hello ihr lieben


was haltet ihr von männern die sich als frau verkleiden?


meiner meinung sehen die immer aus wie huren....treffen sich auch mit gleichgesinnten und lassen sich von dem dann in den hintern f*****


es gibt ja frauen die trotzdem mit solchen männern verheiratet bleiben..warum?

Zu deinem Beitrag
Oage,


dein Beitrag ist geschmacklos und unsensibel. Das mal vorneweg.


1) Transsexuelle Männer verkleiden sich nicht. Sie mag äußerlich eine männliche Erscheinung/Körperbau (von Geburt an) haben, ist aber dennoch eine Frau. Punkt. Transsexualität ist keine Verkleidung.


2) Wie sich jemand kleidet, bleibt jedem selbst überlassen. Auch, was man selbst von der Kleidung anderer hält. Es gibt genug Mädels (unabhängig, ob lesbisch oder hetero), die man so auf der Straße sieht, bei denen ich mich frage, ob sie vorher mal in den Spiegel geschaut haben.


3) Was wer mit wem im Bett macht, ist Privatsache. Wenn jemand auf Analverkehr steht, bitteschön. Jedem selbst überlassen. (Und auch unter Heteropaaren übrigens nicht unüblich.)


4) Die Gründe, die für bzw. gegen eine Scheidung sprechen, sind von Situation zu Situation unterschiedlich. Manchmal sind Kinder im Spiel, manchmal einfach finanzielle Gründe (z.B. Steuern) und vielleicht auch einfach, dass man viel Zeit miteinander verbracht hat, die man nicht einfach streichen kann/will. Auch das liegt jeweils in der persönlichen, individuellen Situation begründet.


Abschließend noch, bin ich der Meinung, dass dein Beitrag ziemlich respektlos ist. Jeder Mensch ist wertvoll und sollte mit gebührendem Respekt behandelt werden.


Gruß,
Jenny

    jennywh

    Kann ich mich nur anschließen!
    Ich kann zwar nichts mit Transsexuellen und Transvestiten (das meinte er wohl, weiß aber überhaupt nichts darüber) anfangen.


    Aber dieser Hass / dieser künstliche Ekel, der ja der Homophobie (Angst vor Homosexualität) nahe kommt ist in Wirklichkeit das Kranke .... es ist echt lächerlich, dass die Welt immer noch nicht aus der Vergangenheit gelernt hat! Ich meine, früher wurden Frauen diskriminiert, Schwarze, nun immer noch Homosexuelle und Bisexuelle! Wann hört das endlich auf? Erst einmal mit dem Unbekannten beschäftigen, dann urteilen! Insbesondere sind nie alle gleich! Auch wenn sie schwul oder schwarz oder weiß sind!

      gilles_12375788

      Was ist Transsexualität nicht
      Hallo,
      der Eingangsbeitrag zeigt mir wiedereinmal überdeutlich dass ohne gross nachzudenken einfach munter drauflosgeschrieben und so ziemlich alles vermischt wird.


      Es wird alles in einen Topf geworfen und mächtig rumgerührt und sich den vorherrschenden Klischee s bedient.
      Klischee s die u.a. Sensationsmedien kreeiert haben.
      Das finde ich sehr schade.


      Alleine die Wortwahl ist schon allererste Güte und erweckt auf mich den Eindruck das betroffene Menschen keine Daseinsberechtigung haben und evtl. noch tiefer als ein Mörder anzusiedeln ist.


      Ein nicht transsexueller Mensch kann in keinsterweise sich in die Lage transsexueller Menschen versetzen (nachempfinden) und schon ist das Dilemma vorprogrammiert, weil es nicht greifbar ist.


      Vielleicht kann man auf der Basis des weiter unten angeführten in respektvoller Weise weiterdisskutieren.


      Grüße
      Dagmarj



      Was ist Transsexualität (TS) nicht?




      TS ist kein Fetischismus!


      Für einen Fetischisten führen Gegenstände, Objekte oder einzelne Körperteile zu sexuellen Impulsen und Phantasien. Was dabei als Fetisch dient ist individuell stark unterschiedlich. Es können Haare, Füße, Reizwäschestücke, Schuhe, Gummi, Leder, Lack oder die komplette gegengeschlechtliche Kleidung sein.


      TS ist kein Transvestismus (TV)!


