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eingrossergentledom

  • 6. Nov 2024
  • Beitritt 22. März 2023
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  • Wenn man /frau in Filmen darauf achtet, wieviele Gesten beim Sex zwischen Mann und Frau eine dominante/ devote Symbolik haben, versteht man auch, wie weit verbreitet das ist. Es fällt uns häufig gar nicht mehr als "devot" auf wenn eine Frau z.B. gerne von hinten genommen wird und dabei an den Haaren gehalten/ gezogen werden möchte, und dann vielleicht noch einen Klapps auf den Po bekommt. Natürlich ist deshalb nicht jede Frau "devot", der das gefällt, aber die devote Symbolik ist doch offensichtlich.

    • Je langsamer desto besser, zumindest am Anfang. Erstens, weil dann das erste Eindringen längere Zeit dauert und für beide intensiver ist. Und zweitens, weil ich etwas größer gebaut bin, und die Dame manchmal etwas Zeit braucht, um sich daran zu gewöhnen.

      • Die meisten Frauen, die ich kennengelernt habe, waren devot oder hatten zumindest irgendwo versteckt diese Neigung.

        Das heißt nicht, dass sie im Rest ihres Lebens unterwürfig und gefügig waren, oft sogar das Gegenteil. Aber im Bett wollten die meisten Frauen geführt werden, und viele davon wollten auch gerne mal härter angefasst werden.

        In einem anderen Thread wurde hier schon mal diskutiert, dass meine Erfahrung nicht repräsentativ ist, was ich mir gut vorstellen kann.

        Interessant war: Während im Thread die meisten schrieben, dass sie mit Devotheit und Dominanz nichts anfangen könnten, bekam ich viele PN, die sagten, dass sie durchaus devot seien, aber das nicht gerne offen zeigen, weder im Freundeskreis, und in vielen Fällen nicht mal anonym hier im Forum. Es ist eben immer noch ein Tabu.

        • Zwei Empfindungen:

          • In-Besitz-nehmen: Es gibt keine Handlung, die so sehr sagt "meine Frau" wie das in sie eindrigen (vielleicht noch das in ihr kommen)
          • Nach-hause-kommen: Es fühlt sich an, als ob mein Schwanz dort hingehört, viel mehr als an irgendeinem anderen Ort
        • Hhmmm. Doch, das kann glaube ich schon so sagen. Denn das hat mit ganz konkreten hormonellen und muskulären Unterschieden zwischen Mann und Frau zu tun, die dazu führen, dass wir nach dem Höhepunkt viel plötzlicher müde werden als Frauen. Kann man zum Beispiel hier nachlesen: https://www.focus.de/gesundheit/news/sex-macht-ja-so-muede-typisch-mann_id_2433595.html

          Das kann ich als Mann nur bestätigen. Vor meinem Höhepunkt bin ich auch viel mehr daran interessiert, die Frau glücklich zu machen. Danach flacht mein Interesse an Sex zunächst mal rapide ab, und das bekommt dann leider auch die Frau zu spüren. Ich kümmere mich natürlich um sie, wenn sie noch nicht gekommen ist. Aber der Eifer und die sexuelle Energie ist vor oder nach meinem Höhepunkt anders.

          Auch wenn Devotional Sex nicht mein Ding wäre, aber ich glaube sofort, dass ein Mann, der nicht kommen darf, ein sehr ausdauernder und einfühlsamer Liebhaber ist.

          Das mit dem "Orgasm gap" habe ich auch schon gehört, vor allem von Frauen. Ich kann von mir aber sagen, dass es bei mir eher umgekehrt ist, das liegt aber sicher an meiner dominanten Spielart, bei der die Frau auch oft mehr als einmal kommen darf/ muss ;-) (Und daran, dass meine Partnerin ziemlich schnell mit dem Magic Wand kommt)

        • Ich kenne dieses Konzept, und kenne auch zwei Frauen, die das in ihrer Partnerschaft leben. Sie sind ziemlich happy damit (keine Überraschung).

