ninirose

  • 11. Juni 2023
  • Beitritt 1. Mai 2020
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  • Hallo,


    wir haben eine WhatsApp-Gruppe mit aktuell fünf Mitgliedern. Wenn ihr möchtet, schreibt mir gerne privat, dann könnt ihr dazu kommen.

  • Hast du noch Interesse? Ich bin 25 Jahre alt und 182 cm groß. Aktuell wiege ich 72 kg, am 24.4. waren es noch 76 kg. Ich möchte gerne noch 9 kg abnehmen.

  • Ich wollte mich mal wieder melden, auch wenn in diesem Thread gerade nicht so viel los ist.


    Am 24.4. hatte ich mein absolutes Höchstgewicht von 76 kg. Seitdem geht es wieder runter. Am 2.5. habe ich 73,5 kg gewogen und gestern 72 kg.


    Ich versuche, nicht zu viel und nicht zu ungesund zu essen. Einer genauen Diät folge ich nicht.


    Außerdem trinke ich zwischendurch Tee. Das hilft ganz gut, wenn ich eigentlich einen Snack möchte.


    Diesen Monat musste unser Kind noch zwei mal operiert werden und wir waren viel im Krankenhaus. Aber jetzt sieht es so aus, als würde es aufwärts gehen.


    Ich muss anfangen, Sport zu machen. Nicht nur fürs Abnehmen, sondern auch wegen Gesundheit und Wohlbefinden. Selten mache ich mal ein YouTube-Workout. Das möchte ich noch mehr in meinen Alltag einbauen.

  • "Oder hat sie einfach Pech, weil sie eine Frau ist?"


    Wie kommst du darauf, dass ihr Rücktritt etwas mit ihrem Geschlecht zu tun haben könnte?

  • dickunddoof

    Danke für diesen interessanten Thread.



    „neutrale Informationen, was verstehst du darunter?“



    Dass Parteilinie vertreten wurde und es verboten war, Westfernsehen und Radio zu empfangen.
    Interessant, dass man das trotzdem so gut empfangen konnte und ich hätte mit Angst, das zu hören, und auch mit mehr Konsequenzen gerechnet.



    „Zudem war zu DDR-Zeiten der ÖPNV (aus meiner subjektiven Sicht) besser als heute.“



    Das ist eine neue Information für mich.



    „Als Kinder/Jugendliche sind wir zudem mit dem Fahrrad gefahren, teilweise bis zu 20 Km, wenn wir irgendwohin zum Baden, ins Kino, zur Disco oder zu Jahrmärkten wollten.“



    Das habe ich auch in den 2000ern in NRW gemacht. Ich kann mir aber vorstellen, dass es in der DDR üblicher war?



    „mit der Einschränkung, dass das Angebot sich natürlich nach der Saison richtete“



    Wir würden viel nachhaltiger leben, wenn das immer noch so wäre. Sehe das also eher als Vorteil. Finde es generell positiv, was du über den Umgang mit Lebensmitteln in der DDR berichtest.

  • Du musst dich nicht freuen.


    Außerdem wird euer Kind für deine Eltern trotzdem das erste Enkelkind sein, oder?


    Auch über das zweite Enkelkind freuen sich zudem die allermeisten Großeltern.


    Und dann würde ich mir an deiner Stelle noch die Frage stellen, warum ihr ein Kind bekommt. Wahrscheinlich nicht, um eure Familien glücklich zu machen, sondern weil ihr Eltern werden wollt. Und das kann euch niemand nehmen, nur indem sie vor euch schwanger wird.


    Ein letzter Rat: Es kommt, wie es kommt. Ich kenne mittlerweile einige mit unerfülltem Kinderwunsch. Also wenn es Priotiät für euch hat, mehrere Kinder zu bekommen, würde ich nicht unbedingt noch mehrer Jahre warten.

  • Was soll seine Aussage bedeuten? Dass du gerne deine Autonomie aufgibst und dich alleine um die Betreuung kümmerst, weil deine Hormone dich zu einer Supermama machen? Das würde ich auf jeden Fall mit ihm besprechen: Beide bringen sich ein. Wer nimmt wie viel Elternzeit? Wie wollt ihr die Finanzen regeln, wenn eine(r) wegen der Kinderbetreuung weniger Einkommen hat?


