• Liebe & Beziehung
  • Ehefrau trennt sich nach 2 monatigen Aufenthalt in psychosomatischer Klinik

rabenschwarz

Nochmal, bitte akzeptiere, dass Angehörige das Recht haben nachzufragen.
Das muss den Patienten nicht stören. Die Klinik kümmert sich drum.


Viele Angehörige können es eben nicht lassen, nachzufragen. Sie lassen sich nicht bremsen.


Sieh es einfach gelassen und trinke einen Kaffee. Das ist die beste Lösung gegen nervige oder neugierige Angehörige ...


Und halte zur Unterstützung der nervigen Angehörigen die Adresse der Klinik bereit. Dann legt man als Patient die Beine hoch, und macht sich einen schönen Tag ... währende die Angehörigen nervös und angestochen alle möglichen Kliniken aufsuchen.


Wenn man als Patient so weit und relaxt ist, ist man doch eigentlich schon geheilt.

    Lieber Rabe,


    ich kann dich da vollends verstheen und natürlich ahst du Recht, dass sie mündig und erwachsen ist und eben kein kleines Schulkind ja. Und eine Nachfrage in der Klinik soll das auch überhaupt nicht in Frage stellen.
    Ich hoffe nur, du kannst auch verstehen, dass man mitunter sih in slchen emotionalen Notlagen befindet als betroffener, dass man in manchen Phasen nicht mehr so klar denkt und psychisch nicht ganz zurechnungsfähig ist leider und dann klammert man sich an jeden Strohhalm den man bekommen kann.
    Ich wollte wenn überhaupt nur versuchen einen Rat zu bekommen, wie ich damit umgehen kann und ob es nicht die Möglichkeit auf Paargespräche gegeben hätte oder noch geben könnte, als ja sich irgendwann in der Klinik ja anscheinend herauskristalliesiert haben muss, dass es sich bei meiner Frau um sehr gravierende Probleme in ihrer Beziehung dreht.


    Es ist jedenfalls schön zu hören Rabe, dass es in deinem Fall auch anders abgelaufen ist und Patienten langsam wieder in ihren Alltag entlassen werden... macht mich natürlich aber auch traurig oder enttäuscht mich von dieser Klinik, dass es da eben genau nicht so war.

      dodokoe

      Sorry ... aber immer wenn ich hier mal mit lese , denke ich, dass du dich im Kreis drehst. Selbst WENN es Paar - Gespräche gegeben hätte, sie wollte es nicht! Es gibt einige Kliniken die sowas sehr wohl anbieten. Aber die Klinik ist sie keine Rechenschaft schuldig. Warum auch ?!? Und die Klinik ist auch nicht Schuld, dass denke Frau weg ist . Das alles ist die alleinige Entscheidung deiner mittlerweile Ex. Niemand anders hat "Schuld ". Sie auch nicht! Es gibt keinen Schuldigen. SIE hat sich dazu entschlossen einen anderen Weg zu gehen , ohne dich . Sie hat sie auch ihre Gründe und ihre Festigkeit in ihrem Beschluss genannt.
      Da gibt es doch kein Rütteln mehr..


      Ich wünsche dir dass du ganz bald wieder glücklich werden kannst.... aber während du dich in deinem Teufelskreis befindest, wird das nichts.

        Natürlich ist mir neiamnd eine Rechenschaft schuldig das verlange ich auch nicht!
        Es war einfach aus einer Verzweiflung heraus, tut mir ja auch leid!
        Ich verurteile da niemanden, denn es ist ihre alleinige Entscheidung ja.


        Ja anscheinend hat sie ihre Gründe und es ist für sie unumkehrbar und richtig so, warum auch immer, da die Plötzlichkeit und Endgültigkeit mich einfach so erschüttert, weshalb ich in dem von dir angesprochenen "Teufelskreis" gerade gefangen bin. Ich würde es gern verstehen, aber kann es nicht und muss einfach akzeptieren, dass die Frau, die mich noch vor eineinhalb jahren geheiratet hat, sich jetzt getrennt hat.


        Danke ich werde es versuchen bald wieder glücklich zu sein. Aber es ist schwer, wenn man sein Leben an etwas gegalubt hat und es darauf ausgerichtet hat und es einen glücklich gemacht hat und erfüllt hat und es dann einfach so wegbricht. Sie hat es zugelassen, dass ich si intensive aufrichtige Gefühle für sie entwickle und diese jahrelang angenommen und mich somit in ihnen bestätigt. Und jetzt, da sie einfach so geht ohne an irgendwas noch zu glauben bei uns, das verletzt einfach sehr. Meine Gefühle und mein Vertrauen.
        Aber du ahst recht ja, es ist ihre Entscheidung und für sie ist diese anscheinend richtig.
        Deswegen lasse ich sie ja auch gehen und muss nun versuchen allein klar zu kommen.


