• Liebe & Beziehung
  • Ehefrau trennt sich nach 2 monatigen Aufenthalt in psychosomatischer Klinik

rabenschwarz

ich denke das werden die Ärzte in seinem Fall schon entsprechend richtig machen. Genau solche Sachen wird man ihm gesagt haben. Deswegen ist es aber kein Problem nachzufragen.


Wie die Dinge genau gelagert sind, weis hier niemand.

    jabr_19260321

    Sehe ich eben nicht so, ich wäre sauer und würde es irgendwo als Versuch der Entmündigung ansehen, wenn mein EXMANN meinen Therapeuten und Ärzten nachtelefoniert. So nach dem Motto "Bitte sagt mir es ist nur eine Phase/Ihr habt sie manipuliert/sie ist halt nicht klar im Kopf." Sie ist ein Erwachsener Mensch und so nimmt man ihre Entscheidung und Gefühle 0 ernst.


    Wenn er Fragen hat, soll er sie direkt fragen.


    Braucht er Beistand, soll er selbst in Behandlung gehen.


    Solange sie aber nicht andeutet wieder an einer Beziehung arbeiten zu wollen, würde ich sie nicht weiter belästigen. Sie hat ihn verlassen.

      Hallo ihr zwei,


      frohe Ostern erstmal soweit es möglich ist!


      Ja Rabe ich stimme dir da zu, dass sie nicht vorbereitet wurde auf zu Hause und dass sie nie auf "probe" heim kommen durfte an den Wochenende.
      Wäre das möglich gewesen hätte sie sicherlich etwas gesagt, ich glaube nicht, dass sie das nicht gewollt hat. Wobei... ich musste schmerzlich erfahren, dass ich "meine" Frau doch eigentlich gar nicht kenne, aber ich bin mir schon recht sicher, dass sie das wenisgtens mit mir ebredet hätte, wenn es die Möglichkeit gegeben hätte.


      Und ja sie ist ein erwachsener und mündiger Mensch und hat die Entscheidung für sich getroffen und kein anderer. So ahrt es ist, aber du hast recht, sie hat sich getrennt und anscheinend Gründe dafür und auch Gründe dafür, dass sie sich so rigoros und plötzlich trennt ohne irgendwas für ihre Ehe tun zu wollen.
      Und da brauche ich auch nciht mehr hinterher rennen oder irgendwas versuchen, denn sie hat gesagt, sie will einfach nicht mehr. Warum auch immer, aber so ist es...
      Viele Fragen habe ich ihr gestellt, viele bleiben unbeantwortet oder ihre Antworten waren so, dass ich sie nur akzeptieren kann aber leider nicht nachvollziehen. Aber so ist es eben.


      Sie hat klipp und klar gesagt, sie hat keinerlei Bereitschaft an dieser Beziehung arbeiten zu wollen. Das hat mich enorm verletzt, weil wir ja noch nie aktiv überhaupt an unserer Beziehung gearbeitet haben bzw. mussten, weil es nie zur Sprache kam, dass da für sie was falsch läuft! Und dann auf einmal so endgültig... das ist mir unverständlich... in einer EHE!!!
      Aber ja alles was ich tun würde, wäre eine Belästigung für sie.


      Ich muss lernen damit allein klar zu kommen und ihre Behandlung mir gegenüber und unserer Ehe gegenüber zu akzeptieren...


      Schönen Ostersonntag noch...Feiertage sind ja mal richtig scheiße und psychisch belastend. Das erste Mal Ostern, Geburtstag etc. allein ohne sie... das setzt einem schon sehr zu... vor allem die Fragen was macht sie denn jetzt da so allein? Aber ja... so ist es eben...

      rabenschwarz

      naja, ich sehe das nicht so.


      Er wird nicht der Einzige von Angehörigen sein, der mal nachfragt, wie so mancher Klinikaufenthalt verlaufen ist. Es werden sicher auch mal Angehörige nachfragen, die ganz profane Angelegenheiten haben. Dort werden die Mediziner ebenso verfahren. Also, das Nachfragen sehe nicht nicht als Problem an.


