Kontaktaufnahme
Hallo Cupido65,
ja, ich habe Kontakt zur Geliebten meines Mannes aufgenommen, nachdem ich durch den Fund von Indizien auf ihre Existenz gestoßen bin. Er hatte alles abgestrittet, als ich ihn konfrontierte, und so blieb mir ja nur die Wahl, sie direkt zu fragen. Da er ihr erzählt hatte, ich wüsste Bescheid und er bliebe nur wegen der Kinder bei mir, fiel sie vollkommen aus dem Häuschen, wir haben uns dann noch mehrmals ausgetauscht und ich bin sehr sehr froh, dass ich das gemacht habe. Nur so konnte ich mir ein Bild machen von dem, was letztes Jahr da hinter meinem Rücken gelaufen ist, er hat mir nur Lügen erzählt (hat nix zu bedeuten, kann man an einer Hand abzählen, was sie im Bett waren, wollte mich nie verlassen, war nie in sie verliebt, usw.) und wenn ich nicht von ihr erfahren hätte, wie er sich ihr gegenüber präsentiert hat (hat ihr feste Beziehung, Kinder versprochen, ist ihr hartnäckig nachgelaufen, hat mich als schwache Frau dargestellt, die er aus Verantwortungsgefühl nicht aus der Wohnung wirft, aber nur noch als WG zusammenlebt), wäre ich ihm vielleicht wieder auf den Leim gegangen. Er kann sehr ehrlich wirken und gebärdete sich nur noch als Häufchen Elend, als ich alles herausfand. Ich bin der anderen Frau dankbar, dass sie mir gegenüber offen war und ich mich nun der Wahrheit über meinen Mann stellen musste, auch wenn es sehr bitter war. Insofern war diese Kontaktaufnahme für mich tatsächlich entscheidend. Ich habe ihn nun verlassen. (Die andere Frau will ihn auch nicht bzw. er behauptet, er wollte sie ja sowieso nicht)).
Er hat mich schon mal betrogen, damals habe ich meinen Groll auf die andere Frau noch sehr gepflegt, leider, hätte ich die andere auch kontaktiert, hätte ich schon damals herausfinden können, dass er mir weiterhin Lügen erzählt.
Mittlerweile denke ich, dass viele Affären nur deswegen so lange laufen, weil sich der Mann eigentlich drauf verlassen kann, dass sich die beiden anderen Beteiligten nicht austauschen, sondern sich als "Gegner" sehen. Nur so lässt sich ja ein lügnerisches Doppelleben aufrechterhalten. Schade.