Vielleicht war ich auch nicht bei der für mich richtigen Expertin, aber ich hatte einfach das Gefühl, dass sie mich nur in Richtung eines früheren Missbrauchs befragt hat. Wenn ich mich im Internet so umsehe, dann ist das ja offenbar auch bei vielen, die unter dem Problem leiden, das Problem. Bei mir kann ich das aber ausschliessen. Ein Grund kann sein, dass ich früh meine Eltern verloren habe, aber es ist nicht so, dass ich wenn ich mit einem Typen ins Bett gehe, eine Vaterfigur suche.
Drogen gab es natürlich, aber nichts Extremes und auch nicht regelmäßig.
Dass ich gegenüber den Kerlen mit denen ich Sex habe, keine tieferen Emotionen habe, ist für mich klar. Wäre auch schlimm, wenn ich mich jedes Mal verlieben würde.

    farona_27176457

    Dazu gehören dann aber auch mehrere Personen, die das auch so wollen. Eine Freundin von mir versucht es so, dabei gibt es auch wieder mehrere Probleme. Zum einen verliert sie den Überblick über ihre Partner, andererseits wird sie auch nur ausgenutzt. Neulich glaubte sie sogar, den Traumtyp gefunden zu haben, tja, wie es sich herausstellte, war er glücklich verheiratet.


    Hiergeht es um Sucht, Sucht muss man bekämpfen. Wenn man es selbst nicht in den Griff bekommt, muss man auf professionelle Hilfe zurückgreifen, das war schon immer so.

    glasgow

    Sich nur im Internet zu informieren ist nicht der richtige Weg, Unbewusst sucht und findet man nur das was die eigene Meinung bestätigt. Sprich du bleibst in deiner Blase hängen. Ich hatte früher viel mit Psychologen und Psychater zu tun, bei einigen habe ich mich gefragt ob die nicht ihren Beruf verfehlt haben und mit ihrem Beruf ihre eigene Probleme aufarbeiten. Anyway.
    Wenn du dir zu 100% sicher bist, dass kein Missbrauch stattgefunden hat, war dies eindeutig die falsche Person. Leider ist es bei den derzeitigen Wartezeiten auf einen Termin nicht einfach.
    Der frühe verlust der Eltern kann durchaus ein oder der Auslöser gewesen sein, sprich fehlende Zuneigung im Kindesalter.

    • frau-coco hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      Polyarmorie kann ich mir schon vorstellen, aber ich glaube auch, dass das in der Praxis kaum funktioniert.

        glasgow

        War auch nur eine Frage.


        Für alle andere Polyarmorie bedeutet nicht das man wahllos mit Männer in die Kist springt, sondern das man nicht nur einen liebt sondern eben mehrere die nicht dauern wechseln.

        glasgow

        Ja gut, aber wenn es von deiner Seite dabei kaum Emotionen gibt, kommt es ja schón irgendwo hin, auch wenn die dbei beteiligten Jungs natürlich auch ihren Spaß dabei hatten.

        glasgow

        Wenn du beim Bäcker Brot oder Brötchen kaufst, benutzt du strenggenommen auch den Verkäufer oder Verkäuferin um an die Brötchen zu kommen. Kommt halt darauf wie man Jemanden "benutzt".
        Solange es nicht einseitig ist, ist alles gut.

        3 Monate später

        Ich bin auch sexuell sehr begierig. Das moderne Wort ist möglicherweise wirklich "sexsüchtig". Das war und ist mir jedenfalls nie ein Problem gewesen. Natürlich braucht man den oder die passende Lebenspartner(in), von dem man in dieser speziellen Art unterstützt wird. Monogamie ist in unserem Fall wohl nicht ausreichend. Wir brauchen einfach mehr. Mir hilft es vielleicht noch etwas, dass ich bisexuell bin. Meine Partnerin, die ich sehr liebe, akzeptiert meine "Fremdgeherei" mit Männern. Hin und wieder ist sie auch eifersüchtig, aber das klappt unterm Strich doch eher gut. Ich war mal ein paar kurze Jahre mit einem Mann verheiratet. Das war tatsächlich schwieriger, ließ sich aber arrangieren. Er verstand eben auch, dass ich öfter in den SwingerClub gehe. Na ja mal ganz offen - solln wir uns was verkneifen wenn das doch gar nicht möglich ist?! Lebe dein Leben, wie es dir gefällt! Du bist nicht krank sondern vielleicht nur selten.

          14 Tage später
          glasgow

          Bin ja keine Frau aber hab des selbe Problem immer schon das auch nicht lustig ist unbefriedigt komm ich da fast schon in eine Art Depression. Ich bin verheiratet hab es lange versucht zu unterdrücken und viel selbst mastubiert. Irgendwann hab ich es dann meiner Frau gesagt weil es nicht mehr ging naja sie macht jetzt auch nicht alle meine Fantasien mit aber viele klar muss ich mich trotzdem noch zurück nehmen. Aber in großen und ganzen geht es zu einem doc. Deswegen gehen wollte ich nicht sowas wenn raus kommt bist geliefert denk ich mir immer. Ja und am Schluss noch die Frage ist ist es von deiner Seite zu viel oder von der anderen zu wenig wer zieht da die Linie. Leicht ist das nicht mit so einem starken trieb aber es geht.

          10 Tage später
          glasgow

          Du solltest aus dieser Schwäche eine Stärke machen und daraus einen Beruf!
          dann bist Du garantiert immer befriedigt und verdienst damit auch noch ausgesprochen gutes Geld damit.
          Auch eine Beziehung lässt sich dabei noch gut führen, wenn Du einen toleranten Mann findest!
          Viel Glück für Dich!

          • glasgow hat auf diesen Beitrag geantwortet.
            auden_12951423

            Meines Erachtens schilderst Du aber keine Sexsucht, sondern nur ein ausgeprägtes Triebleben. Sexsüchtig wärest Du erst dann, wenn Du massiv unter Deiner Vorliebe leiden würdest. Z.B. wenn Du keinem normalen Tagesablauf incl. Erwerbsarbeit mehr nachkommen könntest, weil sich alles nur um Sex dreht.

            blowmore

            Das ist auch meine Überlegung. Aber ich hätte halt auch gerne einen festen Partner, der mit mir zusammenleben möchte. Und die meisten Männer wollen zwar eine Schlampe im Bett, aber nicht mit einer zusammenleben.

              glasgow

              @Glasgow.
              Das letztere würde ich nicht unterstreichen. Das Wort "Schlampe" bedeutet für mich außer einer dämlichen Beschimpfung gar nichts. Entscheidend wäre doch nur folgendes: Nach welchem Modell wolltet ihr leben? "Monogam, polyamorös, offene Beziehung"? Wie geht ihr mit dem Thema partnerschaftliche Bindung, etwaige Geschlechtskrankheiten und Verhütung um? Möchtet ihr irgendwann Kinder haben?
              Sicher würde ich nicht alle Fragen sofort beantwortet bekommen. Aber ob ich mit einer Frau zusammensein möchte, hängt an sehr vielem: Je nach psychischer Flexibilität des männlichen Partners würde ich nichts von vornherein ausschließen wollen (ich selbst bin allerdings vergeben und raus aus dem Rennen).