      Wenn dein Mann in eine Klinik eingewiesen wird und danach lässt er dich links liegen oder erklärt dir die Trennung, da würdest du auch an deine Grenzen kommen.


      Ich denke die Ärzte oder Profis vor Ort können ganz entspannt und professionell damit umgehen. Mit Angehörigen die Fragen oder Probleme haben, werden sie öfter zu tun haben.


      Wenn den Ärzten etwas nicht passt, werden sie ihm das schon sagen.

        jabr_19260321

        Er ist in dem Sinne kein Angehöriger mehr, sie hat die Beziehung beendet.


        Und gibt es Klärungsbedarf, dann GEMEINSAM MIT IHR da sie eine MÜNDIGE Erwachsene Frau ist und kein kleines Schulkind wo man zum Elterngespräch geht, bei dem sie ausgeschlossen wird. Sowas geht mir als ehemalige Patientin maximal auf den Sack und vielen Anderen geht es aus Erfahrung genau so, wenn "Abgehörige" sie nicht ernst nehmen, das kann halt auch dazu führen das Menschen nicht mehr heim kommen.

          rabenschwarz

          ... für ehemalige Patientin wäre es sinnvoll und nachvollziehbar, vor dem Klinikaufenthalt die Trennung auszusprechen. Das würde lästiges Nachfragen durch die jeweiligen Partner verhindern ...


          Die Patientin muss nicht dabei sein. Die Klinik und die Ärzte werden immer pro Patientin argumentieren und Auskunft geben. Bin mir sicher, dass die Ärzte das Nachfragen von Angehörigen nicht als Nachschnüffeln oder Abhören interprätieren werden.


          Also, wenn ein Angehöriger von mir aus einer Klinik entlassen würde und ich hätte dringende Fragen, würde ich mich im Zweifel auch an die Klinik oder den Facharzt wenden. Warum denn nicht. Das ist nirgends verboten. Dann bekommt man eine Antwort und ist mehr oder weniger zufrieden. Das ist eine alltägliche Angelegenheit.


          Ich bin mir sicher, die Ärzte, Klinik und Mediziner werden völlig angemessen, auf solche Nachfragen reagieren. Die Kliniken haben sicher viele Angehörige, die sich mit Nachfragen an sie wenden.


          Das Nachfragen bei einer Klinik verboten und nicht erlaubt wäre, wäre tatsächlich neu. Was also nicht verboten ist, kann man jederzeit tun.

          rabenschwarz

          Nochmal, bitte akzeptiere, dass Angehörige das Recht haben nachzufragen.
          Das muss den Patienten nicht stören. Die Klinik kümmert sich drum.


          Viele Angehörige können es eben nicht lassen, nachzufragen. Sie lassen sich nicht bremsen.


          Sieh es einfach gelassen und trinke einen Kaffee. Das ist die beste Lösung gegen nervige oder neugierige Angehörige ...


          Und halte zur Unterstützung der nervigen Angehörigen die Adresse der Klinik bereit. Dann legt man als Patient die Beine hoch, und macht sich einen schönen Tag ... währende die Angehörigen nervös und angestochen alle möglichen Kliniken aufsuchen.


          Wenn man als Patient so weit und relaxt ist, ist man doch eigentlich schon geheilt.

            Lieber Rabe,


            ich kann dich da vollends verstheen und natürlich ahst du Recht, dass sie mündig und erwachsen ist und eben kein kleines Schulkind ja. Und eine Nachfrage in der Klinik soll das auch überhaupt nicht in Frage stellen.
            Ich hoffe nur, du kannst auch verstehen, dass man mitunter sih in slchen emotionalen Notlagen befindet als betroffener, dass man in manchen Phasen nicht mehr so klar denkt und psychisch nicht ganz zurechnungsfähig ist leider und dann klammert man sich an jeden Strohhalm den man bekommen kann.
            Ich wollte wenn überhaupt nur versuchen einen Rat zu bekommen, wie ich damit umgehen kann und ob es nicht die Möglichkeit auf Paargespräche gegeben hätte oder noch geben könnte, als ja sich irgendwann in der Klinik ja anscheinend herauskristalliesiert haben muss, dass es sich bei meiner Frau um sehr gravierende Probleme in ihrer Beziehung dreht.


