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jorna_18506027

  • 21. Nov 2019
  • Beitritt 3. Aug 2019
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  • filina_11912919

    Also meistens kommen unangenehme Themen in einer Beziehung auf, sobald die Verliebtheitsphase (rosa Brille) vorbei ist. Daher kommt es z. B., dass viele meinen, der Partner habe sich sehr verändert nach einer gewissen Zeit.


    Gibt es denn konkret Sachen, die dich immer stören? Nenn mal ein Beispiel, dann kann man gezielter antworten.

  • prek_18796282

    So leid mir das tut, Sushi, aber du kannst nichts mehr machen. Wenn ein Mensch sich nicht helfen lassen will, musst du deinen Weg ohne ihn weitergehen. Das ist hart, aber ich denke, so wie es in eurer Beziehung läuft, kann es auch nicht weitergehen. Das hat keine Zukunft.
    Sie wird sich erst dann helfen lassen, wenn sie selbst einen ganz hohen Leidensdruck verspürt, das kann aber nich eine ganze Weile dauern, sie ist ja erst 20...
    Alles Gute für Dich!

    • prek_18796282

      Du hast recht. Es gibt keinen Kompromiss. Es würde vermutlich auch (rein theoretisch gedacht) nichts nützen, den Kontakt zu deiner besten Freundin abzubrechen, um ihr in dieser Hinsicht Sicherheit zu vermitteln. Sie würde vermutlich immer einen Grund finden, so traurig das ist.
      Könnt ihr das Thema anders auflösen? Therapie vielleicht?

      • prek_18796282

        Das reflektiert du ganz realistisch: deine beste Freundin könnte als "quasi-Trennungsgrund" herhalten müssen, irgendwann, eine Art Notausgang, wenn es ihr zuviel wird. Allerdings kenne ich eine Menge Frauen, die ein Problem damit hätten, dass du diese Freundin tatsächlich "über" deine Lebenspartnerin stellst. Keine Frau die ich kenne, würde die 2. Geige bei einem Lebenspartner spielen wollen. Wieso baust du diesen Druck überhaupt auf..."wenn ich mich entscheiden müsste...würde ich meine beste Freundin wählen!" Bringt doch keinem was. Oder hältst du dir damit am Ende selbst ein Hintertürchen offen?

        • Liebes, fühl dich mal gedrückt :kikou:
          Manchmal verlangt dir das Leben einfach zuviel auf einmal ab. Ich kenne das gut, nur war ich schon um einiges älter als du jetzt. Ich würde es gut finden, wenn du dir helfen lässt. Hast du einen Hausarzt, mit dem du mal reden kannst, oder einen Schulpsychologen? Bitte mach das 🤗
          Alles Liebe!

        • Du nennst das Thema Kinder in einer Beziehung "eine Kleinigkeit"? Da täuschst du dich leider. Die grossen "Lebensziele" (Heirat, Familie gründen, Haus bauen ..) in einer Partnerschaft müssen übereinstimmen ( bisschen heiraten, bisschen schwanger gibt es nicht). Wenn sie in absehbarer Zeit eher Karriere machen möchte, passen eure Lebensentwürfe nicht zusammen. Dann müsst ihr getrennte Wege gehen. Wieso baust du den Druck auf mit dem Alter? Wäre es nicht denkbar für dich, mit 35 Vater zu werden?

          • Du kennst diesen Mann seit dem Sommer, wusstest du von Anfang an, dass er Kinder hat? Wenn du weisst, dass dich das "triggert", wieso hast du dich auf ihn eingelassen? Ein Kind ist nunmal da, da wird sich auch nichts ändern, so sehr du dir auch wünscht, dein Partner wäre kinderlos. Was sollen wir dir raten? Suche dir einen Partner ohne Kinder!

          • camryn_18454200

            Ich denke, kein Arzt wird dir Medikamente verordnen, wogegen auch? Wo du ansetzen musst, meiner Meinung nach, ist deine Aussage:


            "Ich bin einfach zu lieb, und versuch es allen recht machen...ausser mir".


            Du hast jetzt einen Partner, der dich glücklich macht, die Beziehung läuft gut, alles, was du mit deinem Ex nicht hattest...Es sieht fast so aus, als würdest du dir dieses Glück selbst nicht gönnen? Darauf sollte die Therapie abzielen, die ich dir dringend ans Herz legen würde.

          • Wenn ein Mensch so tiefliegende Ängste hat, und er sich nicht helfen lassen möchte, kannst du als Partnerin nur eines machen: Lass ihn los, geh deinen eigenen Weg. An seinen Ängsten kann man nur selbst arbeiten. Du hast ja von deiner Seite mehr als versucht und getan, mehr geht nicht. Du bist auch nicht seine Therapeutin! Er muss an einen Punkt kommen, an dem er selbst erkennt, dass diese Angst sein Leben beherrscht und massiv einschränkt, und dann muss/wird er handeln.
            Schau auf dich, deine Bedürfnisse, und halte nicht an etwas fest, das keine Zukunft für dich hat.

          • Wohnst du noch Zuhause? Kann deine Mutter oder eine Freundin dich begleiten?
            Du musst dringend zum Arzt, wer hier soll dir einen anderen Rat geben? Wie bist du an die "Pille danach" gekommen? Ich nehme an, da warst du beim Arzt, oder?

