Habe ich
Hallo Gast,


doch - ich habe es ihr gesagt. Aber sie scheint es mir nicht zu glauben. Es ist aber so. Früher habe ich viel Sport gemacht - seit Jahren aber gar nicht mehr. Büroarbeit, danach Kinder, dann Bett. Ich habe mir einfach keine Zeit dafür genommen oder ich war eher der Meinung mir stünde die Zeit nicht zu.


Und warum ich erst jetzt den Hintern hoch bekomme?
Weil ich ein Idiot bin :-/

    nanuk_12541326

    Dann lass deiner frau mal den abstand...
    ..tu in dieser zeit was für dich! vielleicht gibt es dann noch eine chance...

    Danke
    Danke für die vielen Rückmeldungen.


    @ molokaii:
    Was Du schreibst würde voraussetzen, dass es stimmt, was sie denkt. Dass sie mir nicht wichtig ist. Da das aber nicht der Fall ist, und für mich auch nach 9 Jahren Ehe Sex und Zärtlichkeit absolut dazugehören (auch wenn ich es in der Beziehen eben leider nicht gezeigt habe) ist das nicht mein Weg. Dein zweiter Eintrag schon eher.


    @vevlyn:
    Klar habe ich sicher nicht alleine die Schuld - aber doch zu einem großen Teil und das weiß ich. Nur eben anders, als meine Frau denkt.


    Deinen Eintrag fand ich SEHR interessant!
    Tatsächlich hatte sie früher Probleme und ist auch zum Psychologen gegangen. Sie hat auch eine lange Zeit Antidepressiva genommen. Erst in unserer Beziehung ist sie davon weg gekommen (das war sehr schwer)
    Zwischenzeitlich war sie dann auch nochmal dort - aber ich habe da nie nachgehakt um ihr ihre Privatsphäre zu lassen.


    Das aktuelle Gespräch (oder Gespräche - ich weiß es ja nicht, angeblich waren es 3) war aber soweit ich weiß entweder bei einem Anwalt oder bei einer Familienberatung. Ich weiß es leider nicht.


    Ich habe allerdings genau das Gefühl, dass - wo auch immer sie war - ihr dort die Entscheidung mich zu verlassen sehr einfach gemacht wurde. Das ist für mich unfassbar!!!!


    Von daher vielen Dank für Deinen sehr ausführlichen Kommentar.

      nanuk_12541326

      Hallo voelligegal,
      meine Frau ist mir auch nicht egal, hatte die Hoffnung auch nach 30 Ehejahren nicht aufgegeben, merke aber jetzt, ich bin und war halt der letzte Arsch der aber für die Versorgung wichtig war.


      Wenn Du hier so die Erfahrungsberichte liest kannst Du feststellen, bei allen Beratungen durch Dritte ist der Mann immer der Verlierer, ganz vorsictig ausgedrückt.

      Ich habe den Bericht schon verstanden,
      nur wenn ein Mann nur Körbe bekommt dann vergeht die Lust schon.


      Sie haben eine Kriese, kommt überall mal vor, das wäre kein Grund sich gleich nach dieser Zeit scheiden zu lassen. Ich habe nur gesagt, wenn die Frau im Moment total lustlos ist, dann sollter sich schon etwas Spaß suchen.

      Wäre nicht der erste...
      ... und sicher auch nicht der letzte "Therapeut", der zur Trennung rät - obwohl Probleme teils absolut lösbar wären, teils auch in der Person des Patienten liegen und nicht in der des Partners.
      Allerdings ist das nur aus meiner eigenen Erfahrung heraus, wie das bei Deiner Frau war / ist, weiss ich natürlich nicht.


      Mein Mann hat damals "einfach" nicht aufgegeben - ich habe ihn da ziemlich verflucht, dass er meinen Wunsch, mich zu trennen (bis zur Trennung kam es bei uns nicht), nicht akzeptiert hat - inzwischen bin ich ihm ziemlich dankbar, dass er mir damals den Ar*** gerettet hat.
      Aber wenn sie Dich völlig blockt und so wie es klingt noch einige Baustellen mehr hat - weiss ich so als Aussenstehende jetzt auch nicht, wie Du da überhaupt durch kommen solltest.

        ...
        "Diese Medikamente schalten einen Menschen auf Autopilot. Sie fühlt dann nichts mehr. Weder Liebe, noch Wünsche, noch Einsamkeit oder Zweisamkeit. Tatsache ist aber auch, sie funktioniert ab dem Zeitpunkt nicht mehr. Sie kann auch nicht mehr wirklich arbeiten oder für die Kinder da sein, weil sie so gesehen ein Menschlicher Stein ist."