            Es ist jedenfalls schön zu hören Rabe, dass es in deinem Fall auch anders abgelaufen ist und Patienten langsam wieder in ihren Alltag entlassen werden... macht mich natürlich aber auch traurig oder enttäuscht mich von dieser Klinik, dass es da eben genau nicht so war.

              dodokoe

              Sorry ... aber immer wenn ich hier mal mit lese , denke ich, dass du dich im Kreis drehst. Selbst WENN es Paar - Gespräche gegeben hätte, sie wollte es nicht! Es gibt einige Kliniken die sowas sehr wohl anbieten. Aber die Klinik ist sie keine Rechenschaft schuldig. Warum auch ?!? Und die Klinik ist auch nicht Schuld, dass denke Frau weg ist . Das alles ist die alleinige Entscheidung deiner mittlerweile Ex. Niemand anders hat "Schuld ". Sie auch nicht! Es gibt keinen Schuldigen. SIE hat sich dazu entschlossen einen anderen Weg zu gehen , ohne dich . Sie hat sie auch ihre Gründe und ihre Festigkeit in ihrem Beschluss genannt.
              Da gibt es doch kein Rütteln mehr..


              Ich wünsche dir dass du ganz bald wieder glücklich werden kannst.... aber während du dich in deinem Teufelskreis befindest, wird das nichts.

                Natürlich ist mir neiamnd eine Rechenschaft schuldig das verlange ich auch nicht!
                Es war einfach aus einer Verzweiflung heraus, tut mir ja auch leid!
                Ich verurteile da niemanden, denn es ist ihre alleinige Entscheidung ja.


                Ja anscheinend hat sie ihre Gründe und es ist für sie unumkehrbar und richtig so, warum auch immer, da die Plötzlichkeit und Endgültigkeit mich einfach so erschüttert, weshalb ich in dem von dir angesprochenen "Teufelskreis" gerade gefangen bin. Ich würde es gern verstehen, aber kann es nicht und muss einfach akzeptieren, dass die Frau, die mich noch vor eineinhalb jahren geheiratet hat, sich jetzt getrennt hat.


                Danke ich werde es versuchen bald wieder glücklich zu sein. Aber es ist schwer, wenn man sein Leben an etwas gegalubt hat und es darauf ausgerichtet hat und es einen glücklich gemacht hat und erfüllt hat und es dann einfach so wegbricht. Sie hat es zugelassen, dass ich si intensive aufrichtige Gefühle für sie entwickle und diese jahrelang angenommen und mich somit in ihnen bestätigt. Und jetzt, da sie einfach so geht ohne an irgendwas noch zu glauben bei uns, das verletzt einfach sehr. Meine Gefühle und mein Vertrauen.
                Aber du ahst recht ja, es ist ihre Entscheidung und für sie ist diese anscheinend richtig.
                Deswegen lasse ich sie ja auch gehen und muss nun versuchen allein klar zu kommen.


                Vielen Dank für deine Einschätzung!

                  dodokoe

                  " Ich würde es gern verstehen, aber kann es nicht und muss einfach akzeptieren,.."


                  Es geht nicht um verstehen, ( wobei können für mich nicht wollen ist ).


                  Du schreibst das ...man sein Leben an etwas geblubt hat und erfüllt hat.


                  Dann kommt..sie hat es zugelassen....
                  Nartürlich. Sie hat auch geglaubt .


                  Ich kenne keinen Menschen der einfach geht.


                  Glaub ihr doch einfach. :-D

                  • dodokoe hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                    jabr_19260321

                    Kennst du den Sinn des Wortes Trennung nicht? Er hat KEIN Recht mehr zu irgendwas, schnall es doch.


