haha so gut. Das hat mir jetzt wirklich und ehrlich Hoffnung gemacht. Habe auch noch einmal mit ihm darüber gesprochen. Ich hoffe ich kriege meine Gedanken und Gefühle in den Griff. Er findet mich begehrenswert, das ist klar.
Eine Frage habe ich aber an dich: Stört es dich gar nicht, wenn er sich Pornos mit Frauen anguckt, die "besser" aussehen als du?
Pornos in Beziehung
Hatte schon professionelle Hilfe wegen einer Angststörung. Der Psycholog hat dann gemeint, ich muss lernen mit der Angst umzugehen (Verlustangst, Angst, dass die Beziehung kaputt geht, eigentlich unbegründet), und dass die Bewältigung der Angst im Fokus steht und nicht der Ursprung der Angst...
Ich denke es gibt da verschiedene Sichtweisen.
Zudem weiss ich oder der Psychologe ja nie bestimmt, ob die Angst wirklich aus den Ereignissen der Kindheit kommen. Trennung der Eltern etc. Man kann sich ja sowieso nie sicher sein meinst du nicht?
Eine Trennung wäre das schlimmste für mich.
daher meine Bemühungen, damit klar zu kommen.
Inwiefern ist das eine "Bemühung damit klar zu kommen", wenn man seinem Partner normale Dinge verbietet und ihn dazu zwingt einen anzulügen, weil man mit der Wahrheit nicht klar kommt?
Eine Trennung wäre das schlimmste für dich?
Dann hör auf ihm Sachen zu verbieten und ihm ein schlechtes Gewissen einzureden, wenn doch ganz offensichtlich DU das Problem bist und nicht er. Du setzt ihn total unter Druck damit und das wird dieser Beziehung extrem schaden. Und das Endergebnis ist früher oder später IMMER eine Trennung.
Du merkst anscheinend gar nicht wie viel du mit deinem Verhalten kaputt machst. Ansonsten hättest du schon längst aufgehört ihn für deine eigenen Probleme verantwortlich zu machen.
Ich benutze meine Vergangenheit nicht als Ausrede. Ich wollte damit nur sagen, dass jeder halt seine eigene Art der Gefühle und inenisität hat und ich das bei mir nun mal nicht sonderlich gut in den Griff kriege.
Und ja du hast recht, es war keine Therapie sondern ein einmaliges Gespräch. Bis jetzt habe ich meine Probleme aber so in den Griff gekriegt.
weil Pornos im Grunde genauso unpersönlich sind wie ein Dildo.
Der ist meistens auch größer als der *** des Partners und dennoch kein Grund zur Eifersucht.
Weil es reine Fiktion ist - wir Damen leiden doch auch in irgend einem Drama mit den Darstellern mit, irgend eine blöde erfundene Story geht uns emotional nahe, sei es aus einem Buch oder einem Film - aber wir wissen doch auch, dass es reine Fiktion ist - und überwiegend nichts, was wir in unserem realen Leben überhaupt haben haben WOLLTEN - egal, wie sehr wir mit den Charakteren auch mitfiebern.
Ich bin jetzt nicht so der Typ für Liebesfilme, ich halte auch von Vampire Diaries & Co noch nicht mal eine einzige Folge aus - aber da gibt es doch nun wirklich genug Fans - wäre das Grund zur Eifersucht für Ihre Partner, wenn sie da eine sinnlos erfundene Story anhimmelt? Nun, ok, sie befriedigt sich vermutlich nicht selbst darauf, aber jede Träne im Augenwinkel hat auch mehr emotionalen Tiefgang - und da wird es schon die eine oder andere gegeben haben...
Ich werde es schaffen. Arbeite hart daran wirklich.
Das macht kein Mann mit stimmt so nicht. Er sieht, dass ich ein Problem damit habe und macht sich deshalb auch Sorgen. Er würde mich nicht einfach verlassen. Jedes Paar hat Probleme. Die stärken die Beziehung doch am Ende.
Vor einer Woche gings mir noch deutlich schlechter. Vielleicht war ich auch einfach naiv. Ich war zu dem Zeitpunkt als mir bewusst wurde, dass er sich Pornos anschaut einfach verletzt und schockiert. Als mir wirklich klar wurde, was Pornos bedeuten.
Unser Sexleben läuft super.
Wir probieren viele neue Sachen aus und ich bin auch definitiv nicht der Typ Frau, der nur einmal in der Woche Sex möchte. Wir haben häufig Sex und wenn ich gerade meine Periode habe, machen wir es auf anderem Weg.