          Obwohl ich eher dominant unterwegs bin, habe ich das mit einer früheren Partnerin auch eine zeitlang gemacht. Ich fand das am Anfang seltsam und auch schwierig, es hat mir rückblickend aber gutgetan. Dominant war ich trotzdem in dieser Beziehung.

          Für Männer ist das ganze eine „mixed bag“. Einerseits führt es wirklich zu mehr Intimität, längerem und damit auch intensiverem Sex. Als Mann zu lernen, die eigene Geilheit zu kontrollieren und die Bedürfnisbefriedigung lange aufzuschieben ist auch viel wert. Es war ein bisschen wie jede Woche neu mit dem Rauchen aufzuhören …

          Andererseits fehlte mir das Besitzergreifende des Verkehrs mit einer Frau, in der ich dann auch komme. Da bin ich halt schlicht gestrickt.

          Allerdings war es bis zur Erfindung der Verhütung völlig normal, dass der Mann NICHT in der Frau kommt, wenn er nicht alle 12 Monate ein neues Kind haben wollte.

          Vielleicht sollten wir (Männer) ganz froh sein, dass „Devotional Sex“ nicht bekannter wird, denn das hätte uns nach Quotenregelungen und Gendersprache jetzt gerade noch gefehlt….

        • Liebe Empukttepunkt,


          Deine Situation habe ich in ähnlicher, natürlich nie genau identischer Form schon bei Freunden und Bekannten gesehen. Ich habe nie erlebt, dass sich grundlegend etwas daran ändert. Das ist eine sich selbst verstärkende Dynamik, die man nur ganz schwer wieder zurückdrehen kann. Sicher nicht mit Aufhübschen und Sextoys.


          Manche der Frauen, die ich mit ähnlichen Problemen erlebt habe, haben für sich einen dritten Weg zwischen Trennung und Sich-Damit-Abfinden gefunden. Ob das auch für dich ein Weg wäre, weiß ich nicht. Sie haben sich einen Liebhaber genommen, oft sogar mit Wissen und Zustimmung des Manns.


          Daraus kann sich (muss aber nicht) eine Dynamik entwickeln, die auch das Liebesleben in der Beziehung wieder in Schwung bringt. Denn plötzlich wirst Du wieder begehrt, verehrt, verwöhnt. Und Du kommst zufrieden und mit viel Ausstrahlung von deinen Treffen nach Hause zurück. Das wirkt auf manche Männer extrem anziehend. Und selbst wenn nicht, dann hast du immerhin deinen Ausgleich, wirst wieder als die schöne Frau begehrt und verwöhnt, die du wahrscheinlich bist. Und Dein Mann kann sich zu Hause einen runterholen, oder es sein lassen.


          Ich sage das mal so krass als Mann: Wer keinen Sex mehr mit seiner Frau haben will, fällt meistens auch nicht wirklich aus allen Wolken, wenn sie ab und an woanders hingeht. Auch wenn er es nicht "will", vermutlich wird er es akzeptieren.

          • biene7819

            Kann ich mir gut vorstellen. Das ist keine so ungewöhnliche Vorliebe. Zumindest in meinem Umfeld (Berlin....) kenne ich das schon länger, und wurde von zwei Bekannten (Frauen) auch schon mal dazu "eingeladen".


            Es gibt auch noch die Variante, dass der Mann nicht mit im Raum ist, aber davon weiß, und seine Frau hinbringt und wieder abholt. Wenn sich beide einig sind, dass sie das in ihrer Beziehung erleben wollen statt heimlich nebenher, kann das ein Weg sein, um Spannung reinzubringen ohne gleich alles zu gefährden. Für die Männer ist der Kick dabei zu sehen, wie begehrenswert ihre Frau in den Augen eines anderen Manns ist, und natürlich wie sie auf den Sex reagiert.


