jennywh

  • 14. März 2023
  • Beitritt 14. Juni 2005
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  • Es muss passen.
    Hallo,


    wenn man den richtigen Menschen gefunden hat, spielt das Alter keine Rolle mehr.


    Ich bin 22, meine Frau 41. Na und?


    Wir haben vor anderthalb Jahren geheiratet (verpartnert) und sind glücklich miteinander. Das ist doch das, was zählt!


    Liebe Grüße,
    Jenny

  • Hallo.
    Und so eine Anfrage platzierst du ausgerechnet in diesem Forum?


    Falls es ernst gemeint ist: Versuch es doch mal auf passenderen Seiten...


    www.lesarion.de
    www.homosexuelle-christen.de
    www.zwischenraum.net


    Aus persönlichem Interesse: Worum genau geht es dabei denn? Um die reale Lebenssituation? Oder spielt da der katholische Blickwinkel die größere Rolle?


    Gruß,
    Jenny

  • Altersunterschied
    Hmm, also bei mir und meiner Frau (seit August 2005 verheiratet) sind es 19 Jahre. Und die einzigen, die damit ein Problem haben, sind andere. Wir nicht.
    Gruß,


    Jenny


    PS: Es ist doch wichtig, dass ihr euch liebt - und Liebe kennt kein Alter. Reife übrigens auch nicht.

    • flor_11872234

      Unser "Radar"
      Ich denke nicht, dass homosexuelle Menschen eher ein solches "Radar" haben als heterosexuelle. Aber die Mehrheit der Menschen ist nun einmal heterosexuell. Insofern hatten/haben sie es gar nicht nötig, ein solches "Radar" zu entwickeln.


      Die Chance, auf ein hetero- oder bisexuelles Gegenüber zu treffen, ist nun einmal größer. Das ist Fakt.


      Gruß,
      Jenny

    • Unser "Radar"...
      *grins* So nenne ich es immer. Meines funktioniert nicht immer zu 100%, also manchmal zweifle ich auch oder liege falsch...


      Meine Frau dagegen trifft mit ihrer Meinung meist ins Schwarze. Ist ganz amüsant, das zu beobachten.


      Aber erklären kann ich es auch nicht, es ist einfach ein gewisses Gefühl dafür... vielleicht auch, weil man ja selbst "betroffen" ist...

      • Natürlich ok.
        Ich denke nicht, dass es ein Problem ist, wenn ein Kind von einem gleichgeschlechtlichen Paar großgezogen wird.


        Sicherlich sind die Argumente, dass es in der Schule etc. mit Hänseleien und sowas zurecht kommen muss, nicht falsch. Aber ich denke, dieses Argument ist insofern nicht relevant, da (fast) jeder Mensch irgendwann in seiner Kindheit einmal gehänselt wird/wurde. Nur die Gründe sind unterschiedliche.


        Ob es nun daran liegt, dass dieses Kind gleichgeschlechtliche Eltern hat oder dass ein Elternteil den "falschen" Beruf hat oder oder oder... da gibt es genug "Möglichkeiten". Und Kinder finden immer etwas.


        Ich denke auch, dass das Kind gerade durch gleichgeschlechtliche Eltern die Chance hat, ganz anders an Dinge wie Toleranz und Akzeptanz verschiedener Lebensweisen herangeführt zu werden.


        Ich bin der Meinung, gleichgeschlechtliche Eltern sind keine besseren oder schlechteren Eltern.
        Das wichtigste ist doch, dass ein Kind sich geliebt und beschützt fühlt.

        • Zu deinem Beitrag
          Oage,


          dein Beitrag ist geschmacklos und unsensibel. Das mal vorneweg.


          1) Transsexuelle Männer verkleiden sich nicht. Sie mag äußerlich eine männliche Erscheinung/Körperbau (von Geburt an) haben, ist aber dennoch eine Frau. Punkt. Transsexualität ist keine Verkleidung.


          2) Wie sich jemand kleidet, bleibt jedem selbst überlassen. Auch, was man selbst von der Kleidung anderer hält. Es gibt genug Mädels (unabhängig, ob lesbisch oder hetero), die man so auf der Straße sieht, bei denen ich mich frage, ob sie vorher mal in den Spiegel geschaut haben.


