• Mein Baby
  • "Muss" ein Kind bei der Impfung weinen?

Hallo,


wir hatten vorgestern U6 und seit dem bin ich total verunsichert.


Denn da hat unser Kleiner seine erste Masernimpfung bekommen und dabei überhaupt nicht geweint, nicht einmal das Gesicht verzogen.


Da fragte mich der Arzt ob er immer so schmerzunempfindlich wäre, was ich verneint habe. Denn zu Hause weint er schon wenn er z.B. hinfällt und sich den Kopf stößt.
Aber jetzt frage ich mich, ob er wirklich weint weil er sich dabei weh tut oder ob er weint weil er sich erschreckt.


Natürlich finde ich es schön wenn er keine Schmerzen bei der Impfung hat aber jetzt habe ich Angst dass mit ihm etwas nicht stimmt :-(
Bei den anderen Impfungen, die er bis jetzt bekommen hat, hat er immer geweint. Aber auch nur so lange bis ich ihn auf den Arm nehmen konnte, dann war direkt wieder alles gut.


Hattet ihr das auch schon mal, dass das Kind den Piecks so locker weggesteckt hat?


Viele Grüße
Tonja

..
Manchmal verstehe ich euch alle nicht..
Solche Probleme hätte ich echt auch mal gerne.
Auf solche Fragen würde ich nicht mal kommen..

    Müssen
    muss er nicht. Vielleicht hat er es in diesem Moment nicht gecheckt, war abgelenkt und /oder es hat halt einfach nicht so wehgetan, dass er weinen musste.

    Meine
    hat auch fast nie geweint bei impfungen. sie ist ein recht normales mädchen ;-)

    Finde
    die Überlegung auch mehr als seltsam. er hat nicgt geweint, idt doch super! der Rest ist doch völlig wurscht

      lili_12725909

      Naja
      ich bin nur verunsichert weil der Arzt auf mich einen verunsicherten Eindruck gemacht hat, so als wenn es nicht "normal" wäre.

        Hey
        Meine Schwester und ich haben bei Impfungen nie geweint, nicht einmal das Gesicht verzogen, wir haben meistens sogar ein wenig gelächelt


        Der Arzt war immer komplett verwundert ^^

        Es kommt darauf an wie zu,gestochen wird und ob der muskel angespannt ist oder nicht,t
        hat man bei sich selbst doch auch, beim einem arzt spürt man den einstich und beim anderen bekommt man nicht mal mit das gestochen wurde, mein sohn hat immer den arm angespannt und danach konnte er stundenlang den arm nicht benutzen, aber um eis zu essen war vorübergehend alles gut ;-)

        So wurst ist das gar nicht und ich verstehe deine gedanken
        Mein Sohn und ich, wir haben ein eingeschränktes Schmerzempfinden und das hat schon einen Einfluss auf das normale Leben...besonders psychisch. Bei meinem Sohn ist das noch ein bisschen heftiger.
        Man sollte das schon wissen und dementsprechend mit dem Kind arbeiten, weil es mit einem eingeschränkten Schmerzempfinden keine normale Entwicklung der Empathie gibt. Wie denn auch, wenn ein Kind Dinge anders empfindet? Sozial musste er ganz anders "bearbeitet" werden. Körperliche Grenzen kennt er kaum, aber er musste lernen, dass andere Menschen diese Grenzen haben, anders empfinden und dementsprechend anders reagieren. Schmerzen sind ja nicht sinnlos. Sie sind auch Warnsignale des Körpers und da muss man auch anders reagieren, wenn dieses Empfinden gestört ist.


        Mein Sohn hat auch vor Schreck geweint, aber nie vor Schmerzen. Er weint heute, wenn er eine Spritze bekommen soll, weil er Angst hat. Deswegen ist die Frage vom Arzt schon berechtigt und deine Gedanken sollte man auch ernst annehmen. Es ist nicht abzustreiten, dass Menschen mit einem eingeschränkten Schmerzempfinden einen Hang zu psychischen Störungen haben, weil sie keine normale Entwicklung der Empathie durchleben und sie da ein bisschen Hilfe brauchen.
        Deswegen finde ich es hier schon ein bisschen frech, dass man die TE hier mit "Ist doch Wurst und sei froh." abspeisen will. Aber wenn ein Kind dann Tiere quält und das später ausbaut, dann schreien alle auf und wundern sich, dass ein Mensch das macht und warum keiner was unternommen hat. Verrückte Welt...