            @alibech: Herauszufinden, ob dein Mann an so etwas interessiert ist, würde ich indirekt machen. Es gibt für fast alles Videos online. Da kann man sich ja mal ein Video zu einem Thema anschauen, das sicher beiden gefällt. Danach könntet ihr in ein Video reinschauen, das von deinem Thema handelt. Einfach mal nach "Cuckold" suchen, und eines raussuchen, das vielleicht eher erotisch und nicht gleich krass BDSM-mäßig rüberkommt. Hier gibt's was zu Lesen dazu. https://www.elle.de/cuckolding-sex-trend

          • martinam

            Hhhmm. Dein Post macht mich nachdenklich.


            Wie kann man das hier Geschriebene nur so mißverstehen?


            Du schreibst von Männern, die sich an "willenlosen Körper einer Frau" befriedigen würden, deren Bedürfnisse ihnen "egal" seien. Das klingt nach einer Szene aus einem Horrorfilm. Aber nicht nach dem Thema, das hier ziemlich respektvoll und reflektiert diskutiert wird.


            Dass ich das überhaupt sagen muss ist traurig, aber offenbar war dir das nicht klar: Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie eine Frau verletzt, oder sie versucht zu etwas zu zwingen, was sie nicht wollte.


            Seit den 80er Jahren gibt es das Prinzip "safe, sane and consensual", das eine absolute Selbstverständlichkeit in jeder sexuellen Interaktion sein sollte, und selbst in der harten BDSM-Szene (zu der ich nicht gehöre) Konsens ist. Lies dich hierzu mal ein. ">https://en.wikipedia.org/wiki/Safe,_sane_and_consensual?wprov=sfti1


            Sicher hast du gute Gründe für deine scharfe Reaktion, die vielleicht auf deinen persönlichen Erfahrung beruhen. Dazu maße ich mir kein Urteil an. Ich will dir Deine persönlichen Gründe für die Schärfe Deiner Reaktion nicht absprechen. Aber mit mir, meinen Partnerinnen haben diese Gründe nichts zu tun.


            Deshalb würde ich mich freuen, wenn Du die Schärfe Deiner Aussagen hier vielleicht nochmal überdenken könntest.


            Für mich hat das auch etwas mit Respekt gegenüber den Teilnehmern und vor allem mit den zahlreichen Teilnehmerinnen dieser Diskussion hier zu tun.

          • janina3

            So in etwa habe ich das auch erlebt.


            Meine letzte Partnerin war Ärztin in einem Klinikum, und musste sich im Job jeden Tag gegen Kollegen, medizinische Fachangestellten und Assistenzärzte behaupten.


            Obwohl sie sicher keine "unterwürfige" Frau war, legte sie die Rolle der durchsetzungsstarken Ärztin zu Hause ganz gerne auch mal ab. Und lebte dann eine ganz andere Seite von sich mit mir aus. Dabei habe ich sehr gerne die Führung übernommen.


            In der Öffentlichkeit legte sie allerdings Wert auf ein gleichberechtigtes Erscheinungsbild von uns beiden. Irgendwelchen BDSM-Schmuck oder andere Szene-Erkennungszeichen hätte sie sich nie anlegen lassen. Ich habe es aber auch nie versucht, weil mir der diskrete Umgang mit diesen Neigungen sowieso entgegenkommt.


            Irgendwie bin ich davon überzeugt, dass man solche Neigungen nur mit Diskretion und ohne viel Tageslicht ausleben sollte.

            • leenaa99 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
            • heaven666

              Schön zu hören! Genau diese Kombination aus "Frau ist devot hinter verschlossenen Türen" mit einem vertrauenswürdigen Mann und überhaupt nicht devot im richtigen Leben habe ich bislang immer kennengelernt.


              Ich dachte, dass sei bei ganz vielen so - offenbar stimmt das nicht. Für mich ist diese Diskussion deshalb schon interessant!


              Dass das an mir liegen soll, dass ich Frauen mit diesen Neigungen anziehe, fällt mir wirklich schwer zu glauben. Ich habe mich im Auftreten nie als dominant eingeschätzt, eher betont freundlich und "Gentleman-like". Aber diese Diskussion hier zeigt, dass es wahrscheinlich so ist. Gut, dass ich hier gefragt habe!

