Sexismus liegt vor, wenn man das Auferlegen von Pflichten und/oder das Einräumen von Rechten und/oder den Wert der Rechtsgüter eines Rechtssubjekts direkt von der beim Rechtssubjekt vorliegenden bzw. direkt von der dem Rechtssubjekt zugeschriebenen Geschlechtszugehörigkeit und/oder direkt von der beim Rechtssubjekt vorliegenden bzw. direkt von der dem Rechtssubjekt zugeschriebenen Geschlechtsidentität und/oder direkt von der beim Rechtssubjekt vorliegenden bzw. direkt von der dem Rechtssubjekt zugeschriebenen sexuellen Orientierung abhängig macht.

Nein, das ist nicht korrekt. Sexismus hat mit der sexuellen Orientierung nichts zu tun. Sexismus beschreibt die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts.

lisa_sophie
Wenn es darum geht, ob ich einen sexistischen Spruch bringe ... niemals mit der Absicht jemanden zu verletzen, der sich mir gegenüber friedfertig verhält.
Da einem in einer Großstadt sehr viel entgegenschlägt, so ist man als sogenannter alter weißer Mann 😅, der sich etwas jugendlicher gibt als er ist, ziemlich schnell auch zur Zielscheibe jüngerer Mädels und vor allem lesbischer Mädels.
Die hauen schon mal einen bösen oder blöden Spruch raus ... den Spruch grinst man weg und nimmt es als Kompliment, aber wenn es zu sehr unter die Gürtellinie geht, dann gibt es auch einen wilden Spruch zurück. Schön ist - wie sich dann alle deswegen angegriffen fühlen 😅

    user1147
    Da ich in einer mittlerweile lesbischen Ehe mit meiner Ehefrau bin und darüber auch noch schwanger finde ich deine Einstellung sehr toll obwohl ich sagen muß wir Frauen haben da weniger ein Problem weil es scheinbar nichts ausmacht wenn wir händehaltund und auch mal küssend in der Öffentlichkeit sind.
    Ich habe da noch überhaupt nichts negatives erlebt

    lisa_sophie
    Nein!
    Finde ich auch absolut unangemessen. Wir leben in einer Welt, in der es immer mehr darum geht besonders Frauen davor zu bewahren und auch für Gleichstellung zu sorgen. Sexismus ist eine Diskriminierung von Frauen oder eben auch Männern. Das stellt eine Herabwürdigung der Person dar und ist auch eine Form von Erniedrigung.
    LG Coeur

    Wozu
    Du verwechselst Störungen mit Sexismus. Nicht jeder Sexismus, der dir im Alltag, im Beruf, in der Partnerschaft oder auf social Media begegnet ist per se eine Störung nach ICD 10 oder 11.

    Man könnte das vielleicht etwas weniger kompliziert ausdrücken und ein Ungleichgewicht der einzelnen Geschlechterrollen erwähnen. Denn dies ist immer der ausschlaggebende Punkt. Ein Gedankenbeispiel: "Ich bin der tolle Typ, der sich herausnehmen darf dich zu betiteln, wonach mir gerade ist um dir zu zeigen, wo dein Platz ist."

    Meistens denken solche Menschen auch noch zu allem Überfluss man müsste ihre verbalen Entgleisungen als Kompliment auffassen.
    Was man für zumutbar hält muss jeder selbst entscheiden.
    LG Coeur

    • Wozu hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      Coeur Du verwechselst Störungen mit Sexismus.

      Nein.

      Nicht jeder Sexismus, der dir im Alltag, im Beruf, in der Partnerschaft oder auf social Media begegnet ist per se eine Störung nach ICD 10 oder 11.

      Lies bitte genau was ich geschrieben habe.

      Ich habe nirgendwo behauptet, dass Sexismus per se eine Störung nach ICD 10 oder 11 sei.

      Ich habe dargelegt, dass man unter Sexismus versteht, das Auferlegen von Pflichten und das Einräumen von Rechten und das Bewerten von Rechtsgütern abhängig zu machen von Geschlechtszugehörigkeit/Geschlechtsidentitöt/sexueller Orientierung.

