Er könnte mir alles sagen, aber wie ich reagiere müsste er dann schon ebenso respektieren. Ich sehe es wie Jasmin, ich könnte es nicht mitmachen, weil ich überzeugt bin, dass solche Gedanken nicht von ungefähr kommen und dann wohl irgendwas nicht stimmt in der Beziehung. Das KANN reparabel sein, aber das sehe ich hier nicht, wie man es reparieren könnte.
Er möchte sich "irgendwann noch" ausleben
kann man auch nicht.
entweder man würde JA sagen oder andererseits wäre die gefahr groß dass man betrogen wird...
Wir haben viele viele Gespräche gehabt und sind dann gemainsam auf die Suche gegangen.
Wenn es für Dich Gehirnakrobatik ist, seinen partner nicht als seinen alleinigen Besitz zu sehen, dann muss ich wohl ein ziemlicher Akrobat sein.
Das ist eine Unterstellung, die duch nichts untermeuaert werden kann.
In einer guten Partnerschaft sollte man über alles reden können ohne dessen Aufkündigung befürchten zu müssen...
Gut drum herum geredet, aber ich habe nicht gemeint, dass du deinen Partner besitzt, sondern den Fakt, dass er allein dir nicht ausreicht. Was du ja oben bestritten hast, dass das der Grund wäre.
was bitte hat das jetzt mit offene Beziehung zu tun?
Mein Wunsch war in dem Moment: Kinderloser Single. Die Realität war: verheiratete Mutter.
Die Realität BLIEB verheiratete Mutter. Bis heute.
Darüber gesprochen haben wir. Gemacht habe ich es nicht. Die letzten 12 Jahre nicht und ganz sicher auch die nächsten und die übernächsten 12 Jahre nicht. (ok, das Kind ist bis dahin erwachsen, da ergibt sich von allein noch was) Aber ich werde kein Single mehr (soweit man das sagen kann, natürlich), auch wenn ich das eine oder andere am Singlesein schon immer mal vermisse. An ein paar Tagen im Jahr halt. Weil es NICHTS auf dieser Welt gibt, was jeden Tag super und perfekt ist, das gehört zum Leben dazu.
Genauso bei @unbeleidigteleberwurst: Wunsch nach Erfahrung mit anderen gehabt, das auch geäußert, mit Partnerin darüber gesprochen, NIE gemacht, beide glücklich.
Ich denke jetzt mal nicht, dass er einfach mal so wegen eines vorübergehenden feuchten Traumes gleich die Pferde scheu macht. Falls doch: Freak.
Reden sollte man können, was dabei rauskommt, weiss man nie. Das hängt vom Partner ab, der ja nicht mein Besitz ist, ne;-)
Wozu bespricht man es dann überhaupt mit dem Partner?
Und grundsätzlich würde ich schon versuchen zufriedener zu werden, wenn mich ständig solche Gedanken plagen. Ist doch auch für den Partner ne Qual, ständig ein so nörgeliger Partner daheim.
weil ich meine Gedanken und Ängste und Gefühle in einer Beziehung immer mit meinem Partner teile - und er mit mir.
Nähe, Intimität, Vertrauen.
Wenn ich an irgend einer Stelle "das erzähle ich ihm besser nicht" denke, DANN läuft für mich in der Beziehung etwas schief.
Wo habe ich drumrum geredet?
Ich glaube, es geht doch darum, dass man in meiner Welt Liebe und Sex trennen kann.
Mal eine wirklich erstgemeinte Frage:
Was ist schlimm daran, wenn Dein Mann mit einer anderen Frau schläft?
Aber warum sollte man das wollen, wenn einem der Partner ausreicht? Du hast ja oben angedeutet, daran liegt es nicht. Und das ist eben Quatsch.
Ehrlichgesagt, für mich ist es schon eher nervig, wenn mein Partner immer wieder zu mir kommt und mir sagt, wie unzufrieden er mit sich und seinem Leben ist und wie sehr er oftmals damit hadert, insbesondere, wenn ich oder mein Verhalten nicht mal der Grund dafür sind und ich somit nicht das geringste tun kann, damit es meinem Partner besser geht. Ich meine, was soll das bezwecken? Wenn ich ein Problem habe oder unzufrieden im Job bin, dann LÖSE ich das Problem und jammere nicht einem lieben Menschen die Ohren voll, der mir nicht helfen kann, so sehr er auch wollen würde. Was hilft uns das denn weiter?
ich jammere ihm auch nicht die Ohren voll, ich teile ihm mit, wenn mich etwas beschäftigt.
