Moin, Moin.
Ich (18) und mein bald Ehemann (28) haben uns nach kurzem Zusammensein entschieden ein Baby zu bekommen, da es ein tiefer Wunsch von uns beiden war. Wir haben ein großes Haus, er hat einen guten Job und 5 Haustiere haben uns nicht mehr gereicht. :D
Ich wollte schon vor der Schwangerschaft aufhören zu rauchen, doch ging alles schneller als gedacht. Es lief nach dem Motto "ein Schuss, ein Treffer" und somit war ich nicht lang nach unserem Entschluss schwanger. Momentan bin ich SSW 11+6 und ja ich rauche noch. Mir muss jetzt keiner sagen was für ein schrecklicher Mensch ich bin, wie verantwortunglos ich handle und, dass ich es nicht verdient habe Mutter zu werden, wenn ich in der Schwangerschaft rauche. Das alles habe ich mir schon anhören dürfen und bin mir dessen mehr als bewusst. Es vergeht kein Tag an denen ich nicht an den unerträglichen Schuldgefühlen leide. Ich kann selbst nicht verantworten, was ich meinem Kind damit antue und male mir jede Sekunde aus was für schwerwiegende Folgen mein Verhalten mit sich bringen könnte. Nur ist es so, dass ich weder reduzieren, noch ganz aufhören kann. Sobald ich daran denke, dass ich noch 2 Stunden auf meine nächste Zigarette warten muss bekomme ich Panik und raste aus, was dann im ultimativen Klick meines Feuerzeuges endet. Wenn ich ganz aufhören will, bin ich unglücklich, ich halte es maximal 24 Stunden ohne Zigarette aus, danach weine ich, bekomme auch Panik oder schlimmer. Mir fehlt vielleicht schlicht die Disziplin also haben mein Mann und ich es ein paar Tage so gemacht, dass er alles was mit Zigaretten zutun hatte mit zur Arbeit genommen hat (er arbeitet 10h am Tag) aber auch das half nichts. Ich bitte um nützliche Tipps, ich bitte wirklich darum - ich will mein Kind nicht länger leiden lassen. Beleidigen kann mich natürlich auch jeder wie er lustig ist, wenn es denjenigen dann besser geht, aber helfen wird es mir im Endeffekt nicht.


Liebe Grüße. <3

  • beril_12459360, rae_12295802, cindy_12863217, und 2 weiteren haben auf diesen Beitrag geantwortet.
  • Hast du mal mit deinem Gyn und/oder Hausarzt gesprochen und dir angehört was die vorschlagen?


    Spricht irgendwas dagegen, es mit Nikotinpflastern zu versuchen oder ein bisschen Geld in die Hand zu nehmen und auf Hypnose zu hoffen?


    Hast du dir irgendein System zurechtgelegt, mit dem du dich selbst für's nichtrauchen belohnst solange es klappt?


    Hast du die Möglichkeit dir für ein, zwei Tage einen kompletten Tapetenwechsel zu basteln? Sprich wegfahren (evtl. mit Mann) über's Wochenende in eine Therme oder so, den ganzen Tag Wandern und Sauna (Oder was dir halt gefällt. Schick essen gehen, Zelten, Möglichkeiten gibt es genug.) am Ende der Welt und keine Zigaretten mitnehmen?


    Wo ein Wille ist (und du willst ja), wird sich doch auch ein Weg finden lassen.

    Google mal Bilder und lese berichte was das anrichten kann! Etwas Selbstbeherrschung und an dein ungeborenes Kind denken. Du hast die Wahl... Dein Kind nicht du Zwingst es dazu mit zu rauchen und nach der Geburt erleidet es einen harten Einzug an dem du dann schuld bist.
    Hoffentlich bringen meine Worte etwas damit du durchhälst...deinem Baby zu liebe

    DU schaffst es. Du musst dich nur beschäftigen.


    Dein Partner arbeitet und du? Sitzt du den ganzen Tag zuhause und wartest dass er nach 10 Std. wieder heim kommt? Furchtbar, da müsste ich auch gleich wieder anfangen zu rauchen.....


    Ich sage dir: DU kannst es schaffen, denke an Dein Kind.


    Ich habe es auch geschafft: Ich wurde 2014 eher überraschend schwanger (dachte nicht, dass es überhaupt klappt - ich habe die SS erst in der 10. SSW erfahren und mir geschworen noch die angefangen (etwa 1/2 Schachtel) zuende zu rauchen und dann aufzuhören. Und so habe ich es auch getan. Ich habe die etwa 10 Zigaretten auf 3 Tage verteilt und sogar noch eine verschenkt und dann aufgehört.