          3) Was wer mit wem im Bett macht, ist Privatsache. Wenn jemand auf Analverkehr steht, bitteschön. Jedem selbst überlassen. (Und auch unter Heteropaaren übrigens nicht unüblich.)


          4) Die Gründe, die für bzw. gegen eine Scheidung sprechen, sind von Situation zu Situation unterschiedlich. Manchmal sind Kinder im Spiel, manchmal einfach finanzielle Gründe (z.B. Steuern) und vielleicht auch einfach, dass man viel Zeit miteinander verbracht hat, die man nicht einfach streichen kann/will. Auch das liegt jeweils in der persönlichen, individuellen Situation begründet.


          Abschließend noch, bin ich der Meinung, dass dein Beitrag ziemlich respektlos ist. Jeder Mensch ist wertvoll und sollte mit gebührendem Respekt behandelt werden.


          Gruß,
          Jenny

          • Ist ja amüsant...
            Ihr heiratet genau 8 Monate nach uns... Unser großer Tag war am 29. August 2005. :-)


            Liebe Grüße,
            alles Gute,


            Jenny

          • saibh_12944477

            *grins*
            Da hatten wir unsere auch her... und die sehen so schön aus...


            Von der Beschreibung könnte man meinen, du redest von unseren Ringen, sunshineangle. *grins*


            (Allerdings weiß ich, dass das Einzelstücke waren.)


            Graviert sind unsre nicht, was sie gekostet haben, weiß ich auch nicht - hat mein Schatzi gemacht. ;-)


            Gruß,
            Jenny

          • Ein paar versuchte Antworten
            Hallihallo Amducias,


            alle deine Fragen kann ich dir nicht beantworten, aber vielleicht ein wenig helfen...


            1) Hat dein Verlobter nur die britische Staatsbürgerschaft oder auch die deutsche? Meine Frau hat beide - da war es völlig egal, hat keinen interessiert. Wie das sonst ist, weiß ich leider nicht.


            2) Und welches Datum du als deinen Hochzeitstag ansiehst, bleibt doch dir/euch selbst überlassen! Wir haben uns 5 Tage vor der kirchlichen Segnung beim Notar verpartnern lassen. Aber für uns ist "unser Tag" definitv die kirchliche Segnung, weil uns das einfach viel wichtiger war und viel mehr bedeutet hat. Der Papierkram beim Notar war in 15min abgehandelt... und den Eindruck machte er auch.


            Liebe Grüße,
            Jenny

          • Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun!
            Hmm, dieses Bild habe ich nicht im Kopf...


            ...nein, ernsthaft...


            Transsexualität hat doch nichts mit Hetero- oder Homosexualität zu tun.


            Ein transsexueller Mensch wurde im falschen Körper geboren. Es mag sich vielleicht äußerlich um einem Mann (bzw. eine Frau) handeln, doch der Mensch selbst ist eine Frau (bzw. eben ein Mann) - und ist es schon immer gewesen. Nur mit dem Körper ist quasi

            • England, Indien, Australien
              England... da kommt mein Schatzi her und ich war mal für 4 Tage in London, fand ich schon superschön...


              Indien... war ich noch nicht, aber die Bilder und Erzählungen... das wäre endgültig meinem Schatz zuliebe (hat da 5 Jahre gewohnt)


              Australien... kann ich nicht sagen, warum... ist einfach so... *grins*


              Joa, das wären meine Favoriten... eines davon werden wir nach meiner Ausbildung irgendwann realisieren, nur noch fraglich, was...


              Ich sag Bescheid, bevor wir umziehen. ;-)

            • An meinem 20. Geburtstag
              ...weil meine Mutter mich vor die Wahl gestellt hat:


              Entweder trennst du dich oder gehst.


              Ich habe letzteres gewählt.

            • Altersunterschied, Familienpläne, Umwelt - kommt mir bekannt vor...
              Hi sternchen,


              bin zwar etwas jünger als du (21), aber ich kann dir doch einige Gefühle nachempfinden.