    In der Erziehung ergibt sich vieles und macht es im Endeffekt doch anders als geplant. Allgemein lässt sich natürlich erfragen, wie dein Partner zu bestimmten Pädagogikansätzen und Sachverhalten steht. Wenn das Kind da ist, werdet ihr aber feststellen, dass das eine oder andere doch nicht für euch passt und anders besser funktionert.

  • Und zu deinen Beispielen:



    „ihr hattet doch nichts, es gab nichts zu essen, nichts anzuziehen“ sind weit verbreitete Annahmen und ich denke, dass die Tendenz (weniger Auswahl als im Westen, Wartezeiten) stimmt, aber es zu drastisch ausgedrückt ist.



    „es gab keine Gardinen an den Fenstern, keine vernünftigen Möbel“ hab ich bisher noch nicht gehört. Was ist da dran?



    „die Leute hatten kein Fernsehen“ stimmt so nicht, verbreitete sich aber später als in der BRD und ich weiß auch nicht, wie viel Prozent der Bevölkerung einen eigenen Fernseher hatten. Aber das lässt sich ja nachschauen.



    „die Leute waren zu faul zu arbeiten“ - Ist das wirklich ein Vorurteil? Das habe ich noch nicht gehört.



    „die Ossis waren unfähig/zu dumm zu arbeiten und zu wirtschaften“ - Nein, nicht die Bevölkerung, aber die Planwirtschaft funktionierte nicht wirklich gut.

    • Ich wurde 1996 in NRW geboren, habe also keinen wirklich biografischen Bezug zur DDR.



      Ich habe mich im Rahmen meines Studiums mit Rechtsextremismus in der DDR, der Politik und der Propaganda (u.a. dem Buchenwald-Mythos) befasst. Aber immer nur am Rande. Die DDR stand nicht im Fokus meines Studiums.



      Niemand aus meinem näheren Umfeld stammt aus der DDR.



      So viel zu meinem Hintergrund.



      Was ich über den Alltag in der DDR denke (und ich lasse mich gerne korrigieren):



      - Es war schwierig, an neutrale Informationen zu gelangen.
      - Die Normalbevölkerung musste mit Entbehrungen leben, zB. lange auf ein Auto warten, im Supermarkt gab es ein wesentlich beschaulicheres Angebot als in Westdeutschland (weniger Auswahl bedeutet aber natürlich nicht automatisch Hunger). Einige haben Westpakete bekommen (wie weit war das verbreitet?).
      - Es gab ein umfassendes Betreuungsangebot, was einerseits den Frauen ermöglichte, zu arbeiten. Andererseits wurden Kinder teilweise sehr früh und in sehr großem Umfang betreut, was ich kritisch sehe.
      - Viele Leute haben beengt gewohnt.
      - Politische Ansichten hatten starke Auswirkungen auf den Alltag.
      - Ich kann mir zudem vorstellen, dass es wegen der Stasi und ihrer Spitzel viel Misstrauen gab.

      • In der 6. ssw sieht man oft noch keinen Embryo. Hinzu kommt, dass Zyklen auch mal länger sein können und du vielleicht doch nicht so weit bist, wie du denkst. Ich drücke die Daumen.

        • laerke_27098577

          Oh nein. Hätte sie doch mal früher in die Tasche gepinkelt. Vielleicht hätte sie dann rechtzeitig ihre Diagnose gehabt.


          Unser Sohn hat Krebs (zum Glück rechtzeitig erkannt und auf dem Weg der Besserung), dadurch kennen wir viele Familien mit krebskranken Kindern. Es ist wirklich schockierend, wie lange es bei manchen bis zur Diagnose gedauert hat.

        • laerke_27098577

          Ok, das ergibt Sinn. Aber ich finde, es ist ein großer Unterschied, ob der Lehrer eine kurze Mitteilung möchte oder ob man um Erlaubnis fragen muss - und diese Erlaubnis einem dann manchmal nicht erteilt wird.