            • valieee

              Ich glaube die TE ist erwachsen genug, zu entscheiden und reflektieren, welcher Denkansatz ihr weiterhilft.
              Deine Ratschläge, sie solle sich überlegen, was ist, wenn er sie verlässt (Ängste schüren), oder ihr vorzuhalten, sie lebe in einer Märchenwelt...kein Kommentar!

              • valieee hat auf diesen Beitrag geantwortet.
              • valieee

                Ich habe nichts attestiert!! Ich schrieb: ich tippe auf ein Bindungstrauma.
                Letztlich ist das hier ein Austausch von Erfahrungen! Und wenn mich eine Situation an ein Erlebnis aus meinem Leben erinnert, gebe ich maximal einen Denkanstoss, niemals eine Diagnose. Das ist hoffentlich jedem, der eine Frage hier stellt, bewusst.
                (Ich halte dir an dieser Stelle jetzt nicht vor, dass du der TE unterstellt hast, lange Single gewesen zu sein).

                • valieee hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                • Du bist in einer langjährigen, glücklichen Beziehung und hast einen Sohn.
                  Ich weiss nicht, um welche Insel es geht, aber die meisten sind doch gross genug, einen Ort zu finden, an dem man Kostas nicht zwangsläufig über den Weg laufen muss? Oder willst du es darauf anlegen?

                • sjard_18596881

                  Nein. Man ist feinfühlig, und will in eine bereits offene Wunde kein Salz streuen. Das hat mit Empathie zu tun. Mit der Axt ist ein Wald schnell kahlgeschlagen. Einige wundern sich dann, wo denn die Bäume geblieben sind.

                  • lacaracol

                    So traurig es sich anhört, aber ich hatte auch schon einen Partner, der das behauptete, er wisse nicht, was Liebe ist, wie es sich anfühlt. Das gibt es, leider! Das schlimme dabei ist, dass sich die Beziehung aber eigentlich wie eine Liebesbeziehung "anfühlt". Man steht da als Partner komplett im Nebel.

                    • Diese Zweifel sind ganz normal, jede Trennung durchläuft verschiedene Phasen, Trauer, Wut etc.alles normal soweit. Auch das Gefühl, sich niemals wieder in einen anderen Menschen verlieben zu können,
                      kennt wahrscheinlich jeder hier.
                      Es braucht seine Zeit, sich vom Partner und der Zeit, die man zusammen hatte, zu lösen. 6 Wochen ist ja noch relativ "frisch". Ich möchte dir folgenden Rat geben:
                      Schaue genau hin, was in eurer Beziehung nicht funktioniert hat. Was waren die auslösenden Faktoren, die dich zur Trennung bewogen haben? Nun stelle dir vor, du wärst wieder mit ihm zusammen.
                      Wäre eure Beziehung nun anders / besser als vor der Trennung? Sind die Probleme, die ihr hattet, für dich in den Hintergrund getreten, kannst du mit den Defiziten nun besser umgehen? Kannst du z.b. auf die Urlaube mit ihm nun gerne verzichten?


                      Schau bitte ganz genau, ob das wirklich Liebe ist, was du gerade fühlst. Vielleicht ist es "nur" der Verlust eines vertrauten Menschen, der sich nun auch noch anderen Frauen zuwendet? ( Genau aus diesem Grund empfiehlt sich eine komplette Kontaktsperre. Je mehr Infos du hast über sein "aktuelles" Leben, desto mehr aktivierst du dein Kopfkino.)
                      Alles Gute für dich!

                      • deena_11920410

                        Von platonischer Liebe reden wir aber in eurem Fall nicht. Ihr habt euch vor 4 Monaten kennengelernt.
                        Wenn er sich so reinsteigert, von Liebe zu sprechen, für das, was er empfindet, tippe ich auf ein Bindungstrauma. Das kann aus einer traumatischen Beziehung oder früher noch, aus der Kindheit herrühren. Weisst du, wie er aufgewachsen ist?

                        • deena_11920410

                          Ich glaube, du hast mich missverstanden. Es gibt standardmässig 5 Phasen, die eine Beziehung durchläuft. Die 1. Phase heisst Verliebtheitsphase (rosa Brille..). Lies mal im Internet, ist sehr aufschlussreich.
                          Erst am Ende dieser Phasen kann man überhaupt von Liebe sprechen ( das bezieht sich jetzt eher auf dich, weil du nach 4 Monaten schon von Liebe sprichst).

                          • deena_11920410

                            Höre auf ihn. Wenn ein Mann das zu dir sagt, meint er es auch.
                            Ihr kennt euch gerade mal 4 Monate, habt spärlichen Kontakt. Hier von Liebe zu sprechen, finde ich viel zu früh. Ihr steckt noch in der Verliebtheitsphase, da will man die Realität noch nicht sehen.
                            Ich könnte mir vorstellen, dass er Bindungsprobleme hat. Er gibt dir quasi vorab schon einen Trennungsgrund mit auf den Weg. Ist mir leider ganz ähnlich ergangen. Mein Ex hat es anders ausgedrückt: Er wisse nicht, was Liebe ist. Daran hat er bis zum Beziehungsende krankhaft festgehalten.