Du hast schon recht, ich sollte mich weniger auf das konzentrieren, was er nebenbei noch macht. Geschnüffelt habe ich aber nicht. Das lief alles durch Kommunikation ab. Ich würde nie in seinen Sachen schnüffeln. Wirklich nicht. Das gehört für mich genauso wenig in eine Beziehung wie Fremdgehen.
Wenn du nicht zu Hause bist kann er sich doch ansehen was er möchte. Sei froh dass er sich mit Pornos Befriedigung verschafft. Eine Affäre wäre wohl bedeutend schlimmer.
Vielleicht hast ja auch mal Lust, mit ihm gemeinsam zu schauen. Ich weiss wie das endet......
Das sagen Frauen wie du immer. Und am Ende ist die Beziehung trotzdem wegen genau diesen Dingen gescheitert. Weil kein Mensch diesen ewigen emotionalen Druck, den Partner auf sie ausüben weil sie unzufrieden mit sich selbst sind, mitmacht.
"Als mir wirklich klar wurde, was Pornos bedeuten"
Wäre dir wirklich klar geworden was Pornos bedeuten, hättest du keine Probleme mit deinem Selbstwert und auch dementsprechend diesen Thread nie aufgemacht.
Du hast es nicht verstanden. Immernoch nicht.
Also eurer Meinung nach kann ich das Problem gar nicht weg bringen?
Ihr seid ja mal optimistisch.
Ich denke man kann an sich arbeiten.
Ihr schreibt jetzt so als ob diese Beziehung wegen diesem einen Problem zum scheitern verurteilt ist. Ich bin da etwas positiver.
Habe ja schon gesagt, dass ich es schon besser nachvollziehen kann.
Du kannst sehr wohl dein Problem lösen. In dem du an dir arbeitest und anfängst zu verstehen, dass Pornos gucken nichts schlimmes ist und meistens keine tiefere Bedeutung hat.
Wenn du sagst, dass mit eurem Sexleben alles in Ordnung ist und er nicht ein Suchtverhalten an den Tag legt, ist da erstmal überhaupt kein Problem.
Deine Einstellung zu Pornos und zu dir selbst sind dir ein Hindernis. Sieh zu, dass du dieses Hindernis beseitigt kriegst, sonst wirst du nicht glücklich und dein Partner auch nicht.
Das wiederrum führt oft zu einer Trennung. Ob die Beziehung also zum scheitern verurteilt ist, liegt vor allem in deiner Hand.
Redet darüber, aber ohne euch gegenseitig Vorwürfe zu machen. Versucht einen Kompromiss zu finden. Frag ihn, wie er bei der ganzen Sache vorgehen möchte und was er tun würde, damit es besser wird. Geh auf ihn zu und sei so fair zuzugeben, dass du Probleme damit hast weil DU ein Problem mit dir selbst hast.
Dein Partner ist ja vermutlich auch kein Monster, dass dir was böses will, also lässt sich bestimmt vorerst eine Lösung finden, mit der beide leben können.
Schau, dass du dein Selbstwertgefühl und deine anderen Probleme in den Griff bekommst. Wälz das nicht auf deinen Partner ab und belaste ihn nicht so stark mit Vorwürfen, dass es dir wegen ihm schlecht geht. Das wird eurer Beziehung schaden.
Hallo, also ich kann es schon nachvollziehen, dass du ein wenig gekränkt bist. Was meiner Meinung nach wichtig ist, ist dass dir klar wird das Pornos einfach total ,,sachlich" und oberflächlich sind. Er guckt sie nicht an weil er die Frau anziehend findet oder er die andere Frau so scharf findet, dass er sich darauf erleichtern muss. Es geht einzig und allein nur um den Sex und die Tatsache, dass die genaue Vorstellung von Sex erregend ist. Wie wär's wenn ihr euch vielleicht mal zusammen einen Porno anschaut? Dann siehst du wie stumpf das ganze ist, und vielleicht werdet ihr ein wenig inspiriert ;)
man kann immer an sich arbeiten, nur ist das kein leichter Ansatz - genaugenommen kann, darf und sollte man meiner Meinung nach auf der ganzen Welt nur einen einzigen Menschen ändern - sich selbst.
Aber es ist zum einen etwas, was total easy klingt - und wirklich, wirklich hart und schwer ist, sehr viel schwerer, als vorstellbar.
Zum anderen etwas, was man auch immer genau hinterfragen sollte - ist es das wert?
