hi leute!


ich wohne jetzt mit meinem freund schon 2jahre zusamen. am anfang haben wir noch zusammen gekocht...
mittlerweile ist es ein kleiner kampf ihn zum mithelfen zu bewegen:(, was den hasuhaltskram betrifft. wir sind beide studenten, haben also nicht allzu viel zeit, ich möchte aber trotzdem, dass alles noch sauber und ordentlich bleibt; und das möchte er auch. ich hasse es meistens geschirr abspülen zu müssen, nur weil er keine lust drauf hat und wenn ich nichts tu sich das geschirr häuft. er wäscht nur so viel ab, wie er gerade braucht, aslo nur das notwendigste...der rest bleibt stehn. es ist fast jedes mal ein kampf, wenn ich ihn zum mithelfen bewege. das geht dann auch, aber sehr schwerfällig. er sagt, er ist eher für die technischen sachen zuständig und ich für den rest. toll, mir macht am computer etwas neu einzurichten auch mehr spaß. das mit dem haushalt ist eine sache unter anderen sachen die mich stören. da gibts dann noch irgendwelche kleinigkeiten (die ich nicht aufzählen), auf die ich ihn schon hingewiesen habe, die mich nerven und die er doch bitte sein lassen soll, aber nix da....das bringt mich teilweise echt zum toben! tja, ich weiß nicht, sind es die kleinigkeiten des alltags, die eine beziehung auf die probe stellen?
was meint ihr dazu?


ambiente

Habt ihr
schon mal klar darüber geredet? Sage es ihm so, wie Du es geschrieben hast. Das ihr es anfangs doch auch so gemacht habt, und wie toll es doch war. Zeige ihm, wie befriedigend es sein kann, wenn man nach dem gemeinsamen Abwasch die saubere und ordentliche Küche anschaut und sagen kann, das habe ich gemacht.


Ich habe einen Ex von mir aufgeweckt, in dem ich nur noch mein Geschirr abgewaschen habe, nur noch die Wäsche, die im Wäschekorb war gewaschen, und nur noch meine Sachen, bzw. die ich gebraucht habe, weggeräumt. Ja, es entstand eine totale Unordnung, die ihn dann auch störte. Er fragte mich, warum es so aussehe, und ich erklärte ihm, was ich gemacht hatte. Daraufhin hat er wieder geholfen und seine Sachen weggeräumt.

    Trag's lieber jetzt aus ...
    ... denn mit der Zeit wird es bestimmt nicht besser. Oder Du schaffst es so rasch wie möglich, ihm JETZT klarzumachen, dass ihr beide berufstätig seid (oder eben lernt, ist ja egal), und somit auch beide zu 50% am Haushalt beteiligt sein solltet ... oder Du kannst es später immer mehr vergessen, wenn der Schlunz erst mal eingerissen ist. Notfalls GAR NICHTS MEHR MACHEN, bis er die Idee kapiert hat. ;-)


    Gruss, Chata.

      Die tücken des alltags :fou:
      wie GENAU stellst du dir die aufteilung des haushalts vor?
      wie GENAU stellt er sich die aufteilung des haushalts vor?
      gibt es bereits absprachen/ kompromisse an die ihr euch ( nicht?) haltet?


      was die "kleinigkeiten die mich nerven und die er doch bitte sein lassen soll" angeht. MACH DAS NICHT. wenn du versuchst den menschen den du doch innig liebst zu ändern machst du so viel kaputt!


