus dem Koffer leben, 12-Stunden-Schichten. Er hat schon öfter gejammert, dass er hier keine Freunde finden kann, wenn er immer nur unterwegs ist. Aber, dafür kann ich doch nichts?! Klar ist er dort auch allein, so wie ich hier, aber ich habe es natürlich besser, weil ich in meiner gewohnten Umgebung bleiben kann. Aber auch das ist nicht meine Schuld, er hat sich den Job schließlich ausgesucht. Ich hoffe ja immer noch, dass er mal in eine andere Abteilung wechseln kann (hat er schon paarmal versucht, aber sie haben nicht genug Leute und brauchen ihn als Spezialisten für die Auslandseinsätze). Man kann nur hoffen, dass es irgendwann klappt, dann wird wahrscheinlich alles besser