                    ".. für ehemalige Patientin wäre es sinnvoll und nachvollziehbar, vordem Klinikaufenthalt die Trennung auszusprechen. Das würde lästiges Nachfragen durch die jeweiligen Partner verhindern ..."



                    Weil man da ja in einer psychischen Extremsituation auch Kraft und Kopf für hat. Lass gut sein. Du hast echt keine Ahnung über das was in so einem depressiven Menschen vorgeht und wie weit sowas gehen kann, ich kann sie leider gut verstehen. Aber so komplette Antriebslosigkeit und eventuelle Suizidgedanken/Versuche sind ja nicht so wichtig, hauptsache der Partner der einem aus irgrndwechen Gründen nicht gut tat hat es leichter :taquin: Aus jux hat die sich nicht getrennt, gerade in so einer Situation nicht wo man sich hilflos fühlt.


                    Lieber TE, such für dich selber Hilfe, arbeite es auf. Auch wenn es jetzt weh tut, du weisst nicht wozu es gut war und wer oder was noch kommt.

                    lynne_19523824

                    Ja ich weiß, es geht nicht um verstehen, das meinte meine Therapeutin auch. Es ist nur schwer etwas akzeptieren zu müssen was man nicht verstehen kann. Ich versuche es und will es, aber ich schaffe es nicht.


                    Ja das meinte meine Ex ja auch, sie hat daran geglaubt. ABer nur mit ihrem Kopf und nciht mit ihrem Herzen.
                    Und dann ist es natülrich richtig wenn sie geht... nur wenn es so ist, sehr schade, dass sie es erst jetzt gemerkt hat und dann in solch einer Endgültigkeit, denn hätte sie es eher bemerkt, hätte man vlt ncoh etwas tun können, weil dann Gefühle nur am schwinden gewesen wären und nicht komplett weg wären.
                    Ja ich glaube ihr. Meine eigene Gefühlswelt macht es nur so schwer damit klar zu kommen.
                    Und ja wer mit einem depressiven Menschen lang zusammen war, weiß was diese Krankheit einem Menschen antutRabe da gebe ich dir recht. Und ihr WOhl, Glück, Heilung und Seelenfrieden ist mir das wichtigste, schon immer gewesen. Weshalb ich ja jetzt auch alles so gescheehn lasse, wie sie es möchte und ihr keinerlei Steine in den Weg lege, denn davon hatte sie genug in ihrem Leben, sie hat es verdient glücklich zu sein.
                    Für mich persönlich ist es nur hart akzeptieren zu müssen, dass ich nicht mehr dazu gehöre. Aber das ist mein Problem. Und damit muss ich jetzt selber klar kommen. Ich wäre einfach gern für sie da und würde das halten, was ich versprochen ahbe an der Hochzeit, sie zu utnerstützen und glücklich zu machen und ihr Halt geben, aber das möchte sie nciht mehr. Die Plötzlichkeit dieser Erkenntnis macht mir nur zu schaffen Rabe verstehst du?
                    Aber ja, ich habe nicht jahrelang das durchmachen müssen, was sie so stark durchgestanden hat und im Endeffekt geht es mir da vergleichsweise gut und zu sehen was solch eine Krankheit macht ist schlimm. Aber ich muss wegkommen von dem ganze egoistischen Denken wie schlecht es mir dcoh jetzt geht und wie sehr sie mich verletzt, denn ihr geht es jetzt anscheinend besser damit und das ist ja nun leider das, was ich immer wollte. Dass es ihr gut geht und auch das, was man sich wünscht für einen Menschen, dass er glücklich und wieder gesund wird. Und das tut sie anscheinend besser ohne mich. Ich muss einen Weg finden auch ohne sie wieder glücklich werden zu können. Aber das braucht noch...

                      lynne_19523824

                      Vielen Dank für deine Gedanken und Ratschläge!
                      Ich habe nur versucht zu erklären, dass ich ihr natürlich glaube, aber es einfach sehr schmerzt mit dieser Wahrheit umzugehen, da es alles so unvermittelt kam.
                      Aber ja natürlich glaube ich ihr, sonst würde sie mich nicht so verletzen, nur wenn sie keinen anderen Ausweg sieht und es für sie richtig so ist.
                      Es tut mir leid, wenn das falsch rübergekommen ist, dass ich ihr nicht glauben würde.