        Vielen Dank für deine Einschätzung!

          dodokoe

          " Ich würde es gern verstehen, aber kann es nicht und muss einfach akzeptieren,.."


          Es geht nicht um verstehen, ( wobei können für mich nicht wollen ist ).


          Du schreibst das ...man sein Leben an etwas geblubt hat und erfüllt hat.


          Dann kommt..sie hat es zugelassen....
          Nartürlich. Sie hat auch geglaubt .


          Ich kenne keinen Menschen der einfach geht.


          Glaub ihr doch einfach. :-D

          • dodokoe hat auf diesen Beitrag geantwortet.
            jabr_19260321

            Kennst du den Sinn des Wortes Trennung nicht? Er hat KEIN Recht mehr zu irgendwas, schnall es doch.


            ".. für ehemalige Patientin wäre es sinnvoll und nachvollziehbar, vordem Klinikaufenthalt die Trennung auszusprechen. Das würde lästiges Nachfragen durch die jeweiligen Partner verhindern ..."



            Weil man da ja in einer psychischen Extremsituation auch Kraft und Kopf für hat. Lass gut sein. Du hast echt keine Ahnung über das was in so einem depressiven Menschen vorgeht und wie weit sowas gehen kann, ich kann sie leider gut verstehen. Aber so komplette Antriebslosigkeit und eventuelle Suizidgedanken/Versuche sind ja nicht so wichtig, hauptsache der Partner der einem aus irgrndwechen Gründen nicht gut tat hat es leichter :taquin: Aus jux hat die sich nicht getrennt, gerade in so einer Situation nicht wo man sich hilflos fühlt.


            Lieber TE, such für dich selber Hilfe, arbeite es auf. Auch wenn es jetzt weh tut, du weisst nicht wozu es gut war und wer oder was noch kommt.

            lynne_19523824

            Ja ich weiß, es geht nicht um verstehen, das meinte meine Therapeutin auch. Es ist nur schwer etwas akzeptieren zu müssen was man nicht verstehen kann. Ich versuche es und will es, aber ich schaffe es nicht.


            Ja das meinte meine Ex ja auch, sie hat daran geglaubt. ABer nur mit ihrem Kopf und nciht mit ihrem Herzen.
            Und dann ist es natülrich richtig wenn sie geht... nur wenn es so ist, sehr schade, dass sie es erst jetzt gemerkt hat und dann in solch einer Endgültigkeit, denn hätte sie es eher bemerkt, hätte man vlt ncoh etwas tun können, weil dann Gefühle nur am schwinden gewesen wären und nicht komplett weg wären.
            Ja ich glaube ihr. Meine eigene Gefühlswelt macht es nur so schwer damit klar zu kommen.
            Und ja wer mit einem depressiven Menschen lang zusammen war, weiß was diese Krankheit einem Menschen antutRabe da gebe ich dir recht. Und ihr WOhl, Glück, Heilung und Seelenfrieden ist mir das wichtigste, schon immer gewesen. Weshalb ich ja jetzt auch alles so gescheehn lasse, wie sie es möchte und ihr keinerlei Steine in den Weg lege, denn davon hatte sie genug in ihrem Leben, sie hat es verdient glücklich zu sein.
            Für mich persönlich ist es nur hart akzeptieren zu müssen, dass ich nicht mehr dazu gehöre. Aber das ist mein Problem. Und damit muss ich jetzt selber klar kommen. Ich wäre einfach gern für sie da und würde das halten, was ich versprochen ahbe an der Hochzeit, sie zu utnerstützen und glücklich zu machen und ihr Halt geben, aber das möchte sie nciht mehr. Die Plötzlichkeit dieser Erkenntnis macht mir nur zu schaffen Rabe verstehst du?
            Aber ja, ich habe nicht jahrelang das durchmachen müssen, was sie so stark durchgestanden hat und im Endeffekt geht es mir da vergleichsweise gut und zu sehen was solch eine Krankheit macht ist schlimm. Aber ich muss wegkommen von dem ganze egoistischen Denken wie schlecht es mir dcoh jetzt geht und wie sehr sie mich verletzt, denn ihr geht es jetzt anscheinend besser damit und das ist ja nun leider das, was ich immer wollte. Dass es ihr gut geht und auch das, was man sich wünscht für einen Menschen, dass er glücklich und wieder gesund wird. Und das tut sie anscheinend besser ohne mich. Ich muss einen Weg finden auch ohne sie wieder glücklich werden zu können. Aber das braucht noch...

