remko_12321138

Naja, WHO-Empfehlungen sind halt genau das: Empfehlungen und nicht der Weisheit letzter Schluss. Die empfehlen auch, dass man sich gehen Grippe impfen lässt,... war letztes Jahr aufgrund der Virenmutation eher ein Reinfall, aber eben auch Empfehlung.
Hier ist die gängige Kinderarztempfehlung auch seit Jahren: Möglicher (!) Beikoststart ab vollendeter 16. Lebenswoche. Aber so und so muss das jede Mama selbst entscheiden und ich nehme mal an, das wird bei anderen Kindern jetzz nicht soooo anders sein: Wenn das Kind noch nicht soweit ist, bekommst du in die Futterlucke eh fast nichts rein und dann tschüssikowski Empfehlung. Masernimpfung ist übrigens noch (!) auch eine dringend angeratene Empfehlung und wie viele lassen nicht impfen?! Man miss ja nicht immer alles absolut setzten, schon gar nicht wenns um den menschlichen Körper oder menschliche Empfindlichkeiten geht. Was der eine locker wegsteckt, das haut den anderen aus den Socken und genau so unterschiedlich sind halt auch die Kleinsten. Habe auch gehört, es gebe Babys, die von Geburt an durchschlafen... meiner halt nicht. Kann ich mir jetzt auch nix von kaufen!

    siors_12315136

    Naja, aber die Empfehlungen gibt es ja nicht ohne Grund, nur damit sich mal jemand zu dem Thema geäußert hat.
    Ich habe lediglich den sehr frühen Beikoststart des Sohnes der TE mit den Veränderungen in einen zeitlichen Zusammenhang gesetzt. Wenn es damit nichts zu tun hat und das Kind die Beikost gut verträgt, dann soll es halt weiter mit Beikost gefüttert werden.
    Ich finde es nur sehr seltsam, dass von einer Hebamme so ein Rat kommt, wo diese doch eigentlich wissen sollte, dass das Hauptnahrungsmittel eines SÄUGlings nun mal optimalerweise Muttermilch sein sollte bzw. alternativ Pre. Und zwar die ersten 6 Monate ausschließlich, sofern das Kind keine Gedeihstörung entwickelt.
    Dass Kinderärzte leider so oft nicht der richtige Ansprechpartner für Ernährungsfragen sind habe ich mittlerweile auch schon mehrfach erlebt. Hauptsache der Punkt auf der Perzentile stimmt. Wenn es nach unserer ehemaligen Kinderärztin gegangen wäre, hätte ich bei der U4 auch schon eine Mahlzeit komplett durch Obstbrei (!) ersetzt haben müssen :FOU:
    Auf das Impfthema gehe ich jetzt mal gar nicht ein, da habe ich eine ganz konkrete Meinung zu, aber diese Diskussion eröffne ich hier nicht...

      remko_12321138

      Na du machst es dir aber sehr einfach, zu einem Thema einfach die WHO Empfehlungen zu lesen und diese dann wörtwörtlich wiederzugeben und als richtig abzutun.

        user74306

        Falsch, ich habe mich mit den Empfehlungen nicht aufgrund des Themas beschäftigt, sondern zu dem Zeitpunkt, als wir selbst vor der Frage standen, wann der richtige Zeitpunkt für die Beikosteinführung ist. Warum die wissenschaftlich fundierten Gründe für diese Empfehlungen deiner Meinung nach falsch sein sollen, erschließt sich mir nicht wirklich. Warum sollte ich die Organe eines so kleinen Babys mit zu früher Beikosteinführung überfordern, wenn es genauso gut noch wenigstens 2 Monate länger ausschließlich von Säuglingsmilch ernährt werden kann?
        Du willst einen 4 Monate jungen Säugling von Brei ernähren? Bitteschön, tu dir keinen Zwang an, nicht meine Baustelle. Mir hat lediglich der zeitliche Zusammenhang zwischen der frühestmöglichen Beikosteinführung und der seitdem zunehmenden "Unausgeglichenheit" des Kindes zu denken gegeben. Wenn dies nicht der Grund ist, auch gut.
        Warum du mir jetzt einen Vortrag darüber hälst, warum wissenschaftlich fundierte Empfehlungen Bullshit sind weißt wohl auch nur du selbst

          remko_12321138

          Ich glaube, es ist nicht was du schreibst,sondern wie du es schreibst. Beikost ist nicht ausschließliche Ernährung. Und so wie du es schreibst, klingt es, als würden alle Mütter, die vor dem 6. Monate mit Brei anfangen, ihr Kinder misshandeln. Aber das ist eben, je nach Kind, nicht der Fall. Und Kinderärzte sind auch nicht per se Ernährungs- und/oder physiologische Spackos, die keine neueren wissenschaftlichen Forschungen rezipieren. Hebammen haben auch nicht der Weisheit letzter Schluss und wissenschaftliche "Erkenntnisse" absolut zu setzen, ist meist unklug, weil es für jede Studie eine Gegenstudie gibt.

