heulog_12525659Hallo Traumtänzerin,
alles was Du schreibst, kann ich auch so bestätigen. Das was Du erlebt hast, kenne ich selbst auch. Durch meinen eigenen Weg und auch den von anderen. Die Durchschnittsehe dauert heute nur noch ca. 5 Jahre.
5 Jahre??? Wieso ist das so? Lohnt es sich dann noch, zu investieren? Also, ich persönlich habe im Namen der Liebe schon genug Wohnungen aufgegeben, um umzuziehen, um zu heiraten, um ein Nest zu bauen, um es wieder abzubauen, um anschliessend den Anwalt zu bezahlen, um mich dann wieder zu verlieben, um dann wieder meine neu angeschafften Möbel für 1 DM zu verkaufen, um dann wieder den Makler zu bezahlen, der unsere gemeinsame Wohnung sucht, um dann wieder auseinander zu gehen, um dann schliesslich meine eigene Wohnung zu kaufen und um dann den Entschluss zu treffen: So, jetzt investiere ich gar nichts mehr im Namen der Liebe... weil - zu teuer... Das Affentheater hat ja gar keinen Sinn mehr. Die Leute ziehen zusammen, die Sache hält 2 Jahre und dann geht's auseinander, schmerzvoll, lange andauernd, irgendwie gnadenlos.
So viel zu meinem Satz bzgl. Geld...
Ich habe mein ganzes Leben - also seit ich im Berufsleben stehe - immer Geld verdient, immer viel gearbeitet und komischerweise von Anfang an immer auch gleich ziemlich gut verdient. Ich war noch nie der Typ Hausmutter oder Hausfrau oder wie auch immer. Ich kenne es gar nicht anders - auch nicht von zuhause aus. Mit einem Mann ins Bett für Geld? So war das nicht gemeint. Natürlich muss ich ihn begehren, sonst wird nicht angefasst, verstehst Du? Aber wir sprachen, glaube ich, vom Heiraten. Das ist ein Vertrag. Und ich würde nur noch einmal heiraten, wenn ich genau wüsste, dass ich nicht wieder solche finanziellen Fehlinvestitionen zu tragen habe. So war das gemeint.
Nein, bei mir ist es eine Mischung aus Persönlichkeit und gesammelten Erfahrungen, die mich geformt haben. Ja, ich glaube, so könnte ich das bezeichnen...