      Davon habe ich abgegrenzt(!!!!) anders motivierte Verhaltensweisen. Als Beispiel solcher davon abgegrenzter anderes motivierter Verhaltensweisen habe ich Verhaltensweisen genannt, die durch das Trachten nach Lustgewinn motiviert sind. Von denen wiederum sind manche(!) in ICD-10 und in ICD-11 aufgelistet.

      Diese Abgrenzung habe ich dargelegt, weil es Leute gibt, die die Bedeutung des Begriffes "Sexismus" nicht kennen und irrtümlich annehmen, unter Sexismus verstehe man (eine Teilklasse der) durch Trachten nach sexuellem Lustgewinn motivierte(n) Verhaltensweisen.

      • Coeur hat auf diesen Beitrag geantwortet.

        Wozu
        Hallo,

        abgegrenzt hast du tendenziell nichts 😉
        Weil du keine Merkmale der einzelnen Begriffe aufgeführt und sie nicht voneinander unterschieden hast. Einmal das Lustprinzip erwähnt ist keine Abgrenzung und im Übrigen in vielen deiner dargelegten Beispiele kein fachliches Argument.

        LG Coeur

        • Wozu hat auf diesen Beitrag geantwortet.
          4 Tage später

          Im Alltag begegnet mir das eigentlich ständig, aber zu 99% aus spaß.
          Die Männlichen Kollegen schmeißen sich eigentlich täglich Sexistische Sprüche an den Kopf. Ich denke, da liegt das stark am Arbeitsumfeld, wie "locker" es zu geht.
          Den ein oder anderen bekomme ich auch mal ab, aber da ich ja auch austeilen kann fällt das für mich unter Gleichberechtigung 😂

          Von Fremden ist das aber unangebracht. Da darf sich gerne jeder seinen Kommentar sparen.

          Coeur

          Coeur abgegrenzt hast du tendenziell nichts 😉
          Weil du keine Merkmale der einzelnen Begriffe aufgeführt und sie nicht voneinander unterschieden hast.

          Um den Begriff "Sexismus" klarzulegen, habe ich die Intension dieses Begriffes angegeben:

          Wozu Sexismus liegt vor, wenn man das Auferlegen von Pflichten und/oder das Einräumen von Rechten und/oder den Wert der Rechtsgüter eines Rechtssubjekts direkt von der beim Rechtssubjekt vorliegenden bzw. direkt von der dem Rechtssubjekt zugeschriebenen Geschlechtszugehörigkeit und/oder direkt von der beim Rechtssubjekt vorliegenden bzw. direkt von der dem Rechtssubjekt zugeschriebenen Geschlechtsidentität und/oder direkt von der beim Rechtssubjekt vorliegenden bzw. direkt von der dem Rechtssubjekt zugeschriebenen sexuellen Orientierung abhängig macht.

          Außerdem habe ich deutlich lesbar geschrieben:

          Wozu Anders motivierte Verhaltensweisen, etwa durch Trachten nach Lustgewinn motivierte Verhaltensweisen, werden, außer von Leuten, die die Bedeutung des Begriffes "Sexismus" nicht verstanden haben, unter anderen Begriffen subsumiert. Manche dieser anderen Begriffe sind in ICD-10 und in ICD-11 aufgelistet.

          Daraus ergibt sich klar, dass Verhaltensweisen, die durch Trachten nach sexuellem Lustgewinn motiviert sind, nicht zwangsläufig auch sexistisch sind. Bei der Frage, ob ein Verhalten bw eine Verhaltensweise als sexistisch eingeordnet werden kann, kommt es sehr darauf an, ob die innere Haltung der Handelnden, die ein subjektives Tatbestandsmerkmal darstellt, eine Subsumtion unter dem Begriff "Sexismus" zulässt. Die Subsumtion eines Verhaltens unter dem Begriff Sexismus wiederum ist dann und nur dann korrekt, wenn für das Verhalten der Handelnden eine Rolle spielt, dass die Handelnden der Ansicht sind, die Pflichten und/oder die Rechte oder der Wert der Rechtsgüter von Rechtssubjekten seien abhängig von deren Geschlechtszugehörigkeit/Geschlechtsidentität/sexueller Orientierung.