    So und wenn ich es schaffe, dann du auch, weil: Ich bin deutlich älter als du: ich habe zu dem Zeitpunkt bereits seit 21 Jahren geraucht (also schon länger geraucht als du überhaupt alt bist) und zwar mehr als eine Schachtel täglich- jeden Tag ohne Ausnahme.


    Meine Tochter ist heute schon 2 Jahre und 2 Monate alt und ich bin immer noch Nichtraucherin.


    Bitte bitte halte durch, unternimm was, wenn du keine Arbeit hast und höre mit dem sch... Rauchen auf.

    flicka_12742965

    Hey
    also ich kann dich so gut verstehen. Bin in der 9. ssw und habe selbst erst vor 1 Woche komplett aufgehört. Ich weiß wie verdammt schwer das Ist, vorallem wenn beide Partner Rauchen. Meine Familie und Freunde meinten alle "dann reduzier es zumibdest". Ich wollte aufhören, ich wollte es wirklich. Habe mir öfter vorgenommen "so das ist jetzt die letzte Zigarette" und 3 Stunden später hatte ich die nächste in der Hand. Ich habe mir immer vor Augen gehalten wie schädlich es ist und ich jetzt nicht nur mehr für mich alleine verantwortlich bin, sondern auch auf das Kind achten muss. MEIN Kind! Und MEIN Kind soll gesund auf die welt kommen und nicht unter meiner Dummheit leiden. Ich habe es mir wie gesagt immer vor Augen gehalten und dann von ganz alleine auf 3 am Tag reduziert. ( Habe vorher wirklich viel geraucht) und dann irgendwann habe ich es komplett gelassen. Einfach so. Ohne Entzugserscheinungen, Frust oder Ersatz suchen. Mittlerweile Ekel ich mich sogar vor Zigarettengeruch und mein Mann geht zum Rauchen vor die Türe. Es gibt Hilfen, wenn du es wirklich willst dann schaffst du es auch! Glaub an dich und denk an dein Kind.. Ich fühle mich viel besser, weil ich weiß ich schade meinem Kind nun nicht mehr.. alles gute

    Hast du mal mit deinem Gyn und/oder Hausarzt gesprochen und dir angehört was die vorschlagen?


    Spricht irgendwas dagegen, es mit Nikotinpflastern zu versuchen oder ein bisschen Geld in die Hand zu nehmen und auf Hypnose zu hoffen?


    Hast du dir irgendein System zurechtgelegt, mit dem du dich selbst für's nichtrauchen belohnst solange es klappt?


    Hast du die Möglichkeit dir für ein, zwei Tage einen kompletten Tapetenwechsel zu basteln? Sprich wegfahren (evtl. mit Mann) über's Wochenende in eine Therme oder so, den ganzen Tag Wandern und Sauna (Oder was dir halt gefällt. Schick essen gehen, Zelten, Möglichkeiten gibt es genug.) am Ende der Welt und keine Zigaretten mitnehmen?


    Wo ein Wille ist (und du willst ja), wird sich doch auch ein Weg finden lassen.

      soncherie

      Danke vielmals für die Antwort, erstmal.
      Ich war häufiger als normal beim Gyn, da ich am Anfang starke Blutungen hatte und man schon mit 100%iger Sicherheit eine Fehlgeburt erwartete, es kam zun Glück anders. Als wir auf das Thema zu sprechen kamen sagte der Gyn, dass jeder Arzt maximal 5 Zigaretten am Tag tolerieren kann, da diese Menge bewiesenermaßen dem Kind nicht schadet im Gegensatz zu einem Entzug der Mutter. Nikotinpflaster hat er nicht empfehlen können, da das Kind auch so das Nikotin abbekommt aber dafür dann marginal mehr Sauerstoff, das würde sich nicht rendieren. Und mein Mann war strikt gegen Hypnose, als ich vorgeschlagen habe. Ansonsten haben wir nicht viele Möglichkeiten zu Reisen, unser Haus muss renoviert werden und er arbeitet viel, wie man oben lesen kann. Dennoch nehme ich mir die Ratschläge ganz sicher zu Herzen und danke nochmal!

      Hui, jetzt lügst du dir aber in die Tasche.
      Nikotin ist ein Nervengift. Egal ob aus der Zigarette oder aus dem Pflaster. Und Nervengift ist schädlich. Es ist nicht so, dass 4 Zigaretten ungiftig sind und 6 gefährlich werden.


