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culi04

Danke für dein Feedback, Kassandra80.
Ich bin auch kein Freund davon, in Foren Steitereien und Unfrieden auszulösen. Man kann, darf , soll unterschiedlicher Meinung sein, und darüber kann man sich dann zivilisiert und höflich und sachlich austauschen. Und ich kann dem auch nichts abgewinnen, andere zu beleidigen oder arrogant und überheblich zu sein. Ob ich das immer so hinbekomme, das müssen andere beurteilen. Mir jedenfalls ist es wichtig, mit anderen auf Augenhöhe zu kommunizieren.
Ja, du hast Recht, jeder Beitrag bietet viel Spielraum für Interpretationen, ob positiv oder negativ. Als Harmoniemensch bevorzuge ich ebenfalls die positive Richtung.

Ja, das hätte ich tun können/sollen. Manchmal kommt eine solche Erkenntnis leider erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Ja, dieses Zu-Nett-Sein hat mich zunehmend selbst an mir gestört. Aber ich bin nun m al wie ich bin. Klar, es ist natürlich auch ein großes Privileg, von Frauen als Vertrauensperson "auserwählt" zu sein. Ich habe in all den Jahren Dinge zu hören bekommen, von denen ich glaube, dass die meisten "normalen" Männer nie etwas davon erfahren werden. Und auch beim Thema Sex gab es da kein Tabu. Und wenn ich mir dann mal bei dem einen oder anderen Mal den Mut zusammengenommen habe um zu sagen "Wow, das würde ich auch gerne mal erleben", dann kam es eben immer zu solchen Reaktionen wie "Sowas ist nichts für dich" oder "Sowas tust du doch nicht"usw.

Es gab da mal einen Song von den Prinzen "Schwein sein". Und ich denke oft darüber nach, ob da nicht viel Wahres drin steckt. Muss man als Mann tatsächlich ein egoistisches A****loch sein, um überhaupt geliebt werden zu können? Wenn es das sein sollte, dann könnte ich jetzt zumindest sagen, Okay, dann ist es gut so wie es ist, denn das wäre es mir nicht wert gewesen. Dann lieber alleine und sich selbst treu bleiben. Also genau das was ich mittlerweile auch ganz bewusst tue.

Was Dating-Apps betrifft...da habe ich wie gesagt keine gefunden, die mir auch nur ansatzweise seriös und vertrauenswürdig erscheint. Gerade wenn es um Gelegenheitssex geht. Ich weiss nicht, wie andere das hinkriegen, aber ich bin bei meinen Versuchen ausschließlich auf Fake-Profile gestossen. Und wenn es zu einem Date kommen würde, ich kann jetzt schon sagen, wie es ablaufen würde. Zum Sex würde es definitiv nicht kommen. Stattdessen würde ich am Ende vermutlich ihre komplette Lebensgeschichte plus ihren aktuellen Seelenstatus kennen.

Also Dating Apps wären zwar - wenn sie bei mir funktionieren würden - eine weitere Möglichkeit, Frauen kennenzulernen. Aber am eigentlichen Sachverhalt - meiner Unattraktivität für Frauen, ob nun Liebe, Beziehung oder Sex - würde es nichts ändern.

Danke, yuheo. Genauso hatte ich es auch gemeint. Ich hatte tatsächlich schon angefangen, an mir selbst zu zweifeln. Aber deine Bestätigung zeigt mir, dass ich wohl doch nicht so falsch gelegen habe.

Klar doch, jeder hat das Recht drauf, wahrgenommen zu werden, ob schön oder nicht. Kann sein, dass ich mich da blöd ausgedrückt habe, dann entschuldige ich mich dafür. Ich finde einfach, " Schönheit" und "Normalität", wie auch immer man das definieren möchte, haben gleichermaßen das Recht, ganzheitlich wahrgenommen zu werden. Wie gesagt, ich habe da nie einen Unterschied gemacht.
Oberflächlich finde ich es nur, wenn jemand nur auf die äußere Schönheit achtet und sich nicht dafür interessiert, was dahinter steckt sowie alles, was nicht seinem Schönheitsideal entspricht, einfach beiseite zu schieben ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, was für eine liebenswerte Persönlcihkeit möglicherweise dahinter steckt. Und in dem betreffenden Beispiel schien es mir so zu sein. Natürlich kenne ich denjenigen nicht persönlich und war von daher vielleicht etwas vorschnell mit meiner Äußerung.