      Transsexuelle Menschen tragen die Kleidung ihres "Wunschgeschlechtes" nicht, um sich einen erotischen "Kick" zu verschaffen, wie es die Mehrzahl der Transvestiten tut. Auch nicht um damit Aufmerksamkeit zu erregen oder eine Show zu machen wie es in der künstlerischen Form, der Travestie, der Fall ist. Sie tragen die Kleidung ihres "Wunschgeschlechtes" wie jede/r Angehörige des biologischen Geschlechtes auch.


      TS ist keine Travestie!


      Travestie ist eine besondere, künstlerische Form der Personenimitation. In der weitaus überwiegenden Mehrzahl werden von (homosexuellen) Männern weibliche Showstars imitiert. Travestie ist in den allermeisten Fällen noch nicht einmal mit TV konform, denn die meisten "Damenimitatoren" sind froh, wenn sie nach der Vorstellung den "Fummel" wieder ausziehen können.


      TS ist keine Spielart der Homosexualität!


      Die Betroffenen sind weder Schwule noch Lesben, die mit der Transsexualität ihre Neigung zur Homosexualität verschleiern wollen. Liebt eine transsexuelle Frau einen Mann, dann ist sie nicht schwul sondern heterosexuell, oder im umgekehrten Fall; liebt ein transsexueller Mann eine Frau, dann ist er nicht lesbisch. Heute ist zum Glück allgemein bekannt: Liebe ist eine Sache des Kopfes und der Kopf steuert den Körper. Es gibt auch unter TS homosexuelle Beziehungen. Liebt eine transsexuelle Frau eine Frau, dann kann man durchaus von einer lesbischen Beziehung reden. Zugegeben, das klingt vielleicht etwas verwirrend, erscheint jedoch plausibel, wenn man das psychische Geschlecht der betroffenen TS berücksichtigt. Auch Bi-Sexualität ist wie bei sogenannten "Normalen" eine Variante der sexuellen Wünsche.


      Ist Transsexualität gesellschaftsschädigend?


      Nein! Das Recht auf körperliche und geistige Gesundheit muss Transsexuellen, wie allen anderen Menschen auch, zugestanden werden.


      TS ist keine erotische Spielerei!


      Die operative Angleichung an das ersehnte Geschlecht ist letztlich ein schmerzvoller und langwieriger Prozess, den wohl niemand aus lauter "Spaß an der Freud" auf sich nehmen wird. Sie ist einmalig und lässt sich weder rückgängig machen, noch beliebig oft wiederholen. Alle Transsexuellen hätten es viel lieber, wenn ihr Körper von vornherein ihrem Empfinden entspräche und eine angleichende Operation nicht erforderlich wäre! Niemand ist freiwillig transsexuell und die Betroffenen legen meist einen langen, schmerzvollen Weg der Selbsterforschung und -erkenntnis zurück, bis sie sich schließlich gefunden haben und ihrer Seele zu ihrem Recht verhelfen. Viele leben aber in Selbstverleugnung, bis zu einem häufig vorzeitigen, freiwilligen Ende.


      Ist Transsexualität ist eine Perversion?


      Nein! Ein/e Transsexuelle/r will das Geschlecht nicht angleichen um hierdurch höheren Lustgewinn zu erzielen.


      TS ist keine Geisteskrankheit!


      Transsexuelle sind weder wahnsinnig noch verrückt. Die Diagnose der Transsexualität ist weder mit Schizophrenie noch mit Paranoia verbunden. Diese werden, ganz im Gegenteil, durch die Differenzialdiagnose ausgeschlossen.


      Ist TS eine Krankheit?


      Sie ist auf jeden Fall ein Zustand der Krankheitswert besitzt. Eine Heilung im Sinne von auskurieren gibt es nicht, weder durch psychologische oder psychiatrische Therapien, noch durch "Anti-TS-Pillen" oder Gehirnchirurgie. Der einzige Weg zur "Heilung" ist das offene Leben in der gewünschten Geschlechtsrolle und die Angleichung an das Wunschgeschlecht. Dies erfordert jedoch vorab eine tiefgehende Aufarbeitung des bisherigen Lebens unter psychologischer Begleitung, um eine positivere Einstellung zu gewinnen und frühere Fehler in der neuen Rolle nicht zu wiederholen. Des Weiteren werden Hormonbehandlungen und aufwendige Operationen erforderlich, die heute glücklicherweise von den Krankenkassen übernommen werden. Ansonsten ist die Transsexualität ebenso wenig krankhaft wie Homosexualität oder Heterosexualität. Transsexualität ist weder ansteckend noch übertragbar oder vererblich und über mögliche Ursachen spekulieren nicht nur die Experten. Von pränatalen, biologischen Faktoren über psychische Ursachen, bis hin zu sozialen Einflüssen werden alle Möglichkeiten diskutiert.