        Aha... und du weißt das, weil du Medizin studiert hast oder..?
        Du übertreibst gerade maßlos.
        Ich stimme dir zwar grundsätzlich zu, dass viel zu schnell (und vor allem vorbeugend, was absoluter Blödsinn ist) Psychopharmaka verschrieben werden.
        Aber das was du beschreibst ist wirklich übertrieben. Ich kenne Leute mit Depressionen, Magersucht, Angststörungen, Panikstörungen.. die haben alle früher oder später mal Medikamente genommen- konnten aber völlig normal damit leben und haben sich auch nicht großartig verändert, heißt: Sie haben nicht weniger gefühlt oder ihren Partner weniger geliebt oder sonst was.
        Wenn Psychopharmaka KORREKT verschrieben und eingenommen werden, können sie sogar sehr hilfreich sein und einem helfen, wieder auf die Beine zu kommen.


        Ich sehe das Problem der Partnerin des Threadstellers tatsächlich definitiv ganz woanders als bei den Medikamenten.
        Selbst wenn sie welche nimmt, ich glaube, das Problem liegt eher an Jahrelanger, systematischer emotionaler Kälte. Ich meine, er sagt von sich selbst, er kann ihr nicht mal SAGEN, was er fühlt, nein, er muss es ihr schreiben. Sie hat sich jahrelang abgelehnt, ungeliebt und unbegehrt gefühlt. Das macht mit einem Menschen 100x mehr, als einmal über ein paar Wochen oder Monate mal ein paar Medikamente zu nehmen. Ich glaube, der Threadsteller hat halt ganz klar jahrelang nix zur Ehe beigetragen und war viel zu viel mit sich selbst beschäftigt, und JETZT, wo sie sagt, dass sie geht, kriegt er plötzlich schiss und jetzt klingt es so, als wäre er derjenige, der unbedingt was tun will und der "Gute" ist. Funktioniert so aber sicher nciht bei seiner Frau- Dumm gelaufen.

        Bis dass der tod euch scheidet....
        ...sorry, aber wenn deine eltern das mitgemacht haben, schön und gut....aber nicht jeder möchte jahrelang durch höllenqualen gehen um VIELLEICHT irgendwann mal wieder eine gute beziehung zu führen...manche menschen möchten nicht so weit sinken und geschirr nach dem anderen werfen oder gewalt austauschen...die ziehen VORHER einen schlussstrich...zum glück kann, darf und sollte man sich heute vorher trennen

          an0N_1188841099z

          Jo...
          ... wenn was kaputt ist, lieber nicht versuchen zu reparieren, gleich wegwerfen, neu kaufen.


          Bin ich bei Beziehungen gar kein Fan davon und bei Ehen schon gar nicht. Meiner Meinung nach hat man, wenn man sich schon zu einer Heirat entschliesst, schon damit auch die Pflicht, zumindest ernsthaft zu versuchen, Probleme gemeinsam zu lösen, statt einfach hinzuwerfen. Dass sie ihm gesagt hat, was sie stört, war der erste Schritt, aber dass es damit auch gut ist - kann ich nicht finden.


          Etwas anderes wäre es, wenn bei beiden z.B. das Nähe - Distanzbedürfnis grundsätzlich völlig unterschiedlich ist, da ist meiner Meinung nach eine Lösung nicht möglich. Aber das sollte man nicht erst nach der Heirat herausbekommen ^^

            eleyna_11897496

            Das habe ich nicht geschrieben...
            ...dass man es nicht versuchen soll, aber sorry, es gibt bei mir bei bestimmten dingen kein zurück mehr und habe ich mich auf das post von vevlyn bezogen....geschirr werfen und ohrfeigen??? ne, du....das MUSS ich mir nicht antun...


            nach deinen begriffen, habe ich meine ehe weggeworfen....aber weisst du was? mir geht es sehr gut damit...

              an0N_1188841099z

              Geschirr werfen ...
              kommt bei uns immer mal wieder vor, gehört dazu. Wir sind keine Menschen, die Konflikte still regeln und auch keine Menschen, für die Streit etwas schlimmes ist. Ansichtssache. Ohrfeigen nun gerade nicht... aber davon würde ich jetzt auch nicht kaputt gehen und mein Mann wohl auch nicht.


