Gewünschtes WunschKIND
Tochter will kein Geschwisterchen
Danke dir! Den artikel kenne ich und find ihn super, was mir nur so Angst macht, ist dass sie sich eben jetzt schon so schlecht fühkt. Ich hab auch komischerweise so ein schlechtes gewissen ihr gehenüber. Wir wissen es erst seit 2 wochen, ich glaube aber sie spürt es schon viel länger weil sie schon seit Monaten immer wieder aus heiterem Himmel weint und immer sagt, dass sie kein Baby hier haben will.
ich bin ein großer gewünschtestes-wunschkind-fan und setze vieles auch gut um, auch das nicht schmackhaft reden und so.
es tut mir aber trotzdem im Herzen weh wenn ich sehr wie verunsichert und traurig sie ist. Aber auch wenn ich an das kleine Wesen denk, das jetzt schon so abgelehnt wird. Es ist einfach schwierig weil wir immer zusammen sind, seitdem sie weiß, dass ein Baby unterwegs ist, geht es keine Minute ohne mich, in den Kindergarten geht sie noch nicht. (Geplant war diesen Herbst, das werden wir jetzt wohl verschieben)
Vielleicht stellen wir die wickelkommode auch ins schlafzimmer oder fragen sie was ihr lieber ist
Viele sachen lassen sich leider auch nicht vermeiden weil sie geziehlt danach fragt
Ich kann deine Bedenken verstehen, allerdings musst du auch aufpassen dass sie nicht zu sehr dein schlechtes Gewissen bemerkt und daran immer wieder appelliert und merkt, dass sie dadurch die gewünschte Aufmerksamkeit bekommt. Ich würde sie mit dem Thema erstmal in Ruhe lassen. Es vergehen noch 8 Monate, bis dahin entwickelt sie sich weiter und vieles findet sich dann auch. Am Anfang braucht das Baby ja auch kein eigenes Zimmer. Und wie gesagt...habe nicht nur ein schlechtes Gewissen, bedenke auch das es das normalste auf der Welt ist ein weiteres Baby/ Geschwisterchen zu bekommen.
Mhh, schwierig, wir haben unsere vom Beginn der Schwangerschaft mitintegriert, hatten sie mal keine Lust, war und ist das dann auch in Ordnung,
Wir haben 2x21 Monate Abstand.
Beim Stillen z.B mit dem 2. habe ich währenddessen mit dem 1. gepuzzelt oder gelesen oder es ihm erklärt und er hat zugeschaut und mir anschließend das Spucktuch gereicht.
Als es irgendwann die Flasche gab, durfte der Große sie ihm dann geben oder jetzt eben der Große und der Mittlere, dem Kleinen.
Sie sind auch immer sehr stolz, wenn sie helfen können und es klappt, wie sie sich das dachten, ich bedanke mich auch immer und sagen ihnen, dass er jetzt zB eine große Hilfe war mir das das Spucktuch zu bringen oder sie kurz ihren kleinen Bruder bespaßt haben, weil ich gaaaanzzz dringend aufs Klo musste.
Die Tipps von Schnuckeweide sind auch toll, gerade wenn man sie fragt, was gerade los ist, ob sie traurig ist oder ob sie davor Angst hat.
Man merkt es passiert ganz viel in dem kleinen Kopf und sie erklären es auch ganz wunderbar unverblümt.
Ich hatte die zwei Kleineren auch oft im Tuch oder in der Trage, damit ich auch was mit den Großen machen konnte, der Kleine aber trotzdem seine Nähe bekommt.
Essentielles diskutiere ich allerdings auch nicht mit meinen Kindern, zB möchtest du ein Geschwisterchen sind keine Entscheidungen, die meine Kinder zu treffen haben.
Ich intergrier sie eher bei dem oder dem Motiv für den Schnuller von deinem Bruder und das reicht ihnen völlig, sie fühlen sich beachtet, wertgeschätzt und integriert.
Das Baby hatte ich auch immer auf dem Arm, wie Schnuckeweide.
Das war auch nie ein Problem, sie verstanden es war und ist klein, es hat alleine Angst und muss ganz viel kuscheln.
Entweder wollten sie das Baby dann tragen oder mit auf den Arm, was auch geht, gerade mit Tuch oder Trage. Grundbedürfnisse deckeln wir immer.
Wegen dem Zimmer:
Ich würde es ihr einfach erklären, du brauchst den Platz zum Wickeln, Kleidung usw, ob sie dir helfen mag es schön zu herzurichten und du zB ihre Einrichtungskunst, Kraft, Hilfe bräuchtest, ob sie Lust hat dir zu helfen und wenn du merkst sie wird traurig oder sauer es eben wie oben geschrieben ernst nehmen und sie auch die Emotionen auch ausleben lassen
mein Sohn ist jetzt 2,5 j und meine Tochter wurde vor 4 Wochen geboren.
Du thematisierst das Thema viel zu viel. Wickelkommode, eigenes Zimmer etc. ?!? Brauch kein Baby. Lass alles so wie es ist und fertig.