Es ist nichts dagegen einzuwenden, Schönes zu betrachten. Das tue ich auch. Herablassend ist es, sich NUR auf das Schöne zu konzentrieren und alles andere als minderwertig und nicht beachtenswert abzutun. Das ist nicht nur herablassend, das ist demütigend.

Okay, dann ist er offensichtlich sehr oberflächlich. Dann ist er auch selber Schuld...
Meine "Freundinnen", wenn ich es mal so nennen darf, habe ich mir ja nie wirklich ausgesucht. Sie sind durch irgend welche Umstände in mein Leben geschlittert und waren auf einmal da und haben mich schlichtweg zu ihrem "Best Friend" erkoren. Mehr aber auch nicht. Und da waren "hübsche" Frauen ebenso mit dabei wir "normale", so blöd sich das auch anhört. Ich bin mit solchen Begriffen gerne sehr vorsichtig. Soll heißen, ich habe da nie einen Unterschied gemacht. Tendenziell würde ich für mich eine "normale" Frau wie dich z. B. eher vorziehen als so ein...wie soll ich sagen..."Vorzeige-Püppchen", mit dem man(n) wahrscheinlich nur angeben und sein Ego pushen will, so in der Art "Seht mal was ich für Frauen aufreissen kann". Scheint ja aber bei deinem Bekannten nicht so zu funktionieren...
Und was dich betrifft, lass dir von niemandem einreden, dass du nicht hübsch genug bist - und tue es auch nicht selbst. Du bist genau richtig so wie du bist, und wenn er deswegen kein Interesse an dir hat, dann verdient er dich auch nicht. Sein Problem, wenn er sich dich durch die Lappen gehen lässt, nicht deins.

Nein, das wusste ich schon vorher. Ich hab ja mitbekommen, was in meinem Umfeld passiert ist und dass da niemand ein Problem damit hatte, eine Partnerin zu finden.
Okay, meine Erfahrungen stehen natürlich in keinem Verhältnis zu den Erfahrungen dieses Mädchens von denen du erzählst, gar keine Frage.
Dennoch haben sie bei mir Spuren hinterlassen in Form von zunehmender Angst vor Ablehnung und Zurückweisung.
Es stimmt, ich habe nicht so gelebt wie andere, habe kein Liebesleben un d kein Sexleben gehant wie andere. Wer mich deswegen als Versager hinstellen möchte, der soll das meinetwegen tun. Ich kann nur sagen, dass ich es mir so nicht ausgesucht habe. Ich habe mir dieses Leben nicht ausgesucht, ich habe mir meinen Charakter und meine Eigenschaften nicht ausgesucht. Ihr glaubt nicht, wie oft ich schon meine verdammte Gutmütigkeit verflucht habe. Aber ich bin nun mal so wie ich bin, damit muss ich zurechtkommen, und das nonstop 24/7.

Nein, ich glaube nicht. Ich weiß ja selber aus eigener Erfahrung, wie es ist, nicht beachtet zu werden.
Aber wenn ich dich mal fragen darf, was hindert dich zum Beispiel daran, dich für deinen Bekannten näher zu interessieren, wenn er ein ganz normaler Typ ist? Warum kann er für dich nur ein Freund sein, und nicht mehr? Würdest du ihm eine Chance geben, wenn du wüsstest, dass er sich für dich interessiert?

Ich lasse mir jetzt auch nichts mehr gefallen. Darum habe ich mich ja zurückgezogen, und dabei möchte ich es auch gerne belassen. Ich hätte nur gerne mal mehr Statements von Frauen gehört, was sie dazu bewegt, mit jemandem so umzugehen wie es die Frauen in der Vergangenheit mit mir getan haben.
Eine Therapie wäre vielleicht sinnvoll, wenn ich mit der Situation nicht zurechtkommen würde. Aber ich möchte an meinem jetzigen Leben nichts mehr ändern. Mit allem anderen bin ich durch.

Um ehrlich zu sein...ich weiß es nicht...keine Ahnung. Ich habe mich immer um alle gekümmert. Aber das ist jetzt vorbei. Wenn man tatsächlich ein A****loch sein muss, um überhaupt geliebt werden zu können, dann ziehe ich es doch vor, für mich alleine zu sein und mir selbst treu zu bleiben. Klar hätte ich sehr gerne gewusst, wie es sich anfühlt, von einer Frau geliebt zu werden und mit ihr glücklich zu sein. Aber hey, ich bin jetzt 51 und immer noch gesund, also kann es nicht lebenswichtig sein. Und wenn ich es jetzt bis hierhin geschafft habe, dann packe ich die letzten 20-25 Jahre auch noch irgendwie.

