enja_11878390Die Diskussion ist zwar schon älter, doch würde ich gerne nochmal meine (männliche) Sicht dazu mitteilen.
Ähnlich wie bei Thomas war es bei mir und meiner Freundin (beide Ende 20). Während sie sich auf Sex in der Beziehung beschränkt hat, habe ich regelmäßig (ein bis mehrmals täglich) mastubiert.
Als sie mich darauf ansprach und bat, es zu reduzieren, versprach ich ihr, es zu versuchen, was nicht lange gut ging.
Sie schlug darauf hin einen Peniskäfig vor und lies mir alle Zeit, mich dafür oder dagegen zu entscheiden.
Ich habe schließlich zugestimmt, nicht weil mir die Vorstellung an sich gefallen hat, sondern weil ich meine Freundin gerne glücklich mache.
Wir haben uns darauf geeinigt, zunächst mit mind. 4 Orgasmen pro Monat anzufangen, inzwischen (8 Monate später) sind wir bei mind. 12 pro Jahr. Wir führen seither eine viel offenere und harmonischere Beziehung als davor.
Sie hat zum Beispiel immer (natürlich völlig zurecht) erwartet, dass ich 50% der Hausarbeit übernehme, nur habe ich nie erkannt, was zu tun ist.
Seit dem Verschluss haben wir uns auf einige fixe Aufgaben geeinigt, die ich erledige. Zusätzlich bekomme ich eine To-Do-Liste.
Meine Freundin ist dabei sehr fair. So habe ich absolutes Mitspracherecht, wann ich einen Orgasmus habe. Wenn sie der Meinung ist, dass ich gerade keinen verdient habe, begründet sie dies sehr ausführlich, ich bin inzwischen sogar bereit, auf ein Angebot zu verzichten, weil ich weiß, dass sie es freut und bin selber stolz, wenn ich es mir redlich verdient habe durch Aufmerksamkeit (Massagen, Blumen, von ihr übernommene Hausarbeiten)...
Letzendlich ist eine Beziehung etwas vollkommen Individuelles und jeder muss es für sich wissen. Ich kann nur sagen, dass ich nie gedacht hätte, dass Liebe so weit reichen kann, dass man für eine Frau einen Peniskäfig trägt. Vor ein paar Wochen haben wir uns verlobt - ich glaube, ohne wäre es nicht so weit gekommen.
Fazit: Wer das Bedürfnis (ob Mann oder Frau) hat, sollte sich committen - es kann zu Wunderbarem führen!