shiro_880089

Naja,vor über 20 Jahren hat sie sicher nicht Euro, sondern DM als Kredit aufgenommen.
Zum anderen, was hat die Ex jetzt noch damit zu tun?
Er wohnt in dem Haus und hat ja auch von den Umbauten/Auto/Wertsteigerung des Hauses profitiert und wenn er jetzt immer noch darin wohnt, muß er auch die Schulden zahlen.


Zum anderen solltet ihr mal eure gesamten Unkosten aufschreiben und dann sehen, wer welchen Anteil übernimmt. Dein Sohn ebenfalls, schließlich wohnt er bei euch und wenn das Geld knapp ist, kann er auch seinen Beitrag leisten.


Und, wenn dein Freund bei dir Schulden hat, dann kann man das verrechnen.

Ich finde, bisher hast du es nicht schlecht gehabt. Mit 700 Euro eigenem Einkommen, kommst du draußen nicht weit. Mietwohnung kannst du komplett vergessen. Wenn du ihn also nicht gehabt hättest, dann hättest du beruflich dich verändern müssen oder in einer 1 ZKB Baracke hausen müssen. Benzinkosten interessieren einen normalen Vermieter nämlcih nicht.
Du hast es in der Vergangenheit nicht allzu schlecht getroffen.

shiro_880089

350 Euro warm + Strom und Telefon?
WOW, so günstig würde ich auch gern wohnen!


Ich glaube Du hast da die Milchmädchenrechnung ala "eigenes Haus = kostenloses Wohnen" gemacht.
Schon mal darüber nachgedacht, dass der Kredit längst nicht die einzigen Kosten sind? Heizung? Reparaturen? Das neue Gesetz für die Rauchmelder, was seit 2018 für fast alle Bundesländer gilt? Wasser und Abwasser (allein Abwasser sind in den meisten Orten Kosten, die echt weh tun!)? Müll? ...?
Die Liste ist noch deutlich länger, informiere Dich mal und korrigiere Deine Milchmädchenrechnung etwas.

Ich finde es fair Kosten die man zusammen hat auch gerecht zu teilen. Natürlich sollte man auch auf die finanziellen Möglichkeiten des Partners (Elternzeit etc.) Rücksicht nehmen. Warum verdienst du den nur 700 EUR? Das klingt für mich nicht nach Vollzeitjob? Du könntest dir ja wahrscheinlich mit deinem geringen Einkommen generell keine Wohnung leisten oder? Es ist egal was seine Ex für Schulden gemacht hat.. du lebst Kostenfrei bei ihm und ich kann da absolut verstehen, wenn er möchte, dass du was zur Miete beisteuerst. Du kannst ja seine Schulden bei dir mit der "Miete" verrechnen. Mein Mann und ich verdienen ähnlich viel und deshalb zahlt auch jeder seinen Anteil (50/50) und das gilt für Miete, Essen, Strom, Internet etc..

Also mit 350€ für zwei Personen wovon 50-100€ wahrscheinlich tatsächliche Kosten sind kommt er aber nicht sehr weit beim abbezahlen...

sehe ich grundsätzlich auch so, bei mir ist Geld in der Beziehung auch nur Mittel zum Zweck.
Aber dass die TE sich dem Glauben hingibt, sie würde die Häfte des Kredites von seiner Ex bezahlen, weil sie keinen Schimmer von den Kosten zu haben scheint, DAS halte ich für gefährlich, weil sie dann die ganze Zeit in dem Glauben lebt, dass sie nur übervorteilt wurde. Egal wer wie viel zahlt, so lange sie so darüber denkt, sieht es ziemlich unschön aus für die Beziehung.

mal ganz sachlich statt sarkastisch:
Der Kredit war für einen Umbau nach Aussage der TE.
JEDER Vermieter in diesem Land wird die Kosten dafür auf die Mieter umlegen, die in der Wohnung leben und davon ja profitieren.
Bei einer Mietwohnung dürfen reine Instanthaltungskosten nicht auf die Miete umgelegt werden, in einem eigenen Haus fallen die natürlich trotzdem an.
Mal abgesehen davon, dass die Nebenkosten natürlich reichlich über den Strom und das Telefon hinaus gehen, wie hier schon mehrfach detailiert erklärt.
Also was bitte bringt Dich (und offensichtlich auch die TE) auf die Idee, sie würde damit das Haus abbezahlen?!?

eigentlich gehören derlei ''Rechnungen'' in einen sogenannten ''Rosenkrieg'' - wo ein Partner gegen den anderen Partner alles - bis hin zum Verbrauch des Klopapiers - kleinlich aufrechnet.


Was ist bei Euch los, nach gerade mal 2 Jahren Beziehung? Bröckelt die Liebe bereits? Und woran liegt das wohl?


Merke: Ein Mann ist noch KEIN ''reicher Schnösel'' nur weil er ein Haus sein Eigen nennen darf. Und so ein Mann ist auch kein Samariter, der einen, ihm fremden Sohn der Liebsten mit zu finanzieren gedenkt. Natürlich wollte er Euch am Anfang noch beeindrucken, weil man das eben so macht, wenn man verknallt ist.
Aber nun ist bei Euch schnell der stink normale und langweilige Alltag eingekehrt - und erst jetzt zeigt es sich ganz offen, wie ihr alle tatsächlich ''gestrickt'' seid.


Nein - auf mich macht das keinen guten Eindruck - wahrlich nicht - jeder von Euch scheint nur auf den eigenen Vorteil bedacht.


Weißt was - trenn Dich lieber wieder und suche Dir mit Sohnemann was Eigenes, damit Ihr wieder unabhängig sein könnt. Da gibbet zwar nischt geschenkt - aber Ihr wisst wenigstens, dass Ihr Euch für Euch abschuftet für den Verdienst.