Ich habe mit dem Thema Frauen abgeschlossen, ja. Ansonsten lebe ich ganz normal weiter, ich meide jetzt allerdings soziale Kontakte, wo immer es möglich ist. Ich kann sehr gut alleine sein, ich bin mir selbst genug. Ich habe mich mit den Gegebenheiten arrangiert. Darum sehe ich für mich auch keine Notwendigkeit, noch in irgend einer Weise an mir zu arbeiten. Im Gegenteil, ich hätte diese Entscheidung schon viel früher treffen sollen.
Mir geht es einfach nur noch darum, zu verstehen. Zu verstehen, warum ich nie eine Chance hatte. Warum ich in punkto Liebe, Partnerschaft, Sex einfach nur eine Zumutung gewesen wäre. Mehr will ich gar nicht mehr. Einfach nur verstehen für meinen Seelenfrieden.

Ja...warum? Das frage ich mich auch. Aber andererseits...was hätte ich sonst sein sollen? Hätte es etwas geändert, wenn ich es nicht gewesen wäre? Muss man in dieser Welt tatsächlich ein egoistisches A****loch sein, um überhaupt geliebt werden zu können? Ist es das wert? Da muss man wohl der Typ für sein...ich glaube, ich bin es nicht.
Wenn die Welt mich nur für nett, aber nicht für liebenswert hält...warum hätte ich es dann tun sollen?

Hey yuheo,
erstmal danke für dein Mitgefühl.

Ich war schon einige Male verliebt in meinem Leben. Und klar, ich habe auch immer wieder mal mein Glück versucht, früher häufiger als später. Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft ich den Satz gehört habe "Ich mag dich ja...als Freund...aber als Mann bist du einfach nicht mein Typ" Und das ist noch die harmloseste Variante. In den späteren Jahren habe ich es dann noch das eine oder andere Mal auf Freundschaft-Plus-Basis versucht, denn - was soll ich lügen - natürlich wollte ich auch mal Sex haben und habe darauf dann solche Reaktionen erhalten wie "Das ist doch nichts für dich" oder "Du machst doch sowas gar nicht" oder "Dafür bist du doch viel zu nett".

Und ausgesucht habe ich mir die Frauen eigentlich auch nicht. Sie waren oft auf einmal irgendwie da. Durch Jobwechsel, Fluktuationen im Bekannten- und Freundeskreis usw.

Angst vor Beziehung oder Nähe...hm...eigentlich nicht, ich habe mir das immer sehr gewünscht. Was ich festgestellt habe ist, dass sich im Laufe der Jahre eine Angst vor Ablehnung und Zurückweisung entwickelt hat. Auch ein Grund dafür, warum ich mich aus dem gesellschaftlichen Leben zurück gezogen habe. Und wenn ich an die Alternative denke...doch, dann ist es im Vergleich dazu tatsächlich okay für mich so wie es jetzt ist. Es ist das beste, was ich für mich rausziehen konnte. Was ich umtreibt ist die Frage, warum es so sein muss. Und ja, es gibt Tage, da empfinde ich tatsächlich die Frauen als schuldig. So in der Art "Warum dürfen alle anderen, nur ich nicht? Was habe ich euch getan?" Natürlich weiss ich, dass das Unsinn ist, und dass der Grund tatsächlich bei mir selbst zu finden sein muss. Aber ich find ihn halt nicht, und es hilft mir auch niemand dabei.

Onlinedating habe ich natürlich auch schon durch. Mit der Erkenntnis, dass es keine, oder zumindest kaum seriöse Plattformen dafür gibt. Dort findet man fast ausschließlich nur Fake-Profile. Und bei den namhaften Anbieteren, da traut man sich gar nicht, eine Frau anzuschreiben, weil sie alleine schon in ihrem Profil Anforderungem an die Männer haben, die man als Normalsterblicher gar nicht erfüllen kann. Ich jedenfalls nicht.

Und unverbindlichen Sex...was bleibt da noch? Bordell? Hab ich auch drüber nachgedacht. Ja, da kann man realen Sex haben und vermutlich auch spezielle Wünsche ausleben, denn dafür bezahlt man ja. Und das ist eben der Punkt. Die Frauen, die das machen, die tun das nicht, weil sie jetzt geil darauf wären, gerade und ausgerechnet mit mir Sex haben zu wollen, sondern weil es ihr Job ist und sie damit ihr Geld verdienen. Ich wäre ein Geschäftsvorgang. Also realer Sex ja, "echter" Sex nein. Und wenn Sex, dann wäre es mir schon sehr wichtig, dass sie es auch wollen würde, und zwar mit mir, und auch ihren Spass dabei hätte.