          Zum Beispiel auch bei Handelungen, die durch den Wunsch motiviert sind, einer paraphilien Neigung nachzukommen - etliche Formen der Paraphilie sind im ICD 10 unter der Überschrift F65 (Störungen der Sexualpräferenz) subsumiert - spielt Trachten nach Lustgewinn auf Seiten der Handelnden eine große Rolle. Aber solche Handlungen sind auf Seiten der Handelnden nicht automatisch auch durch eine innere Haltung motiviert, bei der eine Subsumtion unter dem Begriff "Sexismus" korrekt wäre. Der Umstand, dass eine Handlung durch Trachten nach sexuellem Lustgewinn motiviert ist, macht diese Handlung weder per se sexistisch - das glauben aber viele Leute, die die Bedeutung des Begriffes "Sexismus" nicht verstehen - noch per se paraphil - aber auch das wollen einem etliche Leute suggerieren.

          • linea und Coeur haben auf diesen Beitrag geantwortet.

            Wozu Daraus ergibt sich klar, dass Verhaltensweisen, die durch Trachten nach sexuellem Lustgewinn motiviert sind, nicht zwangsläufig auch sexistisch sind. Bei der Frage, ob ein Verhalten bw eine Verhaltensweise als sexistisch eingeordnet werden kann, kommt es sehr darauf an, ob die innere Haltung der Handelnden, die ein subjektives Tatbestandsmerkmal darstellt, eine Subsumtion unter dem Begriff "Sexismus" zulässt. Die Subsumtion eines Verhaltens unter dem Begriff Sexismus wiederum ist dann und nur dann korrekt, wenn für das Verhalten der Handelnden eine Rolle spielt, dass die Handelnden der Ansicht sind, die Pflichten und/oder die Rechte oder der Wert der Rechtsgüter von Rechtssubjekten seien abhängig von deren Geschlechtszugehörigkeit/Geschlechtsidentität/sexueller Orientierung.

            Muss jetzt jeder, der in seinen Augen Sexistisch behandelt wird erst mal Jura lernen um sich über das ihm angetane beschweren zu dürfen?

            • Wozu hat auf diesen Beitrag geantwortet.

              linea

              linea Muss jetzt jeder, der in seinen Augen Sexistisch behandelt wird erst mal Jura lernen um sich über das ihm angetane beschweren zu dürfen?

              Nein, nicht jede/r, die/der sich sexistisch behandelt wähnt, muss das.

              Ich hätte mich ja gar nicht bemüßigt, mich über das Thema auszulassen, wenn nicht schon in der Subject-Zeile des Diskussionsfadens mit den Worten "ab wann ist etwas sexistisch?" genau danach gefragt worden wäre, was Sexismus ist.

              Je nachdem, was man sich von seiner Beschwerde erhofft, kommt es nicht speziell auf profunde Jurakenntnisse an, aber vielleicht auf korrekte Begriffsverwendung, damit man verstanden und ernstgenommen wird und ggfs seinerseits versteht, wo in der Argumentation es hapert und wie man seine Argumentation wasserdicht macht.

              Wenn man sich beschwert, nicht nur, um sich den Kropf zu leeren, sondern zB, um andere dazu zu bringen, sich für einen einzusetzen, sollte man wissen, was die Worte, mittels derer man die Beschwerde formuliert, bedeuten, um diese anderen korrekt ins Bild setzen zu können.

              Zur Frage nach dem Juralernen:

              Jura zu lernen ist generell kein Muss.

              Jura nur zu dem einen Zweck zu lernen, sich beschweren zu können, wenn man sich sexistisch behandelt wähnt, ist zwar denkbar, aber kein Muss und wäre in meinen Augen ungewöhnlich.

              Aber wenigstens rudimentäre Kenntnisse davon, wie das Rechtssystem aufgebaut ist und funktioniert, schaden in der Daseinsbewältigung generell nicht. Und wenn z.B. Rechtsbeistände beim Verfassen der Klageschrift und auch sonst Terminologie korrekt verwenden, dann ist das begrüßenswert.