Viel Glück!

shiro_880089

Also ich finde wenn man zusammen lebt sollten alle Gelder zusammen in ein "topf" gehören und davon sollte alles bezahlt werden. Nicht mein und dein geld sondern UNSER geld.
und der sohn kann ruhig lernen was das leben kostet.

    cmamaj

    Ja sicher, sonst noch irgend welche Wünsche?


    ​Ich sehe es ein das man sich die Miete teilt. Aber, in einer Beziehung, wo man nicht verheiratet ist, sollte man das nicht auf keinen Fall in einen Topf werfen.


    ​Ich arbeite jeden Tag hart für mein Geld, und sie verschwendet es dann für unnötige Dinge? Nein, Danke!.

    cmamaj

    Nö, nie nicht ein Topf. Kommt für mich nicht in Frage.In meiner ersten Ehe nicht und bei meinem jetzigen Mann auch nicht. Der kannte das mit seiner ersten Frau auch so, ein Topf. Mach ich nicht will ich nicht und werd ich auch nie wollen.
    Kostenteilung klappt auch so sehr gut ohne einen gemeinsamen Topf.

    Ist sowas heutzutage echt noch aktuell? Owei
    Das muss doch jedes Paar unter sich ausmachen, eine allgemeine Patentlösung gibt es nicht.
    Aber als Frau nur Hand aufhalten stimme ich zu ist doch echt verkehrt. Ich hoffe diese "Rasse" stirbt langsam aus. ;-)


    Und den Luxus mit einer Teilzeitstelle überleben zu können hätte ich gern. Dann noch Ansprüche haben... wer es sich erlauben kann.

    Wo steht das sein geld mein geld und mein geld mein geld ist?
    Ich bin nur der Meinung wenn man zusammen lebt und einen Haushalt führt jeder was dazu beitragen kann.


    Gut bei uns geht alles an Gelder auf ein konto wo alles von abgeht und jeder ran kommt aber selbst als jeder noch sein eigenes konto hatte war alles was wir erwirtschaftet haben "unser" geld. Gemeinsames konto würde ich aber in einer nichtehelichen Beziehung auch nicht machen!


    aber finde es sehr traurig, dass man sich, wenn man zusammen lebt und sich angeblich liebt, so darum streitet, wer was zahlen muss.
    ich hatte auch mal einen job wo ich nur 700 verdient habe. Davon hab ich sofort die miete gezahlt von knapp 600. Der rest wurde von dem lohn meines Mannes bezahlt. Ist doch egal von wem was abgeht hauptsache es wird bezahlt. Und wenn sie nicht verheiratet sind ist es doch ok das er miete verlangt - auch vom sohn. Er nutzt ja auch wasser und wohnraum. Dann soll sie die Hälfte vom strom abziehen denn der Mann nutzt ja auch Strom.

      shiro_880089

      Hallo,


      teilt doch einfach alles.
      Lebensmittel, Strom,Miete usw.
      Dann ist es doch gerecht.
      Und der Sohn gibt das was möglich ist.
      Warum macht ihr es so kompliziert?

      cmamaj

      Nicht die Hälfte. Die Dame und ihr Sohn verursachen 2/3 der laufenden Kosten...

      Ich finde auch die Aussage "Aber ich finanzier dem/der doch nicht das Haus" auch echt... wie soll ich sagen? ... unverschämt! Ich meine, man wohnt irgendwo zur Miete und zahlt selbstverständlich seine Miete ohne zu murren (wenn man nicht gerade ein Betrüger ist) und ohne, dass irgendeine Beziehung zum Vermieter besteht. Und auch unabhängig davon, ob das Haus bereits bezahlt ist oder nicht.
      Aber dem eigenen Partner, den man angeblich liebt, nix zahlen zu wollen??? Gönnt man dem das nicht? Das ist die Person, die man angeblich liebt? Müsste man da nicht noch "lieber" und bereitwilliger Miete zahlen?
      Abgesehen davon, dass man das Haus ja schließlich auch bewohnt mit all den Vorteilen, die das nunmal so bietet.
      Seien wir doch mal ehrlich: die TE hätte auf dem allgemeinen Wohnungsmarkt doch gar keine Chance. Mit dem Gehalt (700) und dem Ausbildungsgehalt des Sohnes (550) würde wahrscheinlich kein Vermieter sie nehmen. Und es ist auch völlig egal, was man an Fahrtkosten hat. Meinen Vermieter interessiert es jedenfalls nicht die Bohne. Und dann, wie weiter oben geschrieben, davon zu schreiben, dass jeder nur auf sein eigenes Wohl aus ist... Sorry, aber der Partner der TE ist auch nicht die Wohlfahrt. Die ganze Zeit scheint das ja recht positiv für die TE gelaufen zu sein und jetzt wo er knapp bei Kasse ist, soll das also ein Zeichen für Egoismus sein? Ich würde mir sehr ausgenutzt vorkommen.

      Würde ich auch nicht machen.
      Wir haben ein gemeinsames Konto und da geht ein fester Betrag von jedem drauf und da geht alles ab, was das gemeinsame Leben angeht.
      Wenn beide Parteien auch noch unterschiedliche Arten haben mit Geld umzugehen (Ausgeben vs. sparen), dann kann das nur im Streit und Chaos enden. Wenn mein Freund sich einen 1000 euro Laptop kaufen will, dann soll er das tun können, ohne dass er ein schlechtes Gewissen haben muss und ohne, dass ich mich drüber aufregen kann.

      Dann bin ich da wohl eine ausnahme...