              Als ich meine jetzige Frau (bin verpartnert) kennenlernte, war ich 20, sie 39. Aber wir wissen, spüren beide, dass wir zusammen gehören. Und haben am 29. August diesen Jahres uns da Ja-Wort gegeben. Zum 1. Jahrestag unsrer Beziehung. :-)
              Auch bei uns gab es viel Kritik, viele gutgemeinte Ratschläge und viel Streit - meine Mutter hat ein halbes Jahr kein Wort mit mir gewechselt.


              Wenn du sicher bist, dass er der Richtige ist (und das scheint ja der Fall zu sein), dann tu das, was dir dein Herz sagt.


              Ich habe es getan, bin 6 Wochen, nachdem wir zusammengekommen waren (und 8 Wochen nach unserer ersten Begegnung), zu meiner Freundin gezogen. Es war nicht leicht am Anfang, es gab sehr viel Kritik und es fielen viele böse, verletzende Worte von Freunden. Aber wir hatten uns - das hat uns diese Zeit durchstehen lassen. Wir haben diese schwere zeit gemeinsam gemeistert.


              Und sind jetzt glücklich.


              Gut, bei uns kam als Kritikpunkt natürlich noch dazu, dass es ja eine homosexuelle Partnerschaft ist - damit hatte viele ein Problem. Aber der Altersunterschied (19 Jahre sind nicht wenig) machte auch guten Freunden sehr zu schaffen.


              Doch wir leben unsere Liebe, auch nach außen - wir argumentieren gegenüber

              • Hat zwar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun...
                ...aber ich setze mal voraus, dass deine Fragen halbwegs ernst gemeint sind, und gehe darauf ein...



                Welcher ist der Entscheidende Punkt, Männer unatraktiv zu finden? Kann es nicht einfach sein, dass ihr Lesben einfach die falschen Männer im Leben getroffen habt?


                Es gibt sicher auch Frauen, die sich Frauen zuwenden, weil sie mit Männern schlechte Erfahrungen gemacht haben. Aber es gibt auch sehr viele, bei denen das nicht der Fall war. Auch ich hab schlechte Erfahrungen gemacht, ja - aber zu dem Zeitpunkt wusste ich schon, dass ich lesbisch bin.
                Es gibt sicherlich attraktive Männer, keine Frage. Aber mehr als ne gute Freundschaft kann ich mir einfach da nicht vorstellen. Wenn ich dagegen eine attraktive Frau sehe, hmm, da kribbelt es schon mal im Bauch... Wenn ich meine Frau anschaue, weiß ich einfach, spüre ich, dass ich sie über alles liebe.



                Meine Theorie zur Homosexualität ist jene, dass die Menschen immer versauter werden, dadurch, dass sie sich im Teufelskreis der Sinnenbefriedigung befinden und immer mehr anstreben.


                Bist du gläubig? Deine Wortwahl klingt ein wenig danach...



                Zuerst hat man einen Partner, den man über alles liebt.
                Dann wird geküsst, dann wird Liebe gemacht, dann gefikkt, dann penetriert, dann Oral, dann ist der Anus dran, dann kommt der Dreier und nach dem Dreier kommt der Gruppensex. Irgendwo dazwischen kamen noch die Sexspielzeuge. Nach dem Gruppensex kommt SM, nach Sadomaso kommt Hardcore SM, danach merkt man, dass man immer noch mehr brauch, weil man im Endeffekt immer desensibilisierter wird, schließlich denkt man noch Verbotener und Tabuloser. Das endet dann darin, dass man anfängt kleine Kinder zu entführen und sich daran aufzugeilen, dass man sie zu Tode vergewaltig, anpisst, ankackt und quält. Zuerst Mädchen, dann kleine Jungen.


                Ich weiß ja nicht, was du für Vorstellungen davon hast, was wir im Bett machen. Die Realität geht auf jeden Fall weit davon entfernt vorbei. "Liebe machen" ist ein schöner Begriff - für mich zählt dazu alles, was ich mit meiner Liebsten im Bett mache. Was das im Einzelnen ist, darauf werde ich jetzt nicht eingehen.
                Aber ich kenne viele, für die das meiste deiner Aufzählungen nicht in Frage kommen würde. Und im Gegenzug gibt es auch Heterosexuelle, die deine Ideen vielleicht (teilweise) gar nicht so schlecht finden... Für meinen Geschmack verallgemeinerst du hier zu sehr...



