Meine Kleine wird jetzt 6 Monate und irgendwie "wehre" ich mich noch gegen den Brei....
Hab jetzt von BLW gelesen. Hat das jemand gemacht?wie ist das am Anfang mit verschlucken? Mit was habt ihr angefangen? In welchem Alter? Hattet ihr keine Angst dass das Baby "erstickt"?
Freu mich auf Erfahrungen!

    Ja wir
    Ich kanns dir nur voll ans herz legen! Haben mit 6 monaten begonnen, anfangs gabs zucchini, kartoffel und brokkoli -natürlich ganz weich! Sollte man selber mit der zunge oben im mund leicht zerdrücken können. In den ersten 3 wochen hat sie wirklich oft gewürgt, aber der würgereflex wird ja bei babys weiter vorne ausgelöst und wir sind immer ruhig geblieben und sie hat das super gemacht und es ist nie was passiert! Heute ist sie 10 monate und sie isst wirklich sehr viel gut und das wichtigste: es hat ihr von anfang an so viel spaß gemacht :)

      an0N_1204071799z

      Ps
      Ich hatte seeeehr viel angst wegen dem ersticken, mein freund war die ruhe in person und hat mich immer beruhigt! Anfangs hab ich deswegen immer geschaut, dass er dabei ist...

      Bücher
      Habt ihr denn gute Bücher die ihr empfehlen könnt? Oder woher habt ihr euer Wissen?
      LG und danke!

      Ok
      Bis zum sitzen haben wir ja noch ein bisschen Zeit :-D. Habt ihr dann einfach so lang weiter gestillt oder Fläschen? Weil ich fühl mich grad so ein bisschen bedrängt von außen : wie??? Sie bekommt immer noch NUR Milch?

      an0N_1294290599z

      Garnicht so viel wie erwartet
      Hab sie bis sie richtig selber im hochstuhl sitzen konnte am schoß gehabt (da läufts auch moch sauberer ab) hab sie danach aber schon umziehen müssen und unser boden muss danach auch immer sauber gemacht werden


      Ich hab das buch baby led weaning von rapley gelesen, einfach um mich selber zu beruhigen, ist auch vieles intressant (aber eher hintergrundwissen) das meiste ist im nachhinein aber eh total einleuchtend! Halt kein salz, richtig sitzen können, baby wirklich selbst essen lassen etc


      Hab auch immer noch gestillt und tu es noch (1-2 mal untertags und nachts) es ist auch immer ganz verschieden wieviel sie isst!

      Einfach machen
      Ich finde auch, dass Beikost zu einer Wissenschaft gemacht wird, das ist echt nicht nötig.


      Einfach machen.


      Hab's beim ersten nach Gefühl so gemacht, wusste nichts von BLW und fand es dann witzig, dass es für alles imme Namen und Definitionen braucht.


      Ist Dein Kind interessiert an Essen, dann gib ihm was, ansonsten warte halt noch. Ich finde es halt wichtig, auf die Zeichen des Kindes zu achten.
      Und dann bei Essen einfach was geben. Da muss man auch nicht eine Mahlzeit erst ersetzen und dann eine andere. Einfach wenn Ihr esst, dem Kind auch was geben.


      Alles Gute.

      Ich habe einfach
      Gemüse ein wenig gedünstet, damit es nicht mehr so fest ist, sondern weich, aber auch nicht zerfallen. Angefangen habe ich mit Möhrensticks, Brokkoliröschen, paar Kartoffeln oder Nudeln. Später dann weiches Obst, gegartes und gebratenes Fleisch und selbstgebackenes, salzarmes Brot. So hat sich das alles immer weiter entwickelt.... Ich habe nebenher weiter gestillt. Sauerei gab es natürlich auch manchmal, aber das ist bei Brei auch so. Mittlerweile ist sie fast 18 Monate alt und isst alles, was auch wir essen. Selbst eher ungewöhnliche Sachen wie Oliven, Couscous, Bulgur, Polenta, Tofu oder auch scharfe Sachen.


      Empfehlen kann ich dir das Breifrei-Kochbuch von David Gansterer. Da stehen auch gute Rezepte drin.

      Ja...
      ..meine Tochter hat lange nicht die beikostreifezeichen erfüllt und deshalb war ich auch überhaupt nicht scharf drauf ihr nach irgendeinem Schema oder nach irgendeiner bestimmten Zeit Brei reinzudrücken. Wollte dass sie selber Zeitpunkt und Menge bestimmen kann. Habe dann irgendwann begonnen Sachen anzubieten, Obst, Gemüse usw. Da war sie aber bereits älter als 6 Monate, wann genau kann ich nicht mehr sagen. Jedenfalls konnte sie greifen, der Zungenstoßreflex war weg und sie konnte mit Hilfe gut aufrecht sitzen (Schoß).
      Angst, dass sie sich verschluckt hatte ich nie. Ich hab auf ein paar Sachen geachtet, wir kein Zucker, kaum Salz, keine Nüsse und Honig und ansonsten hat sie einfach vom Familientisch "mitgegessen". Essen kann man es allerdings da noch nicht nennen.
      Sie aß erst mit über einem Jahr so richtig und nennenswerte Mengen sogar erst seit sie etwa 2 ist. Sie isst generell wenig und deshalb bin ich froh, dass wir es so gemacht haben.
      Ansonsten stillen wir weiterhin nach Bedarf. Sie ist allerdings schon 2,5 Jahre alt und dementsprechend wenig nur noch (eigentlich nur noch zum schlafen)

