Es weis normalerweise jeder,
dass es beim Sex zur Schwangerschaft kommen kann, daran liegt das Problem meines Erachtens auch gar nicht. Aber das Risiko ist bei regelmäßiger und pünktlicher Einnahme der Pille (neben den anderen Möglichkeiten die es gibt) minimal. Und trotzdem gibt es das Risiko. Und da liegt wohl das Problem. Mann kann meines Erachtens einfach niemanden dazu raten, auf Sex zu verzichten, weil die Verhütungsmittel nicht zu 100 Prozent sicher sind.
"Die wahre Liebe ist aber die" ja das ist ihre Ansicht von einer wahren Liebe. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass es auch die der anderen ist. In meinem Fall würde ich zum Beispiel auch wenn ich meinen Partner zutiefst liebe kein Kind haben wollen. Liebe bedeutet für mich, dass ich zu meinem Partner und mein Partner zu mir steht und nicht, dass man sich gemeinsam etwas antut, was man eigentlich nicht will.
Und ich stimme ihnen zu, was die Anfangsposterin aufzeigt ist ein Missstand. Ich finde Menschen, die nicht verhüten und es darauf ankommen lassen und dann abtreiben sehr daneben. Aber soll man andererseits gerade solche Menschen dazu "zwingen" ein Kind auch zu bekommen? Oder Menschen, die sich nichtmal eine Abtreibung "leisten" können, die sollen ein Kind aufziehen? Fragen über Fragen ;)
Ein weiterer Missstand ist meiner Meinung aber auch, wie mit Bewilligungen von Sterilisationen umgegangen wird. Ich zum Beispiel würde sehr gerne auf diese Verhütungsmethode umsteigen, sobald ich 25 bin, weis aber ganz genau, dass ich dabei erhebliche Schwierigkeiten zu erwarten habe. Mein Frauenarzt hat mir aufgrund meiner Frage diesbezüglich bereits mehr oder minder den Vogel gezeigt. Das finde ich zum Beispiel auch unfair man macht sich Jahre lang Gedanken zum Thema, trifft eine Entscheidung und wird selbst mit 25(!!!) kaum Chancen haben, diese Entscheidung umzusetzen und auf Dauer bestmöglich sicher und dazu hormonfrei zu verhüten...
Rrhea_12518796
- 1. Okt 2006
- Beitritt 28. Mai 2004
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- epona_12323348
- epona_12323348
Ja natürlich
könnte man mit Kondom zusätzlich verhüten (ich mach das sogar), aber es geht schlichtweg an der Realität vorbei, mit einem Partner, mit dem man länger zusammen ist, vielleicht über Jahre hinweg, zusätzlich mit Kondom zu verhüten. Das macht wahrscheinlich fast niemand (wobei es sicher auch Ausnahmen gibt).
Und ja, Menschen beherrschen sich m.E. sehr wohl was die Sexualität betrifft, aber man kann diese für gewöhnlich selten komplett ausblenden, weil man keine Kinder möchte. Und darauf zielte dein Kommentar wohl ab. Und außerdem: Unsere Grundbedürfnisse haben mit Triebtätern oder Gewohnheitsmördern nichts gemein. Denn das sind psychisch angeschlagene Menschen und entsprechen kaum der Durchschnittsgesellschaft. - epona_12323348
Ocha, ein geistiger Erguss sondergleichen
Verhütungsmittel gibt es zur genüge, au ja. Aber keines ist zu hundertprozent sicher. Seit es sichere Verhütungsmethoden gibt, sind auch die Abtreibungen gesunken. Das so nebenbei. Ein Null wird es aber wohl nie geben.
Dann haltet Eure Beine gefälligst geschlossen und beschäftigt Euch mit anderen Dingen,dann werdet Ihr auch nicht ungewollt schwanger.
Sexualität ist ein Bedürfnis des Menschen, ein sog. Trieb, wie du ihn ja vielleicht auch kennst ;). Die Aussage, die du da tätigst, finde ich deswegen auch ziemlich an der Realität vorbei. Und nebenbei hört sich das nach meiner Oma an *löl* - snaedis_12542953
Hmm nunja, die objektivste seite wahrscheinlich
wenn es um abtreibung geht, die du dir angesehen hast.
