ilhana_879331

Ja, sehe ich absolut genau so.
als Anmerkung... das Klassenziel ist plus und minus bis 20.


aber ich geb dir absolut Recht, es mit dem üben nicht zu übertreiben und es ausschließlich nach der Art und Weise wie es im Buch beschrieben ist oder was der Lehrer sagt. Ansonsten kann man da viel falsch machen.


achte nur drauf dass dein Kind nicht hinterherhinkt. Wenn jetzt im Laufe des Schuljahres wissenslücken enstehen, kann man das nur schwer wieder abfangen. Auch bereits in der ersten Klasse...


das lockere spielerische und chillige ist in der jetzigen Zeit leider gar nicht mehr.
da gehts in der ersten und 2. Klasse schon flott voran.
mit meiner Schulzeit vor 25 Jahren null vergleichbar

    heuel1

    Das sehe ich etwas anders. Auch heute sind Kinder noch Kinder und darum lernen sie spielerisch am besten. Ich fürchte eher, dass einige Eltern in ihrem grenzenlosen Ehrgeiz, die Bedürfnisse ihrer Kinder übersehen und sie bis zum Abi pauken lassen. Kinder lernen unterschiedlich. Spätzünder können ein lebenlang Bildung nachholen......nur echte Kinder können sie nur dieses einzuge mal sein. Warum nicht chillig und kindgerecht ? In vielen Familien ist Schule das Hauptthema, jede Mahlzeit ist davon überschattet und bestimmt den Tagesablauf, ja sogar die Stimmung Zuhause hängt von Schulleistung ab. Lernen und Unterstützung ist absolut wichtig, das steht außer Frage......trotzdem sind meine Kinder viel mehr als nur Schüler und nicht jede Schwöche muss sofort wegtrainiert werden. Einiges kann man kompensieren, während man die Stärken stützt, erübrigt sich manch ein vermeintliches Defizit.

    • heuel1 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
      avdi_1010540

      Weil „chillig“ und „kindgerecht“ von der Schule aus schon mal nicht drin sind.
      Ich schrieb mit keiner Silbe dass wir nur pauken.
      Wir holen das nach was nicht richtig sitzt, weil es bei dem Tempo nicht anders geht. Nicht mehr und auch nicht weniger.
      das ist natürlich auch von Bundesland zu Bundesland, von Schule zu Schule und von Familie zu Familie unterschiedlich.

        heuel1

        Wenn kindgerecht nicht drin ist.....ist es die falsche Schule . Kein Kind hat es verdient, jahrelang, stundenweise nicht- kindgerecht gefordert und gefördert zu werden.

          avdi_1010540

          Naja ist bei uns in Baden-Württemberg nicht anders und hier kann man nicht einfach wie es einem passt die Schule wechseln es besteht zudem Schulpflicht. Alternativen gibt es hier keine. Wir üben auch zu Hause.

          avdi_1010540

          Das ist meiner Meinung nach eine etwas blumige Einstellung.


          wenn aber solche Dinge wie Arbeit, Bezahlbarer Wohnraum und dergleichen nicht wichtig sind.... dann wechsle ich mich natürlich von Schule zu Schule

            7 Monate später

            Ich finde es sehr schade, dass die Kinder von klein auf gedrängt werden Dinge zu lernen die für sie in keinster Weise wichtig sind und die sie sowieso irgendwann lernen werden.


            Man hat nur eine Kindheit, und wenn es nicht möglich sein sollte diese kinderisch zu gestalten, dann stimmt etwas mit dem Lehrplan nicht.
            Wozu soll es gut sein, ein Kind in dem Alter dazu zu nötigen die Zahlen bis 20 zu lernen???


            Kinder lernen es sowieso sobald sie bereit dazu sind und wenn es sie interessiert lernen sie es schneller als man sich umdrehen kann. Meine Mutter hat großen Wert darauf gelegt, dass ich eine kindergerechte Kindheit hatte und das war auch gut so.


            Es wurde in den ersten Jahren NIE zuhause etwas nachgearbeitet und wir haben Lücken gehabt, aber es hat uns nicht interessiert.


            Und das war GUT so!