              • leenaa99

                Ja, vielleicht. Interessant ist auch, dass es sich in den Fällen, die ich erlebt habe nie überträgen hat auf andere Lebensbereiche Das devot-Sein blieb auf die intime Situation im Schlafzimmer beschränkt.


                Außerhalb des Schlafzimmers hätte so eine Rollenverteilung (Mann sagt, wo's langgeht, Frau devot) vermutlich nie funktioniert, ich hatte aber auch nie den Wunsch, das zu versuchen. Ich glaube, diese meist ziemlich starken und unabhängigen Frauen hätten das auch nicht akzeptiert. Zu zweit, im sicheren privaten Raum, diskret und ohne Zuschauer aber schon.

              • lissy1208

                Ja, vielleicht ist das so, dass ich immer mit diesen Frauen zusammenkomme, ohne das bewusst zu wollen. Ich weiß es nicht, deshalb frage ich hier ja.


                Aus den Antworten hier schließe ich, dass es viele Frauen gibt, bei denen es nicht so ist. Offenbar sind meine Erfahrungen nicht repräsentativ/ verallgemeinerbar. Um das herauszufinden, habe ich hier gefragt.


                Interessant fand ich immer, dass man diesen Frauen die devote Neigung im Alltag überhaupt nicht angemerkt hätte. Das waren keine unterwürfigen, unselbständigen Frauen, denn an solchen Persoönlichkeiten hätte ich kein Interesse. Viele waren selbst auch Führungskräfte wie ich.

                • Hallo,


                  mich würde gerne Eure Einschätzung zu einer Frage interessieren, die mich schon lange beschäftigt.


                  Ich bin 50, lebe alleine, und habe immer mal wieder kürzere oder längere Beziehungen mit Frauen, die von Außen betrachtet alle stark und ziemlich unabhängig wirken. Trotzdem habe ich festgestellt, dass fast alle eine devote Neigung haben. Diese Neigung kommt allerdings nie am ersten Abend raus, sondern erst wenn sich die Partnerin sicher und wohl fühlt mit mir.


                  Um das klarzustellen: Ich mache keine harten BDSM Sachen, und könnte nie eine Frau verletzen. Meine Partnerinnen respektiere ich. Ich meine auch nicht den Wunsch nach hartem BDSM, nach Peitschen und echten Schmerzen. Sondern eher, dass sie es gerne haben, etwas härter angefasst zu werden als die meisten Männer sich trauen und auch mal gesagt zu bekommen, was sie im Bett zu tun haben.


                  Ein Beispiel: Manchmal habe ich keine Lust auf den "normalen" Weg ins Schlafzimmer, und setzte mich stattdessen voll bekleidet in den Sessel neben dem Bett. Wenn ich ihr sage, sie solle sich vor mir ausziehen und ordentlich Haltung annehmen (Hände hinter den Kopf, Beine leicht geöffnet), kann man ihr die Erregung ansehen. Der Sex danach hat eine andere Intensität als sonst.


                  Wie gesagt bin ich mit keinen unterwürfigen unselbständigen Frauen zusammen. Die letzte war Kardiologin in einer Berliner Klinik. Ich habe aber noch keine Frau erlebt, die sich auf meine Aufforderung hin nicht vor meinem Sessel ausgezogen hätte und die Hände brav hinter den Kopf gemacht hätte. Ich bin zwar ziemlich groß und Führungskraft im Job, aber kein offensichtlich dominanter Typ. Es kann also nicht wirklich an mir liegen.


                  Meine Fragen:
                  - Ist eine devote Neigung bei euch Frauen wirklich so weit verbreitet, wie ich es erlebe?
                  - Wenn das wirklich bei Millionen Frauen in Deutschland so ist, wieso lese und höre ich davon so wenig?


                  Danke für Eure Einschätzungen.


                  Stefan