            siors_12315136

            Nun, so sollte es nicht rüberkommen. Natürlich misshandelt keine Mama mit zeitigem Beikoststart ihr Kind.
            Was ich allerdings tatsächlich hart kritisiere, ist die Aussage der Hebamme. Die verdient nämlich ihren Lebensunterhalt mit Säuglingspflege und sollte daher schon auf dem neuesten Stand der Erkenntnisse sein, ansonsten könnte ich auch den nächsten Verbandswechsel bei einem Patienten unsauber durchführen und nachhher sagen "oh wusste ich gar nicht, dass das Material steril sein muss", obwohl das schon seit über 100 Jahren bekannt ist.
            Wenn die Hebamme natürlich auch noch dazu rät, so zeitig mit der Beikost anzufangen, was soll eine Mama, die vielleicht gerade ihr erstes und dazu noch sowieso nicht einfaches Baby hat dem noch entgegen setzen?

            • user74306 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
              remko_12321138

              Vielleicht ist die Hebamme ja auf dem neusten Stand der Erkenntnisse? Die WHO ist nur eine Stelle, die empfehlen auch Sachen, die ich persönlich als fragwürdig erachte. Wir könnten jetzt 8 Hebammen fragen und würden wahrscheinlich 10 Meinung dazu erhalten ;-)


              Es gibt diverse Seiten, die ich jetzt mal als einigermassen seriös erachte, die empfehlen den Start der Beikost nach vollendetem 4. Monat / anfangs 5.


              Wenn man mit der Beikost beginnt, sind das ja echte Mini-Portionen, bis man da eine Milch-Mahlzeit ersetzen kann, ist das Kind schnell mal einen Monat älter.

                user74306

                Der ganze Beitrag Themaverfehlung ....


                und die TE meldet sich nicht mehr. was ich verstehe

                • user74306 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                  nekoda_18773823

                  80 % der Diskussionen in diesem Forum drehen sich nicht mehr ums Ursprungsthema. Solltest du ja gerade sehr gut wissen.

                    user74306

                    In diesem Thread hast du aber die Diskussion völlig am Thema vorbei gelenkt. Wirklich konstruktive Antworten auf die Ursprungsfrage kamen von dir dabei allerdings nicht

                    • user74306 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                      rosered1989

                      Ein fünf Monate altes Kind benötigt gewiss nicht 14 Stillmahlzeiten am Tag. Und nur weil ein Baby weint, hat es auch nicht immer gleich Hunger. Ich würde mal etwas Anderes als deine Brust anbieten zum Beruhigen.


                      Und warum gehst du nicht aufs Klo??? Dein Kind wirds auch mal ein paar Minuten ohne dich aushalten, wenn du in der Dusche bist. Auch wenns mal weint.


                      Ich hab damals in den wichtigsten Räumen Krabbeldecken mit Spielzeug deponiert (Wohnzimmer, Küche, Bad, Hauswirtschaftsraum).


                      Dann kann dich dein Kind sehen und du deine Arbeiten machen. Und dann kann er ja mal rumheulen. Ein Baby darf auch mal grummelig sein.


                      Und an deiner Stelle würde ich sogar ans Abstillen denken. Vielleicht tagsüber langsam Beikost und was danach noch benötigt wird, aus dem Becher oder wenns unbedingt sein muss eben Flasche. Dann kommt ihr BEIDE mal zur Ruhe


                      Happy wife (Mama), happy life

                        user74306

                        Dann lies nochmal. Ich habe lediglich eine zeitliche Verbindung von der Veränderung des Kindes zum Zeitpunkt der Beikosteinführung hergestellt verbunden mit einer Empfehlung, was ich dementsprechend verändern würde.
                        Von dir kam bisher nur Gebashe auf das ganze Beikostthema ohne auf das eigentliche Thema einzugehen. :FOU:

                        • user74306 hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                          So von mir noch ein Tipp bzw ist mir gerade heute fast selber wieder ein altbekannte Fehler unterlaufen. Der Kleine hat geschlafen und nach ca 30 Minuten hat er lauthals geschrien. Ich bin gleich hin, aber weil er im Kiwa lag, Verdeck auf und von der Tür abgewandt, bin ich nicht so schnell an ihn rangekommen, um ihn abzuschnallen und aus dem Kiwa zu heben. Tja, da war der kleine Kerl schon wieder eingeschlafen und ist dann erst eine Stunde später richtig aufgewacht und nicht nur im Schlaf hochgeschreckt. Wenn er im Bett liegt, schau ich sonst immer, ob er nicht gleich wieder weiter schläft, wenn er mein lächelnde Gesicht sieht. Denn oft scheint er hellwach zu sein, die Augen sind offen, er schreit, aber er ist im Schlaf dann doch nur kurz erschrocken. Wenn man ein Kind in so einem Moment quasi aus dem Tiefschlaf reißt, braucht man sich nicht wundern, wenn die Kleinen nach so einer Aktion so richtig knatschig sind. Sie hätten ja gerne weiter geschlafen, aber Mami hat sie ja einfach so aufgeweckt.

                            rosered1989

                            sorry, aber was hast gedacht??


                            Kind ist da und plötzlich herrscht Weltfrieden und alle tanzen auf Blumenwiesen??


                            Will man sich einen Hund zulegen, fangen alle an zu überlegen, aber sobald es um ein Kind geht, schaltet sich das rationale-logische Denken aus.

                              remko_12321138

                              Soll ich denn einfach wiederholen, was andere schon geraten haben?


                              Meine Kinder waren und sind gute Schläfer. Wir haben da aber nie so ein Drama draus gemacht, jeder von uns hat überall schon geschlafen, wo man schlafen kann. Die Kinder schleichen sich oft zu uns ins Bett. Hauptsache, morgens sind alle fit und munter.

                              prince_13670093

                              Find ich jetzt auch nicht nett einer völlig übermüdeten Mama mit "rational-logischem Denken" zu kommen. Zumal es einfach Kinder gibt, die besser schlafen und welche, die das nicht tun. Der beste Kumpel meines Sohnes pennt seit Anfang an im eigenen Bett bei voller Feststagsbeleuchtung. Mein Junior hat von Anfang an nur im Bett und bei Dunkelheit geschlafen. Sobald da ein Lichstrahl kam/kommt, ist der Junge wach. Rütteln und schütteln im Kinderwagen, Autofahren etc., was andere Babys einlullt hat ihn so aufgeregt, dass er sich lieber die Seele aus dem Leib geschrieen hat, statt zu schlafen. Einschlafen ging lange Zeit nur mit Körperkontakt und in den Schlaf stillen. Ja mei, so ist er eben! Soll ich da jetzt sagen: Also rational-logisch betrachtet, musst du jetzt alleine glücklich einschlafen, Kind, das sagt nämlich der Erziehungsratgeber xy, die Empfehlung der WHO und der Großteil der Forengemeinde bei gofem... Ääääh, nee, Bullshit! Was mein Kind braucht, muss ich als Mama erkennen und dementsprechend handeln und manchmal kann man eben nur das Popöchen zusammenkneifen und sich selbst zurücknehmen. Es wird besser und irgendwann können die Kurzen auch selbst viel mehr, aber bis dahin ist es mein Job sie bestmöglich ihrem Charakter und ihren Bedürfnissen nach zu unterstützen. Und manchmal gehört auch zum eigenen Seelenfrieden dazu, dass man sich ausweint und rumjammert, dann das eigene Krönchen richtet und weitermacht, ohne dass fremde Menschen meinen, einen beleidigen zu müssen oder unterschwellige Vorwürfe machen!

                              prince_13670093

                              Oh wow... das ist sehr hilfreich. Das Blöde ist halt nur, dass Kinderkriegen und erziehen eben kein rein rationales Thema ist. Frag mal meine Zweijährige Tochter, warum sie weint, wenn das "falsche" Lied im Radio läuft. Sie wird dir garantiert eine logische Antwort geben. Und bestimmt hilft es, ihr zu sagen, dass der Kopf noch dran ist, wenn sie sich gestoßen hat und nicht getröstet werden muss.

                              joie_18825562

                              Das sag mal den ganzen Experten, die Sätze wie "eine Mutter sollte unmittelbar auf die Bedürfnisse des Babys reagieren" und "ein Baby darf man nicht schreien lassen, das kann zu permanten Schäden führen" postulieren.


                              Und ehrlich: Wenn das Baby nicht "mal", sondenr nur schreit, wenn man es nicht auf dem Arm herumträgt, liegen die Nerven irgendwann blank.