            Ich würde mir deshalb keinen Kopf machen, ich glaube, dass sie momentan einfach andere Interessen hat. Warum ist es eigentlich für viele Eltern so schlimm wenn das Kind mal etwas nicht kann? Warum darf man nicht auch mal eine schlechte Note schreiben?

            heuel1

            Inwiefern soll Arbeit, Bezahlbarer Wohnraum usw. mit den Schulergebnissen in der 1. Klasse zusammenhängen??? Das sind ja krasse Ängste die sich hier offenbaren. Als ob es nicht möglich wäre eine kindergerechte Kindheit zu durchleben und es trotzdem zu etwas zu bringen. Durch solche Ängste entstehen bestenfalls Lernblockaden xD.

            • heuel1 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
              teoman_20298658

              Da hast du scheinbar den Thread nicht ganz gelesen oder nur zur Hälfte verstanden.


              ein User meinte, wenn die Schule fürs Kind zu schwierig sei, solle man halt wechseln.
              Ich entgegnete, dass das mancherorts nicht so einfach ist, weil die „bessere GRUNDSCHULE“ oft in einem anderen Ort ist und man eben, wenn man (wie bei uns in Bayern) nicht mal eben umziehen kann, weil man schauen muss dass der Wohnraum bezahlbar bleibt.
              das hatte gar nichts mit dem späteren Erfolg des Kindes zu tun.


              im übrigen ist es leider nimmer so, wie zu unserer Schulzeit. Weiß nicht, ob dein Kind schon zur Schule geht?
              hier wird erwartet dass Eltern beim lernen mithelfen. Nix da mit selbstständig und 1. oder 2. Klasse läuft so nebenbei. Da wird richtig viel verlangt.
              wenn ich meiner Mutter mal erzähle, was hier verlangt wird, ist großes schweigen . Referat halten in der 2. Klasse, buchvorstellung in der 1.
              zum Üben und festigen kaum Zeit.


              welche Alternative hat man denn? Walldorf?


              So einfach ist es leider nicht

                balto_11983686

                Ich würde mich auch mal bei den Lehrern erkundigen, könnte auch ein schlechter Tag sein. Einfach üben, üben, üben.... So große Sorgen würde ich mir aber nicht machen.

                heuel1

                Ja, das hab ich falsch verstanden. Wäre auch krass, wenn man sich schon in der 1. Klasse Sorgen darum macht, dass die Kinder die Wohnung einmal nicht bezahlen können.


                Dass man nicht einfach umziehen kann um auf eine bessere Schule zu kommen stimmt natürlich.
                Leider ist man schon ziemlich eingeschränkt was die Auswahl von Schulen angeht.


                Es stimmt auch, dass heutzutage sehr viel mehr von den Kindern abverlangt wird, als vor 5, 10 oder 20 Jahren. Meiner Meinung nach wird den Kindern viel zu viel abverlangt.


                Man hat im Normalfall leider nur die Wahl zwischen Nachlernen und Lücken in Kauf nehmen. Wegen der bescheuerten Regelung, dass Kinder schon in der 4. Klasse aussortiert werden hat man auch einen gewissen Druck den ich nicht unterschlagen will.


                Ich würde versuchen das Kind in den ersten 2 Jahren weitgehend in Ruhe zu lassen und dann ab der 3. Klasse langsam danach zu schauen, dass das Kind den Wechsel aufs Gymnasium schafft. Solange das garantiert ist würde ich mir über Lücken oder schlechte Noten kaum Gedanken machen.


                Ich glaube auch, dass der Erfolg oder Misserfolg in der Schule schon in den ersten 6 Lebensjahren vorprogrammiert wird. Wenn man mal Erstklässler miteinander vergleicht, dann bemerkt man Niveauunterschiede von 2 bis 3 Jahren. Während das eine Kind schon lange weiß was negative Zahlen sind ,schon längst schreiben kann oder sowieso dreisprachig aufgewachsen ist etc. kann sich das andere Kind noch nicht einmal richtig artikulieren oder konzentrieren.


                Deshalb denke ich, dass man zwar nicht viel gegen das bescheuerte Schulsystem machen kann, aber durchaus sein Kind auf die Schule vorbereiten, sodass es sich bei der Einschulung möglichst leicht tut.