                        dodokoe

                        Fielen Dank für deine Antwort !


                        " Es tut mir leid, wenn das falsch rübergekommen ist, dass ich ihr nicht glauben würde."


                        Danke, dann arbeite an deiner virtuellen Sprache :-D

                        dodokoe

                        Versuche es locker zu nehmen, was natürlich nicht funktioniert.


                        Stelle alle Fragen, die du hast an die entsprechenden Institutionen. Die Antworten werden sicher nicht ergibig sein, aber dass man sein Problem loswerden und ansprechen kann, ist doch vielfach schon gut und wichtig.


                        Dass du verletzt bist, ist völlig normal. Aber die Zeit wird auch diese Verletzungen irgendwie heilen.


                        Vielleicht kannst du ihr die Dinge nicht nachtragen und dich auch etwas für sie freuen.


                        Was hätte es dir gebracht, mit jemandem zusammenzuleben, der jahrelang immer wieder psychosomatische Probleme hat. Wenn sich ihr Zustand jetzt verbessert, solltest du dich (so seltsam es für dich ist) auch freuen. Wenn du sie richtig gern hast, freust du dich vielleicht auch etwas mit ihr. Und du wirst dann auch wieder glücklicher. Definitiv.

                        dodokoe

                        das Problem besteht darin, dass Du Dich offenbar nie für ihre Krankheit interessiert hast. Weil Du glaubst, nichts davon zu verstehen? Oder weil Du gehofft hast, es würde genügen, wenn sich Fachpersonal darum kümmert, da Dir ja eh solche Kenntnisse fehlen ?


                        Da muss ich Dir nur leider sagen, wenn sich ein Mensch schon in einen psychisch instabilen Menschen verliebt, ist es gerade besonders wichtig aufeinander zu achten und sich mit dieser Krankheit auch zu befassen. Tut man das nicht, werden so oder so bald die ganzen Hürden auftreten - ob mit oder ohne Therapien.


                        Nur, weil die Therapie beendet und abgeschlossen ist, ist der Mensch noch längst nicht wieder innerlich heil. Vielleicht unterhältst Du Dich einmal mit einer Fachkraft, die weder Euer Paartherapeut ist, noch IHR Therapeut, der Dir eh keine Auskünfte über SIE geben darf.


                        Es ist übrigens auch nicht neu, dass sich auf solchen Stationen die Patienten in Mitpatienten verlieben. Das wird natürlich NICHT gern gesehen, da es die Arbeit sehr erschwert, wenn nicht gar behindert. Es gibt Kliniken, die das direkt betonen, dass sie u.U. so ein ''Paar'' nach Hause schicken - direkt und auf eignes Risiko. Glaub mir, das macht auch Sinn. Die Therapie sollte viel ernster genommen werden. Das ist eine ganz persönliche Angelegenheit. Lenke ich mich davon ab, indem ich mich auf einen anderen Menschen einlasse - geistig und euphorisch - ist meine Therapie praktisch ''für die Katz'' und der Kopf ist nicht mehr frei.


                        Was Dir das hilft? Nun, immerhin das Du jetzt etwas besser verstehst, hoffentlich, warum Euch das ''passiert'' ist. 🙏 ..



                        Statt Mitleid, wäre für Euch beide viel mehr Verständnis angemessen - möglichst frei von allen Eitelkeiten.

                        • dodokoe hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                          maile_12152338

                          Liebe Gabriela,


                          vielen Dank für deine Zeit und Worte.