      Wenn ich deinen Beitrag weiter oben lese, denke ich, dass du vor allem eine ziemlich derbe gefühlte (psychische) Abhängigkeit hast.
      Nikotin macht körperlich abhängig, keine Frage. Aber das oft größere Problem bei Zigaretten ist eben die psychische Abhängigkeit.


      Du schreibst, dass es für dich mega schwer ist, mit dem Gedanken "in 2 Stunden die letzte Zigarette" umzugehen. Ich gehe aber davon aus, dass du jeden Abend irgendwann die letzte Zigarette rauchst, 8 Stunden schläfst und dann am morgen "erst" wieder zur Schachtel greifst. Oder? Die Zeit kriegst du körperlich prima rum. Das geht also tagsüber durchaus auch. Wenn nicht, ist es zumindest kein körperliches Ding.


      Psychische Abhängigkeit entsteht im Kopf und findet nur dort statt. Nikotinpflaster helfen insofern, als dass du WEIßT, dass dir dein Suchtstoff zugeführt wird. Du kannst nur dein normales Verhaltensmuster (Zigarette drehen z.B.) ablegen ohne dass du auch noch einen Entzug (körperliches Problem) oben drauf hast.
      Und: Den Entzug macht dein Baby so oder so durch. Ob nun in deinem Bauch oder wenn es draußen ist.

      Ich verstehe nicht, wie man sein eigenes Wohl über dem seines ungeborenen babys stellen kann. Das ist mir unbegreiflich.
      Ich kenne jmd, die hat die ganze schwangerschaft geraucht. Das baby war bei der geburt richtig gräulich von der haut und hat wochenlang geschrien und eine art entzug durchgemacht. Sowas ist abartig und gehört meiner meinung nach zur kindeswohlgefährdung!!
      Kneif die backen zusammen und hör auf zu qualmen. Aber wenn der arzt schon meint 5 zigaretten schaden angebluch nicht, ist es ja kein wunder, dass du es dir nicht ganz so schwer machst. Der scheint nicht ganz dicht zu sein:NON:

        Ich war starke Raucherin und habe in der SS mit meinem Sohn sofort aufgehört ! Ich hätte mich selbst gehasst dafür !
        Leider habe ich später wieder angefangen...aber jetzt wünschen wir uns ein Baby...und ich hab jetzt schon aufgehört ! Ich habe mir einfach keine mehr gekauft, sogar mein Mann hat aufgehört ! Schließlich schadet das dem Baby auch, wenn du in einer verqualmten Umgebung sitzt !


        Ich kanns echt nicht verstehen und finde auch das du immens übertreibst. Klar die ersten 72 Stunden sind übel...aber danach wird es besser mit jedem Tag der vergeht ! Ansonsten bist du echtnoch nicht reif für ein Baby.

        Mann kann definitiv freundlicher mit einem Mitmenschen sprechen, der ernsthafte Reue zeigt. Wirklich.

        Ich werde hier nur auf den Ersten Sektor der Antwort sprechen: 2 Gläser Alkohol in einem bestimmten Zeitraum einer Schwangerschaft sind okay, aber nicht mal ein Zug an der Zigarette ist tolerierbar? Scheint mir doch sehr suspekt. Aber vielen Dank für die Antwort! :)


        PS: Ich hatte schon eine Fehlgeburt und nein, zu diesem Zeitpunkt habe ich noch nicht geraucht. :)

        Bitte etwas freundlicher, ich möchte wirklich nur Hilfe, damit ich nicht mehr rauche, wirklich.


        Meine Mutter hat in der Tat in der Schwangerschaft (>20 Zigaretten tägl.) mit mir geraucht. Ich habe kein ADHS, keine Allergien, kein Asthma, einen IQ von 130 und keinerlei Sehschwäche. Und dennoch möchte ich aufhören für mein Kind, ich lasse mich nicht von vermeintlich gesunden Raucherbabys beirren. Zeigt das denn nicht meine gute Absicht? Warum ist dennoch jeder so apicht darauf - anstatt mir zu helfen - mich zu verletzen?
        Ich hatte mir mehr von liebenden Müttern und solchen, die es werden wollen mehr erwartet, und das geht an alle hier. Ich bin zutiefst verletzt. Wie manche meinen mit anderen Menschen sprechen zu können entsetzt mich - und das obwohl meine Intentionen rein guter Natur waren.