Und eine 3 jährige würde ich auch nicht entscheiden lassen, wo die Kommode hin soll. Wie kommt man auf solche Ideen.
Mrin Tipp lockerer werden und nicht so viel Getue machen was unnötig ist.
Dss mit dem schlechten Gewissen kenne ich auch. Aber auch das brauchst du nicht haben. Meine Tochter schläft noch viel und ich verbringe viel Zeit mit meinem Sohn trotz stillen. Das kriegt er gar nicht mal so mit.
Du meinst, weil sie sauer sein wird?
Ansonsten verstehen es Kinder in dem Alter durchaus.
Naja, wenn sich Kinder ständig allem fügen müssen, erziehen wir unterschiedlich.
Danke an alle für eure Meinungen und Ratschläge!
Ich kann gut verstehen, dass Leute die unkomplizierte, „einfache“ Kinder haben, das nicht nachvollziehen können. Ich hab bis jetzt auch nur offene Kinder gekannt, wo die meisten Sachen, die bei uns Thema sind, kein Problem sind und oft gedacht, dass der Rest „verzogen“ ist. Jetzt weiß ich es besser :FOU:
nochmals wegen dem Zimmer, ich frag mich eben ob es jetzt „leichter“ ist zu verstehen, da ist ein Baby, das bekommt das Zimmer oder in 3 Jahren (zum Beispiel) ich hab Bedenken, dass sie das in 3 Jahren erst recht nicht versteht weil es ja derweil auch so war. Oder eben doch, ich weiß es nicht.
tut zwar nichts zur Sache aber das Baby war nicht geplant (nichtsdestotrotz sehr erwünscht)
ich werd dem Baby natürlich jede Zuwendung geben! Die hat meine große bekommen, und das möchte ich für das kleine auch! Mit Tragetüchern und Tragen bin ich bestens ausgestattet :super:
danke für eure Tipps!
ich bin die älteste von 3 Geschwistern und mir hat das sehr zu gesetzt, war ein bisschen älter und es waren andere Bedingungen aber vielleicht ist es mir deswegen so wichtig auf sie und ihre Gefühle zu schauen. Der Satz zum Beispiel „sie wirds schon überleben“ etc löst in mir echt ein Grausen aus. Nur als Beispiel
Und um nochmal kurz auf die Wickelkommode und das eigene Zimmer einzugehen: ich weiß, dass kein Baby ein zimmer braucht, es geht mir wie gesagt nur drum wann es für ein Kind verständlicher ist, das Zimmer abzugeben
Ich möchte mir erlauben, dir dringend zu raten, die obigen, recht realistischen Ratschläge zu befolgen.
Ich würde die Große nicht nach dem Standort der Wickelkommode befragen.
Keinesfalls hat sie das Recht, auch unbewusst nicht, über das Kommen eines Geschwisterchens zu urteilen.
M. Meinung nach interpretierst du zu viel in ihr Haltung hinein.
Natürlich wird sie „entthront“ werden.
Das muss sie hinnehmen, nolens volens.
Je mehr du das Ganze verkomplizierst, desto schwieriger wird es.
Gerade für sie wäre m. Meinung nach ein früherer Kitastart gut gewesen. Ich würde sie noch jetzt, baldmöglichst, in eine Kita einschulen.
Und mach dir nicht zuviele Sorgen, das überträgt sich!!
Wie steht dein Mann zu der ganzen Sache?
Sehe ich so ähnlich.
Was ist mit ner Puppe, die sie zeitgleich Wickeln und mit der Flasche (du natürlich stillen) füttern kann.
Also ich würde sagen: verhalte dich einfach ganz normal. Wenn du Babysachen kaufen willst, dann mach das. Wenn du das zweite Zimmer zum Babyzimmer einrichten willst, dann mach das.
Geh einfach ganz selbstverständlich damit um.
Wenn es nach deiner Tochter gegangen wäre hättet ihr gar kein Baby bekommen dürfen und trotzdem ist eines unterwegs.
Klar darf sie bedenken haben, aber im Moment bestimmt sie über dein Leben. Und das ist von einem so kleinen Mädchen schon ordentlich.
sie hat ja auch noch Zeit da rein zu wachsen...
das „oh Gott, wie wird sie reagieren“ erinnert mich an „oh Gott, sie wird vom klettergerüst fallen“. Du projizierst alles auf sie und packst sie in Watte.
selbst wenn sie das Baby nie abgöttisch lieben wird, dann ist das so. Man macht ja auch keine Kinder fürs Kind. Sondern weil man selber 2, 3 oder mehr haben will.
Ich bin da voll bei Schnuckweide. Ich finde es ganz toll, dass sich die TE viele Gedanken macht. Sie scheint ein sensibles sogar sehr feinfühliges Kind zu haben. Mit einem Prinzesschen hat das überhaupt nichts zu tun und ich hoffe, dass die TE sich diese Aussage nicht zu Herzen nimmt. BTW hätte mein Kind mit Sicherheit auch beide Zimmer vorerst bekommen...