                          Aber wieso wirfst du mir vor, dass ich mich ja sogar OFFENBAR und dann auch NIE für ihre Krankheit interessiert habe?
                          Ich glaube zumindest, dass du das eher schwer einschätzen kannst. Aber das ist nur meine Meinung, ich würde gern wissen, wieso du dir da so sicher bist?


                          Wir sind viele Jahre schon gemeinsam den Weg mit irher Krankheit gegangen und ich habe versucht sie immer zu unterstützen, zu stärken und ihr versucht den Rücken so gut es ging frei zu halten. Natürlich können mir da Fehler unterlaufen sein und ich habe Dinge vielleicht gemacht, die eben nicht so passend waren. Aber da ich nie eine schlechte Rückmeldung bekommen habe, habe ich gedacht es wäre auch so gut. Und jetzt hatte ich größte Hoffnungen in die Klinik, dass meine Frau und auch wir als Paar noch viel mehr Tipps bekommen, wie wir damit noch besser umgehen können.


                          Ich habe mich, so denke ich, sehr wohl um sie gekmmert und bin sehr achtsam mit ihr umgegangen. Ich meine sogar, dass ich vlt ein wenig zu unachtsam mit mir umgegangen bin, da ich vieles hinten angestellt habe. Aber ich würde wieder so handeln, da ich es ja aus Liebe getan habe und ihr einfach nur helfen wollte und für sie da sein wollte bzw. ja immernoch möchte.


                          Und das sie längst nicht inerlich heil ist, ist mir auch sehr wohl bewusst und auch da denke ich zumidnest, habe ich nie hier geschrieben, dass ich denke sie wäre jetzt wieder gesund...In der Therapie bzw. Klinik soll man ja viele verschiedene Ansätze kennenlernen, wie man mit seiner Krankheit umgehen kann und was das Umfeld auch noch besser dazu beitragen kann.
                          Weshalb es gerade auch für mich sehr hart ist, dass das, worin ich so große Hoffnungen gesetzt habe, dass wir danach gemeinsam neue Anregungen bekommen und noch besser mit ihrer Krankheit umgehen können, jetzt zu solch einem Ende führt. Welch Ironie des Schicksals. Das, wo wir ja BEIDE gehofft haben, dass es UNS hilft, entpuppt sich jetzt als bitteres Ende von dem UNS.


                          Ja das mit dem verlieben ist nicht neu ja das ist richtig.
                          Und hier stimme ich dir voll und ganz zu: So etwas sollte unterbunden werden und nicht toleriert werden! Denn dadurch konzentrieren sich die Patienten nicht auf sich selbst und die Therapie und den angstoßenen Prozess im Patienten selbst! Da prasseln dann nur zusätzlich Dinge auf ihn ein mit denen er sich auch noch beschäftigen muss, nämlich der bestehenden partnerschaft und dem Neuen und die eigentlichen Probleme mit der Depression rücken in den Hintergrund und wie du sagst wird dadurch die Therpaie nicht si ernst genommen, wie sie es egtl sollte. Dadurch gefährdert der Patient egtl den Erfolg von dessen, weshalb er egtl in der Klinik ist! Nämlich das Lernen von einem besseren Umgang mit der Krankheit, in diesem Fall Depression.
                          Und ja natürlich glaube ich dir, dass das Sinn macht, das habe ich ja gar nicht bezweifelt und wenn das so bei uns gewesen wäre, wäre das vlt eine Chance auch für uns gewesen! Das macht mich sehr traurig, dass das in Bad Kissingen toleriert wurde...


                          Toll fande ich diese Aussage von dir:
                          "Lenke ich mich davon ab, indem ich mich auf einen anderen Menschen einlasse - geistig und euphorisch - ist meine Therapie praktisch ''für die Katz'' und der Kopf ist nicht mehr frei." - EXAKT! Danke für diese Worte!


