Naja, so schlecht finde ich die Grundidee nicht. Wohnraum ist knapp, Immobilien werden zunehmend unerschwinglich im Erwerb und im Unterhalt. Viele ältere Menschen sind finanziell und körperlich nicht mehr in der Lage, ihr Haus in Schuss zu halten, gleichzeitig gibt es junge Familien mit Bedarf, die in der Lage wären, sich darum zu kümmern.

Mein Tipp: schließt eine Rechtsschutzversicherung ab, da ist in der Regel telefonische Beratung durch Anwälte VOR dem Rechtsfall mit drin. Und prüft eingehend die Seriösität der Immobilienfirma, den Ist-Zustand der Immobilie und die Verträglichkeit eures Untermieters in Spe ;).

Zur Besichtigung solltet ihr einen Sachverständigen mitnehmen. Der weiß, worauf zu achten ist und kann sich auch den Vertrag mal anschauen.

    Naja ich würde das eher nicht tun. 😐

    1.) Das Haus hat safe nen krassen Renovierungsstau. Oder hat er die letzten 5 Jahre viel erneuert ? Ich werfe mal Heizung, Dach, Fenster, Rollos und Dämmung in den Raum. Das was du weniger bezahlen musst, darfst wahrscheinlich die nächsten 10-20 Jahre reinrichten. 😉 Der Rat mit dem Gutachter war ne schlaue Idee.

    2.) Der Mann hat das Haus ziemlich sicher mit eigenen Händen (Mit-)gebaut. Wahrscheinlich zusammen mit seiner verstorbenen (?) Frau. Wahnsinnig viele Erinnerungen an alles. Jede Veränderung dürfte ihn seelisch schmerzen und das Verhältnis zu den neuen Besitzern nicht gerade verbessern. Ein "neues" Zuhause befeuert übrigens auch Demenz.

    3.) Was macht ihr, wenn der Mann in 5-10 Jahren immer mehr Pflegefall wird ? Vertreiben ? Selbst pflegen ?

    4.) Noch seid ihr glücklich verheiratet. Aber jede zweite Ehe wird geschieden. So easy lässt sich so eine Konstellation in ein paar Jahren nicht wieder verkaufen/vermieten. Oder auch Jobwechsel, weitere Kids oder ein Erbe machen das alles komplizierter.

    5.) wenn er noch sehr rüstig ist, kann er über 90 werden, und ihr habt dieses Commitment uberzdie halbe Kindheit eurer Sprösslinge. Sicher nicht immer easy, vor allem wenn das zusamleben nicht gut funktionieren sollte.

    Dama3344 sorry, aber der Vorschlag mit der Rechtsschutzversicherung ist hier mal sowas von komplett falsch !!

      globalplayer
      Es gibt extra Rechtsschutzversicherungen für Bauherren. Die greifen auch im Fall von Immobilienerwerb und Sanierung.

        Dama3344

        Dat kam in deinem Beitrag aber nich so rübber. Hat sich für mich so angehört, dass man eine stinknormale Rechtsschutzversicherung abschließen muss und man wäre für solche "Konstrukte" abgesichert.

        Mit fehlt irgendwie trotzdem der glaube, dass es eine Versicherung gibt, mit der man sich übers Ohr hauen lassen kann. Da sehe ich das Risiko viel zu hoch für Versicherungsbetrug. Stichwort Schrottimmobilien.

          Dama3344
          wie det92 bereits geschrieben hat, solltest Du gleich die richtige Rechtsschutzversicherung erwähnen und keinen falschen Begrifflichkeiten nutzen. Das führt zu unnötigen Mißverständnissen.

          Weiterhin hat eine solche BauherrenRS meist eine Wartezeit von 3 oder sogar 6 Monaten bevor diese überhaupt leistet bzw. in Anspruch genommen werden kann.

          Dein Tipp mit einfach mal abschliessen und "durch Anwälte VOR dem Rechtsfall mit drin. Und prüft eingehend die Seriösität der Immobilienfirma, den Ist-Zustand der Immobilie und die Verträglichkeit eures Untermieters in Spe ;)." ist hier also auch hinfällig !!

          det92
          Du hast natürlich völlig recht, ich entschuldige mich für die unpräzise Formulierung.
          Bauherren-Rechtsschutzversicherung ist das Stichwort.

          Prinzipiell sollte man sich immer gut informieren, wenn man eine Versicherung abschließt oder eine Immobilie kauft und auf das Bauchgefühl hören. Und im Zweifelsfall lieber lassen.

          Auf die Eingangsfrage zurückkommend, denke ich, dass Immobilienverrentung nicht per se abzulehnen ist. Weiß auch nicht, wie du in den zahlreichen hoffnungslos überalterten Regionen in Deutschland sonst verhindern willst, dass ganze Straßenzüge verfallen, weil die Häuser nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen, aber trotzdem nicht finanzierbar sind. Während junge, arbeitsfähige Menschen auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum scheitern.

          Oder man hört einfach auf den "Globalplayer".
          Der, der am lautesten schreit, muss ja schließlich recht haben ;)
          Peace out

            Dama3344 wo genau habe ich geschrien?
            es wäre klasse, wenn Du hier anderen Leuten nicht etwas unterstellst das sie nicht getan haben.

            Holmob

            Also rechtlich kenne ich mich gar nicht aus, dazu kann ich also nichts beitragen.

            Aber ansonsten kann ich det nur zustimmen. Mit alten Leuten zusammen zu wohnen kann sehr, sehr schwierig werden. Er hat diesbezüglich eh schon einiges angeschnitten was gut überlegt werden sollte.

            Ich seh das immer bei Bekannten die mit den Schwiegereltern oder Eltern unter einem Dach leben. Verändern darf man dort meist nichts, das führt in der Regel zu Konflikten. Und hier ist es dann ein Fremder. Also ich persönlich würde das nicht machen.

            Wie alt ist denn das Haus eigentlich?

            5 Tage später

            Wisst ihr denn schon, wie die Wohnsittuation wäre? Hat er eine Art Einliegerwohnung oder bewohnt er einfach x Zimmer in dem Haus und alles wird gemeinsam genutzt?
            Hat er einen eigenen Wohnbereich, der getrennt ist wäre es ja quasi wie ein Mieter, der einfach keine Miete zahlt.
            Für ihn verantwortlich seid ihr definitiv nicht.
            Ob der Verkauf Seriös ist müsst ihr bei so einer Firma generell prüfen lassen. Angebote, die zu schön um wahr zu sein sind haben oft einen Haken.
            Als ich mein Haus gekauft habe, ebenfalls von einer Alten Dame, die die letzten 20 Jahre dort alleine gelebt hat habe ich auch einen Sachverständigen dabei gehabt. Das würde ich auch jedem empfehlen. Wir Leihen sehen nicht alles, was gemacht werden muss.