              lynne_19523824

              Vielen Dank für deine Gedanken und Ratschläge!
              Ich habe nur versucht zu erklären, dass ich ihr natürlich glaube, aber es einfach sehr schmerzt mit dieser Wahrheit umzugehen, da es alles so unvermittelt kam.
              Aber ja natürlich glaube ich ihr, sonst würde sie mich nicht so verletzen, nur wenn sie keinen anderen Ausweg sieht und es für sie richtig so ist.
              Es tut mir leid, wenn das falsch rübergekommen ist, dass ich ihr nicht glauben würde.

                dodokoe

                Fielen Dank für deine Antwort !


                " Es tut mir leid, wenn das falsch rübergekommen ist, dass ich ihr nicht glauben würde."


                Danke, dann arbeite an deiner virtuellen Sprache :-D

                dodokoe

                Versuche es locker zu nehmen, was natürlich nicht funktioniert.


                Stelle alle Fragen, die du hast an die entsprechenden Institutionen. Die Antworten werden sicher nicht ergibig sein, aber dass man sein Problem loswerden und ansprechen kann, ist doch vielfach schon gut und wichtig.


                Dass du verletzt bist, ist völlig normal. Aber die Zeit wird auch diese Verletzungen irgendwie heilen.


                Vielleicht kannst du ihr die Dinge nicht nachtragen und dich auch etwas für sie freuen.


                Was hätte es dir gebracht, mit jemandem zusammenzuleben, der jahrelang immer wieder psychosomatische Probleme hat. Wenn sich ihr Zustand jetzt verbessert, solltest du dich (so seltsam es für dich ist) auch freuen. Wenn du sie richtig gern hast, freust du dich vielleicht auch etwas mit ihr. Und du wirst dann auch wieder glücklicher. Definitiv.

                dodokoe

                das Problem besteht darin, dass Du Dich offenbar nie für ihre Krankheit interessiert hast. Weil Du glaubst, nichts davon zu verstehen? Oder weil Du gehofft hast, es würde genügen, wenn sich Fachpersonal darum kümmert, da Dir ja eh solche Kenntnisse fehlen ?


                Da muss ich Dir nur leider sagen, wenn sich ein Mensch schon in einen psychisch instabilen Menschen verliebt, ist es gerade besonders wichtig aufeinander zu achten und sich mit dieser Krankheit auch zu befassen. Tut man das nicht, werden so oder so bald die ganzen Hürden auftreten - ob mit oder ohne Therapien.


                Nur, weil die Therapie beendet und abgeschlossen ist, ist der Mensch noch längst nicht wieder innerlich heil. Vielleicht unterhältst Du Dich einmal mit einer Fachkraft, die weder Euer Paartherapeut ist, noch IHR Therapeut, der Dir eh keine Auskünfte über SIE geben darf.


                Es ist übrigens auch nicht neu, dass sich auf solchen Stationen die Patienten in Mitpatienten verlieben. Das wird natürlich NICHT gern gesehen, da es die Arbeit sehr erschwert, wenn nicht gar behindert. Es gibt Kliniken, die das direkt betonen, dass sie u.U. so ein ''Paar'' nach Hause schicken - direkt und auf eignes Risiko. Glaub mir, das macht auch Sinn. Die Therapie sollte viel ernster genommen werden. Das ist eine ganz persönliche Angelegenheit. Lenke ich mich davon ab, indem ich mich auf einen anderen Menschen einlasse - geistig und euphorisch - ist meine Therapie praktisch ''für die Katz'' und der Kopf ist nicht mehr frei.


                Was Dir das hilft? Nun, immerhin das Du jetzt etwas besser verstehst, hoffentlich, warum Euch das ''passiert'' ist. 🙏 ..



                Statt Mitleid, wäre für Euch beide viel mehr Verständnis angemessen - möglichst frei von allen Eitelkeiten.

                • dodokoe hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                  maile_12152338

                  Liebe Gabriela,


                  vielen Dank für deine Zeit und Worte.


                  Aber wieso wirfst du mir vor, dass ich mich ja sogar OFFENBAR und dann auch NIE für ihre Krankheit interessiert habe?
                  Ich glaube zumindest, dass du das eher schwer einschätzen kannst. Aber das ist nur meine Meinung, ich würde gern wissen, wieso du dir da so sicher bist?