                          Umso mehr macht es mich einfach traurig, dass es toleriert wurde und umso mehr enttäuscht es mich, dass sich meine Frau genau auf sowas eingelassen hat. Nicht nur, weil mich der Betrug natürlich so stark verletzt sondern, weil sie dadurch die Chance die sie da in der Klinik bekommen hat leichtfertig aufs Spiel gesetzt hat und eben nicht mit ganzem Kopf dabei gewesen ist! Das ist fahrlässig von ihr und so hätte ich sie nicht eingeschätzt.


                          Darf ich dein Fazit mit dem, dass ich es besser verstehe, warum uns das passiert ist, so interpretieren, dass du meinst aufgrund des Neuen hat sie sich emotional so aus der Bahn bringen lassen, dass sie gleichzeitig durch die ganzen neuen EIndrücke und Ratschläge bzgl. ihrer Depression einfach so überwältigt war von allem, dass sie jetzt einfach alles erstmal von sich weg geschoben hat? Dass ihr alles zu viel war und sie jetzt erstmal mit sich selber klar kommen muss wieder?
                          Oder wie hast du das gemeint?


                          Mitleid... empfindest du ich habe Mitleid mit ihr und uns aber kein Verständnis? Und bin zu eitel?
                          Wenn dem so ist, würde mir das sehr zu denken geben über mich selsbt und mich auch von mir enttäuschen und dann würde ich es gern besser machen. Was rätst du? Oder hast du es anders gemeint als ich deinen letzten Satz es interpretiere?
                          Ich habe schon Mitleid mit ihr ja, denn ich weiß, was sie die letzten Jahre alles durchstehen musste und was sie für eine starke Frau ist, wie sie das alles hinbekommen hat.. Da habe ich ungeheuren Respekt vor ihr und Mitleid, weil sie so leiden musste und es immernoch aufgrund ihrer Krankheit.
                          Ja ein bisschen Mitleid habe ich leider auch immer zur Zeit mit mir selber, dieses dumme Selbstmitleid was nichts bringt ich weiß, aber es hat mich eben einfach enorm verletzt, wie sie mit mir und uns nach der Klinik umgegangen ist. Der Betrug und natürlich die Erkenntnis, sie liebt mich seit Jahren nicht und hat mich auch nciht aus Liebe geheiratet. Ich versuche mir selbst nicht so leid zu tun, weil das dumm und schwach ist, aber in solch einer Situation denke ich, darf man auch mal schwach sein. Denn das geht schon ganz schön tief kann ich dir sagen...
                          Und Verständnis habe ich all die Jahre dene ich aufgebracht, aber ja ich muss auch zugeben, dass mir das Verständnis für den monatelangen Betrug in der Klinik ohne mir etwas zu sagen und auch für ihre rigorose endgültige Entscheidung leider fehlt. Wieso sie mich heiraten kann vor kurzem und verspricht, egal was kommt, erst einmal versuchen wird gemeinsam Wege zu finden und dann wenn es darauf ankommt, es doch nicht tut bzw. tun will.
                          Und da gebe ich dir recht, vielleicht ist das unfair ihr gegenüber, aber ich habe mich ja auch auf sie verlassen und ihr vertraut und fühle mich jetzt ganz schön verraten und benutzt. Vielleicht bin ich da zu eitel oder zu altmodisch was Heirat anbelangt und sicherlich auch gekränkt, denn ich bin mir ja auch etwas Wert. Und zu merken, dass ich als ihr Ehemann ihr so wenig Wert bin und sie mir und uns nichts anderes anbieten kann als sich kalt zu trennen verletzt einfach auf vielen Ebenen.


                          Aber schlussendlich hast du recht, hauptsache ist, ihr geht es irgendwann wieder gut, besser und sie wird glücklich. Das wünsche ich ihr von ganzem Herzen. Das hat sie so sehr verdient! Aber wie das alles gelaufen ist macht mich nur sehr traurig und ist einfach enttäuschend, dass man als Ehemann nicht eine einzige Chance bekommt.


                          Ich möchte dir danken für deine kritischen Fragen, die Diskussion über verschiedene Aspekte und dass du vieles hinterfragst!


                          Lieben Gruß