Ich will Abtreibungen sicher nicht gutheißen, aber mir fiel bei der diskussion einfach auf, dass sich die Menschen immer als soooo wertvoll halten. Der Vergleich mit einem zertretenen Käfer stößt ja bei einigen schon ganz schön auf und dabei ist es genauso ein Lebewesen, wie ich finde. Hallo Sabrina!
Von mir nur einige Gedanken, die du vielleicht ja verwerten kannst.
Ihr wusstet beide (er ja sicher auch) dass vom ungeschützten Verkehr auch eine Elternschaft herauskommen kann... er hätte verhüten können, wenn er das verhindern hätte wollen. Ich finde es relativ fies, dass er dir jetzt Selbstmorddrohungen macht, solltest du das Kind bekommen. Hierbei solltest du dir im Klaren sein: du bist nicht deines Freundes Therapeutin, sondern seine Freundin! Wenn du abtreibst, machst du es ihm vielleicht im ersten Moment einfacher, doch das ist ja irgendwo nun wirklich nicht Sinn der Sache. Sollte er die Gefahr sehen, dass er sich was antun könnte, sollte er sich im eigenen Interesse noch einmal behandeln lassen, denn dann hat er das Erlebte wohl noch nicht "verdaut".
Auch noch ein gedanke, der mir bei deinen Zeilen einfiel: Er will das Kind nicht, weil er es nicht so oft sehen kann und nicht mitbekommt, wie es die ersten Schritte macht oder ersten Worte spricht? Und deswegen sollst du das auch nicht erleben? Ich find das schon relativ egoistisch... ich würde ihn statt dir mal fragen, ob er dir bei einer Abtreibung die Hand halten und zusehen würde.
Noch etwas (ich halt mich kurz ;) ): falls du die angst hat, er würde dich verlassen - das kann dir bei jedem Mann sonst auch passieren.
Entscheide bitte, wie DU es für richtig hältst.
GlG
- teasag_11928284
Da kriegt grad
jemand den moralischen scheint mir. Also ich finde es durchaus beachtlich, wenn eine Frau so lange mit dem Sex (vaginal) warten kann. Laut ihrem Schreiben war sie damals 28...
Und dein Problem ist es ja nicht, wie sie mit ihrer Sexualität umgeht oder? Dann würd ich mir statt dir nämlich den moralischen verkneifen, weil das bringt sie (und andere in vielleicht ähnlichen Situationen) sicher nicht weiter. Leben ist
leben. Klar das ein "kleiner Mensch", also ein Artgenosse unsereins, mehr auf die Tränendrüse drückt... *sarkastischwerd*Wenn ich schwanger werden würde,
würde ich es sicher nicht austragen. Ich will keine Kinder und daher auch nicht schwanger sein - ganz einfach ;)Was auch immer das Stäbchen
in ihr eventuell "angerichtet" hat, so kann man davon ausgehen, dass sie den Wunsch nach trennung soundso verspürte. Mag sein, dass sie vielleicht aufgrund von einer Verstimmung oder kurzzeitigen Depression schneller aufgegeben hat, aber der Wunsch war definitiv da - ohne Stäbchen.
Woher dieser Wunsch schließlich kam ist eine andere Frage...- an0N_1255825399z
Hmm
da stimme ich absolut zu - wie auch immer sie sich entscheidet, sollte sie den Typen loswerden. So wie du es beschrieben hast, wird er sich ganz mächtig in allen Belangen einmischen (wenn er bereits namensvorschläge hat und das Kind beschneiden lassen will...), sollte sie das Kind bekommen. Und die frage, von wem das Kind nun wirklich ist, wird sich bis zum 4. wahrscheinlich auch nicht beantworten lassen... Wenn er aber bereits jetzt so besitzergreifend reagiert in bezug auf das Kind, dann ahne ich jedoch auch schlimmes, sollte sie ihm mitteilen, dass sie einen Abbruch machen möchte. Wenn sie darauf bestehen würde, dass er den Abbruch zahlt (was ich nach der Sache auch irgendwie verstehe), sollte sie auf alle Fälle jemanden mitnehmen, der ihr im Fall des Falles den Rücken frei hält, sollte es zu Ausschreitungen kommen. Glaubt sie denn, dass er es zahlen würde? Ich bezweifle das irgendwie, schließlich wird er das Kind, worauf er sich "freut" wohl weniger durch praktisch eigene Hände "töten"... Ich an ihrer Stelle hätte es in dem Fall selber bezahlt und gesagt, es sei ein fehlalarm gewesen... nach dem Motto besser ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende. Hallo!