Dir auch liebe Grüße

Nein, es hat tatsächlich nie eine beiderseitige Verliebtheit gegeben. Ich war oft verliebt, aber für mich hat sich nie eine Frau - oder als Jugendlicher auch kein Mädchen - interessiert. Ich war wirklich immer einfach nur der Kumpel.
Wenn ich sage, dass ich den "besten Kumpel" in den Ruhestand geschickt habe, meine ich damit mich selbst. Soll heißen, dass ich einfach genug davon habe, nichts anderes zu sein als everybodie's buddy, während die Welt um mich herum ihr Liebesleben ausleben kann. Das muss ich mir echt nicht mehr geben.
Doch, für mich ist es zu spät. Es gibt für alles seine Zeit im Leben. Erste Liebe, erste Erfahrungen sammeln, sich ausleben...das sind Dinge, die gehören für mich in die Jugend. Und genau da hätte ich das, wie alle anderen auch, gerne erlebt. Mit allem was danach kommt. Wenn ich versuche mir vorzustellen, jetzt mit über 50 noch damit anzufangen...es fühlt sich einfach falsch an. Von daher...

Nimm's mir bitte nicht übel, aber ich bin bisher durchaus mit offenen Augen durchs Leben gegangen, und es sind durchaus nicht nur die muskulösen Typen, die eine Partnerin an ihrer Seite haben. Das geht querbeet durch alle Männertypen. Und ich bin da kein Ausreißer. Ich sehe nicht anders aus als die meisten Männer...ich kann an mir nichts feststellen, was mich optisch in irgend einer Weise negativ von anderen Männern abhebt. Aber irgend etwas muss ich ja an mir haben, was Frauen abschreckt, abstösst, was auch immer...keine Ahnung...

Bisher konnte/wollte es mir niemand erklären...

Normalfigur, würde ich sagen...

Moin zusammen! Ich bin neu hier und habe folgendes Problem:
Ich bin jetzt 51 und hatte noch nie eine Partnerin. Nein, ich bin kein hässlicher, abartiger Freak oder hornbrilliger Nerd oder dergleichen. Ich bin zwar kein George Clooney oder Brad Pitt, aber es ist auch noch niemand schreiend vor mir weggelaufen...
Ich bin in meinem Leben schon vielen Frauen begegnet. Für sie alle war ich immer der liebe, nette, gutmütige Kumpel. Darüber hinaus scheine ich lediglich ein geschlechtloses Neutrum zu sein. Ich bin der, bei dem sich alle ausheulen. Ich bin der, der gut genug ist, wenn jemand fürs Kino gebraucht wird, oder für einen netten Abend im Café oder Biergarten, oder Filmabende, Spieleabende...whatever. Bei allem, was darüber hinausgeht, bin ich schlichtweg raus! Liebe, Partnerschaft, Beziehung, Sex...all das ist mit mir offenbar absolut undenkbar!
Ich bin jetzt 51 und weiß bis heute nicht, wie es sich anfühlt, von einer Frau geliebt zu werden. Ich habe keine Ahnung, wie es ist, mit einer Partnerin glücklich zu sein. Ich habe keine Vorstellung davon wie es ist, sich sexuell auszuleben. Gelegentlich habe ich immer wieder mal einen Vorstoß in diese Richtung riskiert...immer mit dem gleichen Ergebnis: Es kamen Reaktionen wie "Nee...du doch nicht" oder "Du? Du machst doch sowas nicht" oder "Ach komm schon, das ist doch nichts für dich"
Was soll ich davon halten? Was ist das? Was stimmt mit mir nicht? Bin ich so abstoßend?
Ich mache mir keine Illusionen...ich weiß, dass dieser Zug für mich mttlerweile abgefahren ist...wenn er denn je existiert hat. Es ist okay...damit muss ich leben, damit kann ich leben. Ich möchte es aber wenigstens verstehen, warum...
Den "guten Kumpel" habe ich übrigens mittlerweile in den Ruhestand geschickt und mich weitestgehend aus dem gesellschaftlichen Leben zurückgezogen. Lieber bleibe ich für mich, als mich noch länger als...ja...als was eigentlich...missbrauchen zu lassen.