Ich denke es ist gut, dass du, TE, dir jetzt schon Gedanken machst. Ich persönlich würde das Thema Baby nicht völlig von ihr fernhalten, denn sie soll sich ja langsam (und da ist jetzt das Gute, dass noch sooo viel Zeit ist) an den Gedanken an ein Geschwisterkind gewöhnen. D.h. sie soll natürlich nicht überladen werden mit sowas. Aber natürlich kann sie die Gespräche mitbekommen, die sich um das zukünftige Familienmitglied drehen und je nachdem, wie es wird und sie sich in Zukunft diesbzgl. fühlt, kann sie mehr und mehr mit einbezogen werden.
Ideal wäre natürlich, wenn sie schon einen KiTa-Platz hätte. Aber es wird auch ohne gehen.
Wenn sie von selbst Fragen hat, würde ich diese unbedingt aufgreifen. Da finde ich auch die Gesprächsführung von Schnuckweide gut.
Alles in Allem denke ich, dass sich viele Sorgen von dir (und deiner Tochter) mit der Zeit von allein verflüchtigen werden. Und mit dem Rest wirst du wahrscheinlich intuitiv auch gut umgehen können. Fehler dürfen passieren. Aber du liebst deine Tochter und das weiß sie auch und du gibst dir die größte Mühe. Von daher... klingt alles für mich ganz zuversichtlich.
Ich denke deine Tochter wird darüber hinwegkommen, war bei meinen Kindern auch so, erst stressig aber dann haben sie sich alle ganz doll lieb;-)
Und deine Vergangenheit bestimmt dein heutiges Verhalten und Denken. Glaubst du, sie merkt nicht, dass du ein schlechtes Gewissen hast? Es dauert ja doch noch einige Zeit, bis das 2. Kind kommt und du machst jetzt schon so einen Wirbel. Sogar den Kindergarten willst du ihr verwehren, dabei würde ihr das sicherlich ganz gut tun. Jedenfalls ist es einen Versuch wert.
Ich bin auch die Älteste, ich war 3,5 J., als meine Schwester dazukam und es hat mich nie gestört. Deswegen habe ich evtl. auch nie über Dinge wie du jetzt nachgedacht.
Diese Antwort find ich ja schon echt unfassbar frech.
Es geht doch nicht darum, dass die TE dem Kind ein Mitspracherecht bzgl. der Existenz eines 2. Kindes einräumen will. Sie macht sich Gedanken darüber, dass Kind 1 Kind 2 jetzt schon ablehnt. Das ist doch völlig normal, dass man sich Sorgen bzw. Gedanken darum macht, wie es dem Kind geht bzw. wie man ihm die neue Situation so angenehm wie möglich gestalten kann. Denn das Kind ist eben wichtig. Seine Gedanken und Sorgen sind wichtig! Die TE versucht sich hier Rat zu holen, wie sie am besten damit umgehen könnte.
Ein KiTa-Start während der Ankunft eines Geschwisterchens, was hier ja im Herbst wahrscheinlich zusammenpassen würde, ist u.U. schwierig. Das weiß nun wirklich jeder. Davon wird i.d.R. abgeraten. Würde sie jetzt schon einen Platz bekommen, wäre das was ganz anderes. Aber dem ist wohl nicht so.
Ich fänd es ehrlich gesagt eher unnormal, wenn man sich darüber so gar keine Gedanken machen würde.
Das mit dem Kita Start und das davon abgeraten wird stimmt aber nicht grundsätzlich. Unser Sohn sollte letzten August mit dem Kindergarten beginnen und für September war sein Bruder ausgerechnet. Wir haben dann auch im Kindergarten gefragt ob wir die Eingewöhnung verschieben sollen und sie sagten auf jeden Fall vorher die Eingewöhnung, erfahrungsgemäß gibt's danach erst recht Probleme mit Eifersucht und abgeschoben fühlen. Also haben wir Anfang August gestartet. Aufgrund seiner heftigen Entwicklungsstörungen hat die Eingewöhnung fünf Wochen gedauert, währenddessen wurde sein Bruder geboren und es war genau richtig so. Er mag es total wenn ich ihn morgens mit seinem Bruder in den Kindergarten bringe und schaut dabei so wichtig wie ein Manager auf dem Weg zu einer entscheidenden Konferenz. Der Kindergarten ist sein Bereich ganz allein , ohne Baby, und mittags freut er sich dann wieder mit Baby und mir zusammen zu sein. Und in deiner Entwicklung hat er so enorm profitiert. Vorher durften ihn andere Kinder weder berühren noch ansprechen, letztens hat er zum ersten Mal aus Dankbarkeit ein Mädchen umarmt das ihm geholfen hat.
Liebe TE vielleicht überlegst Du wegen dem Kindergarten Start nochmal! Ich kann nur positives berichten bei einem ebenfalls sehr schwierigen Kind
Ach sorry da du schriebst ihr wisst es erst seit zwei Wochen ging ich davon aus dass euer Baby im Dezember kommt... Aber September schon. Wann ginge denn der Kindergarten bei Euch los? Nach der Geburt direkt starten wäre wirklich nicht so gut.