                  Wir sind viele Jahre schon gemeinsam den Weg mit irher Krankheit gegangen und ich habe versucht sie immer zu unterstützen, zu stärken und ihr versucht den Rücken so gut es ging frei zu halten. Natürlich können mir da Fehler unterlaufen sein und ich habe Dinge vielleicht gemacht, die eben nicht so passend waren. Aber da ich nie eine schlechte Rückmeldung bekommen habe, habe ich gedacht es wäre auch so gut. Und jetzt hatte ich größte Hoffnungen in die Klinik, dass meine Frau und auch wir als Paar noch viel mehr Tipps bekommen, wie wir damit noch besser umgehen können.


                  Ich habe mich, so denke ich, sehr wohl um sie gekmmert und bin sehr achtsam mit ihr umgegangen. Ich meine sogar, dass ich vlt ein wenig zu unachtsam mit mir umgegangen bin, da ich vieles hinten angestellt habe. Aber ich würde wieder so handeln, da ich es ja aus Liebe getan habe und ihr einfach nur helfen wollte und für sie da sein wollte bzw. ja immernoch möchte.


                  Und das sie längst nicht inerlich heil ist, ist mir auch sehr wohl bewusst und auch da denke ich zumidnest, habe ich nie hier geschrieben, dass ich denke sie wäre jetzt wieder gesund...In der Therapie bzw. Klinik soll man ja viele verschiedene Ansätze kennenlernen, wie man mit seiner Krankheit umgehen kann und was das Umfeld auch noch besser dazu beitragen kann.
                  Weshalb es gerade auch für mich sehr hart ist, dass das, worin ich so große Hoffnungen gesetzt habe, dass wir danach gemeinsam neue Anregungen bekommen und noch besser mit ihrer Krankheit umgehen können, jetzt zu solch einem Ende führt. Welch Ironie des Schicksals. Das, wo wir ja BEIDE gehofft haben, dass es UNS hilft, entpuppt sich jetzt als bitteres Ende von dem UNS.


                  Ja das mit dem verlieben ist nicht neu ja das ist richtig.
                  Und hier stimme ich dir voll und ganz zu: So etwas sollte unterbunden werden und nicht toleriert werden! Denn dadurch konzentrieren sich die Patienten nicht auf sich selbst und die Therapie und den angstoßenen Prozess im Patienten selbst! Da prasseln dann nur zusätzlich Dinge auf ihn ein mit denen er sich auch noch beschäftigen muss, nämlich der bestehenden partnerschaft und dem Neuen und die eigentlichen Probleme mit der Depression rücken in den Hintergrund und wie du sagst wird dadurch die Therpaie nicht si ernst genommen, wie sie es egtl sollte. Dadurch gefährdert der Patient egtl den Erfolg von dessen, weshalb er egtl in der Klinik ist! Nämlich das Lernen von einem besseren Umgang mit der Krankheit, in diesem Fall Depression.
                  Und ja natürlich glaube ich dir, dass das Sinn macht, das habe ich ja gar nicht bezweifelt und wenn das so bei uns gewesen wäre, wäre das vlt eine Chance auch für uns gewesen! Das macht mich sehr traurig, dass das in Bad Kissingen toleriert wurde...


                  Toll fande ich diese Aussage von dir:
                  "Lenke ich mich davon ab, indem ich mich auf einen anderen Menschen einlasse - geistig und euphorisch - ist meine Therapie praktisch ''für die Katz'' und der Kopf ist nicht mehr frei." - EXAKT! Danke für diese Worte!


                  Umso mehr macht es mich einfach traurig, dass es toleriert wurde und umso mehr enttäuscht es mich, dass sich meine Frau genau auf sowas eingelassen hat. Nicht nur, weil mich der Betrug natürlich so stark verletzt sondern, weil sie dadurch die Chance die sie da in der Klinik bekommen hat leichtfertig aufs Spiel gesetzt hat und eben nicht mit ganzem Kopf dabei gewesen ist! Das ist fahrlässig von ihr und so hätte ich sie nicht eingeschätzt.


                  Darf ich dein Fazit mit dem, dass ich es besser verstehe, warum uns das passiert ist, so interpretieren, dass du meinst aufgrund des Neuen hat sie sich emotional so aus der Bahn bringen lassen, dass sie gleichzeitig durch die ganzen neuen EIndrücke und Ratschläge bzgl. ihrer Depression einfach so überwältigt war von allem, dass sie jetzt einfach alles erstmal von sich weg geschoben hat? Dass ihr alles zu viel war und sie jetzt erstmal mit sich selber klar kommen muss wieder?
                  Oder wie hast du das gemeint?


