Hallo,
mich würde gerne Eure Einschätzung zu einer Frage interessieren, die mich schon lange beschäftigt.
Ich bin 50, lebe alleine, und habe immer mal wieder kürzere oder längere Beziehungen mit Frauen, die von Außen betrachtet alle stark und ziemlich unabhängig wirken. Trotzdem habe ich festgestellt, dass fast alle eine devote Neigung haben. Diese Neigung kommt allerdings nie am ersten Abend raus, sondern erst wenn sich die Partnerin sicher und wohl fühlt mit mir.
Um das klarzustellen: Ich mache keine harten BDSM Sachen, und könnte nie eine Frau verletzen. Meine Partnerinnen respektiere ich. Ich meine auch nicht den Wunsch nach hartem BDSM, nach Peitschen und echten Schmerzen. Sondern eher, dass sie es gerne haben, etwas härter angefasst zu werden als die meisten Männer sich trauen und auch mal gesagt zu bekommen, was sie im Bett zu tun haben.
Ein Beispiel: Manchmal habe ich keine Lust auf den "normalen" Weg ins Schlafzimmer, und setzte mich stattdessen voll bekleidet in den Sessel neben dem Bett. Wenn ich ihr sage, sie solle sich vor mir ausziehen und ordentlich Haltung annehmen (Hände hinter den Kopf, Beine leicht geöffnet), kann man ihr die Erregung ansehen. Der Sex danach hat eine andere Intensität als sonst.
Wie gesagt bin ich mit keinen unterwürfigen unselbständigen Frauen zusammen. Die letzte war Kardiologin in einer Berliner Klinik. Ich habe aber noch keine Frau erlebt, die sich auf meine Aufforderung hin nicht vor meinem Sessel ausgezogen hätte und die Hände brav hinter den Kopf gemacht hätte. Ich bin zwar ziemlich groß und Führungskraft im Job, aber kein offensichtlich dominanter Typ. Es kann also nicht wirklich an mir liegen.
Meine Fragen:
- Ist eine devote Neigung bei euch Frauen wirklich so weit verbreitet, wie ich es erlebe?
- Wenn das wirklich bei Millionen Frauen in Deutschland so ist, wieso lese und höre ich davon so wenig?
Danke für Eure Einschätzungen.
Stefan