              Sonst kann sehr leicht etwas passieren, was in unserem Rechtssystem oft vorkommt:

              Die widerrechtlich bzw. rechtswidrig handelnde Person kommt mit ihrem widerrechtlichen bzw. rechtswidrigen Verhalten durch, geht straffrei aus, bzw ohne Auflagen wie Schadenersatz, weil der Sachverhalt mit unzutreffenden Begriffen beschrieben ist, sodass aus der Sachverhaltsbeschreibung nicht auf widerrechtliches/rechtswidriges Verhalten bzw nicht auf das Erfülltsein von Straftatbeständen geschlossen werden kann.
              Manchmal geht das in Strafsachen so weit, dass eine Täterin/ein Täter für das Falsche angeklagt ist, sodass die Richterin/der Richter die Täterin/den Täter für das, wessen sie/er angeklagt ist, nicht verurteilen kann. Und sich wundert, warum die Täterin/der Täter nicht unter Nennung des zutreffenden Straftatbestandes angeklagt wird.

              Und dann wird über das Rechtssystem gemotzt, in dem die bösen Lumpen davonkommen, anstatt über diejenigen, die aus irgendwelchen Gründen die (An-)Klageschrift nicht sorgfältig formulieren.

              Die Menschen haben manchmal schon ein Gespür dafür, ob sie korrekt oder falsch behandelt werden. Und in unserer Gesellschaft darf man derzeit auch noch ohne Fachsprachenkenntisse - Kenntnis der Bedeutung des Begriffs "Sexismus" hat meines Erachtens nichts mit juristischer oder sonstiger Fachsprache zu tun - ggfs seinen Umut/sein Missfallen/seine Missbilligung/seinen Verdruss äußern, sofern man dabei unter anderem darauf achtet, keinen der im vierzehnten Abschnitt (Beleidigung) des besonderen Teils des Strafgesetzbuchs genannten Straftatbestände (bedingt) vorsätzlich zu erfüllen.
              Woran es aber öfter mal scheitert, ist, dass die Leute in ihren Darlegungen die Begriffe und damit einhergehend die Tatbestände nicht richtig zuordnen. Und dann auch in Situationen, in denen sie es verdienen, ernstgenommen zu werden, nicht ernstgenommen werden.

              • linea hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                Wozu Woran es aber öfter mal scheitert, ist, dass die Leute in ihren Darlegungen die Begriffe und damit einhergehend die Tatbestände nicht richtig zuordnen. Und dann auch in Situationen, in denen sie es verdienen, ernstgenommen zu werden, nicht ernstgenommen werden.

                Wenn es soweit kommt sollte man auf einen Anwalt zurück greifen.
                Einen guten Anwalt zeichnet es übrigens aus, das er von Juristen formulierte Texte einem nicht Juristen so erklären kann, ds dieser versteht, was da gemeint ist. Nicht Juristen Gesetzestexte vorlegen ist genau so sinnvoll, wie einem Automechaniker zu beschreiben, was am Auto zu reparieren ist oder dem IT Support zu sagen, wie er den PC wieder ans laufen bekommt, Wenig Sinnvoll

                • Wozu hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                  Wozu
                  Hallo 🙂

                  In der Eingangsfrage ging es um die Definition von Sexismus und nicht, ob Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung alle zu Sexismus neigen.
                  Ich merke, es ist dir wichtig, dass nicht jeder sexuell in besonderer Form motivierte Mensch automatisch sexistisch wahrgenommen wird.
                  Richtig? 😉
                  LG Coeur

                  • Wozu hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                    linea Wenn es soweit kommt sollte man auf einen Anwalt zurück greifen.

                    Dann steht zu hoffen, dass die Anwältin/der Anwalt ihre/seine Mandant/inn/en ernstnimmt und sich kompetent im Sinne der Interessen ihrer/seiner Mandant/inn/en einsetzt und selbige nicht nur abzockt, sondern ihnen dasjenige rechtliche Gehör verschafft, das ihnen zusteht. Da gibt es mehrere Ebenen/Instanzen, an denen es - nicht selten auch wegen der Ignoranz auf Seiten von Amtswalter/inne/n - oft scheitert.