        Liebe TE,
        beobachte das weiter. Vergiss jetzt die Spritze und beobachte dein Kind ein bisschen. Schau ein bisschen genauer hin. Es gibt Verletzungen, die müssen einfach schmerzen und wenn dein Kind kurz vom Schock weint, dann kannst du mit dem Kinderarzt nochmal reden. Den Unterschied zwischen Schock und Schmerz merkt man sehr gut bei Verletzungen.
        Es ist zwar ganz toll, wenn ein Kind keine Schmerzen hat, aber es ist mehr Fluch als Segen, denn der Hang zu Unfällen ist einfach grösser, weil es nicht abschreckt und man auch teilweise diese Grenzen sucht. Als Kind geht das noch (obwohl ne heisse Herdplatte auch nicht so ungefährlich ist), aber als Teenager ist das wirklich gefährlich und kann zu massiven Problemen führen, weil man so schon mit der Gefühlswelt zu kämpfen hat. Das ist nicht nur für die betroffene Person gefährlich..auf für dessen Umfeld.

        Hi
        Ich würde mir da jetzt nicht so viele Gedanken machen. Mal ganz ehrlich, der Piks bei der Impfung tut doch auch nicht wirklich weh, jedenfalls nicht, wenn es gut gemacht wird. Meine Tochter hat immer wie am Spieß geschrien, aber schon lange vor dem Piks, wenn die Ärztin und Gehilfin, also zwei wildfremde Personen sie an den Beinen festgehalten haben und mit den Spritzen auf sie zukamen. Ich gehe mal davon aus, dass er gerade abgelenkt war und deshalb nicht gemerkt hat, dass ihm gerade etwas "ganz Schlimmes" widerfährt. Du kannst es ja einfach mal ein bisschen beobachten, wie er sonst so reagiert.

        Hhmmm
        ich hab da eh ein komisches kind...


        bei ihrer allerersten impfung hat sie geweint. alle folgenden hat sie ohne zu zucken weggesteckt.
        selbst infusionen ect. findet sie "cool" und spannend.
        was sie absolut nicht ab kann sind medizinsäfte. also husten/fiebersäfte ect.
        bekomm ich nicht in sie rein.


        neulich... hatte sie mal leicht fieber oder schmerzen, ich weis das gar nimmer genau. da hat sie freiwillig ein zäpfchen genommen. das will bei ihr schon was heißen... sie ist knapp 6 jahre alt.

          pushpa_12646495

          Ach...
          letzten winter hatte sie an 2 zähnen ganz zart beginnendes karies. selbst da hat sie die 2 spritzen ohne zu murren mitgemacht...
          das kind ist knallhart was spritzen und co angeht...

          Meine
          Tochter hat eigentlich bei den ersten Impfungen immer etwas geweint und jetzt seit der U7 weint sie nicht mehr sondern freut sich, dass sie ein Pflaster mit Blumen bekommt.

          Dann hast du meinen text nicht verstanden, bella
          Es ging mir im oberen Teil nicht um das Kind der TE. Deswegen habe ich sie unten direkt angesprochen.
          Es ging mir um die User, die sie hier quasi als verrückt und übertrieben hingestellt haben. Nach dem Motto "Kein weinendes Kind, weil es hart im nehmen ist, das ist doch toll. Eine negative Sache weniger, die es nicht erleben muss. Ist doch super...sei froh drüber. Man kann sich aber auch über jeden Fitzel sorgen machen.". Deswegen mein Text, dass es eben auch Menschen gibt, die keine Schmerzen empfinden und dass das grosse Probleme macht, wenn man nicht dementsprechend reagiert. Deswegen habe ich aber nicht gesagt, dass das Kind der TE so ist. Ich finde es nur nicht ok, wenn man sich dann über die TE lustig macht, die sich wirklich Sorgen macht (nicht nur wegen der Impfung) und ihr sagt, dass sie sich völlig umsonst sorgt, weil ist doch toll...obwohl man das Kind nicht kennt. Daher mein Text, dass es wichtig ist, dass man es nicht einfach abtut und genauer hinschauen muss.