Du kannst ihr wahrscheinlich "nur" helfen, indem du ihr mit Rat und Infos aushilfst - das sollte nicht unterschätzt werden, zumal man durch Informationen auch ein wenig Sicherheit bekommt und besser entscheiden kann. Ich würde an deiner Stelle nicht von der Abtreibung abraten, wenn sie es machen würde wollen, ihr aber auch nicht zuraten, wenn sie nicht abtreiben möchte. Diese Entscheidung bleibt am besten bei ihr, denn sie muss - so oder so - mit ihrer Entscheidung leben.
Mein(!) persönlicher Eindruck zu der Geschichte ist, dass sie den Kerl unbedingt loswerden sollte. Jemand, der das Gummi währenddessen entfernt, ist nämlich wirklich ein totaler Ar... und verdient in meinen Augen null Respekt. Vielleicht könnte sie ihm ja sagen, dass sie die Mens wieder bekommen hat (oder beim FA war) und dass es ein Fehlalarm war? Damit wär sie ihn wahrscheinlich los... allerdings im Fall, dass sie das Kind behalten würde wollen, müsste sie wohl auf unterhalt verzichten (tät ja sonst rauskommen). Sollte sie sich entscheiden, dass Kind nicht zu bekommen, würde ich an ihrer Stelle dem Kerl auch sagen, dass es ein Fehlalarm war. Allerdings denke ich mir, dass sie, wenn sie abtreibt, sich das vorhalten könnte, da sie sich nach deiner Beschreibung bereits jetzt unsicher ist, ob sie das tun sollte. Aber wie gesagt, ich denke, das wird sie selbst und niemand sonst am besten wissen
Sieht sie den Kerl denn so auch öfters, wohnt er in der Nähe?Wie du schon schreibst,
in dem Alter wird das wahrscheinlich kein Arzt machen (und ich rede hier von einer sterilisation, keiner entfernung von eierstöcken oder ähnlichem). Es wird halt jedem zugetraut, auch mit 14 ein Kind (eventuell auch noch unbeabsichtigt durch einen unfall) zu bekommen und zu erziehen (was sicher auch gut gehen kann), aber sollte sich jemand mit dem gedanken beschäftigen, keine Kinder haben zu möchten, so kann er sich (zumindest in Österreich) bis 25 gedulden, eine sterilisation durchzuführen. Und das gelingt meist auch nur, wenn man schon Kinder hat.
Verstehe Einer die WeltVielleicht auch
die Kupferkette (Gynefix)? Die hab ich mir nämlich aus dem selben Grund auch schon überlegt ;)Thema verfehlt...
setzen - fünf.- adelle_11963897
Danke
für eure Antworten. Ja sollte es mit so gar nicht klappen, dann wird das auf Dauer sicher nichts werden (deswegen auch das "potenziell" in der Überschrift ;) ). 20 mal versuchen... na hui :D ja ich bin da ja guten Willens ;), aber wenn da mal aus ist, dann kriegt mans auch irgendwie nimmer an - kommt mir vor ;) Aber gut, gut ding will weile haben, sollte es funktioniern freu ich mich, ansonsten lass ichs.
Hätte mich halt interesst, ob hier vielleicht jemand psychologische Taktiken kennt, um dieses recht schnelle "aus" verhindern oder vermindern könnte *g* Gerne auch von einem Mann, der vielleicht auch betroffen ist...