                  Mitleid... empfindest du ich habe Mitleid mit ihr und uns aber kein Verständnis? Und bin zu eitel?
                  Wenn dem so ist, würde mir das sehr zu denken geben über mich selsbt und mich auch von mir enttäuschen und dann würde ich es gern besser machen. Was rätst du? Oder hast du es anders gemeint als ich deinen letzten Satz es interpretiere?
                  Ich habe schon Mitleid mit ihr ja, denn ich weiß, was sie die letzten Jahre alles durchstehen musste und was sie für eine starke Frau ist, wie sie das alles hinbekommen hat.. Da habe ich ungeheuren Respekt vor ihr und Mitleid, weil sie so leiden musste und es immernoch aufgrund ihrer Krankheit.
                  Ja ein bisschen Mitleid habe ich leider auch immer zur Zeit mit mir selber, dieses dumme Selbstmitleid was nichts bringt ich weiß, aber es hat mich eben einfach enorm verletzt, wie sie mit mir und uns nach der Klinik umgegangen ist. Der Betrug und natürlich die Erkenntnis, sie liebt mich seit Jahren nicht und hat mich auch nciht aus Liebe geheiratet. Ich versuche mir selbst nicht so leid zu tun, weil das dumm und schwach ist, aber in solch einer Situation denke ich, darf man auch mal schwach sein. Denn das geht schon ganz schön tief kann ich dir sagen...
                  Und Verständnis habe ich all die Jahre dene ich aufgebracht, aber ja ich muss auch zugeben, dass mir das Verständnis für den monatelangen Betrug in der Klinik ohne mir etwas zu sagen und auch für ihre rigorose endgültige Entscheidung leider fehlt. Wieso sie mich heiraten kann vor kurzem und verspricht, egal was kommt, erst einmal versuchen wird gemeinsam Wege zu finden und dann wenn es darauf ankommt, es doch nicht tut bzw. tun will.
                  Und da gebe ich dir recht, vielleicht ist das unfair ihr gegenüber, aber ich habe mich ja auch auf sie verlassen und ihr vertraut und fühle mich jetzt ganz schön verraten und benutzt. Vielleicht bin ich da zu eitel oder zu altmodisch was Heirat anbelangt und sicherlich auch gekränkt, denn ich bin mir ja auch etwas Wert. Und zu merken, dass ich als ihr Ehemann ihr so wenig Wert bin und sie mir und uns nichts anderes anbieten kann als sich kalt zu trennen verletzt einfach auf vielen Ebenen.


                  Aber schlussendlich hast du recht, hauptsache ist, ihr geht es irgendwann wieder gut, besser und sie wird glücklich. Das wünsche ich ihr von ganzem Herzen. Das hat sie so sehr verdient! Aber wie das alles gelaufen ist macht mich nur sehr traurig und ist einfach enttäuschend, dass man als Ehemann nicht eine einzige Chance bekommt.


                  Ich möchte dir danken für deine kritischen Fragen, die Diskussion über verschiedene Aspekte und dass du vieles hinterfragst!


                  Lieben Gruß

                    dodokoe

                    Sorry, aber die Frau ist nicht dein Eigentum.


                    Jeder kann und darf für sich entscheiden, welchen Weg man im Leben geht.


                    "Uns" und "wir", gibt es nicht mehr, wenn einer der beiden einen anderen Weg einschlägt. Das hat man zu respektieren.


                    Wenn du dir eine neue Partnerin suchst, hat deine alte Partnerin das auch zu respektieren. Das würdest du so erwarten und ist vollkommen richtig. In welchem Kontext die Trennung geschieht, ist völlig unwichtig.


                    Wenn es deiner Frau besser geht, soll sie sich verändern. Das ist medizinisch und menschlich völlig richtig.

                    • dodokoe hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                      jabr_19260321

                      Vollkommen richtig!


                      Ich hoffe, ich habe es nicht hier so dargestellt, dass ich glaube sie wäre mein Eiegntum! Niemand ist irgendwem sein Eigentum!
                      Und ich denke auch nicht, dass ich ihr irgendwie das Gefühl gegeben habe ich würde so denken.


                      Ja eben, wenn es ihr damit besser geht und sie glücklich ist, dann werde ich das unterstützen natürlich, denn nichts liegt mir mehr am Herzen.
                      Mir persönlich tut es einfach nur weh das alles, weil es so plötzlich und gleich mit so einer Endgültigkeit kam und ich die Person gehen lassen muss, die ich so sehr liebe und das von einem Tag auf den anderen beendet wird, was mich so glücklich gemacht hat. Wenn es sie aber nicht mehr glücklich gemacht hat, dann ist es nur richtig, dass sie es beendet natürlich.


                      Ich musste und wollte hier einfach nur meinen Schmerz irgendwie ausdrücken, da ich in der ganzen Corona Zeit jetzt einfach ganz schön viel an Trauer in mich hineinfresse und es mir gut tat mich mit euch und auch Betroffenen darüber auszutauschen.