Manchmal ist es gut, weil er eine andere Perspektive hat, auch was den Job angeht und hilft somit tatsächlich.
Definitiv ist es mir wichtig, weil ein Partner jemand sein sollte, den ich aus meinen Gedanken und Ängsten nicht ausschließe.
Ich erzähle ihm genauso das, worüber ich mich freue und worauf ich stolz bin. Wenn das etwas berufliches ist, kann er da auch "nichts machen". :D
"Nichts sagen zu denen, die eh nichts ändern können" - ja, das ist mein Umgang mit Kollegen, Bekannten, Nachbarn, meinen Eltern, meiner Schwester. Kurz: mit Menschen, die ich nicht nah an mich heran lasse, nicht an meinem Leben teilhaben lasse.
Wenn ich meine Beziehung beende, nur weil mein Partner mir von seinen Sehnsüchten, Gedanken und Gefühlen berichtet - DANN sollte ich mich allerdings nicht wundern, wenn mir derjenige Dinge verheimlicht und DANN passieren genau solche Geschichten mit "völlig unerwartetem" Fremdgehen...
Eine gute Beziehung sollte absolute Ehrlichkeit ermöglichen! Das heißt ja nicht, dass ich meinem Partner jede kleinste Kleinigkeit erzählen muss. Aber es sollte MÖGLICH sein - und zwar ohne Angst vor sofortigen Konsequenzen *kopfschüttel*
Klar versteh ich dass so eine Aussage dann verletzt. Ja, dann sag ich das ebenso ehrlich - dass ich verletzt bin und traurig und vielleicht auch verzweifelt. Und für diese Situation sollte sich dann womöglich auch eine Lösung finden lassen, die nicht entweder schwarz (sofortige Trennung) oder weiß (sofortige offene Beziehung) ist...
Es gibt SOOOOO viele Möglichkeiten zwischenmenschlicher Interaktion - auch auf körperlicher Ebene. Und mindestens genau so viele individuelle Bedürfnisse die dahinter stecken. Der eine sehnt sich danach begehrt zu werden, der nächste danach fremde Haut zu fühlen, der dritte will eine andere Frau in ihrer Lust erleben usw. usf.
Wenn ich sofort davon ausgehe, dass es für diese Situation eh keine andere Lösung gibt als eine Trennung, mach ich es mir ganz schön leicht...
Ich geb aber zu, es erfordert von beiden Seiten sehr viel Reflektiertheit, Rücksichtnahme, Ehrlichkeit und Liebe (auch zu sich selbst um eben nicht ständig zu glauben dass der eigene Wert vermindert ist wegen etwas das nur im Kopf des Gegenübers passiert...) um das hin zu bekommen. Aber ja, ich bin absolut überzeugt, dass das möglich ist. Auch für monogame Menschen.
Weil es nichts mit dem Partner zu tun hat.
Wenn Erdbeertorte meine Lieblingstorte ist, darf ich doch trotzdem mal eine andere probieren?
Bekomme ich noch eine Antwort auf meine Frage?
Also um mal beim Thread Thema zu bleiben, würde ich hier keine Chance sehen, das irgendwie konstruktiv im gegenseitigen Gesprächsaustausch zu lösen. So eine Aussage ist für mich vor vollendete Tatsachen stellen und nicht nur ein kleines intimes harmloses Gespräch über etwas was mich zurzeit alles so bewegt. Es ist schon extrem starker Tobak, etwas, was beziehungsverändernd oder auch beendend sein kann, das denke ich ist jedem klar.
Nochmal, die Beziehung wird ja nicht beendet, weil ich mit meinem Partner offen unangenehme persönliche Gedanken bespreche, sondern eben wegen dem mit einer Beziehung unvereinbaren INHALT dieser Gedanken.
"Mal eine wirklich erstgemeinte Frage:Was ist schlimm daran, wenn Dein Mann mit einer anderen Frau schläft?"
wenn man jemanden liebt, dann möchte man ihn nicht teilen. ich mag sex, stell ihn aber nicht auf einen hohen podest, dennoch ist es was besonderes. die partnerin mit jemand anderes zu teilen macht sie beliebig - eine unter vielen.