Ich finde, es ist es immer nur dann wert, wenn man etwas ändert, was einen selbst stört, einem selbst schadet. Sich für einen anderen Menschen zu ändern, finde ich grund falsch. Egal, wer der andere Mensch auch sein mag. Sogar egal, wie viele andere Menschen es sein mögen.
Besser nachvollziehen klingt super - aber mal ehrlich: Ändert das etwas? Bezweifle ich.
Es wird nichts daran ändern, dass Du es persönlich nimmst, wenn Dir 1000 Leute sagen, dass es nichts persönliches ist. Noch nicht mal, wenn Du es nachvollziehen kannst - so etwas interessiert die Emotionen überwiegend einen Sch***, wenn die erst mal schön am Amoklaufen sind.
Ich würde sagen, hier ist es Wert es zu ändern.
Naja ich meine, wenn ja sozusagen alles Männer Pornos schauen, soll ich dann alleine bleiben damit mich niemand verletzt?
Emotionen am Amoklaufen finde ich eine super Beschreibung. Trifft vollkommen zu.
Ich weiss momentan immer noch nicht weiter. Versuche immer noch mit meinem Freund darüber zu reden. Was mich einfach nicht los lässt ist das Gefühl, dass ich ihm nicht genug bin, weil er sich andere Frauen anschaut. Auch wenn er sagt es geht um den Akt. Die Frauen dort machen ihn ja trotzdem an und das ist es, was mich verletzt.
Aber eine Trennung kann doch da keine Lösung sein. Es muss doch eine andere Lösung geben. Meiner Meinung nach kann es nicht sein, dass ich einen Menschen, den ich so fest liebe und ich auch weiss, dass ich von ihm geliebt werde, wegen so einer Sache verlieren soll.
Mich stört es trotzdem, dass dort andere Frauen sind. Die findet er ja trotzdem heiss. Habe ihn auch danach gefragt. Seine Antwort war, dass die meisten eh nicht besser aussehen als ich. Und der Rest? Er meinte, es gäbe halt schon Frauen wo er dann denkt, wow die hat einen super Körper.
Das verletzt mich...
Ich hatte immer das Gefühl, dass ich alles für ihn bin. Seit der Diskussion um Pornos habe ich dieses Gefühl nicht mehr, und das zieht mich und mein Selbstwert runter.
nun, zu erklären, wie Du das ändern kannst, wäre normaler Weise die Aufgabe Deines Therapeuten.
Aber genau das meinte ich. Hier im Thread wurde Dir zig mal erklärt, dass es mit "ich bin ihm nicht gut genug, weil er sich andere Frauen anschaut" überhaupt nichts zu tun hat, Dein Freund hat es Dir erklärt - an Deinen Emotionen ändert das NICHTS. Die springen davon völlig unbeeindruckt weiter im Dreieck. Da ändert auch mit ihm reden wohl wenig - mal ehrlich, wenn es 1x mal erklären von ihm und 5x aus anderer Quelle nicht ändern - werden auch 1000 mal nichts ändern, oder? Es geht auch gar nicht um das "Erklären", es geht um die Frage, warum das gleiche bei mir (und vielen anderen) nicht mal das emotionale Äquivaltent einer hochgezogenen Augenbraue auslöst - und bei Dir eben den emotionalen Amoklauf.
Ein Teil davon ist sicher Deine starke Verlustangst. Jeder der liebt, hat auch Angst, den Partner zu verlieren, denn Sicherheit gibt es nie und ja, es WIRD weh tun.
Aber vor allem 2 Punkte unterscheiden uns: a) - ich würde nie sagen, dass es "das schlimmste" ist, was mir passieren kann und b) - die Frage, wieviel Macht über sich man den eigenen Ängsten gibt. Gerade für alle, die Probleme mit Angststörungen haben, finde ich den zweiten Punkt sehr wichtig.
Bewußt an einem anderen Beispiel: Ich habe da auch so meine Probleme. Vor allem als Bindungsangst und beispielsweise habe ich immer Angst, wenn ich das Haus verlasse. Nun gibt mir folgende Möglichkeiten (zumindest nachdem zig Therapien nichts daran geändert haben, es ist nicht die Regel, dass Angststörungen nicht therapiert werden können)
- a) ich bleibe allein in meiner Wohnung bis ich irgendwann mal mit den Füßen voran herausgetragen werde
- b) ich terrorisiere jeden, der mir so sehr zu nahe kommt und alle anderen Fahrgäste in der Sbahn (etc) mit den Folgen
- oder c) ich strecke meiner Angst innerlich die Zunge raus, hole tief Luft, gehe zur Arbeit und lass sie halt heulen. (bzw. analog in Sachen Bindungsangst)
=> bin seit vielen Jahren bei c) ;)
Ein anderer Teil ist schon Selbstwertgefühl.