              Wer sich wann trennt oder auch nicht, ist genau dann meine Entscheidung, wenn es meine eigene Beziehung betrifft und sonst nicht. Ob Du Deine Ehe beendest oder nicht, ist, war und bleibt zu jeder Zeit Deine eigene Entscheidung. Wenn es Dir damit gut geht - ja ist doch alles fein.
              Ist nur meine Meinung, mein Standpunkt, meine Ansicht, dass das Eingehen einer Ehe einen da zu mehr verpflichtet - kein Naturgesetz ;)

                Du scheinst ja mein leben zu kennen...
                :roll:


                mir kommt auch das lachen...

                Ja, schon...
                ... ich finde auch ihre Handlungsweise falsch. Ich dachte zumindest das hättee ich klar machen können ^^


                Mag auch sein, dass mich das Beschriebene zu sehr an meine eigenen Erfahrungen erinnert und ich das zu subjektiv sehe... Möglich.

                Nein, glaube ich nicht...
                ... dass da vorher etwas ärgeres nicht passen *muss*. Also ja: man hat versäumt, an der Beziehung zu arbeiten, daran, miteinander glücklich zu sein. Das kann (!) es schon gewesen sein.


                Wieso solltee man mit jemandem zusammen bleiben, wenn es nicht mehr schön ist?
                - weil eine Ehe verpflichtet, auch wenn wir das "in guten wie in schlechten Zeiten" nicht mehr offiziell schwören - mich zumindest bindet dieser Schwur.
                - weil nichts auf dieser Welt immer nur schön ist,
                - weil zum Licht immer auch Schatten gehört,
                - weil man Probleme auch lösen kann, statt hinzuwerfen.
                - weil der Ehepartner es einem wert sein sollte, dass man auch mal den blöden schweren Weg nimmt.

                Durchzustehen...
                ... gibt es da nichts, ich müsste eher etwas "durchstehen", wenn es nie laut wird ;) Passt schon, mit jemandem, der bei einen ... engagierteren Streit gleeich "Höllenqualen" leidet, könnte ich keine Beziehung führen. ;)
                Aber das habe ich immer herausgefunden, bevor ich mit demjenigen eine Beziehung eingegangen bin - deswegen kam es da im Zweifelsfalle nie dazu. Das wären auch so Probleme, die ich als nicht lösbar ansehe.

                Ja, eben
                und in Bezug auf Beziehungen muss ich das jetzt nicht zwingend toll finden.

                Eben...
                ...das wohlergehen meiner kinder hat auch oberste prio, deshalb die trennung....und das sicher nicht wegen ein paar lauten streits...DAS habe ich nirgends geschrieben...


                ist ja schön wenn du so einen tollen vater für deine kinder hast....der vatermeiner kinder mutierte zum riesen ar*** und die kinder sind ohne ihn besser dran....

                Hm...
                wir sind langsam einen Tick OT glaub ich... Dennoch, hier will ich schon noch antworten.


                Irgendwie klingt das bei Dir, als wäre bei uns das Zusammengehörigkeitsgefühl, die Liebe nicht da - oh doch, ganz sicher. Aber ich finde nicht, dass das ein Perpetuum Mobile ist, was von ganz allein immer weiter läuft. Und es tut meiner Liebe nun keinen Abbruch, wenn ich sie (und das Zusammengehörigkeitsgefühl etc) ab und an bewusst füttere und notfalls auch wieder "aufpäppel", wenn sie krank und verletzt und schwach am Boden liegt.


                Aber ja, ob man zusammenpasst, sollte man vor der Ehe, meiner Meinung nach auch vor der Beziehung definitiv herausfinden. Ich denke auch nicht, dass es beim TE so ist, dass das Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit etc. an sich zu unterschiedlich ist. Er spricht ja davon, dass er sich auf Grund eigener Probleme zurückgezogen hat. Dass im Alltag das "umeinander werben" auch und gerade in einer langjährigen Beziehung, eben irgendwie auf der Strecke bleibt, passiert vielen - aber so etwas kann man korrigieren.


                Ausserdem kommt für mich im Falle des TE absolut in Betracht, dass da bei seiner Frau die Therapie mit reinspielt - und da sagen meine persönlichen Erfahrungen und das, was ich von Mitpatienten/-innen so erlebt habe, dass man da zu leicht falsche Entscheidungen trifft - und es auch alles andere als negativ ist, wenn man da jemanden hat, der versucht, das wieder gerade zu rücken.
                Aber wie gesagt: in dieser Hinsicht kann es sein, dass ich sehr subjektiv urteile.