                Homosexualität ist genauso eine Perversion, bei der ich mich enthalte, ob sie weiter ausgebaut wird, weil nicht alle Liebhaber als Kinderschänder enden. Es hängt nur davon ab, wie sehr man bereit ist "neues" Auszuprobieren.


                Heteros sind nicht bereit, neues auszuprobieren? Ist das dein Fazit? Ich glaube, damit greifst du hier sehr viele Forenteilnehmer an...



                Und ich wette bei den Lesben war es genau so. Zuerst hattet ihr eine normale Beziehung und erst hinterher habt ihr gemerkt, dass euch andere Sachen reizen. Was du jetzt genau in deinem Sexualleben machst interessiert mich wirklich nicht, aber "normal" bist du nicht!


                Ich fühle mich sehr normal. :)
                Die Beziehung mit meiner Frau war/ist meine erste wirkliche Beziehung. Davor gab es einige Schwärmereien, mehr nicht - und geschwärmt hab ich für Frauen. :) Auf der Straße hab ich noch nie nem Kerl hinterher geschaut (höchstens, um zu überlegen, ob er schwul ist *grins*) - dafür aber einigen gutaussehenden Frauen.



                Was man als normal definiert, ist immer Ansichtssache... Was ist normal? Blonde oder braune Haare? Blaue oder grüne Augen?

              • Hallo,


                hier sind sicherlich einige Beiträge zu ähnlichen Themen schon da, trotzdem beschäftigt es mich...


                Ich bin seit Ende August mit meiner Frau verpartnert - ja, ich bin lesbisch - und in dieser Beziehung überglücklich. Sie ist die Frau, die ich gesucht habe, die mein Herz zum Überlaufen bringt.


                Als wir gestern eine gute Freundin besucht haben, die Liebeskummer hatte, habe ich diese ziemlich lange tröstend im Arm gehalten und mein Schatz hat mit ihr geredet. Das ist nichts besonderes, nicht wundern, das ist öfters so und auch vollkommen ok. Meine Frau findet einfach die besseren Worte als Seelsorgerin und ich helfe ihr quasi so gut ich kann. Und es ist ja auch eine echt gute und enge Freundin - auch lesbisch.


                Naja, als ich sie gestern im Arm hielt und ihr über den Kopf gestrichen habe, weil sie total am Heulen war, hab ich gemerkt, dass ich mir vorstellen könnte, mit ihr ins Bett zu gehen.


                Das hat mich doch sehr erschreckt. Nicht, dass ich das vorhabe oder tun würde. Ich würde meinen Engel nicht verletzen wollen. Aber ich KÖNNTE es mir vorstellen, mit dieser Freundin zu schlafen. Das geht mir seit gestern nicht mehr aus dem Kopf. Ich wäre dazu bereit...



                Was soll ich bloß tun? Wie kriege ich diese Gedanken aus meinem Kopf? Ich will da nicht dran denken!



                (Das andere Problem dabei ist, dass wir beide uns fast täglich mit ihr treffen oder zumindest telefonieren. Es ist wirklich eine sehr gute und enge Freundschaft.)

              • Hallo,


                hier sind sicherlich einige Beiträge zu ähnlichen Themen schon da, trotzdem beschäftigt es mich...


                Ich bin seit Ende August mit meiner Frau verpartnert - ja, ich bin lesbisch - und in dieser Beziehung überglücklich. Sie ist die Frau, die ich gesucht habe, die mein Herz zum Überlaufen bringt.


                Als wir gestern eine gute Freundin besucht haben, die Liebeskummer hatte, habe ich diese ziemlich lange tröstend im Arm gehalten und mein Schatz hat mit ihr geredet. Das ist nichts besonderes, nicht wundern, das ist öfters so und auch vollkommen ok. Meine Frau findet einfach die besseren Worte als Seelsorgerin und ich helfe ihr quasi so gut ich kann. Und es ist ja auch eine echt gute und enge Freundin - auch lesbisch.


                Naja, als ich sie gestern im Arm hielt und ihr über den Kopf gestrichen habe, weil sie total am Heulen war, hab ich gemerkt, dass ich mir vorstellen könnte, mit ihr ins Bett zu gehen.