                      Wie du schon richtig gesagt hast, ich bin einfach sehr verletzt aber werde auch versuchen mich für sie zu freuen. Denn durch die Heirat wollte ich nichts mehr als sie glücklich machen und das will ich jetzt auch noch natürlich. Hart zwar, dass sie jetzt herausgefunden hat nach eineinhalb Jahren, dass sie mich dazu nicht braucht, aber ich lasse sie gehen, damit sie glücklich wird.

                      dodokoe

                      Vielleicht bin ich da zu eitel oder zu altmodisch was Heirat anbelangt und sicherlich auch gekränkt, denn ich bin mir ja auch etwas Wert. Und zu merken, dass ich als ihr Ehemann ihr so wenig Wert bin und sie mir und uns nichts anderes anbieten kann als sich kalt zu trennen verletzt einfach auf vielen Ebenen.


                      Erst einmal vielen Dank für Deine Rückmeldung. Und ganz sicher wollte ich hier niemanden verunglimpfen, falls das an mancher Stelle so erscheinen mag. Großes Verständnis habe ich für Euch beide - und Mitgefühl. Ich selbst habe 2 Therapien hinter mir. Die sollten mir helfen, gegen meine Alkoholkrankheit nicht nur körperlichen Entzug zu machen, sondern auch für meine geistige Gesundheit zu sorgen. Und ein zweites Mal deshalb, weil ich mich selbst einweisen ließ, um nicht rückfällig zu werden (das hoffte ich und mir wurde geholfen.)
                      Nun, aber von daher weht er nunmal, der Wind. Die ersten guten Wirkungen der seelischen Arbeit zeigen Erfolge - vor allem, weil man nahezu jedem Mitpatienten gut zugehört hat. Für einige empfindet man Mitleid und dann passiert es u.U. dass sich das Herz verirrt und sich zu jemandem hingezogen fühlt, den man nun gut zu kennen glaubt + ihn total zu verstehen meint.


                      Dass das ein reiner Irrglaube ist, stellt sich meist erst heraus, sobald man die ''Käseglocke'' wieder verlassen hat und sich der normal Alltag wieder eingestellt hat. Ja, natürlich ist es für einige erst mal ein tolles Gefühl - wie man es schon lange vermisst hat. Aber gerade darum ist es ja auch so trügerisch.
                      Und würde ich das jetzt so Deiner Frau erzählen, ich fürchte, sie würde sich strikt dagegen wehren, sich alles nur schön gedacht zu haben. Für sie fühlt es sich zunächst alles echt und gut an. Dir gegen über hat sie ein schlechtes Gewissen.


                      Und mal ganz ehrlich... ob das eine so gute Idee von Euch beiden gewesen war, Euch so früh schon fest aneinander zu binden - ohne auch einmal zu gucken, neugierig zu sein, auf andere Menschen - so, wie es eigentlich ja in der Jugendzeit eigentlich üblich wäre ... ich habe das so meine Zweifel. Denn, früher oder später wird zumindest einer der beiden Partner auch einmal Zweifel haben. Charaktere können einander ähneln, aber niemals sind zwei ganz genau gleich - bei aller Liebe nicht !


                      Ich schätze mal, dass Ihr anfangs - vor Eurer Heirat - eine Art Zweckgemeinschaft geführt habt. Nein, das muss Dich jetzt nicht aufregen - denn das gibt es in nahezu jeder langen Beziehung. Nenne es Liebe, nenne es ''tiefe Zuneigung''.


                      Httest Du eigentlich zwischendurch schon mal ein gewisses Gefühl, dass sie Dich mal verlassen könnte?


                      Auf jeden Fall bewundere ich Dich sehr dafür, dass Du sie nach wie vor sehr liebst und zu ihr hältst - den ''Schneid'' haben nicht viele Partner in so einer Situation. Und wenn ich ehrlich bin, sehe ich bei Euch noch nicht das ''Ende'' - eher so eine Art Orientierungssuche bei Deiner Frau. Vermutlich braucht sie das sogar dringend - nicht zuletzt auch darum, dass sie klar erkennt, wohin sie gehören möchte.
                      Du könntest für sie da sein - aber bitte nur als ihr Fels, der stützt, wenn sie das möchte und braucht - aber keinesfalls, darfst Du versuchen, ihr ihre Vernatwortung aus den Händen zu nehmen! Sie braucht es jetzt dringend, ernst genommen zu werden. Das wird Euch beiden gut tun. Betrachte es einmal von dieser nützlichen Seite und weniger von der einfachen, romantischen - so ist das Leben nämlich nicht - und jeder weiß das.