      :amour:
      sparkling

        niu_12253528

        Ja
        genauso wie ich es hier gechrieben habe. ich räum auch nur meine eigene wäsche auf, meine eigenen sachen. nur,wenn es nach ihm ginge würde er die wäsche auf der wäscheleine ,die dann unser ganzes zimmer versperrt, nicht aufräumen, sondern nur immer das. was er braucht herauspicken. oder beim gechirr genauso....leider haben wir kein platz für eine geschirrspülmaschine. Ist mir echt zu blöd und mich reg so darüber auf...manchmal frage ich mich, ob das die gefühle zueinander ins gegenteil verändern könne.... denn wenn wir öfters um solchen kram streiten..... aber sonst verstehen wir uns ganz gut. dennoch möchte ich nicht für die "drecksarbeit" aufkommen müssen...ist das ein gängiges phänomen,wenn man schon eine weile zusammenohnt oder sollte ich mir da ernstere konsequenzen überlegen?


        ambiente

          janene_12645599

          Soll er also...
          in meiner gegenwart an den fingernägeln knabbern oder in der nase bohren? ist doch eklig! wenn ich so ein bedürfnis habe, dann verschwinde ich ins badezimmer....


          grüße,
          ambiente

          gae_12878788

          Oja...
          ... lieber JETZT austragen, denn wenn Ihr erst im Berufsleben steht, habt Ihr GAR keine Zeit mehr (und nicht "nicht all zu viel" ;-)) ... aber da kann man dann ja eh essen gehen ...


          :-)

          eilish_11872035

          Ach je :-)
          Da lacht doch mein radikalfeministisches Herz aus früheren Tagen *fg*


          Mittlerweile bin ich ruhiger und "gesetzter", spüle meistens das Geschir und überlasse meinem Schatz die Spielereien am Rechner. Nicht weil ich der Meinung bin, daß Aufgabenteilung etwas "gottgewolltes" wäre, sondern einfach weil es Zeit, Ärger und Grundsatzdiskussionen spart. Ganz ehrlich: wenn es dich wirklich so grundsätzlich stört, dann erkläre ihm daß das Zusammenleben eurer Beziehung abträglich sei und suche dir eine eigene Bude. Manche Menschen kriegen ihren werten Hintern nur dann aus dem Stuhl vor dem Rechner wenn sie alleine für ihren Kram zuständig sind - angeborenes "Prinzchen-Syndrom", vermute ich mal ganz unwissenschaftlich. Und wenn dein Freund einer von denen ist, die zu Hause "ganz frei sein" wollen, wirst du ihm das Bohren in der Nase nicht abgewöhnen können. Wenn dich das so sehr stört, wirst du dir wirklich einen anderen Partner suchen müssen - geändert hat sich in solchen grundlegenden "Kleinigkeiten" meines Wissens noch keiner.

            eilish_11872035

            Oh doch ...
            "...manchmal frage ich mich, ob das die gefühle zueinander ins gegenteil verändern könne.... denn wenn wir öfters um solchen kram streiten..."


            Oh doch, denn Dein Ärger über bestimmte Dinge wird nicht weniger - es sei denn, Du schaffst es auf wunderbare Weise, auf einmal zu ignorieren, was Du bisher nicht ausstehen kannst - und das hilft in gar keinem Fall auf Dauer. Und immer wieder über die selben Dinge zu streiten, macht das Leben auch nicht romantischer. Im Gegenteil, es ist zermürbend, und man kommt an einem Punkt an, wo man schon fast darauf wartet, die eine oder andere Reaktion des Partners zu sehen. Schaff' lieber jetzt klare Fronten, damit es kein Dauerbrenner wird.


            Chata.

            *lach
            jou, ich sorge hier für allgemeine erheiterung, wie? :) :)
            ok, wenn wir mit dem studium fertig sind, einen beruf haben, dann werden wir uns eine haushälterin besorgen.


            viele grüße an euch,
            ambiente

              regula_12682555

              Gottgewollt
              sind solch Aufteilungen wahrscheinlich nicht ;-). Wohl eher:Partnergewollt.


              Jeder so wie er kann,und das BEIDE zufrieden sind. Das hat nichts mit "radikalfeministisch" zu tun. Wenn einer dies lieber tut, warum nicht? Wenn einer das besser kann, warum nicht? Für Beide bleibt noch genug ungeliebte Arbeit. ;-)
              Umgewöhnen und ändern kann und soll man niemand. Entweder man lernt gegenseitig miteinander zu reden und zu leben, oder eben nicht. Die "Drecksarbeit" für den Anderen tun? das geht so oder so nie gut - auf Dauer.