      10 Monate später
      an0N_1294290599z

      BLW - auf gut Deutsch "breifrei essen lernen" funktioniert prima, wenn man sich erst mal traut. Mir hat ganz prima das Buch "Breifrei Praxisbuch" geholfen, da ist ganz anschaulich praktisch beschrieben wie so eine Essenseinführung ohne Brei funktioniert. Und mit praktisch meine ich wirklich praktisch, man bekam auch noch die besten Fleckenentfernungstipps und Tipps zum Durchschlafen mitgeliefert...


      Ich habe mir dann auch das zugehörige Buch "Praxisbuch Rezepte" gekauft, das war auch klasse. Auf Fotos kann man sehen, wie man verschiendene Gemüse in fingerfood-taugliche Form schneidet. Und fast jedes Gemüse und Obst ist beschrieben, ob/wie lange es kochen muss um weich genug zu werden, und ob es überhaupt geeignet ist. Da gibt es dann auch ganz viele "richtige" Rezepte für die ganze Familie, bei denen alle mitessen können, egal ob Breifrei-Essanfänger oder der Rest der Familie. Echt ein klasse Praxisbuch, kann ich jeder Mami empfehlen, die überlegt breifrei zu füttern...


      Ich finde übrigens, dass meinem Sohn das breifrei essen lernen ganz hervorragend bekommen ist. Motorisch ist er deutlich vor gleichaltrigen Kindern, gerade was die Fingerfertigkeit angeht. Und er isst wirklich alles (gerade auch das von anderen Kita-Kindern verschmähte Gemüse), weil er es eben von anfang an nicht anders gewohnt ist... Was für ein Glück!! Wenn ich sehe, wie andere Mütter über das Nicht-essen bzw. Schlecht-Essen ihrer Kinder jammern... ;-))

      • missesq hat auf diesen Beitrag geantwortet.
        an0N_1294290599z

        BLW - auf gut Deutsch "breifrei essen lernen" funktioniert prima, wenn man sich erst mal traut. Mir hat ganz prima das Buch "Breifrei Praxisbuch" geholfen, da ist ganz anschaulich praktisch beschrieben wie so eine Essenseinführung ohne Brei funktioniert. Und mit praktisch meine ich wirklich praktisch, man bekam auch noch die besten Fleckenentfernungstipps und Tipps zum Durchschlafen mitgeliefert...


        Ich habe mir dann auch das zugehörige Buch "Praxisbuch Rezepte" gekauft, das war auch klasse. Auf Fotos kann man sehen, wie man verschiendene Gemüse in fingerfood-taugliche Form schneidet. Und fast jedes Gemüse und Obst ist beschrieben, ob/wie lange es kochen muss um weich genug zu werden, und ob es überhaupt geeignet ist. Da gibt es dann auch ganz viele "richtige" Rezepte für die ganze Familie, bei denen alle mitessen können, egal ob Breifrei-Essanfänger oder der Rest der Familie. Echt ein klasse Praxisbuch, kann ich jeder Mami empfehlen, die überlegt breifrei zu füttern...


        Ich finde übrigens, dass meinem Sohn das breifrei essen lernen ganz hervorragend bekommen ist. Motorisch ist er deutlich vor gleichaltrigen Kindern, gerade was die Fingerfertigkeit angeht. Und er isst wirklich alles (gerade auch das von anderen Kita-Kindern verschmähte Gemüse), weil er es eben von anfang an nicht anders gewohnt ist... Was für ein Glück!! Wenn ich sehe, wie andere Mütter über das Nicht-essen bzw. Schlecht-Essen ihrer Kinder jammern... ;-))

        marija_12448254

        Das ist doch schon wieder schwarz-weiß Malerei. Es heißt doch noch lange nicht, dass Babys die mit dem klassischen Brei an den Familientisch geführt werden, keine Obst-, Gemüse- oder was auch immer Sticks in die Hand bekommen; das eine schließt das andere doch nicht aus. Ob die Fingerfertigkeit deines Sohnes daher rührt, ich weiß ja nicht...


        Und ob ein Kind nun Gemüse isst oder nicht, würde ich ganz sicher nicht der Art und Weise der Beikost auf die Fahne schreiben. Im übrigen, besteht auch Brei zu einem hohen Teil aus Gemüse ;) Das prägt die Geschmacksnerven, nicht ob ganz oder püriert serviert und mit nem Jahr essen die meisten Kinder doch sowieso vom normalen Tisch mit.