Hey Mädels


ich bin momentan noch bis mitte Februar in der Probezeit und habe jetzt festgestellt das ich (geplant) schwanger bin. :AMOUR:


Wisst ihr wie das mit dem Betrieb ist wann ich das jetzt sagen MUSS, denn ich würde gerne bis Ende Januar warten und meine Probezeit offiziell bestehen. Falls es doch nicht klappt kann ich dann den "Joker" ziehen und nach einer Kündigung sagen das ich schwanger bin?


Viele Grüße
schaefli

  • raza_12077855 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
  • Ich kann die Meinung ein ganz klein wenig nachvollziehen, aber...


    Junge Frauen werden nunmal schwanger! Ist so. Ob das nun 4 Wochen vor oder nach Ablauf der Probezeit passiert ist doch total egal...


    Ich habe -genau wie alle meine Kolleginnen- in aller Regel Jahresverträge. Manchmal eineinhalb Jahre. Sprich die Hälfte unserer Arbeitszeit befinden wir uns theoretisch in Probezeit. Das wird auch immer so bleiben.
    Da liegt die Wahrscheinlichkeit innerhalb einer Probezeit schwanger zu werden bei 50 %. Sollen wir deswegen jetzt alle kündigen bevor wir aufhören zu verhüten? Ist ja auch wieder nicht richtig...

    Wieso wird man in der Probezeit geplant schwanger, wenn einem der Job wichtig ist? Geht es dir nur um ein höheres Elterngeld?

    orchideenblatt

    Ich habe dich nicht nach der Meinung gefragt ob der Zeitpunkt für dich passt sondern was ich beachten muss und wann es der AG erfahren muss.


    Und zur Info: nein mir geht es nicht um ein höheres Elterngeld, ich war davor schon an der Grenze :fete:

    5 Tage später
    orchideenblatt

    In diesem Fall ist die Schwangerschaft zwar geplant, aber das wird sie dem AG bestimmt nicht auf die Nase binden. Viele Schwangerschaften sind aber eben auch nicht geplant und kommen dann zu ungünstigen Zeitpunkten wie in der Probezeit, da kann man dann halt als AG und AN nichts machen.

    2 Monate später

    So, wenn du jetzt deinem AG mitteilst, dass du schwanger bist, hast du die Probezeit automatisch bestanden.


    Gekündig kannst du nur noch werden,wenn es ein befristeter Vertrag ist, der ohnehin ausläuft. Ein befristeter Vertrag muss bei Schwangerschaft nicht verlängert werden.


    Bei einem unbefristeten Vertrag, kann dich der AG nicht mehr kündigen. Das richtet sich nach §9 des Mutterschutzgesetztes. Der AG kann dir im Falle einer Schwangerschaft nicht mehr kündigen, sofern es sich um ein unbefristetes Arbeitsverhältnis handelt.



    Ich bin Chefin und muss dir sagen, dass das kein gutes Bild auf dich wirft. Dein AG nimmt womöglich noch Geld für die Einarbeitung, Schulung etc in die Hand und dann kommst du und meinst du bist (geplant) schwanger. Da würde ich mir als Chef mal ganz schön verar... vorkommen, wenn ich einen AN habe, der nur ein paar Monate bei mir arbeitet und mir sann sagt, "So, jetzt bin ich schwange. Keine Sonntagsarbeit, keine Überstunden, keine Nacharbeit. Ach ja, und Lohnfortzahlung im Mutterschutz will ich auch noch". Da danke. Zahlen muss ich für diesen, dessen Stelle muss ich auch freihalten oder groß eine Gegenleistung habe ich noch nicht wirklich erhalten. Bravo.


    Kein Wunder, dass viele AG eher Männer einstellen, oder Frauen von denen zu arwarten ist, dass sie keine Kinder mehr bekommen.


    Wirst du innterhalb der Probezeit gekündigt, hast du 14 Tage Zeit die Mitteilung über deine Schwangerschaft beim AG anzuzeigen. Dann muss er die Kündigung aufheben. Auf Verlangen deine AG bist du verpflichtet ein Attest eines Arztes oder einer Hebamme über die vorliegende Schwangerschaft einzureichen. Die dafür entstandenen Kosten muss dein AG aufkommen.

    Ich kann die Meinung ein ganz klein wenig nachvollziehen, aber...


    Junge Frauen werden nunmal schwanger! Ist so. Ob das nun 4 Wochen vor oder nach Ablauf der Probezeit passiert ist doch total egal...


    Ich habe -genau wie alle meine Kolleginnen- in aller Regel Jahresverträge. Manchmal eineinhalb Jahre. Sprich die Hälfte unserer Arbeitszeit befinden wir uns theoretisch in Probezeit. Das wird auch immer so bleiben.
    Da liegt die Wahrscheinlichkeit innerhalb einer Probezeit schwanger zu werden bei 50 %. Sollen wir deswegen jetzt alle kündigen bevor wir aufhören zu verhüten? Ist ja auch wieder nicht richtig...

      Wir haben jetzt Februar, hast du es jetzt gebeichtet oder wie ist der aktuelle Stand, schwanger müsstest du ja noch sein :-)

      soncherie

      Grundsätzlich muss man immer davon ausgehen, dass eine Frau schwanger werden kann. Das ist an sich auch nicht das Problem, denn damit rechnet jeder Arbeitgeber wenn er eine Frau im gebärfähigen Alter einstellt. Und um die Schwangerschaft an sich geht es auch nicht. Es geht eher darum, dass man eine Stelle annimmt, wenn möglich auch noch unbefristet, wohlwissend dass man den Job nicht lange ausübt. Ein faires Verhalten gegenüber dem Arbeitgeber ist das nicht. Und solche Frauen brauchen sich dann auch nicht wundern wenn der Arbeitgeber alles tut, um er diese Frau nach Beendigung der Schwangerschaft nicht wieder einstellen muss.


      Es gibt ja auch Arbeitnehmerinnen die sich trotz Schwangerschaft wirklich super machen. Meine Azubine wurde im 1. Lehrjahr schwanger, keine schöne Sache während der Ausbildung. Jetzt ist sie im 3. Lehrjahr, beendet ihre Ausbildung in Teilzeit und wird anschließend von uns übernommen. Das aber nur weil sie gute Arbeit leistet.


      Leider habe ich die Erfahrung machen müssen, dass die meisten Frauen wenn Sie schwanger werden, ihre Rechte sehr genau kennen, ihre Pflichten leider nicht mehr. Schade. Denn diese Frauen tragen dazu bei, dass viele Arbeitgeber keine gebärfähigen Frauen mehr einstellen möchte

      Ich sage mal, wenn jemand nach Beendigung der Probezeit schwanger wird, dann sind es in der Regel immer noch 6-9 Monate die der Arbeitnehmer bei einem ist und seine Arbeit leistet.
      Nach Beendigung der Schwangerschaft war derjenige dann auch über ein Jahr im Betrieb. Sprich hat auch eine Gegenleistung erbracht.


      Wenn jemand aber schon innerhalb der Probezeit schwanger wird, wenn möglich gleich zu Beginn, ist die Probezeit beendet und ich habe vielleicht noch zwei Monate was von diesem Mitarbeiter.
      Im Endeffekt, sind solche Arbeitnehmer teurer als was sie eingebracht haben und der Arbeitgeber macht minus.

      carena_993340

      Gesetztlich bist du nicht verpflichetet überhaupt was zu sagen.


      Es kommt drauf an wie weit du bist, wenn man es noch nicht sehen kann, dann würde ich auch nichts sagen, bist du aus der Probezeit bist.