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Biologist97
Das ist ein Thema, mit dem ich in den Überlegungen ehrlichgesagt kaum Berührungspunkte habe.
Da du hier den klassischen Fall - Konsum von Kinderpornografie - ansprichst, besitze zumindest ich, als auch teils die Rechtsprechung in Deutschland eine klare Sprache. (ja - ich weiß, dass der Konsum und Besitz hier nochmals erhebliche Unterschiede sind)
Ein Mann, der sich diese Art von Filmen anschaut, weiß dass minderjährige Kinder hierfür auf das ekelhafteste missbraucht werden und für ihr Leben gezeichnet sind. Trotzdem sieht er dieses zur Befriedigung seiner Lust offensichtlich als legitim an und stärkt durch diesen Konsum vollständig ethisch befreite Straftäter, die solche Filme produzieren oder sogar in diesen aktiv handeln. Ich glaube hierzu gibt es keine zwei Meinungen. Erkennt er nicht oder in Teilen nicht, dass es sich hier um etwas handelt, dass ethisch nicht vertretbar ist, so ist grundsätzlich von einem erheblichen Potential eines echten Missbrauchs auszugehen.
Erkennt er sich selbst als Straftäter, so kommt es doch sehr darauf an, wie sehr unkontrolliert er in seinem Verlangen ist. Er bleibt egal wie kontrolliert er damit umgeht eine tickende Zeitbombe.
In allen diesen Fällen erscheint mir eine Lebenspartnerin als unfassbar gleichgültig, wenn ich dieser Person nach wie vor mein Vertrauen schenke. Erst recht bei Kindern im Haushalt. Nachdem ich mich getrennt habe, kann ich aus der Verbundenheit der glücklichen Jahre mich um ihn sorgen, aber alles andere ist doch gefühlstechnisch nicht möglich.
Ich finde dass Thema schon wichtig. Vielleicht haben wir auch ein paar erfahrene Psychologinnen hier im Forum, die Fundiertes beitragen können.