                • skadirux hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                  teoman_20298658

                  "... aber durchaus sein Kind auf die Schule vorbereiten, sodass es sich bei der Einschulung möglichst leicht tut."
                  Natürlich spielerisch ;)

                    skadirux

                    Unter "Vorbereitung auf die Schule" kann man auch Vorlesen, auf Fragen eingehen, Hobbys/Interessen fördern und Anregungen bieten durch Ausflüge und Aktionen verstehen.

                      „Ich würde versuchen das Kind in den ersten 2 Jahren weitgehend in Ruhe zu lassen und dann ab der 3. Klasse langsam danach zu schauen, dass das Kind den Wechsel aufs Gymnasium schafft. Solange das garantiert ist würde ich mir über Lücken oder schlechte Noten kaum Gedanken machen.“ Achso.... Gymnasium.... interessant. Da ist die Schullaufbahn schon fix? Geht dein Kind überhaupt schon zur Schule? Also ich meine... kannst du in dieser Materie überhaupt schon mitreden? Solche Eltern sind mir besonders lieb... von chillig und kunstgerecht reden, aber Kindchen soll zum Gymnasium 🤣 Als ob es nicht noch andere Wege gäbe🤔 Mal so als Ratschlag, wie es Freunden und Bekannten geht, schreibe ich dir Zitate nieder. Die kannst du dann nach Herzenslust interpretieren. Einige von diesen Eltern machen ordentlich Druck, andere sehen das Gymnasium kritisch- dort war es aber ausdrücklicher Wunsch des Kindes „Mein Sohn macht Abi, kann aber keine Bewerbung schreiben. Da fragt er seine Schwester (Realschule)“ „Nach der Schule, Mittagessen und Hausaufgaben muss sie jeden Tag 1 Stunde extra lernen, sonst kommt sie nicht mit (5. Klasse)“ „In Französisch fehlt durch Krankheit der Lehrkraft so viel Stoff, dass er jetzt Vokabeln im Urlaub am Strand pauken muss“ „Sie hat seit der 6. Klasse keine Zeit für ein Hobby“ „Sie schreibt zwar gute Noten, will aber nicht mehr zur Schule... Pubertät“ „Ich wecke ihn 1 Stunde früher um noch mal den Stoff durchzugehen“ „Das Gymnasium und seine Anforderungen haben unser Familienleben massiv beeinflusst“ Wir haben hier im Thread über die Grundschule gesprochen. Und darüber, dass Lernlücken nicht einfach ignoriert werden sollten/können. Jedes Kind ist individuell. Lernmethoden ebenso. Lehrmethode vom Lehrer erst recht. Man kann m.M.n. nicht immer auf dem Schulsystem herumhacken und dann aber sein Kind aufs Gymnasium schicken wollen. Da muss das Kind mit eigenem festen Willen hin und Biss haben. Ansonsten ist das nix! Mein Sohn geht zum Beispiel noch nicht zur Schule. Wenn ich mich mit Eltern seiner Freunde unterhalte, die viele Fragen zur Schule haben, werden meine Anmerkungen generell belächelt (es ist jeweils das erste Schulkind) Was soll in der 1. und 2. Klasse schon groß sein... ? Kommt recht oft. Das Aufwachen kommt früh genug😉

                      Danke, das weiß ich doch, habe drei Kinder und alles, was sie schon vor der Schule konnten bzw Junior schon kann, wurde spielerisch beigebracht ; Bezog mich auf kindersindauchmenschens Text von gestern 22:10 und dem von 23:34. Klang etwas widersprüchlich. Junior lernt tatsächlich spielerisch zählen, rechnen und schreiben, lesen allein schon, weil er viel von seinen Schwestern aufschnappt. Trotzdem erlebt er sehr viel Kindheit und darf diese selbstverständlich (aus)leben. Mit den Mädels machen wir ihre Hausaufgaben und vormittags ist nunmal momentan Homeschooling angesagt und haben sie ihre Aufgaben fertig, ist spielen angesagt.

                      Gofem streicht seit neustem alle Absätze....... wie ätzend!

                      Meine Antwort von 21:26h bezog sich auf ninirose. Hatte bei dir auf antworten geklickt aber meine Antwort bezieht sich auf niemanden. Gofem bastelt wieder...