Ich würde in einer Pornodarstellerin keine Sekunde lang eine Konkurrenz für mich sehen. Mein Mann ist doch nicht mit mir verheiratet, weil ich ihn festgekettet habe und außerdem dazu erpresse. Auch nicht, weil es nie andere Möglichkeiten gäbe und ich eine schrecklich Notlösung bin, wo es aber auch an jeder Ecke was besseres gäbe. Nein, er ist mit mir verheiratet, WEIL ER ES WILL. Weil er MICH so toll findet wie ich ihn. Das kann und will ich ihm auch glauben - und wenn ich einen Funken Respekt vor ihm habe, MUSS ich es ihm sogar glauben.
(und der dritte Teil ist endgültig zu komplex für ein Forum und Aufgabe des Therapeuten)
Aber mal ganz klipp und klar - über Pornos oder nicht kann man sich streiten, es gab auch hier im Thread nicht von ungefähr unterschiedliche Ansichten. Nur wenn Du Deine Verlustängste nicht in den Griff bekommst (das ist ja nur eine Stelle, an der sie sich manifestieren, würde ich jetzt mal vermuten, wenn Du schon so klar sagst, dass Du da starke Probleme damit hast) - bist Du eigentlich nicht beziehungsfähig. Und DANN ist Trennung die einzige Lösung.
Ehrlich gesagt hast Du auch jetzt die schwierigst mögliche Ausgangsposition. Verlustängste zu therapieren / in den Griff zu bekommen, währen man in einer Beziehung ist, hat etwas von Schimmen lernen im offenen Meer bei Windstärke 7 mit Haifischflossen im Wasser.
Das Problem ist, auch wenn Du es schaffst: es ist immer ein PROZESS. Es gibt keinen Schalter, den Du umlegst und dann ist alles gut. Und es ist ein Prozess, der sich i.d.R. über Jahre (!!!) hinzieht - und diese Zeit verbringt Ihr beide in Eurer ganz privaten Hölle. Du, weil Du noch lange ständig wieder in den emotionalen Amoklauf stolpern wirst, bis Du die Hintergründe alle zusammen geputzt hast und mit dem Rest sinnvoller umgehen kannst (und nein, schön ist das ganz und gar nicht) - und er, weil er die ganze Zeit die Folgen des emotionalen Amoklaufes abbekommen wird.
Also nein, Trennung ist nicht die EINZIGE Möglichkeit. Die sinnvollere aber möglicher Weise schon.
Mädel...
für JEDE von uns gilt:
- es gibt Frauen, die sind schöner als wir
- es gibt Frauen, die haben mehr Geld als wir.
- es gibt Frauen, die sind intelligenter, erfolgreicher, ... als wir.
Gilt im Übrigen auch für Deinen Partner.
Es gibt SELBSTVERSTÄNDLICH auch Männer, die besser aussehen als Dein Partner.
Es gibt selbstverständlich auch Männer, die intelligenter, reicher, erfolgreicher, ... was auch immer ... sind als Dein Partner - NA UND?
Ich gebe dir in vielen Punkten recht.
Aber wenn ich nachgebe und du sagst, Trennung ist möglicherweise der einfachere Weg, dann hat die Angst ja gewonnen. Wie soll ich denn Schwimmen lernen, wenn gar kein Wasser da ist? Ich meine damit: Wenn ich keine Beziehung habe?
Würde ich die jetzige Beziehung deswegen aufgeben, hätte ich bei der nächsten wegen der schlechten Erfahrungen und meiner Unfähigkeit noch mehr Probleme und Angst. Wenn ich mich dem Problem nicht stelle, wird es ja nur noch schlimmer?
im Nichtschimmerbecken mit Schwimmhilfe. ;)
Man kann auch erst einmal die Schwimmbewegungen selbst lernen. Findet doch meistens erst mal im Trockenen statt, oder? - in Deinem Falle die Techniken, die Du anwenden kannst, um diese Situationen handhaben zu können.
Man kann die allgemeine Fitness verbessern, bevor man es mit Hochseeschwimmen versucht - in Deinem Falle also erst einmal grundsätzlich Selbstbewußtsein und Selbstwertgefühl aufbauen, was vor allem mal NICHT von anderen Personen abhängig ist und abhängig gemacht wird.