        Grüße. (:

        Bitte etwas freundlicher, ich möchte wirklich nur Hilfe, damit ich nicht mehr rauche, wirklich.


        Meine Mutter hat in der Tat in der Schwangerschaft (>20 Zigaretten tägl.) mit mir geraucht. Ich habe kein ADHS, keine Allergien, kein Asthma, einen IQ von 130 und keinerlei Sehschwäche. Und dennoch möchte ich aufhören für mein Kind, ich lasse mich nicht von vermeintlich gesunden Raucherbabys beirren. Zeigt das denn nicht meine gute Absicht? Warum ist dennoch jeder so apicht darauf - anstatt mir zu helfen - mich zu verletzen?
        Ich hatte mir mehr von liebenden Müttern und solchen, die es werden wollen mehr erwartet, und das geht an alle hier. Ich bin zutiefst verletzt. Wie manche meinen mit anderen Menschen sprechen zu können entsetzt mich - und das obwohl meine Intentionen rein guter Natur waren.


        Grüße. (:

        Naja, du hast ja einige Antworten bekommen, die dir helfen sollten (können) bei deinem Vorhaben.


        Das Ding ist aber auch: Du bist seit zweieinhalb Monaten schwanger. Für dein Baby ist es relativ wurscht ob du bereust oder nicht, es wird einen Entzug durchmachen und leiden. Wegen deinem Verhalten. Das ist so, ob es dir schmeckt oder nicht.
        Dass es dir schwer fällt aufzuhören, kann sicherlich jeder nachvollziehen. Das ändert halt nichts dran, dass du es tun solltest udn das besser heute als morgen.


        Zu schreiben "ich leide und bereue" ist das Eine. Aber was tust du denn aktuell, um deinem Ziel näher zu kommen?

          Dass ein Kind nicht "kaputt geht" wenn man während der Schwangerschaft ein Glas Wein trinkt oder eine Zigarette raucht, ist total klar. "Beweis" genug sind jede Menge Kinder von Rauchern und Säufern und noch viel mehr Kinder von z.B. Leuten die gar nicht von Anfang an wussten dass sie überhaupt schwanger sind.


          Es ist auch nicht so, dass Rauchen während der Schwangerschaft gesetzlich verboten ist.


          Man muss aber natürlich damit rechnen, dass wenn man in ein Schwangerschaftswunschforum schreibt, dass man trotz Schwangerschaft raucht, eben entsprechend Gegenwind kommt.
          Das ist ein bisschen wie wenn man sich in einer Gruppe für basische Ernährung über die Vorteile von Hackfleisch auslässt.

            flicka_12742965

            Hallo Melissa!


            Wie sieht's aus bei dir, hast du schon eine mögliche Methode gefunden?
            Ich persönlich denke, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Mach dir bewusst, was du zukünftig noch alles für dein Kind opfern und leisten wirst. Ich denke, da ist es ein "Klacks", mit dem Rauchen aufzuhören. Versuch' ein höheres Bewusstsein dafür zu entwickeln - es ist eh alles nur Kopfsache. Und die Verantwortung trägst du allein, auch in Zukunft noch. Also nutze deinen IQ und bequatsch dich selbst so lange, bis du es verstanden hast.

              Bitte? Ich habe nichts schlimmes gesagt. Wozu mich hassen? Das ist wirklich übertrieben...
              Selbstverständlich trinke ich keinen Alkohol, ich bin doch nicht des Wahnsinns! Es ist nur bewiesen, dass eine Mindestmenge Alkohol nicht schädlich ist. Ich halte das ebenso für Quatsch, ich habe das nur als Beispiel angeführt. Ich hoffe ich konnte den Hass ein wenig schmälern, ich will wirklich nichts böses! Bitte.

              soncherie

              Alles. Ich rauche nicht mehr im Haus, verbiete mir alles was über 4 Zigaretten geht und versuche mich abzulenken. Ich zeichne, spiele, putze, streiche, spiele mit den Tieren. Es ist mir wirklich, wirklich ernst mit dem Aufhören.

                Vielen, vielen dank! Dass es bei dir so gut ging, macht mir Hoffnung. Ich probiere mal ähnliche Beschäftigung aus!

                soncherie

                Das kann ich durchaus nachvollziehen, deswegen die Präventivmaßnahmen im oberen Text. Aber dem Echo entkommt man wohl nie. Das sehe ich auch wirklich ein, dankeschön.