                Das hat mich doch sehr erschreckt. Nicht, dass ich das vorhabe oder tun würde. Ich würde meinen Engel nicht verletzen wollen. Aber ich KÖNNTE es mir vorstellen, mit dieser Freundin zu schlafen. Das geht mir seit gestern nicht mehr aus dem Kopf. Ich wäre dazu bereit...



                Was soll ich bloß tun? Wie kriege ich diese Gedanken aus meinem Kopf? Ich will da nicht dran denken!



                (Das andere Problem dabei ist, dass wir beide uns fast täglich mit ihr treffen oder zumindest telefonieren. Es ist wirklich eine sehr gute und enge Freundschaft.)

              • Kann ich gut verstehen...
                ...wenn's passt, dann passt's. :-)


                Kennenlernen: 7. August 2004
                Zusammengekommen: 29. August 2004
                Zusammengezogen: 12. Oktober 2004
                Verlobt: 24. November 2004
                Segnung: 29. August 2005
                Verpartnerung: 29. August 2006


                Und ich habe noch keine Sekunde bereut! :-)

              • Nicht in Panik verfallen...
                Erstmal: Nicht aufregen! (Auch wenn es sich doof anhört, das bringt dir erstmal gar nichts.)


                Ich glaube, es kann dir niemand sagen, was du tun sollst. Das musst du selbst entscheiden, du kennst deine Situation am besten. Aber miteinander reden hilft ja auch schon ein wenig...


                Wie alt bist du denn? Und bezieht sich dein Problem nur auf deine Umgebung oder hast du auch selbst Glaubensprobleme in Bezug auf Homosexualität? Hast du mal mit deiner Freundin darüber geredet? Ist sie (auch) gläubig?


                Ich habe mal versucht, vielleicht eine Gruppe oder was ähnliches zu finden, die sich mit deinem Problem befassen... gar nicht so einfach...


                ein Artikel, leider ohne Kontakte:
                http://www.taz.de/pt/2004/03/08/a0163.nf/text.ges,-1


                ein Portal/Forum:
                http://www.delidivane.de/


                eine Gruppe aus Essen (aber es gibt ja auch Links):
                http://www.mashallah-essen.de/


                noch ein paar Links:
                http://www.lsvd.de/miles/organisationen.htm



                Ganz liebe Grüße, wünsche dir viel Kraft,


                Jenny

              • Bin zwar kein Mann...
                ...aber verstehen kann ich ihn dennoch.


                a) Fremdgehen hat oft nichts mit Liebe zu tun. Aber du schläfst mit einer anderen Person (unabhängig ob m oder w). Würdest du es als Fremdgehen bezeichnen, wenn du mit einem anderen Mann schlafen würdest? Wo wäre da der Unterschied (in Bezug auf das "mit-einer-anderen-Person-schlafen")? Du betrügst ihn, da spielt es doch keine Rolle, ob mit einem Mann oder einer Frau!


                b) "Ich würde mich doch niemals in DIE Frau verlieben. Mir geht es doch einfach nur um den Sex."
                Würdest du das der Frau auch sagen? Oder würdest du in Kauf nehmen, ihr damit vielleicht noch falsche Hoffnungen zu machen? Und wie kannst du dir so sicher sein, dass nicht vielleicht doch der Funke überspringt und du dich verliebst?


                c) "wenn mein Partner sich etwas sehnlichst wünschen würde dann würde ich ihm diesen Wunsch doch gewähren"
                Also wenn meine Frau mir sagen würde, sie wolle jetzt mit einem Kerl schlafen, würde ich das nicht einfach so hinnehmen. Ich würde mir viele Gedanken machen, was in der Beziehung falsch läuft, was ihr fehlt etc... Kann mir vorstellen, dass es deinem Freund auch so geht.


                Fremdgehen fängt für mich da an, wo du bewusst die Gefühle deines Partners verletzt. Für mich gehört zu einer Beziehung absolute Treue. Alles, was diese Treue verletzt und missbraucht, gilt für mich als Fremdgehen. Und ich glaube, ich hätte auch Probleme damit, wenn meine Frau fremdgehen würde - unabhängig davon, ob mit einer anderen Frau oder einem Mann.



                Aber das ist meine persönliche Meinung, die zwinge ich niemandem auf. Du musst selbst wissen und entscheiden, was du tust.