deena_11920410

Weil sich Gefühle nunmal für jeden Menschen anders anfühlen und von jedem unterschiedlich definiert werden.


Wie ihr es bezeichnet, ist doch im Endeffekt egal.

deena_11920410

Ja, mir persönlich wäre das zuviel. Ich kann dieses Geschreibsel nicht ausstehen. Ich wüsste auch gar nicht, was ich so schreiben sollte, da eh nichts Aufregendes passiert.


Ich nutze Kommunikationsmöglichkeiten eigentlich nur dann, wenn es was Wichtiges zu erzählen gibt.

curd_12565215

Das ist für jeden anders. Nicht jeder schreibt so gerne, dass du das machst, kannst du nicht auf alle anderen projizieren.

jorna_18506027

Ist es dann nicht egal, wie der Partner das nennt, wenn sich die Beziehung ohnehin wie eine Liebesbeziehung anfühlt?

Hatte mal einen Freund, da wars ähnlich. Als er nach 5 Jahren schrieb, dass er mich liebt, wars zu spät.

deena_11920410

Ich kann dir nur schreiben, wie es bei mir wäre: Selbst wenn ich leiden würde: Vom Führen dieser Beziehung würde ich absehen.


Ich würde im Gegenzug auch eine Beziehung beenden, in der ich eindeutig mehr geliebt werde, als ich geben kann. So schon erlebt und gehalten.


Es gibt natürlich keinen Gradmesser für Gefühe und das ist gut. Dennoch glaube ich, dass ein zu starkes Ungleichgewicht in einer Beziehung nicht gut ist .

Ich habe versucht die Gedanken und Lage der TE zu verstehen und ehrlich gesagt es gelingt mir nicht.


Bitte, was hat es mit Liebe zu tun, wenn man jemanden mit aller "Gewalt" dazu bringen will eine Liebesbeziehung zu führen? Er hat klipp und klar Grenzen aufgezeigt und die TE ignoriert und will sie zu ihren Gunsten verschieben. Kann man von Liebe sprechen, wenn jemand die Bedürfnisse und Grenzen ignoriert?


Bei einigen ist er jetzt das p.p.vogerl. Welche falsche Hoffnung hat er bewusst bei der TE geweckt? Das Dilemma indem sie steckt, hat sie sich ganz und gar selbst zu zuschreiben. Es hat wirklich auch nicht mit Liebe zu tun wenn man jemanden zwangsbeglückt, also hat nicht nur er keine Ahnung.


Jeder hatte wahrscheinlich schon mal im Freundeskreis jemanden, der mehr wollte und jeder kennt das unangenehme Gefühl, wenn man jemanden schätzt und mag, aber nicht liebt. Ist auch kein angenehmes Gefühl, weil man jemanden verletzen muss. Und die Menschen, die sich zu einer Beziehung überreden haben lassen, sind meist auch nicht glücklich geworden.

jorna_18506027

Selbst wenn dein Ex wirklich nicht wusste, wie sich Liebe anfühlt (und dir das nicht nur erzählt hat, um sich ein Hintertürchen offenzulassen), kann man nicht einfach seine eigene schlechte Erfahrung auf die TE projizieren und ihrem Freund ein Bindungstrauma attestieren.


Stell dir mal vor, jeder Mann, von dem DU nichts wolltest, würde behaupten, du seist bindungsunfähig.

    valieee

    Ich habe nichts attestiert!! Ich schrieb: ich tippe auf ein Bindungstrauma.
    Letztlich ist das hier ein Austausch von Erfahrungen! Und wenn mich eine Situation an ein Erlebnis aus meinem Leben erinnert, gebe ich maximal einen Denkanstoss, niemals eine Diagnose. Das ist hoffentlich jedem, der eine Frage hier stellt, bewusst.
    (Ich halte dir an dieser Stelle jetzt nicht vor, dass du der TE unterstellt hast, lange Single gewesen zu sein).

    • valieee hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      Für Diagnosen wissen wir eigentlich zu wenig.
      Was ich herausgelesen habe: Wenn sie sich am Wochenende sehen läuft es gut. Wenn sie sich nicht sehen unter der Woche hält er sich sehr zurück. Er scheint es absolut nicht mit den neuen Medien zu haben.
      Ich bin mehr ein Freund der Taten als von Worten. Wenn er Dir nicht das Gefühl gibt, eine Übergangslösung zu sehen (bis eine Frau kommt, in die er sich wirklich verlieben kann) oder Dich schlecht behandelt ist er einfach so (Medienfaul).
      Du kannst ihm gegenüber den Wunsch äussern, dass Du auch in der Zeit der Abwesenheiten mehr von ihm hören willst, aber ansonsten nimmst Du ihn so wie er ist und genießt die Gemeinsamkeiten oder es reicht nicht und dann ........

      jorna_18506027

      Aussagen wie
      Ich könnte mir vorstellen, dass er Bindungsprobleme hat. Er gibt dir quasi vorab schon einen Trennungsgrund mit auf den Weg. Ist mir leider ganz ähnlich ergangen.
      und
      Wenn er sich so reinsteigert, von Liebe zu sprechen, für das, was er empfindet, tippe ich auf ein Bindungstrauma.


      sind allerdings mehr als simple Denkanstöße.
      Ich halte es grundsätzlich für, um es mal vorsichtig auszudrücken, bedenklich, Vermutungen über Traumata oder allgemein psychische Probleme, die in der Regel therapeutisch behandelt werden müssen, anzustellen, erst recht, wenn diese Mutmaßungen auf so dürftigen Informationen beruhen wie "der Partner der TE hat der TE gesagt, er würde sie nicht lieben".


      Das ist so, als würde man jemandem, der ein Zucken im linken Arm beklagt, sagen "ich tippe auf einen Herzinfarkt".


      Hinzu kommt, dass man damit die TE, die offen darüber geschrieben hat, verzweifelt und nicht in der Lage zu sein, Schluss zu machen, mit noch mehr Vermutungen füttert, die -man kann es beim aktuellen Stand der Informationen nicht anders sagen- völlig aus der Luft gegriffen sind. Obwohl sie jetzt bereits über die möglichen Gründe für seine mangelnden Gefühle grübelt, nicht nachvollziehen kann, warum es bei ihm nicht ausreicht und sich den Kopf zerbricht.

        valieee

        Ich glaube die TE ist erwachsen genug, zu entscheiden und reflektieren, welcher Denkansatz ihr weiterhilft.
        Deine Ratschläge, sie solle sich überlegen, was ist, wenn er sie verlässt (Ängste schüren), oder ihr vorzuhalten, sie lebe in einer Märchenwelt...kein Kommentar!

        • valieee hat auf diesen Beitrag geantwortet.
          jorna_18506027

          Ich verstehe jetzt ehrlich gesagt überhaupt nicht, warum du dermaßen empfindlich auf Kritik reagierst. Das ist doch kein persönlicher Angriff.