      Transsexualität ist keine Intersexualität!


      Bei Transsexualität besteht der eindeutige Unterschied zwischen körperlichem und geistigem Geschlecht. Bei Intersexualität ist das Geschlecht nicht eindeutig bestimmbar. (Hermaphroditismus, Zwittertum.)


      Bei einem von rund 2000 neugeborenen Kindern lässt sich das Geschlecht nicht eindeutig bestimmen. Es gibt sehr viele unterschiedliche Ausprägungen, die auf hormonellen oder chromosonalen Ursachen und Abweichungen beruhen können. Da Eltern und auch Mediziner eine Zweigeschlechtlichkeit meist nicht akzeptieren können oder wollen, wird leider allzu oft von Geburt an in die körperliche und emotionale Integrität eingegriffen, um das Kind als eindeutig männlich oder weiblich aufwachsen zu lassen, ohne die psychische, geschlechtliche Entwicklung des Kindes abzuwarten. Nicht selten haben daher intersexuelle Menschen in der Folge die gleichen Probleme wie die Transsexuellen.


      TS ist keine Änderung des Geschlechts


      - sondern eine Angleichung des Körpers an den psychischen Zustand der Betroffenen.


      Was für die Umwelt wie ein Wechsel von einem zum anderen Geschlecht erscheint, da die psychische Verfassung der Betroffenen nicht richtig eingeschätzt wird, hat für die TS eine viel tiefer gehende Bedeutung. Die Transformation bedeutet nicht den Wechsel zum anderen Geschlecht, sondern die Vervollkommnung des "Ich".


      TS ist keine Modeerscheinung


      Wenn sich auch in den letzten Jahren in immer weiter steigenden Zahlen Transsexuelle zu ihrem seelischen Empfinden bekennen und aus ihrer Isolation heraustreten, kann doch von einer Modeerscheinung nicht die Rede sein. Transsexualität lässt sich nicht als zukunftsweisender Trend vermarkten und die Selbsthilfegruppen haben nicht vor, wie eine Sekte um Mitglieder zu werben. Das Angebot der Selbsthilfegruppen zur Hilfe soll auch nur als Hilfe zur Selbsthilfe verstanden werden.


      TS betrifft Frauen und Männer


      Bedingt durch das auffälligere Auftreten transsexueller Frauen (MzF) schien es zunächst, als betreffe das Problem TS vorwiegend biologische Männer. Dies ist jedoch nicht der Fall.
      Inzwischen musste die Wissenschaft erkennen, dass es annähernd gleich viele transsexuelle Männer (FzM) wie transsexuelle Frauen (MzF) gibt.


      TS ist gar nicht so selten


      Die immer weiter fortschreitende Aufklärung der modernen Zeit und das damit allgemein gestiegene Selbstbewusstsein hat vielen Betroffenen die Furcht vor der Öffentlichkeit genommen. Waren es Mitte der Fünfziger Jahre noch wenige hundert Fälle, so stiegen die Zahlen auf einige Zehntausend bis Ende des vergangenen Jahrhunderts an.


      TS gibt es überall


      Es ist nicht zu beweisen, dass es TS nur in Großstädten gibt. So wie sich dieses Problem in allen Bevölkerungsschichten offenbart, so zeigt es sich auch in allen Regionen. Egal ob in der Großstadt, Kleinstadt oder auf dem Land. Da aber das Leben in der Großstadt anonymer ist und dort scheinbar ein toleranteres Klima herrscht, fühlen sich viele TS in diese Wohngebiete gezogen und treten dort auch offener auf.


      TS ist nicht auf das Rotlichtmilieu beschränkt


      Manche haben immer noch die Vorstellung, solche "merkwürdigen Vögel" gäbe es nur in den Vergnügungsvierteln. Leider verbindet dieses Vorurteil die wahre Transsexualität zum Unmut vieler Betroffener zu Unrecht mit der Prostitution. Sicher lässt sich nicht bestreiten, dass einige TS aus finanziellen Nöten gezwungen werden sich auf diese Weise den Lebensunterhalt zu sichern. Ignoranz und Intoleranz der Gesellschaft sind aber oft genug die Triebfeder für das Abgleiten in die Subkultur da es immer noch nicht selten ist, dass viele Betroffene nach ihrem Coming-out den Arbeitsplatz und damit den ausreichenden Broterwerb verlieren.