- rain_12179638
Ja natürlich
ist es eine ordnungswidrigkeit, aber wir wohnen recht abgelegen, wo sich die Polizei selten hinverirrt... ;) Außerdem ist es meiner Meinung manchmal auch recht unsinnig sich anzuschnallen, wenn man eigentlich schon am ziel ist... aber nunja, wie gesagt. Ich machs eh so gut wie immer. Meiner Mutter würd ich allerdings nicht ins gewissen reden, denn das muss sie schließlich selber wissen ;) Angeregt durch den Pilotversuch, der gerade hier im Forum schwirrt fiel mir eine Frage ein, die mir in letzter Zeit auf der Seele brennt. Vor etwa zwei oder drei Wochen lernte ich einen jungen Mann kennen, den ich auch sehr nett fand und finde. Als es dann nach einiger Zeit ans "Eingemachte" ging tat sich jedoch ein problem auf... Kaum hatte ich das Kondom angesprochen (bzw. ausgepackt) lag der "kleine" mehr oder minder flach... ich fragte ihn dann auch, obs am Gummi liegt und er bejahte es (also nicht den Kleinen, sondern den Großen *g*) - er spüre da dann fast nichts.
Nun ist mein Problem, dass ich ängstlich in Bezug auf HIV oder Hepatitis (sowie alles andere, was es da noch gibt) bin (wenn ers mit mir am liebsten "ohne" machen würde, dann hat er das sicher auch schon mit anderen gemacht)...
Was kann man da machen? Helfen dünnere Gummis? Oder Augen verbinden und dann mit gummi "überraschen"? Ich denke, ich bin nicht die erste, der sowas passiert und vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben?Hmm
1) ich benutze grundsätzlich Kondome, eine Ausnahme gab es bei meinem "Ersten", der Blutspender war und damals auch Jung"frau".
2) ich schnalle mich immer an, teilweise werd ich deswegen gepiesackt (von der Mama ;) ), weil es sich nicht auszahlen soll. Aber es ist schlichtweg Gewohnheit, das merk ich nicht mal. Sollte ich mich einmal nicht anschnallen, muss ich das bewusst machen (vor allem, damit mich niemand damit aufzieht... *g*)
3) Meines Wissens bin ich mit meinen FreundInnen, zumindest was Gummis angeht, einer Meinung.
PS: ich bin Psychologiestudentin und das was du betreibst würd ich kurz "sensation seeking" nennen. Recht klassisch, wenn ich mir deinen Beitrag durchlese (passt auch das Nichtangurten dazu).
Mlg
Hallo William444!
Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, was da bereits geschrieben worden ist, aber vielleicht ein Tipp von meiner seite... Ich finde es gaaaanz schlecht, jemanden zu einer Therapie zu überreden, weil das wahrscheinlich nur Abwehr ("der hält mich für pervers... sieht das problem bei mir, ich bin doch net "problematisch"") und eventuell auch Aggressionen auslöst. Sie könnte auch dich umgekehrt überreden wollen, dass du eine Therapie machen könntest, weil du doch so "prüde" bist - das würde dir wahrscheinlich auch nicht gefallen, oder? ;) Ich denke, wenn die Liebe vorhanden ist, könntest du sie vielleicht darum bitten eine Paartherapie zu machen. Du könntest zu ihr zum Beispiel sagen, dass du sie liebst, sie nicht verlieren möchtest, aber dass dich ihre dominante Seite manchmal mächtig aus dem Konzept bringt und du daran gerne mit ihr arbeiten möchtest.
In der Paartherapie wird dann soundso normalerweise an beiden seiten gearbeitet, was ich auch gut finde, denn nicht sie hat ein problem, sondern doch eigentlich ihr beide. GLGEhrlichkeit ist eine moralvorstellung?
Kompromisse sind m. M. nunmal recht wichtig in einer Beziehung. Würde mich ein partner anlügen und fremdgehen, wärs aus, ganz einfach, weil ich ihm nicht mehr glauben und wahrscheinlich immer zweifeln würde. Wenn er mir aber zum beispiel mal den Vorschlag machen würde, in nen swingerclub zu gehen, wär ich sicher mit von der Partie. Und da könnte man dann sicher das eine oder andere aushandeln ;). Aber anlügen und hinterrücks... nö also echt nicht. SO Menschen tun mir eigentlich leid, weil sie nur die sache "schönreden" um anderweitig an Sex kommen zu können. Jemand mit Arsch in der Hose machts meiner Meinung einfach nicht auf eine solche Weise.