die Konsequenzen, dass hier mehrfach die Rede von Trennung ist, weil er anspricht, dass er ein Bedürfnis hat. Nicht, weil er es in die Tat umsetzt.
Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass es mir wichtig wäre, dass mein Mann nur mit mir Sex hat, dann würde ich mir vorstellen, das läuft in etwa so:
er: du, ich würde gern auch mal mit anderen Frauen
ich: nein, damit kann ich nicht umgehen. warum ist es dir denn wichtig, was suchst du, was fehlt dir?
er: naja, daran würde mich reizen....
So und dann können wir überlegen, ob es eine gemeinsame Lösung gibt.
Sagen wir mal Rollenspiele beispielsweise, das kann man ja auch in der Version "Typ trifft unbekannte Schönheit" machen.
Oder innerhalb der Beziehung mit dem Partner flirten, wenn das Knistern fehlt.
Oder ... was weißt ich, einen reinen Sex-Urlaub in einem Fetisch-Club.
Oder... Swinger, Dreier, nur miteinander, aber mit anderen, die zusehen, ... alles unter der Voraussetzung, dass wir beide damit ohne Probleme klar kommen, natürlich, wenn nicht, entfällt der Punkt.
So und DANN, wenn keine gemeinsame Lösung gefunden wird / gefunden werden kann, kann ER sich erst mal entscheiden, ob es ihm so wichtig ist, dass er die Beziehung dafür aufs Spiel setzt oder eben an dem Punkt auf seinen Wunsch verzichtet. Wie an anderen Punkten auch, solche Punkte gehören zu jeder Beziehung dazu. Da bleiben zeitfressende Hobbys, denen man nicht mehr oder nur noch eingeschränkt nachgehen kann, da bleibt vielleicht das Motorrad, was man gern gefahren ist und nun einem Auto, am besten noch einer Familienkutsche weicht, da geht man in Sachen Job nicht mehr in den Außendienst / auf Montage auf die Bohrinsel, auch wenn das traumhaft viel Kohle gebracht hat ... Es gibt doch ZIG Dinge, auf die man verzichtet, WEIL ES DIE BEZIEHUNG WERT IST. Heißt doch aber nicht, dass man nie erwähnen darf, dass es solche Dinge gibt und zumindest mal FRAGEN kann, ob der andere eine Option sieht.