marielle600

Es scheint mit den Unbisex-Toiletten nicht so problemlos zu funktionieren wie Du denkst:


ZB unter https://dewiki.de/Lexikon/Unisex-Toilette kann man mit Quellenangaben nachlesen, dass es auch hier im Westen Gegenden gibt, in denen nahezu 90 Prozent der auf Toiletten vorkommenden Fälle von gegen Frauen gerichteten sexuellen Übergriffen, von Voyeurismus und sexueller Belästigung sich auf Unisex-Toiletten ereignen.


Eine der Quellenangaben ist ganz interessant:


Andrew Gilligan: Unisex changing rooms put women in danger - Our investigation shows single-sex facilities are far safer.
The Sunday Times, September 02 2018, 12.01 am BST.
URL: https://www.thetimes.co.uk/article/unisex-changing-rooms-put-women-in-danger-8lwbp8kgk?region=global



Ja, wir leben im 21. Jahrhundert. Aber dieser Umstand an sich ist für mich kein stichhaltiges Argument. Schliesslich gibt es heutzutage, bezogen auf die absolute Häufigkeit, weit mehr Menschen als in der Antike oder im Mittelalter, die versklavt und/oder Opfer von Menschenhandel sind. Kein Jahrhundert hat effizientere Massenvernichtungswaffen und Tötungsmaschinen entwickelt. (Die Atombomben des 20. Jahrhunderts waren noch nicht mit so ausgefeilten Computern zur Steuerung versehen. GPS-gesteuerte Drohnen zum Abwurf chemischer und biologischer Kampfstoffe gibt es auch noch nicht so lange. 3D-Drucker für die Produktion von Waffenteilen auch nicht. Der Boom bei der Entwicklung von Robotern für den Nahkampf hat auch erst in den letzten 20 Jahren so richtig Fahrt aufgenommen...) Kein Jahrhundert baute die Nahrungsversorgung der Bevölkerung so sehr auf lebensverachtenden Formen der Landwirtschaft, Tierhaltung und großindustriellen Schlachtung auf wie das derzeitige.

Ich will deine Qielle nicht generell in Frage stellen. Das Thema ist allerdings auch stark von der Afd besetzt worden. Ich sag es mal so es gibt Gegenden, wo ich keine öffentlichen Unisextoiletten aber auch keine andere Toiletten aufsuchen würde.
In Schweden hat man jedenfalls gegenteilige Erfahrungen gemacht. Seit Einführung der Unisextoiletten sind die sexuell motivierten Straftaten zurückgegangen..

  • lillybeth hat auf diesen Beitrag geantwortet.
    6 Tage später

    Das Proplem kenne ich auch .
    Ich gehe mitlerweile bei solchen Proplemen auf die Männertoilette .
    Es ist nicht unsolidarisch .
    Es ist ein gesellschaftliches Proplem .
    Was heißt gesellschaftliches Proplem ?
    Es ist ein Bautechnisches Proplem . Es gibt zu wenig Damentoiletten .
    Wir Damen brauchen etwas länger auf der Toilette . Das wird bei der Entwicklung /Konstrucktion von gesellschaftlichen Gebäuden nicht berücksichtigt .

    Ich habe das ein paar Mal gesehen, wo ein Mann Wache hält und Frauen erlaubt, das Männerklo zu benutzen. Es ist so schnell und einfach für einen Mann, pinkeln zu gehen, aber für eine Frau viel schwieriger und zeitaufwendiger, besonders wenn sie Strumpfhosen trägt. Ich bin froh, dass es so rücksichtsvolle Männer gibt.


    Ich habe auch eher ein neues Konzept gesehen, dass Zimmer mit nur einem Klo nicht mit "Männer" oder "Frauen" gekennzeichnet sind, sondern mit "beide". Wirklich, was macht das für einen Unterschied? Ein Klo ist ein Klo.

    • lillybeth hat auf diesen Beitrag geantwortet.
      laurie120

      Wer traegt denn heutzutage noch Strumpfhosen? Das hat ja gerade meine Oma vielleicht noch getragen, nicht einmal mehr meine Mutter.

        marielle600

        Das sind Einzeltoiletten. Das kann man mit den üblichen Toiletten hier nicht vergleichen. Diese Einzeltoiletten gibt es hier (USA) auch. Die sind kein Problem. In dem Artikel steht nichts darueber, dass die Sexualdelikte in Schweden zurückgegangen waeren, es wird auch keine Verbindung zwischen niedrigeren Sexualdelikten und nicht getrennten Toiletten hergestellt.

        laurie120

        Wenn es darum geht warm zu bleiben traegt man eine robuste Strumpfhose und diese ist ganz fix oben oder unten. Da braucht man nicht laenger als wenn man Leggings traegt.

        In wie weit es verboten ist, weiß ich nicht.


        Bei uns im Geschäft gehen alle Damen des Erdgeschosses auch aufs Herren-WC, wenn das Damen-WC (1 Toilette) belegt ist.


        Es gibt auf unserer Etage nur 1 Mann und der ist nur 1 Tag die Woche im Haus. Dafür jedoch 11 Damen, die gelegentlich zeitgleich wo hin müssen.


        Und da Zeit Geld ist...


        Auch in vielen Geschäften mit Kundentoilette gibt es hier keine Trennung zwischen männlich und weiblich. Da hat es halt nur ein WC für beide Geschlechter sogar mit integriertem Behinderten-WC.


        Generell nutze ich Herren-WCs jedoch nur, wenn diese frei sind und es wirklich dringend ist.

        Selbst dann würde ich versuchen das irgendwie auszuhalten :D

        Nein, dann würde ich eher warten

        Ich habe mir das nie getraut, bis ich mir beinahe in die Hose gemacht hätte. Da hat mich mein Freund an die Hand genommen und ist mit mir zum Männerklo gegangen. Es hat niemand gestört und würde das jetzt auch allein machen, aber nur wenns wirklich dringend ist.

        Aufs Männerklo will ich gar nicht. Da warte ich lieber.

        Hey,
        Ich gehe im Notfall auch auf das Männerklo. Wenn ich muss, muss ich. Allerdings nehme ich auch das Gebüsch wenn auf den Toiletten viel los ist. Alles ist besser als sich in die Hose zu machen ^^ die Männer denen ich bei solchen Szenarien begegnet sind, haben es locker genommen

        Beim Feiern mach ich das und bei ähnlichen Anlässen auch (nicht immer alleine^^)


        Aber sonst eher nicht, weil es an anderen Orten zu anderen Situationen komisch kommt.

        Ich verstehe nicht, warum ihr alle unbedingt auf die Maennertoilette müsst. Es gibt doch immer beides, Toiletten für Männer und Frauen.