        • laerke_27098577

          Gut, dass du es so positiv siehst und dass der Hausmeister dir bei deiner Rache geholfen hat.

        • juliakristinabraun

          "Jahrelang danach war ich zb bei Musicals oder Shows schrecklich angespannt..was wenn ich musste und es nicht bis zur Pause aushielt?"


          Ja, das ging mir auch so. Und ich wollte immer am Rand sitzen, um notfalls gehen zu können. Ich bin so froh, dass nicht mehr zu haben. Vielleicht hätte mir auch eine Therapie helfen können, das schneller loszuwerden.


          Sind deine Ängste ganz weggegangen?

        • juliakristinabraun

          Ich stimme dir vollkommen zu. In der Uni haben auch einige im ersten Semester gefragt, ob sie auf die Toilette gehen dürfen. Die wurden dann darauf hingewiesen, dass sie nicht fragen müssten, weil wir nicht in der Schule sind. Eigentlich müsste es heißen: Niemand muss fragen, weil das ein normales menschliches Bedürfnis ist. Und auch in der Schule sollte es normal sein, einfach zu gehen.

          • Das war sicher ein sehr unangenehmes Erlebnis für dich und es tut mir leid, dass dir das passiert ist.


            Ich habe mir zwei mal als Jugendliche in die Hose gepinkelt.


            Einmal war ich dreizehn und habe zusammen mit meiner älteren Cousine Flyer ausgetragen. Sie war sehr dominant und ich sehr schüchtern. Ich musste wirklich dringend, sie meinte aber, es wäre zu gefährlich und peinlich bei Fremden auf die Toilette zu gehen. Ich wollte dann die ganze Aktion unterbrechen und irgendwo nach einem Gebüsch suchen. "Noch eine Straße", sagte sie und auf dieser Straße habe ich mir dann in die Hose gemacht. Sie hat sich zu mir umgedreht und meinte: "Du bist ja ganz nass." Sie brauchte erst mal einen Moment um zu verstehen, was geschehen war. Ist ja auch sehr ungewöhnlich, dass sich eine Dreizehnjährige in die Hose macht.


            Mit siebzehn musste ich mal in der Schule recht dringend, hab mich aber dazu entschieden, erst zuhause zu gehen (gut 20 Minuten mit dem Fahrrad). Auf dem Weg bin ich zwei mal aufgehalten worden, so dass ich viel länger für den Weg gebraucht habe. Ich habe mich schon nach einer Gelegenheit umgeschaut, aber kein wirklich gutes Versteck gefunden. Ich hatte vor, mich hinter ein parkendes Auto zu hocken, aber kam mir dann doch zu beobachtet vor. Zuhause stand ich dann vor der Toilette und hab die Hose nicht aufbekommen und während ich noch mit dem Knopf gekämpft habe, ist es passiert.


            Danach hatte ich ziemlich lange Angst, dass mir das in der Öffentlichkeit passieren könnte. Ich bin eine Zeit lang immer mehrmals zur Toilette gegangen, bevor ich das Haus verlassen habe, und hab jede Gelegenheit genutzt, zur Toilette zur gehen, wenn ich unterwegs war, auch wenn ich nicht musste. Vor Unternehmungen hab ich genau überlegt, wo man dort zur Toilette gehen kann, und hatte Panik, wenn mir zwischendurch bewusst geworden ist, dass ich jetzt gerade nicht zur Toilette gehen könnte.


            Diese Angst ist erst weg gegangen, als ich Mutter geworden bin. Ein Kind auszutragen, hat mir neues Vertrauen in meinen Körper gegeben.

            • sheth_27405848

              Oder du brauchst Hilfe von außen, um von dem Gedanken mit dem Muster wegzukommen, und den Gedächtnislücken (?) auf die Spur zu kommen. Hast du schon mal psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen?


              Es tut mir leid, wenn ich dir zu nahe trete oder einen falschen Eindruck habe. Aber vielleicht könnte dir eine Therapie helfen.