                      Danke Dir
                      und behalte Deine Frau weiterhin lieb, wenn es Dir möglich ist :BIEN:

                      • dodokoe hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                        maile_12152338

                        Liebe Gabriela,


                        erstmal möchte ich dir meinen größten Respekt aussprechen, dass du anscheienend einen schweren aber erfolgreichen Weg bislang gegangen bist und aktiv und offensiv etwas gegen deine Krankheit tust.Toll!


                        ja da hast du natürlich recht ich habe eitel geschrieben und ja vielleicht ist es auch so, aber es ist einfach egrade bei mir im Kopf und Herz so viel Chaos, dass ich alles nicht einordnen und fassen kann. Aber du ahst recht, wenn dann sollte ich meine Eitelkeit ablegen, das ist nich angebracht. Aber man ist einfach so sehr verletzt... Aber es ist gut, dass du auch ein paar Gedanken bei mir mal zurecht rückst und mich bisschen wieder auf die richtige Bahn bringst, denn das letzte was ich will ist unfair zu sein. Das hat sie nicht verdient und viel zu viel durchgemacht die letzten Jahre. Auch der Betrug kam sicherlich unter nicht "normalen" Umständen zustande, weshalb es kein "normaler" Betrug ist, aber es ist und bleibt schon auch ein Betrug, der mich sehr kränkt und verletzt...
                        Aber ja in solch einem Fall gehören Eitelkeiten sehr weit hinten angestellt, da gebe ich dir recht und werde besser darauf achten.


                        Ja das kann ich voll und ganz bestätigen, dass sie gerade verliebt ist und das nicht hören wollen würde. Laut ihren Aussagen muss sie das jetzt einfach ausprobieren, um nicht später fragen zu müssen, was wäre gewesen wenn? Und ja auch mir gegenüber hat sie große Schuldgefühle, weil für sie Treue immer das A und O war... Deshalb macht sie sich sicher selber genug Vorwürfe, dass ich ihr das nicht auch noch jetzt aufs Brot schmieren werde. Sie weiß glaube ich ganz gut, wie sehr sie mich damit enttäuscht und verletzt hat.


                        Mh naja so früh fest gebunden haben wir uns ja eigentlich nicht. Wir waren ja 10 Jahre zusammen und dann habe ich mit 26 um ihre Hand angehalten. Sie hätte egtl lang genug Zeit gehabt da "leichter" auszubrechen. Vor allem, weil ich sie mehrmals auch gefragt habe, ob sie nicht vielleicht sich mal ausprobieren will, da sie nur mich kennt und es ja sexuell bei uns... nunja... eine Durstrecke wäre zu harmlos ausgedrückt, eher wüstenähnlich war. Aber sie aht imem rgesagt, sie will keinen anderen und das sexuelle liegt nur an ihr, da sie kein Interesse, Bedürfnis und Lust hat. Irgendwann habe ich es dann eben geglaubt. Weshalb mich ihr heimlicher Betrug jetzt natürlich umso mehr verletzt.
                        Ja und sie ist anscheienend jetzt die von dir angesprochene Person, die Zweifel bekommen hat. Aber meinst du, nur weil man früh zusammenkommt, kann es nicht gut und richtig sein? Ich kenne auch keine andere Frau und möchte aber auch keine andere. Ich habe eben auch sexuell viel hinten angestellt, weil mich die Beziehung einfach so erfüllt hat, dass ich sogar darauf verzichtet habe, obwohl ich ihr mehrfach auch gezeigt und gesagt habe, dass ich es gern anders hätte, aber wenn sie es nicht will dann natürlich nicht!
                        Tja vielleicht hast du recht. Aus irher Sicht. Aus ihrer Sicht war es eine Zweckgemeinschaft eventuell. Weil sie ja auch sagt, sie hat mich nur aus Vernunft geheiratet und nicht aus Liebe. ALles gut Gabriele, es regt mich nicht auf, das sind doch gute, kritisch konstruktive Nachfragen! Danke dir dafür.
                        Ich kann dir nur sagen, für mich war es definitiv keine Zweckgemeinschaft. Denn ich habe meine Liebe nie verloren und habe mich ja auch bewusst für den Antrag und für sie entschieden. Weil ich mir meiner Liebe sicher war und (lblöderweise) immer noch bin. Aber für sie ist die Liebe leider, vielleicht auch aufgrund der mangelnden Nähe und Intimität die sie nicht zugelassen hat, gegangen. Und für mich aber nicht. Das ist leider das Dilemma mit dem ich jetzt einfach allein klar kommen muss.