                    Coeur
                    Das Mißverständnis, Sexismus bedeute, das Strebens nach sexuellem Lustgewinn dominiere die Willensbildung und damit das Verhalten, begegnete mir so oft, dass ich dieses Mißverständnis gerne gleich anspreche und aufdrösle wenn nach einer Klarlegung für den Begriff "Sexismus" gefragt ist.

                    Im Dunstkreis dieser Thematik gibt es viele Missverständnisse. Ich höre zB hin und wieder die steile These, Voyeurinnen/Voyeure oder Exhibitionistinnen/Exhibitionisten, die in ihrem Tun auf ihre Weise nach sexuellem Lustgewinn streben, seien Sexist/inn/en.

                    Sexismus ist weder an der Libido noch an irgendwelchen Sexualpräferenzen festzumachen, sondern hat mit der Frage nach den Kriterien zu tun, nach denen Rechtsgüter bewertet, Rechte eingeräumt und Pflichten auferlegt werden.

                    Wenn jemand wissen möchte, was der Begriff "Sexismus" bedeutet, dann ist es mir manchmal wichtig, dass sie/er das begreift und sich bemüht, beim Zeihen von Mitmenschen ggfs wenigstens die richtigen Begriffe richtig zu verwenden. Beim Zeihen auch noch ohne Verleumdung und ohne üble Nachrede und ohne Verunglimpfung und ohne Verhetzung auszukommen, wäre das Sahnehäubchen.

                    • linea und Coeur haben auf diesen Beitrag geantwortet.

                      Wozu Wenn jemand wissen möchte, was der Begriff "Sexismus" bedeutet, dann ist es mir manchmal wichtig, dass sie/er das begreift und sich bemüht, beim Zeihen von Mitmenschen ggfs wenigstens die richtigen Begriffe richtig zu verwenden.

                      Da hilft es aber nicht, Gesetzestexte einzufügen, die hier kaum einer versteht.

                      Wozu
                      Hallo,
                      das wäre natürlich erfreulich, wenn Menschen ohne Verleumdung, übler Nachrede, Verhetzung oder Verunglimpfung auskommen. Was in juristischen Belangen meines Empfindens nicht zum Tragen kommt ist die Berücksichtigung und Würdigung von Sichtweisen der einzelnen Personen. Dort geht es doch, seien wir auch bitte hier so ehrlich darum die zu vertretende Partei gut dastehen zu lassen und möglichst erfolgreich von allen Anschuldigungen frei zu sprechen.

                      Mir persönlich reicht es schon als Anhaltspunkt wenn mir jemand sagt ich fühle mich sexuell bedrängt, belästigt oder es wird sich mir auf unangemessene Weise genähert, dies will ich nicht. Dann suche ich keine Gründe, warum es nicht Sexismus sein kann sondern akzeptiere die Worte eines Menschen.

                      Natürlich wird Sexismus nicht an Sexualpräferenzen festgemacht. Das heißt aber nicht, dass es nicht so sein könnte. Wenn du Fachlichkeit möchtest. Es gibt drei gesicherte Aspekte wenn es sich um Störungen der Sexualpräferenz handelt. Das ist zum einen ein intensiv auftretender sexueller Impuls oder eine Fantasie, die sich auf Gegenstände oder Aktivitäten bezieht. Dieser Impuls hat den Status eines drängenden Verlangens. Der zweite Punkt ist, dass es auch zu Handlungen kommt, die diesen Impulsen entsprechen und, dass die Person sich selbst durch ihre Handlungen beeinträchtigt fühlt. Der dritte Punkt betrifft einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten.

                      Ich bleibe einfach mal bei dem starken Verlangen und den Impulsen, der Einfachheit halber. 🙂
                      Es ist durchaus möglich, dass Menschen, die darunter leiden intime Grenzen anderer Menschen überschreiten und sich in einer Weise verhalten, in der andere sich sogar bedrängt oder genötigt fühlen.

                      Begreifen ist ein tolles Wort wie ich finde.
                      Es wäre so schön, wenn Menschen begreifen würden das niemand das Recht hat Grenzen anderer zu überschreiten. Das ist nämlich auch ein Recht. Und jeder Mensch hat ein Recht darauf das seine Grenze gewahrt wird.
                      Nicht nur die eigene Partei. 😉

                      LG Coeur