                        Ich hatte nie das Gefühl, dass sie mich verlasen könnte. Liegt aber kritisch hinterfragt vielleicht auch daran, dass ich mich von meiner Liebe habe blenden lassen? Vielleicht wollte ich es nicht sehen und habe die Probleme der letzten Jahre nur auf ihre Krankheit zurückgeführt (wie zum Bsp. die Nähe) und nicht auf eventuelle Probleme in der Partnerschaft. Worin mich aber wie schon geschildert auch die nicht Beteiligung in ihrer psychologischen Behandlung über die Jahre hinweg bestätigt hat. Da weder meine Frau noch ihre Psychologin je irgendwas gesagt haben, dass es ein Paargespräch geben sollte oder dass es eben irgendwelche Probleme auch in der Beziehung gibt, habe ich das nicht für möglich gehalten, dass sie mich nicht lieben könnte. Erst recht nicht, wenn sie zu meinem Antrag Ja sagt und 2 Jahre Verlobungszeit hat, um sich das gut zu überlegen.
                        Aber ja, vielleicht habe ich es nicht genug hinterfragt. Aber weißt du, wenn sie es selber nicht mal gemerkt hat, dass sie mich nicht liebt, wie hätte ich es dann merken sollen bzw. denken, dass sie mich verlässt? Aber ja, vielleicht habe ich mich blenden lassen dadurhc, dass es für MICH nie in Frage gekommen wäre sie zu evrlassen, da ich sie liebe und das einfach so auf sie projeziert. Möglich... Danke für den Denkanstoß!


                        Danke, dass du es gut heißt, wie ich zu ihr halte. Ich liebe sie und kann meine Gefühle auch nicht einfach so abstellen. Des Weiteren achte ich sie sehr als Person und schlsusendlich hat sie mich einfach glücklich gemacht. Dafür werde ich ihr immer dankbar sein.


                        Ja ich denke das stimmt. Sie braucht eine komplette Neuorientierung. Das sieht man ganz deutlich, da sie sich von ihrem/unserem alten gemeinsamen Freundeskreis nahezu komplett zurück zieht und sich einen neuen mit den Mitpatienten aufbaut, über Berufsneuorientierung nachdenkt und auch in Sachen Liebe neue Wege einschlägt.
                        Egal wo der Weg sie hinführt, ob irgendwann wieder zurück zu mir oder wo ganz anders hin, hauptsache wäre, sie wird endlich wirklich glücklich. Das wünsche ich ihr von ganzem Herzen.


                        Ja das habe ich ihr so gesagt, ich bin für sie da und würde gern weiterhin ihr Anker sein, Ihr Fels in der Brandnung, ob sie das je wieder möchte wird sich zeigen. Sie weiß, ich wäre da. Es gibt für mich ncihts, was Liebe nicht verzeihen könnte und woran man niht zumidnest erstmal gemeinsam arbeiten kann. Ob das dann von Erfolg gekrönt ist, steht auf einem anderen Blatt.
                        Ich hoffe sie weiß, dass ich sie ernst nehme und immer ernst genommen habe.


                        Aber egal wie es kommt, auch ich werde viel Zeit brauchen, denn die Velretzungen und Enttäuschungen gehen sehr tief.


                        Ich bedanke mich bei dir für deine Anstöße für andere Sichtweisen und dass du dich wirklich versuchst in die Lage hinein zu versetzen.


                        Lieben Gruß

                        5 Monate später
                        dodokoe

                        Ich weiß, der Beitrag ist schon älter, aber gräm dich nicht. Du hast keinen Anteil an der Trennung. Wer jahrelang unter einer Depression leidet, heiratet nicht, sondern hat dich lediglich als "Seelennotpflaster" benutzt. Ich finde es wichtig mal herauszuheben, dass Depressionen kein Freifahrtschein sind, andere Menschen ins Unglück zu stürzen. Ich war selbst lange depressiv, aber andere in meine Muster mit einzubinden war mir fremd. Die Menschen die ich während meiner Depression liebte, liebte ich auch nach meiner erfolgreichen Therapie noch, die die ich nicht mochte natürlich nicht. Aber grad in der Phase, wo die Depressionen latent mein Leben bestimmt haben, hab ich instiktiiv den Kontakt zu Menschen gemieden, die mir nicht gut getan haben. Und ja, wenn man einen aktuen depressiven Schub hat, ist einem alles egal, außer einer sicheren Umgebung. Und eher ich bei einem ungeliebten Partner geblieben wäre, wäre ich zu meinen Eltern gegangen.


                        Dir alles Gute für die Zukunft


                        MsFortune